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Rezensionen zu
Das Haus

Richard Laymon

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Mit diesem Buch von Richard Laymon habe ich mich mal wieder auf die Reise in ein Genre gemacht, welches ich in letzter Zeit eher selten gelesen habe, bei dem ich aber gemerkt habe, dass ich es immer noch mag und einfach mal wieder häufiger lesen sollte. Denn es steht natürlich im krassen Gegensatz zu all den Liebesromanen und Jugendbüchern, die ich häufig zur Hand nehme. Aber gerade das ist doch auch mal das schöne an einem ungewohnten Genre: Es stellt einen Gegensatz da und man liest nicht zum x-ten Mal hintereinander die gleiche Geschichte mit neuen Charakteren und Ausschmückungen. Erwartet hatte ich hier eine spannende und leicht gruselige Geschichte, welche in der Halloweennacht spielt. Halb wurde ich bestätigt, halb musste ich mich umstellen. Die Halloweennacht selbst spielt nämlich nur eine untergeordnete Rolle gegen Ende des Buchs. Die Spannung setzt aber schon viel früher ein und den ein oder anderen Gruselmoment habe ich auch definitiv erlebt. Für eingefleischte Horrorfans mag es vielleicht nicht so wirken, das kann ich schwer beurteilen. Das größte Manko des Buchs war leider das Ende. Denn da ging mir plötzlich alles viel zu schnell und erweckte irgendwie den Eindruck als wäre die Geschichte eigentlich noch gar nicht zu Ende erzählt, aber dem Autor wären die Seiten ausgegangen. Schade, da hätte man sicher noch etwas rausholen können, Die Charaktere blieben zumeist recht flach und eher auf ihre Triebe und Abgründe reduziert. Das hätte mich bei anderen Büchern sicher gestört, hier aber passte es meiner Meinung nach einfach zum Genre. Denn ganz ehrlich: Ich habe kaum einen Charakter im Buch gefunden, mit dem ich mich hätte identifizieren wollen, selbst wenn sie so detailliert und in die Tiefe gezeichnet worden wären, dass ich es gekonnt hätte. Alles in allem wurde mir hier ein unterhaltsamer, spannender und kurzweiliger Horrorroman geboten, der sicher nicht mein letzter aus dem Genre bzw. von dem Autor bleiben wird.

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Das Haus

Von: The Book Storys

24.03.2016

Heute gibt es nach etwas längerer Zeit mal wieder eine Rezension aus dem Horrorgenre. Für viele von euch ist Richard Laymon wahrscheinlich ein Begriff, denn er ist nach Stephen King, zumindest für mich, ein Gott aus dem Horrorgenre. Er schreibt gnadenlos, blutig und pervers - das ist Laymon. Dieses Buch ist bis jetzt erst mein zweites von Richard Laymon und ich kann voll und ganz sagen - ich liebe ihn. Das erste Buch was ich von ihm gelesen habe war eher etwas zum mitfiebern und mitdenken. Dieses war jetzt ein kurzes, aber sehr unterhaltsames Horrorbuch mit einer knackigen Geschichte. Wie begleiten in diesem Buch Sam Wyatt den Polizist, aber wir begleiten ihn eher als Zivilist anstatt Polizist. Er ist unser Protagonist und ein sehr interessanter Mann. Es gibt natürlich noch viele andere Charaktere, nur möchte ich bei so einer kurzen Seitenzahl nicht zu viel vorweg nehmen. Nur so viel - sie sind alle mit Leidenschaft gestaltet und sehr interessant. Überhaupt ist die ganze Geschichte interessant. Denn von Anfang an stricken sich Irrungen mit in die Geschichte ein, sodass man nicht weiß wo hin sie führen soll oder wer was im Schilde führt, was die ganze Geschichte mega spannend macht. Wie gesagt ist Richard Laymon gnadenlos, denn egal welchen Charakter man in sein Herz schließt ob gute oder böse, meistens passieren immer schreckliche Dinge mit ihnen. Mit schrecklichen Dingen meine ich auch wirklich schreckliche Dinge. Richard Laymon ist der einzige Horror Autor, den ich bis jetzt gelesen habe, der wirklich kranke und abgefahrene Szenarien erfindet - hoffentlich sind sie nur erfunden. Genauso ist auch sein Schreibstil - gnadenlos, blutig und pervers detailliert. Es gibt sehr viele sexuelle Anspielungen, bei denen ich nur schmunzeln kann. Und auch die Morde sind sehr blutig und Detailgetreu beschrieben. Man ekelt sich sehr. Es ist immer interessant ein Buch von Laymon zu lesen, denn ich frage mich jedes mal aufs Neue : " Wie kann ein Mensch so etwas denken und erschaffen ? " Falls ihr wirklich nicht zart besaitet seid kann ich euch nur empfehlen mal ein Buch von Laymon zur Hand zu nehmen - er wird euch gefallen. Absolute Empfehlung!

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