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Rezensionen zu
Das Mädchen, das Geschichten fängt

Victoria Schwab

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Das Cover des Buches "Das Mädchen, das Geschichten fängt" gefällt mir sehr gut. Der Baum mit dem Schriftzug hatte mich allerdings in eine andere Richtung denken lassen. Ganz absichtlich halte ich den nächsten Teil sehr kurz, da schnell zu viel der Geschichte preisgegeben werden kann. Alles was wirklich wichtig ist lest ihr im Klappentext. Der alles wesentliche der Geschichte erwähnt. Das Schicksal hat es nicht gut gemeint mit Mackenzie (Mac) und ihrer Familie. Ein schwerer Schicksalsschlag krempelt ihr Leben komplett um. Ihre Mutter möchte in einer neuen Stadt mit einem neuen Projekt einen Neuanfang starten. In dem grossen Coronado , ein ehemaliges Hotel das zu einem Wohnhaus umgebaut wurde, eröffnet die Familie Bishop ein Café. Mac hütet ein Geheimnis, welches sie von ihrem Grossvater übernommen hat. Auch er war vor seinem Tod ein Wächter. All ihr wissen hat sie von ihm. Jeder Mensch besitzt eine Chronik, die so aussieht wie der Mensch selber, allerdings nicht wirklich Lebt. Diese Chroniken werden im Archiv auf bewahrt und beschützt so das die Lebensgeschichte niemals verloren geht. Sie bewacht die "Narrows" eine Welt zwischen den Lebenden und der Welt der Toten. Wenn die Toten (Chroniken) aus dem Archiv entkommen, ist es Mac´s Aufgabe sie einzufangen und wieder zurück zu bringen. Als sie anfing in ihrem neuen Revier zu arbeiten, explodiert die Anzahl der Chroniken bis es ihr unmöglich wird alle Chroniken wieder ins Archiv zu bringen. Irgendetwas stimmt hier nicht. Auch gibt es im Archiv "kleinere Störungen". (....) Das Buch hat mich sehr begeistert. Eine fesselnde Geschichte mit einem schönen Spannungsbogen. Ich konnte es nur schwer weglegen, leider hatte ich nicht die Möglichkeit es in einem durch zu lesen. Die Idee hinter der Geschichte hat mich sehr gereizt. In dieser Form habe ich noch nichts über das Jenseits gelesen. Hier wird eine völlig neue und andere Vorstellung über die nie enden wollende Debatte über die Frage: Was passiert, nachdem wir gestorben sind? gezeigt. Hier existiert nicht der übliche Himmel und Hölle, Nimbus oder Paradies, oder das grosse Nichts. Eine völlig neue Idee. Unsere Lebensgeschichte wird in einer Art Bücherei gelagert. So geht sie nie verloren. Geht aber auch nicht weiter. Es klingt sehr merkwürdig, hat aber seinen Charme. Die Autorin schaffte es mich mit in ihre Welt zu ziehen. Am liebsten währe ich mit Mac durch die Flure gezogen und hätte nach Hinweisen gesucht. "Das Mädchen, das Geschichten fängt wird von Mac in der Ich-Form erzählt. Immer wieder (in Kursivschrift) erzählt sie von der Vergangenheit. Wie ihr Grossvater sie ausgebildet hat und sie eine Hüterin wurde. Sie zeigt uns, durch ihren Grossvater, das Lügen viele Folgen haben können und auch sehr einsam machen. Vieles wird Falsch interpretiert, aber nicht alles kann und sollte klargestellt werden. Die charakteren sind allesamt liebevoll beschrieben. Diese Lektüre ist in sich abgeschlossen, es gibt allerdings noch zwei weitere Bücher in dieser Serie. The Unbound ist Teil 2. Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden ob es ihn schon im deutschen gibt.

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"Du hast gesagt, es ist eine Reise. Eine Suche. Ist nicht der Sinn einer Suche, irgendwo ans Ziel zu gelangen? Nachhause zu kommen?" TITEL Ich mag den Titel sehr gerne. Generell finde ich lange Titel ja meistens eher ungemütlich, aber dieser hier ist meiner Meinung nach sehr klug gewählt. Ich war sehr gespannt, wie Mackenzie die Geschichten "fangen" würde, da das ja so gar nicht geht. Der Titel bringt eigentlich auch die gesamte Handlung auf einen Punkt. So wie es eben sein soll. 2 | 2 Punkte COVER Das Cover gefällt mir auch sehr gut, mit den bunten Vögeln und der geschwungenen Schrift. Allerdins sehe ich zur Handlung des Buches nur relativ wenig Bezug. An sich fand ich die Idee, einen hinterlegten Titel in einem verdorrten Baum mit Vögeln drum herum zu drapieren nicht schlecht. Sogar eigentlich ziemlich gut. Doch die Frage nach dem Bezug zur Geschichte blieb. 1,5 | 3 Punkte INHALTSANGABE Die Inhaltsangabe finde ich relativ gut. Sie ist sehr spannend, sodass man sofort Lust hat, einzutauchen in dieses tolle Buch, in dem es darum geht, dass Geschichten eingefangen werden. Soweit so gut. Aber warum wird immer von "Mac" gesprochen. Im Buch ist ihr Name eigentlich Mackenzie, nur selten wird sie mit ihrem Spitznamen angesprochen. Naja, vielleicht steckt dahinter ja ein tiefer Sinn, der mir bisher verborgen blieb. Wer weiß. Besonders spannend fand ich, dass sie Grenzen von Leben und Tod miteinander zu verschmelzen drohen. Das Buch hat mich sofort aufmerksam gemacht auf seine Handlung und ich hatte das dringende Bedürfnis, mehr zu erfahren. Gestört hat mich allerdings, dass nicht beschrieben wird, in welcher Form die Geschichten gespeichert werden und wie sie abhauen können. 3,5 | 4 Punkte THEMA/IDEE Das Thema fand ich sehr interessant. Es geht um die junge Mackenzie, die sogenannte Chroniken, alte Geschichten, die in dem Menschen, der sie erlebt hat, gespeichert sind, finden muss, wenn sie ausbüchsen und sich verirren. Ich fand das sehr interessant, obwohl es anfangs sehr unrealistisch wirkte. Mit der Zeit konnte ich mich jedoch problemlos in die Geschichte einreihen und verstand langsam, wie das Einfangen und Abgeben funktioniert. Auf eine solch komplexe Idee muss man natürlich erst mal kommen. Auch die Details wurden von Victoria Schwab sehr angenehm und gut beschrieben, beispielsweise die Sache mit den Schlüsseln. Allerdings habe ich auch hier kleinere Mängel gesehen, da ich mir teilweise mehr Erklärung gewünscht hätte. Beispielsweise hätte ich mir gewünscht, dass der Ort, an dem die Chroniken aufbewahrt werden, näher beschrieben wird. 3,5 | 4 Punkte UMSETZUNG Diese Umsetzung der mehr oder weniger genialen Idee ist zweigespalten. Ich hatte nicht das Gefühl, in der Geschichte drin zu sein. Eher war ich ein Außenstehender, der das ganze Geschehen von Außen beobachtet. Ab und an hatte ich das Gefühl, dass die ein oder andere Lücke drin war, wo etwas hätte erklärt werden müssen. Ansonsten fand ich es sehr interessant, wie die Räume im Buch umgesetzt wurden. Beispielsweise das Atrium. Das was man darüber liest, ist ziemlich beeindruckend. Daher hätte ich mir, wie gesagt, darüber nähere Beschreibungen gewünscht, damit man den Ort vor seinen Augen sehen kann, wenn man sie schließt. 2,5 | 4 Punkte SCHREIBSTIL Der Schreibstil von Victoria Schwab hat mich zwar nicht umgehauen, allerdings musste ich mich jetzt auch nicht durch die Seiten kämpfen. Sie hat einen durchschnittlichen, nicht allzu besonderen Schreibstil, der mir nicht wirklich aufgefallen ist. Sie verliert ihren roten Faden nicht und führt sicher, wenn auch teilweise etwas langweilig, durch die eigentlich sehr interessante Handlung. 3 | 5 Punkte CHARAKTERE Mit Mackenzie kam ich sehr gut aus. Ich war wirklich gerne mit ihr zusammen, da sie meiner Meinung nach sehr echt rüberkam. Ich hatte das Gefühl, dass sie nicht gestellt ist und auch keine Zicke. Ihren Namen fand ich jetzt leider nicht so wirklich gut, da ich mal einen Film gesehen habe, in dem Mackenzie die größte Zicke auf Erden war. Doch diese Mackenzie war ganz anders. Sie war einfühlsam, hatte echte Gefühle und war auch so sehr beeindruckend, indem sie Stärke und Durchhaltevermögen zeigte. Auch Wes mochte ich. Am Anfang war er mir noch nicht ganz geheuer, da ich nicht wusste, in welche Richtung die Geschichte geht. Doch mit der Zeit mochte ich ihn immer mehr. 3 | 3 Punkte GESAMTEINDRUCK "Das Mädchen, das Geschichten fängt" ist eine durchaus tolle Geschichte, die leider einige Schwächen hat. Diese sind jedoch alle recht klein und von keiner hohen Bedeutung, wenn einem die Geschichte an sich zusagt. Ich mochte ganz besonders die Protagonistin Mackenzie sehr, auch die anderen Charaktere fand ich sehr glaubhaft und echt. Auch wenn ich den Schreibstil nicht besonders überragend finde, so ist das Thema und die Idee des Buches doch sehr gut und spannend. Für mich war das Buch mal etwas ganz anderes. Außerdem gefiel mir, dass die Liebesgeschichten sich sehr rücksichtsvoll im Hintergrund hielten. Wieder ein Beweis, dass ein gutes Buch auch ohne Liebesgeschichte auskommen könnte! An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den Heyne-Verlag, welcher mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. "Neugier ist die Einstiegsdroge zu Mitleid. Mitleid führt dazu, das man zögert. Zögern wird dich umbringen." 19 | 25 Punkte ~ Eine sehr interessante Geschichte mit einer tollen Protagonistin.

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„An dem Tag, an dem du stirbst, erklärst du mir, dass ich eine besondere Gabe besitze. Am Tag, an dem du stirbst, sagst du mir, dass ich ein Naturtalent bin. Am Tag, an dem stirbst, sagst du mir, dass ich stark genug bin. Am Tag, an dem du stirbst, sagst du mir, dass alles gut wird. Nichts von alledem stimmt…“ Wenn wir sterben landen unsere Lebensgeschichten in einem Archiv. Unsere Geschichten, Erinnerungen und Chroniken werden dort aufbewahrt damit sie nicht in Vergessenheit geraten… Aber nicht jede Chronik möchte im ewigen Schlaf bleiben…Hier tritt MacKenzie auf den Plan. Sie ist Wächterin und jagt die erwachten Chroniken… Die Geschichte ist wirklich klasse. Nicht nur optisch kann das Buch einiges, sondern auch der Inhalt hat mir super gefallen. Das Cover scheint zwar nicht 100% zum Inhalt zu passen, aber das hat mich nicht so sehr gestört. Ich habe das bekommen was ich erwartet habe. Ein von außen und innen sehr schönes Buch. Es war wieder eins dieser Bücher, welches man nicht aus der Hand legen kann. Der Schreibstil der Autorin lässt einen völlig in die Geschichte eintauchen. Es ist so als würde man den Hauptcharakteren durch diese und die Welt der Geschichten folgen. Ich hatte die Handlungsorte wirklich gut vor Augen. Die Geschichte besitzt unglaublich viele Aspekte. Vielleicht ein Buch, welches man sogar 2x lesen muss um alles zu begreifen. Vor allem die Rückblenden haben mich tief berührt. Die Hauptcharaktere muss man einfach mögen. Sie sind nicht perfekt. Haben ihre Ecken und Kanten, treffen falsche Entscheidungen und stehen dann dafür gerade. Sie sind etwas besonders, aber ihre Gaben machen sie einsam und verdammen sie dazu ständig Lügen zu erfinden um ihre Geheimnisse zu schützen. Aber nicht nur sie haben Geheimnisse, sondern auch das Archiv selbst steckt voller Geheimnisse… Fazit: Ich fand das Buch wirklich schön…Die Geschichte berührt einen und ich hoffe inständig dass es eine Fortsetzung geben wird. Am Ende war ich wirklich traurig als ich die letzte Seite gelesen habe und das Buch zu geschlagen haben…

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Leider muss ich zugeben, dass mich das Buch vor allem aufgrund des Covers reizte. Der Klappentext versprach zwar gutes, aber konnte mich nicht vollends überzeugen. Ich war einfach der Meinung, dass sich dahinter so ziemlich alles verbergen konnte. Und das Cover erzählte auch etwas anderes, aber wie sich herausstellte, passt das Cover eh nicht sonderlich zum Inhalt. "Das Archiv bedeutet, dass die Vergangenheit nie vorbei ist. Nie Verloren. Das zu wissen ist befreiend. Es gab mir die Erlaubnis, immer nach vorn zu schauen. Schließlich müssen wir unsere eigenen Chroniken schreiben." Seite 316 Ich liebe die Geschichte, ich finde sie originell und vor allem könnte sie real sein. Ich mag’s ja gerne, wenn eine Geschichte so in der Realität vorkommen könnte. Schön und berührend fand ich auch, dass immer mal wieder kleine Rückblicke vorkommen, Gespräche zwischen Mackenzie und ihrem verstorbenem Opa. Dieser Opa hat sie auch in die Welt der Wächter geführt, da er selber einer war und sie seine Nachfolge antreten sollte. Abgesehen davon wirkte der Opa auch einfach mega cool auf mich und trotzdem weise, sieht man nicht oft so. Mackenzie ist eine Wächterin, sie muss entflohende Chroniken in den Narrows auffangen und zurück in die Archive schicken. Diese Chroniken sind sozusagen unsere verstorbenen Mitmenschen, ihre Geschichte, ihre Erinnerungen, ein Abbild von Ihnen aber dennoch nicht sie selbst. Mackenzie, auch Mac genannt, war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist nicht die typische, beliebte und mega hübsche Protagonisten sondern beinahe schon Außenseiterin. Sie ist mit ihrer Familie in eine neue Stadt gezogen, in ein Gebäude welches einmal ein Hotel war. Dieses ehemalige Hotel birgt viele Geheimnisse – darunter auch Wesley. Dieser versucht ziemlich schnell mit ihr anzubändeln, aber was er nun genau im Schilde führt, müsst ihr wohl leider selber herausfinden ;) Der Schreibstil ist schön, nicht unbedingt etwas Besonderes, aber sehr angenehm zu lesen. Durch die Ich-Perspektive konnte ich mich recht schnell in die Story einfinden und natürlich auch in Mac. Ich fand „das Mädchen das Geschichten fängt“ auch echt spannend, was ich vorher so gar nicht erwartet hätte. Hat wirklich nicht lange gedauert, das Buch zu lesen… Ich meine es kam vorgestern mit der Post :D Das Ende ist passend, klärt alles auf und wirft eigentlich auch keine neuen Fragen auf, dennoch würde ich gerne mehr erfahren. Mir fehlt irgendwas undefinierbares, ich kann selber nicht ganz genau sagen, was. Alles in allem ein wunderschönes Buch, welches mich wirklich fesseln konnte. Wenn ich auch irgendwie eine ganz andere Geschichte erwarten konnte, wurde ich überzeugt und vor allem positiv überrascht.

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Das Cover: Hinreisend und sehr detailliert gestaltet, so empfinde ich das Cover. Ich weiß nicht, ob man es als Baum des Lebens bezeichnen kann. Aber ich finde in diesem Cover einfach nur Ruhe und kann mich auf die Geschichte freuen. :) Meine Meinung: Ich habe vorab schon viel über das Buch gehört, unter anderem das es mal etwas ganz anderes und vor allem eine tolle Geschichte sein soll. Daher war ich natürlich auch unheimlich neugierig und ich hatte irgendwie von Beginn an sehr hohe Erwartungen. Das ist bei einem Buch meistens nicht so gut, denn es ist selten das diese auch erfüllt werden. Aber schauen wir mal. ^^° Die Schreibweise ist flüssig, informativ und sehr detailliert. Man kann sich die Situationen, die Personen und auch die Umgebung sehr gut vorstellen sodass man gedanklich mitten drinnen ist. Die Story ist schön aufgebaut und der rote Faden zieht sich vom Beginn an durch und lässt einen nicht los. Es wird in diesem Buch in der Ich-Form geschrieben, sodass man sehr viel von Mac´s Gefühlswelt und Gedanken erfährt. Dazu bekommt man ein sehr gutes Bild von ihren Eindrücken gegenüber ihrer Familie, Personen, Chroniken und vielen anderen. Sie ist ein sehr aufgeschlossenes, trauriges, taffes, neugieriges und wissbegieriges Mädchen das ihren Weg findet. In der Geschichte geht es im Vordergrund um Mac, welche nach dem Tod ihres Bruders versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Man merkt jedoch sehr schnell, dass der Tod ihres Bruders sie total aus der Bahn geworfen hat und das sortieren der Gefühle nicht ganz funktioniert. Um dem ganzen zu entfliehen, sind ihre Eltern mit ihr umgezogen und zwar ins Colorado, ein Gebäude welches eine Menge Geheimnisse verbirgt. Gleich zu Beginn lernt Mac den jungen Wes kennen, welcher wie sie auch ein Wächter ist. Wächter haben übrigens die Aufgabe, die verirrten Chroniken wieder in den Tiefschlaf zu versetzen. Doch sehr schnell wird klar, irgendetwas stimmt mit dem Colorado, den Chroniken und der Vergangenheit nicht. Mac versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und lernt eine Menge über die Vergangenheit, sich selber und die Zusammenarbeit mit anderen Menschen bzw. ihrer Familie besser kennen. Im Laufe der Geschichte entdeckt man eine Menge neues und entwickelt sich mit der Geschichte immer weiter. Es macht Spaß ihrem Weg zu folgen und mit ihr vieles zu entschlüsseln und aufzuklären. Die Charaktere sind allesamt sehr ansprechend, eigenständig, liebevoll und facettenreich angesetzt worden. Man kann sich gut in sie hineinversetzen bzw. sie sich einfach vorstellen. Es wird einem viel geboten, ganz egal ob es nun Mac, Wes oder der alte vom oberen Stockwerk ist. Alle samt bekommen eine Seele, die man ihnen zu 100% abnimmt. Die Geschichte rund um die Chroniken, die Welt nach dem Tod und Mac ist zum Teil ruhig und gleichzeitig auch rasant. Es entwickelt sich zu einer tollen und mitreisenden Geschichte, die ihren Höhepunkt nicht nur findet sondern diesen auch perfekt vorbereitet und ausführt. Das Ende der Geschichte ist hervorragend gewählt, denn eigentlich ist es eher ein Anfang nach dem Abschluss einer traurigen, aber irgendwie auch notwendigen Konfrontation. Nun kann es losgehen und viele weitere Abenteuer können im Kopf gesponnen werden. Ich war wirklich gefesselt und total begeistert, habe viel neues kennengelernt und konnte einfach nicht aufhören mit Lesen. Es war so spannend mitzuerleben wie Mac ihre Welt versucht wieder ins Gleichgewicht zu bringen und nebenbei eine ergreifende und grausame Vergangenheit entschlüsselt. Man kann sich in Mac oder Wes sehr gut wiederfinden, denn die Gedankengänge sind nachvollziehbar und entsprechen der Wirklichkeit. Diesem Buch kann ich nur 5 Sterne geben, denn die Geschichte ist etwas neues und gleichzeitig total berauschendes. Diese Vorstellung nach dem Tod ist mal eine ganz neue Variante, die in gewisserweise sehr interessant ist, wenn auch gleichzeitig total traurig. Mein Gesamtfazit: Eine Story die begeistert und einfach nur in den Bann zieht. Hier kann man eine neue Gedankenweise erleben, die schockiert und neugierig macht. Man lernt ein Mädchen kennen, welches selber am zerbrechen ist und mit Hilfe einer grausamen Vergangenheit und einem guten Freund die richtige Richtung für sich findet.

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Klappentext: Wenn ein Mensch stirbt, wird seine Lebensgeschichte in einer Art Bibliothek abgelegt. Manchmal jedoch erwachen die Geschichten und versuchen in die Welt der Lebenden zurückzukehren. Dann kommt Mac ins Spiel, denn sie ist eine Hüterin und ihre Aufgabe ist es, die entlaufenen Geschichten zurückzubringen. Doch plötzlich häufen sich diese Vorfälle, und die Grenzen zwischen Leben und Tod drohen zu verschwimmen. Mac beschleicht der schreckliche Verdacht, dass jemand die Lebensgeschichten manipuliert. Gemeinsam mit dem Hüter Wes versucht Mac, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Meine Meinung: Zu Beginn wird ausführlich und gut erklärt was Macs Aufgabe als Hüter ist. Wir lernen die Narrows sowie das Archiv und die wichtigsten Personen kennen. Zudem erfahren wir, dass der Job des Hüters meistens innerhalb der Familie weitergegeben wird. In Macs Fall hat ihr Großvater die Aufgabe an sie weitergegeben. Normalerweise passiert dies jedoch erst nach der Volljährigkeit des neuen Hüters, bei Mac und ihrem Großvater wird jedoch eine Ausnahme gemacht. Dennoch steht sie ab sofort unter genauster Beobachtung durch das Archiv. In kleineren Rückblenden erleben wir, wie Macs Großvater sie auf die Aufgabe vorbereitet ein Wächter zu sein. Es wird deutlich was für eine innige Beziehung Mac und ihr Großvater haben und wie schwer ihr der Abschied von ihm fällt. Die Rückblicke lockern die Geschichte ein wenig auf und geben wichtige Informationen bekannt. Mac und ihre Eltern ziehen nach dem Tod von Ben, Macs jüngerem Bruder, in eine andere Stadt um die Vergangenheit hinter sich zu lassen. In ihrem neuen Haus, ein ehemaliges Hotel war, möchte Macs Mutter ein Cafe eröffnen. Jedoch scheint das ehemalige Hotel eine bedeutende Vergangenheit zu haben, immer mehr entlaufende Geschichten (Chroniken) müssen innerhalb kürzester Zeit von Mac eingefangen werden. Hilfe bekommt sie durch den etwa gleichaltrigen Wes, der sich ebenfalls als Wächter entpuppt. Das Hotel bietet für die Geschichte eine tolle Kulisse und auch das Archiv konnte mich in seinen Bann ziehen. Die Vorstellung eines Raumes voller verstorbener Personen/Chroniken fand ich sehr faszinierend. Die Idee hierzu ist sehr gelungen und mal etwas anderes. Das Gebiet der Narrows konnte mich allerdings nicht begeistern. Und ich freute mich jees Mal darauf, wenn die Geschichte außerhalb der Narrows statt fand. Das Buch bietet viel Action und durch den eingebrachten Mordfall wird die Geschichte zu dem sehr spannend. Mac ist eine unternehmungslustige Person, muss jedoch aufgrund ihres Geheimnisses oftmals ihre Eltern anlügen. Dies gelingt ihr auch immer problemlos. Zwar schöpft der Vater ab und an ein wenig Verdacht, geht der Sache aber nie wirklich nach. Dies mag vielleicht daran liegen, dass beide Eltern versuchen mit dem Verlust des Sohnes klar zu kommen. Für mich war es an manchen Stellen allerdings erschreckend zu sehen, dass Mac tun und lassen kann was sie will und dies keinem auffällt bzw. nicht genug hinterfragt wird. Am Ende möchte ich noch sagen, dass das Cover nicht zu der Geschichte passt. Aufgrund des Covers hatte ich eine ganz andere Geschichte erwartet. Fazit: Das Buch bietet eine faszinierende Idee zum Leben nach dem Tod. Gemeinsam mit Mac begeben wir uns auf die Jagd nach entflohenen Chroniken (verstorbenen Menschen), was jede Menge Action bietet. Aufgrund eines Mordfalls ist zudem eine große Menge Spannung geboten.

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Erster Satz "Die Narrows erinnern mich an heiße Augustnächte im Süden." Gestaltung Vom Cover bin ich leider ziemlich enttäuscht, denn es hat so viel mit der Geschichte zu tun, wie ich Ahnung von Molekularbilogie habe. Nämlich gar nicht. Es ist viel zu verspielt und hell um die Atmosphäre des Buches widerzuspiegeln. Ebenfalls erinnere ich mich an keinen wichtigen Baum auf dem Vögel gesessen und der Bedeutung für die Geschichte gehabt hätte. Ich hätte wohlmöglich, ohne das Wissen um das englische Original, niemals zu diesem Buch gegriffen, denn es erinnert mich an einen etwas nobleren Chick-Lit-Roman. Auch der Titel fügt sich perfekt in das Bild ein. Klar, er spiegelt wieder, was Mackenzies Aufgabe ist, aber in Verbindung mit den Cover erweckt es defintiv den falschen Eindruck. Auch wenn mir das englische Cover ebenfalls nicht 100%ig gefällt, so wäre es doch die bessere Wahl gewesen. Ich finds immer schade, wenn es Bücher nur als Taschenbuch gibt, aber das ist eine persönliche Vorliebe und diese Klappenbroschur ist qualitativ gut, so dass sie sich nicht allzu schnell rundlesen lässt. Im Inneren gefällt mir die Gestaltung optisch gut. Man hat das Thema von Außen weitergeführt. Allerdings passt es, wie gesagt, immernoch nicht zur Geschichte, ist aber schön anzusehen. Flashbacks werden in kursiv geschrieben, wodurch die Unterscheidung zwischen Jetzt und Damals sehr einfach fällt, wobei dies auch durch das direkte ansprechen Mackenzies in diesen Szenen mit Du an ihren Großvater mehr als deutlich wird. Zusammenfassend eine wunderschöne Gestaltung, welche aber wenig mit der Geschichte an sich zu tun hat. Meine Meinung Die Grundidee von "Das Mädchen, das Geschichten fängt" war für mich ganz neu und das hat mir gut gefallen. Ich fand einfach in Mackenzies Welt hinein und konnte mir auch die Narrows sowie das Archiv ziemlich gut vorstellen. Das Setting hatte etwas an sich. Das alte Hotel in dem die Protagonistin nun mit ihren Eltern lebt, hat ein gewisses Flair, allerdings ist es schade, dass man dies abgesehen von Aufträgen in den Narrows und im Archiv nie verlässt. Ich denke, dort hätte deutlich mehr Potenzial bestanden. Mackenzie hat mir teilweise etwas zu lange gebraucht um zu verstehen, was eigentlich gerade vorgeht. Das mag an ihrer Nostalige liegen, oder aber auch einfach daran, dass die Autorin versucht die Spannung länger aufrecht zu erhalten. Möglicherweise liegt es aber auch daran, dass ich soviel lese und daher einiges schon vorher erahnen konnte. Die Rückblicke zu ihrem Großvater und ihr gefielen mir ziemlich gut und ich hoffe, dass diese auch im zweiten Teil noch fortgesetzt werden. Als Person fand ich sie ganz nett. Ihre Eltern hingegen bleiben ziemlich farblos. Von der Mutter weiß man nur, dass sie sehr sprunghaft ist und der Vater glänzt eigentlich mehr durch Abwesenheit. Dass sie so gut, wie nie Fragen stellen, wo ihre Tochter so lange war, irritiert mich im Anbetracht der gegebenen Umstände. Wes war eigentlich, mit Roland, mir der sympathischste Charakter, allerdings würde ich auch über Wes Hintergrundgeschichte und familiäres Umfeld gerne mehr wissen, als das was angerissen wurde. Ebenso Roland, er bleibt mir bis jetzt noch ein Rätsel, denn nicht alle Entscheidungen, welche er trifft, passen zu seinem Charakter. Leider besaß das Buch auch einige Längen und Bruchstücke, welche nicht aufgeklärt wurden oder teilweise wirklich unnötig gewesen wären. Nach dem dritten Mal hatte ich auch endlich verstanden, wie Chroniken ticken und wie Mackenzie sie zurückbringt. Dort hätte man die Szenen teilweise doch um einiges kürzen können. Der Schreibstil von Victoria Schwab konnte mich allerdings packen, so fiel es mir teilweise schwer das Buch wegzulegen. Besonders toll fand ich die Rückblicke auf die Momente mit Mackenzies Großvater. Sie hatten ihren eigenen Charme und im Wesentlichen erhielt man die Informationen über Wächter, Crew und Archiv aus diesen Momenten, welche sich problemlos in den Lauf der Geschichte einfügten. Insgesamt überzeugt "Das Mädchen, das Geschichten fängt" mit einer orginellen Idee und einem wunderbaren Schreibstil, muss aber noch deutlich an der Dimension von Schauplätzen und Charakteren arbeiten.

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"Das Mädchen, das Geschichten fängt" ist ein Buch, mit schwierigem Grundthema und gänzlich neuer Interpretation. Es gibt zahlreiche Ideen und Ansätze, wie es nach dem Tod eines Menschen weitergeht. Victoria Schwab hat einen gänzlich neuen gefunden und diesen in spannend erzählt. Mac ist ein scheinbar ganz normales Mädchen. Doch kaum einer weiß, dass sie auch bereits so etwas wie einen Job hat. Sie ist eine Wächterin und als solche dafür verantwortlich entlaufende Chroniken wieder einzufangen. Jeder Mensch wird nach seinem Tod zu einer Chronik, in welcher sein ganzes Wissen und seine Erfahrungen abgelegt sind. Diese Chroniken werden in einer riesigen Bibliothek archiviert. Vom Platzproblem einmal abgesehen, werden in unregelmäßigen Abständen Chroniken wach, die dann von Mac und den anderen Wächtern wieder zurückgebracht werden müssen. Mal davon abgesehen, dass mir der Gedanke der riesigen Bibliothek irgendwie gefällt, finde ich Schwabs Ansatz äußerst gelungen. Sie hat ihn ansprechend und spannend umgesetzt ohne dabei die Figuren des Buches zu vernachlässigen. Es ist ihr gelungen eine genau passende Verbindung aus Information und Gefühl zu erschaffen. Dies wird nicht zuletzt auch durch die Zwischensequenzen erreicht, in denen Mac noch mit ihrem Großvater über ihre zukünftige Aufgabe spricht bzw. von ihm eingearbeitet wird. Es gibt eine ganze Reihe eindrücklicher Textszenen, welche sowohl den Ansatz des Buches wie auch die Aufgabe der Wächter vorstellen. . Ich muss sagen ich bin schwer begeistert von diesem Buch. Die Protagonisten sind sympathisch und gut ausgearbeitet. Die Handlung ist spannend erzählt und der Schreibstil ist angenehm flüssig. Ein gutes Buch, welches ich nur zu gern weiterempfehle.

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