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Rezensionen zu
Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe

E L James

Fifty Shades of Grey (2)

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... Zu Anfang solch einer Lektüre stellt sich natürlich die Erwartung an diese. Was erwartet man also von solch einer Reihe, zuerst einmal eine romantische Liebesbeziehung, auf alle Fälle viele Gefühle, etwas Erotik und ein Ticken Spannung wäre auch nicht schlecht. Neugierig war ich auf dieses Buch natürlich auch, war es doch in vieler Munde und irgendwie konnte ich mich letztendlich doch nicht dieser Lektüre entziehen, denn durch die vielen Positiven wie negativen Meinungen war es an der Zeit mir meine eigene Meinung zu bilden. Die Story ist wie bei vielen anderen Romanen dieses Genres sicherlich nichts Neues, die Autorin hat versucht eine erotische Liebesgeschichte „einzufangen“, was ihr schon aufgrund des Schreibstils nur bedingt gelungen ist. Der Schreibstil liest sich insgesamt zwar locker, leicht und flüssig, dennoch mangelt es an Tiefgang, viele und gerade spannende Szenen wurden sehr oberflächlich behandelt. Es gibt zu viele Wiederholungen, zu viele gleiche Sätze dafür aber viel Handlung. Aber gerade durch letzteres kommt die Gefühlsebene, von der solch eine Lektüre ja eigentlich lebt viel zu kurz. Die Handlung allgemein wirkt doch sehr bei den Haaren herbeigezogen, nun gut es ist eine fiktive Geschichte, bei der die Autorin die Fäden in den Händen hält, aber muss denn wirklich alles so überzogen und unrealistisch wirken? Vielleicht hat die Autorin versucht so den Spannungsfaktor zu erhöhen, was in meinen Augen aber leider gehörig gegen den Baum gefahren ist. Manchmal ist weniger mehr und vielleicht hätte auch hier der Ausbau einzelner Szenen und das einbringen von Gefühlen mehr zum Erfolg geführt. Die Hauptprotagonisten werden mit Schwächen und Stärken dargestellt, dabei kam mit Ana stellenweise doch sehr naiv und weltfremd vor, Grey dagegen wurde als Macho dargestellt, dessen Manieren manchmal doch schon befremdlich sind. Verständlich das man so mit den Protagnisten nicht ganz warm wird. Nun habe ich doch viele Kritikpunkte angefügt, obwohl ich den Klapptext eigentlich interessant fand und mich die vielen guten Kritiken angesprochen hatten. Da habe ich mir natürlich die Frage gestellt woran liegt dies? Nach vielen hin und her überlegen hatte ich festgestellt das es am Hörbuch liegen muss, Merete Brettschneider gibt sich als Sprecherin zwar enorm Mühe ihre Zuhörer „bei Laune zu halten“, aber irgendwie habe ich ständig abgeschaltet, es fehlte das mitreißende und fesselnde, es fehlten Gefühle, die sie mir nicht rüberbringen konnte. Nach etwa der Hälfte des Hörbuches habe ich mich dann entschieden zur Printfassung zu greifen. Bei der Printfassung konnte ich die Handlungsweisen der Protagonisten besser nachvollziehen, vielleicht lag es auch daran das es bei einer Printfassung besser möglich ist seine eigenen Gefühle und Gedanken einzubauen, hat man eine Stelle nicht ganz verstanden kann man hier noch einmal nachlesen, was bei einem Hörbuch sehr schwer möglich ist. Wenn ihr als die Wahl zwischen Hörbuch – und Printfassung habt würde ich euch hier eher zum letzteren raten. Insgesamt ist es eine Story, die man nicht allzu ernst nehmen sollte, eine Story die sehr oberflächlich behandelt wird und es an Gefühlen mangeln lässt. Erwartet man schockierende Sexgeschichten wird man hier doch sehr schnell enttäuscht sein. Dennoch vermochte es die Autorin mich als Leser neugierig auf die protagnisten zu machen, neugierig darauf, wie es mit den beiden weitergeht und ob sie irgendwann doch noch zusammenfinden. So habe ich mich letztendlich und im Großen und Ganzen doch ganz gut von der Autorin unterhalten gefühlt. Fazit: für Zwischendurch ganz gut

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