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Rezensionen zu
Morgen ist es vorbei

Kathrin Weßling

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Da mir die aktuelleren Romane der Autorin gefielen, wollte ich es mal mit einem älteren Werk probieren und griff nun zu den Stories, die es so etwas von in sich haben. Die Kurzgeschichten sind mal sehr wenige Seiten lang, mal reichen sie über mehr als zwanzig Seiten und dennoch eint sie immer, dass es um Liebe und Herzschmerz geht. Normalerweise werden Liebeskummer und Co immer recht romantisiert dargestellt und am Ende findet man dann doch das große Glück, man muss nur etwas Geduld haben. Kathrin Wessling beschreibt hingegen wie es wirklich ist: schmerzhaft, hart und meist ohne Happyend. Da die Stories emotional schon so derbe berühren wie wenn man mit einer Rolle Stacheldraht gestreichelt wird, sollte man dieses Buch gewiss nicht direkt nach einer Trennung lesen, sondern eher wenn sich das Ganze etwas gesetzt hat und man mit dem Verarbeiten dazu bereits begonnen hat, denn sonst zieht einen das Geschilderte emotional sehr runter. Gut gefallen hat mir zudem, dass nicht nur aus der Sicht einer Frau das Thema beleuchtet wird, sondern es Männern ganz genauso gehen kann und sie eben auch mal am Boden zerstört sein können. Das war sehr glaubhaft dargestellt. Fazit: Liebe ist so viel mehr als eitel Sonnenschein und das zeigt dieser Band sehr intensiv. Gern spreche ich eine Empfehlung aus.

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Das Buch ist wirklich verrückt. Es löst in mir mit den unterschiedlichen Geschichten, Herzschmerz aus. Jedoch ohne, dass ich selbst an Liebeskummer oder Beziehungsdrama leide. Es regt zum Nachdenken an und trifft mitten ins Herz! Wo Sorgen, Ängste, Liebe und Leidenschaft vereint sind. Zumindest ging es mir so beim Lesen. Ich weiß nicht recht, ob ich es jemanden empfehlen würde der gerade eine Trennung durchlebt. Ob es genau dann richtig oder gerade eben falsch ist, dieses Buch zu lesen. Ich fand es jedenfalls eine tolle Erfahrung, so unterschiedliche Liebesgeschichten zu lesen und automatisch mitzufühlen! Es schenkt einerseits Mut, dass wir alle den Mist Mal durchmachen. Aber auch wieder aus dem "Tief" raus schaffen. Es sind keine volle fünf Sterne, weil ich es schöner empfunden hätte, noch tiefer in die einzelnen Geschichten einzutauchen.

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Inhalt: Kathrin Weßlings neues Buch ist eine Sammlung von Stories über die unerträgliche Fragilität der Liebe und des Liebens. »Morgen ist es vorbei«, das sind 13 Geschichten über die Liebe. Über die Sehnsucht, sich im anderen zu verlieren. Und über den Schmerz, verlassen zu werden. Kathrin Weßling erzählt mit großer psychologischer Klarsicht und zugleich mit hoher emotionaler und sprachlicher Kraft von gebrochenen Herzen und von solchen, die andere brechen, von Tränen und vom Kämpfen, vom Hoffen und vom Warten, von Erleichterung und Glück, vom Wahnsinn wilder Herzen eben. Die Protagonisten ihrer Stories wissen: Liebeskummer ist ein Bumerang aus Stacheldraht. Der kommt zurück, egal, wie sehr du schreist und rennst und bebst und kämpfst. Und manchmal ist da diese winzige Ahnung, die dich nicht schlafen lässt: Morgen ist es vielleicht vorbei. Und manchmal ist der einzige Gedanke, der dich durch die langen Nächte in der Stadt rettet: Morgen ist es besser, morgen wird ein besseres Morgen sein, morgen ist es endlich vorbei. Bewertung: Zuerst danke ich den Luchterhand Literaturverlag für das Rezensionsexemplar. Seit langer Zeit steht dieses Buch ganz oben auf meiner Wunschliste. Nur leider ist dies irgendwie untergegangen mit der Zeit. Das Nächste was ich los werden muss: Es gibt nicht die Möglichkeit bei diesem Exemplar die besten Zitate herauszufiltern. Das gesamte Buch an sich ist ein atemberaubendes Zitat und ich würde am liebsten das ganze Buch zitieren. Auch wenn es sich hier um Stories handelt, so ist es noch immer sehr faszinierend wie sich Kathrin Wessling ausdrückt. Ihr Debütroman „DrüberLeben“ hat mich auch sehr berührt und gehört noch immer zu meinen liebsten Schätzen. Sie schafft es die tiefen, schwarzen Punkte der Leser zu treffen die sie entweder in ihrem Unterbewusstsein verdrängt haben oder noch garnicht richtig wahr genommen haben. Da ihr Schreibstil etwas besonders ist, kann man nicht genau einschätzen ob jeder Leser damit warm wird. Es bewegt sich eher in die Indie-Richtung und spricht auch besonders die jungen Leser an. Fazit: Ich kann dieses wundervolle Exemplar nur, vor allem den jungen Lesern unter Euch, nur wärmstens empfehlen. Es ist auch kein Buch welches von Anfang bis Ende durchgelesen werden muss. Lest eine kleine Geschichte, legt es wieder beiseite und holt es Euch später wieder. So einfach ist das. Klar, wird es nicht immer melancholische Momente im Leben geben. Aber besser haben als hätte, oder?

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Und ich bin es immer noch nicht, jemand der gerne Kurzgeschichten liest, da ich aber „Drüberleben“ von Kathrin Wessling verschlungen habe, selten zuvor Depressionen in all seinen Facetten gesehen habe, war es irgendwie nur natürlich, dass ich das Buch doch lese, weil wenn die Autorin eines kann, dann mit Worten umgehen. So groß die Vielzahl an Liebe ist, so groß ist natürlich auch der Liebeskummer und es könnte tausend Seiten fühlen, sind dann aber doch nur 200 geworden, was doch ein bisschen schade ist, weil manche Bücher, sie sollten kein Ende besitzen, viel zu schmerzhaft ist die Trennung und der Kummer vorprogrammiert. Wie die Liebe, ist auch der Kummer in einer Vielzahl unterwegs und jede Geschichte gibt einen eigenen Einblick in dieses Gefühl, was schmerzt, manchmal lähmt und betäubt. Vielleicht bin ich in der glücklichen Lage, noch nie wirklichen Liebeskummer durchstanden zu haben, was mich aber letztlich dazu brauchte, mir ein wenig selbst im Weg zu stehen, weil ich eben nicht weiß, wie es schmerzt, wenn es einen beinahe das Herz zerreißt. Sicherlich, verstehen konnte ich, was die Protagonisten fühlen, aber manchmal blieb nicht mehr als ein Kopfschütteln. Es gab ab auch die Geschichten, wo man das Buch weglegen mag und sich dachte: „Ne Kinders, dass fass ich jetzt garantiert nicht mehr an, ist ja spooky.“ Dieses Mischung macht aber auch das Buch aus, es ist von diesem großen Gefühl ganz viel niedergeschrieben, dass einen erst einmal klar wird, was es überhaupt heißt, Liebeskummer zu haben. Da zwickt es nicht nur ein bisschen im Herzen, da geht die Post schon mal ganz schön ab. Kathrin Wessling kann schreiben, dass weiß man, kennt man, is so. Die Texte haben Eindringlichkeit und wie es auch so ist, der eine mehr, der andere weniger. Es gibt Geschichten, die bleiben mehr hängen, als andere, was aber okay ist, ein Dauerfeuerwerk funktioniert auch nicht immer. Fazit: Eine Kurzgeschichtensammlung, die überzeugen kann und das Gefühl Liebeskummer in all seinen Facetten ausleuchtet. Kathrin Wessling kann mit Worten umgehen und Gefühle in noch so leere Buchstaben bringen.

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