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Rezensionen zu
Baby-led Weaning - Das Grundlagenbuch

Gill Rapley, Tracey Murkett

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Buch was mir den Beikoststart erleichtert hat, ist das Grundlagenbuch des Baby Led Weaning. Es hat mir nicht nur alle Prinzipien und Regeln des BLW erklärt, sondern auch die Angst genommen. Wenn man anfängt sich für BLW zu interessieren, ist man erstmal verunsichert. So war es zumindest bei mir. Die Beikostzeit mit Brei zu beginnen ist nunmal üblich und sobald man von BLW erzählt, erhält man erstmal skeptische Blicke oder Kommentare, wie ,,Das Kind kann dabei ersticken“ oder ,,Die Stücke sind doch viel zu groß“ usw. Sowas macht Angst! Und ich kann hier wirklich nur nochmal sagen, dass man da besser seinen Mund hält! Wenn man andere Erfahrungen gemacht hat, dann ist das super. Teilt sie gerne! Aber bitte, bitte lasst jeden seinen eigenen Weg gehen. Und ganz wichtig, akzeptiert diesen! Durch so Kommentare wird man nur verunsichert und fängt vielleicht auch an, an sich und seinen Entscheidungen zu zweifeln. Aber warum eigentlich? Im Endeffekt haben wir Eltern ein wunderbares Bauchgefühl und auf das sollte man hören, denn wenn sich eine Entscheidung richtig anfühlt, dann ist sie das auch! Ich schweife ab, musste das aber kurz nochmal sagen. Das Buch hilft auf jeden Fall sehr, die Angst vor dem verschlucken zu nehmen. Es hilft zu verstehen, wie ein Baby isst und neue Geschmäcker entdeckt. Es hilft dabei zu verstehen, dass ein Baby Zeit braucht all die neuen Eindrücke zu verarbeiten und es macht Mut. Mut Neues zu wagen und seinem Kind zu vertrauen. Aber braucht man das Buch wirklich? Ich würde sagen, Jein. Auf der einen Seite hat man alles Wissen gebündelt und muss nicht ewig im Internet suchen. Als Einstiegshilfe ist das Buch also super und bietet viel Informationen. Dennoch bleiben Fragen offen und ich hätte mir gerne was für den Start gewünscht. Bei Fragen, wie lange man denn härteres Obst oder Gemüse garen muss, frage ich dann doch wieder Google. Dementsprechend war das Buch ein Nice to have. Aber definitiv kein Must have, denn wenn man sich Zeit nimmt findet man all die Information auch im Internet.

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Von dem ganzen Thema mit dem breifreien Essen für die kleinen Racker hatte ich schon während meiner Schwangerschaft mit meiner Tochter (ja unser „Ge(h)fölgchen“) gehört. Als ich nach ihrer Geburt schließlich noch die Möglichkeit hatte ein paar Mal das Stillcafé zu besuchen, bevor das wegen Corona nicht mehr stattfand, habe ich dort die erste Ausgabe des Buches ausleihen können um mir hier schon mal eine bessere Übersicht zu verschaffen, Auch wenn ich nur dazu kam die ersten paar Seiten anzulesen. Da ich von der alten Ausgabe schon sehr überzeugt war und mir der Weg auch wirklich gefiel, war ich höchst gespannt ob ich von der überarbeiteten Neuausgabe ein Rezensionsexemplar erhalten würde, da ich schließlich eher eine Bloggerin für Romane bin. Doch ich hatte wirklich Glück und habe dieses im Frühjahr tatsächlich zugesandt bekommen. Ja ihr habt richtig gelesen, im Frühjahr. Warum ich jetzt erst die Rezension schreibe? Nun das hat mehrere Gründe: 1. Mit einem Kind ist es nicht immer leicht Zeit zu finden (hier werden wohl beinahe alle Mamis nicken und für die paar Super-Mamis, für die das kein Problem zu sein scheint: Ich bewundere und beneide euch aufrichtig um euer Können!!!!) 2. Wollte ich euch eine Rezension bieten, in der ich nicht nur zum Buch und Thema etwas schreibe, sondern euch auch meine Erfahrungen mitteile, die ich mit diesem Weg gemacht habe! Zum Buch selbst: Es ist ein Taschenbuch (wie auch die erste Ausgabe von 2013) und in der Mitte befindet sich ein kleiner Teil mit Fotos von Kindern unterschiedlichen Alters welche zeigen wie diese Essen. Es hat viele Tipps und Wissenswertes in kleinen Kästen stehen, welche in den Kapiteln immer wieder eingestreut sind. Des Weiteren gibt es gut erkennbare Überschriften und Aufzählungen, welche einem die Übersicht erleichtern. Was mir persönlich aber am besten gefallen hat sind die vielen eingestreuten und zum Thema passenden Erfahrungsberichte von Eltern im Umgang mit BLW. Hier wird auch immer aufgeführt wie alt das betreffende Kind ist/war. Im Vergleich zur ersten Ausgabe kann ich sagen, dass sich rein grundsätzlich am Buch nichts geändert hat. Ein paar Angaben der WHO sind aktualisiert. Auch die ein oder andere Tabelle oder kleinere Ergänzung/Änderung innerhalb eines Kapitels gab es schon, aber ich fand den Unterschied nicht besonders gravierend, da man sich ja meistens doch nochmal online zusätzlich etwas schlau macht. Daher finde ich den Preis mit 22 € doch recht happig und hätte mir persönlich das Buch nur gebraucht gekauft, da es das aber so gut wie gar nicht gebraucht gab, hätte ich mich mit der alten Ausgabe zufriedengegeben. Zum Thema BLW im Buch: Mein erster Eindruck: Es ist leider nicht ganz so klar strukturiert, wie ich mir das von einer komplett überarbeiteten Neuausgabe eines Sachbuches gewünscht hätte. Das Buch beginnt mit der Einleitung, welches sehr viel vom ersten Kapitel vorausnimmt und dieses schon sehr ordentlich zusammenfasst. Die erste Hälfte des Buches besteht beinahe zu gleichen Teilen aus den ersten drei Kapiteln. Bis zum dritten Kapitel „Anfangen“ hatte ich aber das Gefühl ständig dasselbe zu lesen. Es kommt mir beinahe so vor, als ob hier mit der Brechstange versucht wird den Leser von BLW zu überzeugen, in dem man sich in einem fort wiederholt. Das muss ich ehrlich zugeben, hat mich so unglaublich genervt, dass ich mich hier schwer tat weiter zu lesen. Für mich hätten die ersten beiden Kapitel locker zusammengefasst werden können und wären immer noch inhaltlich gleich geblieben… Die weiteren Kapitel befassen sich dann mit der Praxis zum BLW und waren nützlich und gut zusammengefasst. Es wird auf alles eingegangen. Auf das eine mehr und das andere weniger aber es gibt sogar ein Kapitel für Babys mit verzögerter Entwicklung (z.B. bei Down-Syndrom). Es liest sich flüssig und ist aufgrund der vielen eingestreuten Erfahrungsberichte und der Gliederungspunkte bei Auflistungen wirklich gut, Abwechslungsreich und informativ. Zum Thema BLW in unserem Alltag: Ich war richtig scharf darauf diesen Weg mit meiner Maus anzufangen und zu gehen. Allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass ich das BLW nicht vollständig durchgezogen habe. In meinen Alltag hat es am besten gepasst das ich ihr doch Brei (vor-)gekocht habe. Diesen habe ich aber prinzipiell selbst gekocht und nur für Notfälle ein gekauftes Gläschen erwärmt oder dabei hatte (diese Schmecken übrigens fürchterlich, wenn man mal selbst kocht ist das ein himmelweiter Unterschied, trotz gewürzfrei)! Mein Zeitaufwand hier für den Brei war mit, alle 4 Tage für 2 Stunden am Abend oder Nachmittag vorkochen und abfüllen, echt überschaubar. Meine Maus liebt diese Breie, und isst sie auch heute noch gerne. Aber wir haben ihr sobald sie es geschafft hatte etwas zu greifen immer auch Dinge zum Essen hingelegt, die sie sich raussuchen und/oder selbst nehmen konnte. Allerdings habe ich festgestellt, dass sie am Ende der Mahlzeiten immer MEGA frustriert war, weil sie nicht genug davon zu essen bekommen hat. Alles in allem lief es darauf hinaus, dass ich oder mein Mann, oder wer auch immer am Tisch mit dabeisaß, von ihr regelrecht angebettelt wurde ihr den Brei oder auch anderes wie z. B. Ratatouilles reinzuschaufeln. Aufgrund dieses Verhaltens denke ich nicht, dass ich es ganz falsch gemacht habe. Wir hatten am Anfang nur Bedenken, dass wir nicht erkennen wann sie wirklich satt ist. Aber wir haben dann festgestellt, dass sie erstens ein Allesfresser (sogar Zitrone wird ohne mit der Wimper zu zucken ausgelutscht…) doch vor allem ein Vielfresser ist. Sie verputzt Mengen, welche wir uns teilweise ernsthaft fragen, wo sie diese in ihrem kleinen Magen denn nur unterbringen kann. Aber sie hat tatsächlich eine Grenze und zeigt diese bis heute zuverlässig an. Trotzdem hat mich das Buch immer wieder darin bestärkt ihr alles was geht zum selber essen hinzulegen. Zwischenzeitlich kann sie mit ihren 15 Monaten mit dem Löffel umgehen und auch mit der Gabel wird sie immer geschickter. Essen mit den Fingern bevorzugt sie zwar manchmal immer noch aber sie will auch mit dem Besteck essen. Wir sind denke ich auf dem richtigen Weg für uns und dieses Buch hat mir im Großen und Ganzen bei vielen Dingen weiterhelfen können auch wenn es für uns nicht der optimale Ratgeber war. Ich weiß allerdings nicht, ob es bei diesem Thema überhaupt so etwas gibt. Daher vergebe ich hier nur 3 von 5 Punkten mit der Gewissheit das dieses Buch für andere locker eine 5 von 5 erreichen kann.

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