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Rezensionen zu
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

E L James

Fifty Shades of Grey (1)

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€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und attraktiven Unternehmer Christian Grey kennen – die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt, aber sie kommt von ihm nicht los. Denn Christian hat etwas in ihr berührt. Und als er einige Zeit später wieder vor ihr steht, kann sie nicht anders, als ihren Gefühlen nachzugeben. Von da an ist nichts mehr wie zuvor. Denn Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe – in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht … Informationen zum Buch: Taschenbuch: 608 Seiten Verlag: Goldmann Verlag; Auflage: Goldmann Verlag (30. Juni 2012) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3442478952 ISBN-13: 978-3442478958 Originaltitel: Fifty Shades of Grey Größe und/oder Gewicht: 13,9 x 4,2 x 20,6 cm Meine Meinung: Dieses Buch habe ich aufgrund einer Aktion auf meiner Seite gelesen. Diese heißt nämlich „Ich lese was ihr euch wünscht“ und da ich das Buch bereits auf dem SuB hatte, war es für mich die sinnvollste Entscheidung gewesen, diesen Vorschlag zu wählen. Wer auf Facebook und YouTube bereits meine Postings verfolgt hat, wird sich sicherlich schon einiges denken können, aber dennoch möchte ich hier noch einmal genau schreiben wie ich das Buch letzten Endes empfand. Anfangs war ich doch positiv überrascht, dass mir der Einstieg sehr gut gelang und ich in dieses Buch super hereinkam. Stiltechnisch war es zwar keine Glanzleistung, aber da es nicht sehr anspruchsvoll zu lesen war, hat sich das positiv auf mein Lese-Verhalten ausgewirkt und ich konnte es innerhalb von einer Woche auslesen. Allerdings sind einige der Sätze sinnfrei verdreht worden, sodass ich des Öfteren wirklich in Verwirrung gestürzt worden bin, aber das hab ich auch bei vielen anderen Rezensenten bereits gelesen. Auch mit beiden Protagonisten kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Ana, die weibliche Protagonistin, empfinde ich als viel zu naiv und auch als eine Ja-Sagerin. Denn solange sie bekommt was sie will, oder in diesem Fall braucht, sagt sie einfach zu allem Ja und Amen. Selbst dann, wenn sie es eigentlich nicht möchte oder es ihr auch unangenehm ist. Sie scheint ihren gesunden Menschenverstand ständig auszublenden solange sie nur mit ihrer Libido denkt, die durch ihre ‚innere Göttin‘ symbolisiert zu werden scheint. Allerdings ging diese ‚innere Göttin‘ mir noch nicht allzu sehr auf die Nerven, ich empfang das Ganze eher als amüsant und sehr unterhaltsam. Christian selbst finde ich nicht wirklich gelungen sondern kalt und emotionslos, denn mich hat er definitiv nicht für sich einnehmen können, sondern mich mit seiner Art einfach gelangweilt. Zudem empfinde ich ihn als sehr brutal. Meinetwegen darf er gern eine schlechte Kindheit gehabt haben, dennoch ist es für mich keine Entschuldigung die angestaute Brutalität in Form seines Dominaten Triebs auszuleben, da täte ihm Boxen sicherlich besser glaube ich. Selbst die Lovestory darin konnte mich nicht wirklich für sich einnehmen, da es eher ein vertragliches Gesellschaftsspiel war statt einer romantischen Beziehung. Welche Frau entscheidet sich denn bitteschön freiwillig dazu, sich von einem Mann ständig bestimmen, kontrollieren und ‚versohlen‘ zu lassen, wenn sie so auf ihren eigenen Willen pocht? Ich würde das definitiv nicht so machen, sondern dem betreffenden Mann eher eine kleben, mich umdrehen und daraufhin auch gehen. So fand ich es zum Teil eher Frauen gegenüber entwürdigend und herablassend, oder hab ich einfach nur überlesen wo hier die Lovestory war? Aber als leichte Sommer- oder Strandlektüre kann es ich dennoch empfehlen, denn hier muss man sich nicht wirklich anstrengen etwas zu verstehen, sondern kann sich einfach nur von der Geschichte an sich berieseln lassen. Einziges Manko für mich war hier die nervige Mail-Korrespondenz und die gewollt gehobene Sprache, die durch den Trash-Dialog während der Sex-Stellen ständig eher ins Lächerliche gezogen worden ist. Daher entscheide ich mich hier für gute 5 Stöberkisten.

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Anastasia Steele, eine Literaturstudentin in ihrem Abschlussjahr, lernt bei einem Interview den vermögenden Christian Grey kennen, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Doch der Unternehmer hat gewisse Neigungen, die Ana gleichzeitig abstoßen und neugierig machen. Als Ana Christian begegnet und sofort eine gewisse Spannung zwischen ihnen beiden spürt, ahnt sie noch nicht, was sich hinter seiner Fassade verbirgt. Denn er ist nicht nur ein stinkreicher Geschäftsmann, sondern hegt auch eine besondere Vorliebe in Bezug auf Sex. Ana, in dieser Hinsicht als Jungfrau vollkommen unerfahren, ist verwirrt von ihren Gefühlen für den „Kontrollfreak“. Einerseits fühlt sie bei ihm das lang ersehnte Kribbeln, auf das sie für ihr erstes Mal gewartet hat. Andererseits ist er ihr auch unheimlich und sie schreckt vor der Art zurück, wie er sie für sich einzunehmen versucht. Doch zumindest anfangs ist ihre Faszination für ihn weitaus stärker… Über DEN Bestseller des Jahres 2012 wurde bereits viel geschrieben. Und kein anderes Werk der letzten Zeit polarisiert wie Shades of Grey. Die einen zerreißen es förmlich in der Luft, parodieren und kritisieren es auf teilweise wirklich sehr amüsant-sarkastische Weise. Die anderen bejubeln es, loben es in den höchsten Tönen und überschlagen sich regelrecht vor Begeisterung für die gesamte Trilogie. Vielleicht ist es eine Frage der Erwartungshaltung. Shades of Grey ist keine hohe Literatur. E. L. James ist auch keine sprachlich begnadete Autorin, deren Formulierungen einen in ihrem Einfallsreichtum völlig umhauen. Die Handlung und die Figuren bieten nichts überraschend Neues, das man noch nirgendwo gelesen hat. Die Story und die Charaktere sind nicht frei von Klischees und der überall angepriesene harte und unglaublich erotische Sex übertrifft ebenso wenig das, was bisher auf diesem Gebiet veröffentlich wurde. Aber irgendwas muss die Geschichte an sich haben, dass sie sooft gekauft und gelesen wurde. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen, selbst wenn sich bestimmte Floskeln immer wieder wiederholen und die dargestellte Welt des Christian Grey zu perfekt wirkt, um wahr zu sein. Man erwischt sich sogar, dass man mit der Protagonistin mitfiebert und –leidet, trotz der Tatsache, dass man ihre Naivität und Schüchternheit nicht teilt. Gefördert wird das dadurch, dass alles aus ihrer Sicht geschildert wird. Aus dieser Perspektive gesehen sind so manche Negativpunkte verständlich. Wirklich harte BDSM-Szenen sollte man sich nicht erhoffen. Schließlich wäre das für eine Jungfrau, noch dazu für eine unsichere Person wie Ana, höchstwahrscheinlich zuviel des Guten. Außerdem macht gerade das den Konflikt des Buches aus: Sie scheut vor Christians sexuellen Gelüsten zurück, vor seinem Kontrollwahn und seinem Wunsch, über alles und jeden nach Belieben zu verfügen. Sie dann mitten rein zu werfen und die ganze Palette des Sadomaso erleben zu lassen, wäre unter den Umständen nicht annähernd realistisch und ließe auch keinen Raum mehr für die Liebesgeschichte und Anas Gefühlschaos. Und der Schreibstil, so unbeholfen und wenig abwechslungsreich er ist, unterstützt dabei die Charakterisierung der Hauptheldin auf seine Weise. Shades of Grey wurde in den Medien so sehr gehypt, dass allein das für viele abschreckend ist. Man fragt sich unwillkürlich, ob all das nicht viel zu sehr übertrieben wird und man lediglich auf eine Marketinglüge reinfällt, sollte man das Buch wirklich kaufen. Es gibt objektiv gesehen genügend Gründe, die dagegen sprechen, es zu erwerben: Ein simpler Plot, ein einfacher Schreibstil, viele Klischees und nicht halb so skandalös, wie Presse und Fernsehen einem glauben machen wollen. Aber E. L. James hat es nicht aufgrund, sondern trotz all dieser Kritikpunkte geschafft, eine so breite Leserschaft anzusprechen. Scheinbar berührt sie etwas in einem, dass selbst Leser mit Vorbehalten die Story bis zum Ende lesen müssen. Bei all den Kritiken und dem übertriebenen Lob wird Anas innerer Konflikt, den sie in Bezug auf Christian austrägt, fesselnd erzählt. Es ist kein literarisches Meisterwerk, allerdings weiß es zu unterhalten, wenn man sich nicht allzu sehr auf die Negativpunkte versteift.

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