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Rezensionen zu
Der Sommer der Blaubeeren

Mary Simses

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Kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter begibt sich Ellen Branford in deren Heimatort Beacon in Maine, um ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Ellen soll einem alten Freund einen Brief von ihrer Großmutter übergeben. In Beacon angekommen muss sich die New Yorkerin erst an das Kleinstadtleben und die Menschen dort gewöhnen. Auch erweist es sich als schwieriger als gedacht, den Brief dem Empfänger zukommen zu lassen. Als Ellen mehr Details aus der Vergangenheit ihrer Großmutter erfährt, wird sie neugierig auf mehr, denn ihre Oma hatte nie von ihrer Zeit in Beacon gesprochen. Ellen bleibt länger, als ursprünglich geplant und lernt dabei einen Mann kennen, zu dem sie sich von Anbeginn hingezogen fühlt, obwohl sie in New York doch eigentlich glücklich verlobt ist. Ellen hat ihre Großmutter sehr geliebt, weshalb sie ihr unbedingt den letzten Wunsch erfüllen möchte, den Entschuldigungsbrief an einen alten Freund zu übergeben. Auch wenn sie ihrer Oma sehr nahestand, begreift sie, dass diese ihr wesentliche Details aus ihrem jungen Leben verschwiegen hat. Sie versteht nicht, warum und beginnt nachzuforschen, um die Lücken ihres Lebens zu füllen. Die Persönlichkeit der Großmutter bleibt blass. Es gibt keine Abschnitte aus der Vergangenheit, durch die man sie näher kennenlernen würde. Ihre Beweggründe, warum ihre Enkelin post mortem einen Brief übergeben soll, fesseln deshalb nicht so, wie man es aus Geschichten kennt, die auf zwei Zeitebenen handeln. Ellen selbst ist eine Großstadtpflanze und erfolgreiche Anwältin, die mit einem aufstrebenden Politiker verlobt ist. Beide sind versnobt und vorurteilsbehaftet, aber in Beacon beginnt sich Ellen zu verändern. Als Charakter wirkt Ellen unglaubwürdig, denn ihr Auftreten und ihre Tritte in jedes Fettnäpfchen passen nicht so wirklich zu der ehrgeizigen Rechtsanwältin. Auch dass sie sich so schnell zu einem fremden Mann hingezogen fühlt, obwohl sie bisher keine Zweifel an ihrem Verlobten hatte, ist nicht nachvollziehbar. Statt Ellens schnellem Wandel hätte ich mir lieber eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ihrer Großmutter gewünscht und ein Geheimnis, das es Wert gewesen wäre, so lange darüber zu schweigen. Trotz Klischees und der Vorhersehbarkeit der Handlung ist der Roman unterhaltsam und leicht zu lesen. Die Kleinstadtatmosphäre ist bildhaft beschrieben und die Frage der Vergangenheit der Großmutter, die es zu ergründen gilt, sorgt eingangs für Spannungsmomente. Die Entdeckungen über die Großmutter sind jedoch letztlich enttäuschend trivial und eigentlich nicht der Rede Wert. Die Liebesgeschichte der Gegenwart kann noch weniger überzeugen. Ellens abrupter Lebenswandel ist implausibel und wirkt wie ein aufgesetztes Happy End um Vergangenheit und Gegenwart krampfhaft mit einander zu verbinden.

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Rezension

Von: time.for.nele

13.08.2015

→ KLAPPENTEXT ← Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden … → DER ERSTE SATZ ← “Stehen bleiben, das ist gefährlich!” Ich hörte jemanden schreien, aber es war zu spät. → MEINE MEINUNG ← Ich habe das Buch bereits vor einigen Wochen angefangen, nachdem ich eine ziemlich lange Leseflaute habe. Bedauerlicherweise fand ich es nicht so fesselnd, dass ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Die erste Hälfte des Buches fand ich nicht sehr mitreißend und recht langweilig. Vieles war voraussehbar und einfach nicht gut umgesetzt bzw. durchdacht. Die Grundidee fand ich sehr ansprechend, weshalb ich mir dieses Buch gekauft habe, aber die doch sehr vielen Rechtschreibfehler, die Art wie Sachen beschrieben wurden und das – für mich – völlig überzogene Ende haben mich leider nicht völlig überzeugt. Ich hatte oft Probleme, mich auf die Handlung zu konzentrieren und musste einige Sätze zweimal lesen, um sie zu verstehen. Die Geheimnisse die Ellen über ihr verstorbene Großmutter entdeckt, werden ab ca. der zweiten Hälfte halbwegs spannend. Auch wenn vieles voraussehbar ist möchte man dennoch wissen wie die Geschichte zu Ende geht. Gerade weil man weiß, welchen Beruf Ellen ausübt und aus welcher Gesellschaftsschicht sie kommt, ist man umso überraschter, was für nicht durchdachte Entscheidungen sie fällt oder wie sie sich verhält. → FAZIT ← Auch wenn einiges des Drumherum um die Geschichte, meiner Meinung nach, zu viel ist, so bleibt die Geschichte um Ellens Großmutter doch spannend. Ich hätte mir gewünscht das darauf ein größeres Augenmerk gelegt wird und weniger darauf, dass eine super Topanwältin aus New York lauter sinnlose Entscheidungen trifft.

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Mir das hat Cover auf Anhieb gut gefallen und daher habe ich mich sehr gefreut, dass ich das Buch rezensieren durfte. Der Titel klang nach einem locker leichten Frauenbuch: Erfolgreiche Anwältin aus New York fährt ein ein kleines Dörfchen um mehr über das Leben ihrer verstorbenen Großmutter zu erfahren. Aber sie findet natürlich noch viel mehr. ACHTUNG, SPOILER! Bereits nach den ersten 5 Seiten ist klar, dass sich Ellen in den mysteriösen Roy verliebt, der ihr das leben gerettet hat. Aber natürlich will sie sich das nicht eingestehen, denn in 3 Monaten steht doch ihre Hochzeit mit ihrem Verlobten Chet Cummings an. Er ist nicht nur ihre große Liebe sondern auch ein guter Fang. Doch im kleinen Küstenörtchen Beacon merkt Ellen plötzlich, dass sie sich ein ganz anderes, einfacheres Leben wünscht. *seufz* Schnulzenalarm! Und man weiß von Anfang an, was passieren wird. Die Geschehnisse verstricken sich immer weiter, bis plötzlich ihr Verlobter in Beacon auftaucht und alles noch komplizierter macht. Es stellt sich heraus, dass Roy der Neffe von Chet Cummings ist - an den Ellen den Brief ihrer Großmutter überbringen soll. Chet war die große Liebe ihrer Großmutter und beide wollten gemeinsam die Blaubeerfarm seiner Familie übernehmen. Als ihre Großmutter jedoch zum Studieren wegzog, verwarf er diesen Plan und verkaufte die Farm. Aber Ende gut, alles gut. Ellen erbt eine große Summe von ihrer Großmutter, löst die Verlobung mit Chet und bleibt bei Roy. Von dem Geld kauft sie die Blaubeerfarm zurück und eröffnet eine kleine Bäckerei in Beacon. Ihr seht schon, ich bin kein Fan dieser schnulzigen Frauenbücher. Man weiß einfach schon nach 10 Seiten genau wie die Geschichte enden wird. Und vor allem sind das alles wieder solche Umstände, die es im wahren Leben einfach nicht geben würde. Nur in Büchern oder Filmen erbt man genau dann Geld, wenn man es braucht... Okay, ich höre an dieser Stelle lieber auf etwas zum Buch zu schreiben. An sich ist es nicht schlecht geschrieben, aber das Genre ist einfach nicht meins und deswegen hatte ich einfach absolut keinen Spaß mit dem Buch.

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