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Rezensionen zu
Die Auslese - Nur die Besten überleben

Joelle Charbonneau

Die Auslese-Trilogie (1)

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die Empfehlung schlechthin für alle Dystopiefans

Von: fantasticbooks

13.08.2013

Schon lange habe ich nicht mehr soviel Spannung beim Lesen gespürt. Durch den fesselnden Schreibstil von Joelle Charbonneau und die Erzählung des Romans aus der Sicht von Cia hatte ich sehr schnell eine Verbindung zu der Protagonistin und habe bereits am Anfang gemeinsam mit ihr dem Schulabschluss entgegengezittert. Ihre Anspannung war direkt für mich spürbar und übertrug sich dabei unmittelbar auf mich. Cia ist ein sehr liebenswertes Mädchen, das nicht nur äußerst intelligent, sondern auch stets darauf bedacht ist, das Richtige zu tun und sich auch um ihre Mitmenschen kümmert. Ihr sehnlichster Wunsch ist die Aufnahme in die Auslese und je nähert dieser Zeitpunkt rückt, desto mehr wundert sie sich, dass ihre Familie nicht ebenso begeistert und aufgeregt ist wie sie. An dieser Stelle schleichen sich beim Leser bereits die ersten Zweifel an der Auslese ein und diese werden durch die späteren Worte ihres Vaters noch verstärkt. Entgegen dessen Rat, schenkt sie schon auf dem Weg nach Tosu-Stadt einem anderen Kandidaten ihr Vertrauen und weiht ihn in die Erkenntnisse und Sorgen ihres Vaters ein. Ihre Ängste und ihre Aufregung fühlten sich dabei an, als wären es meine eigenen und seit diesem Zeitpunkt war ich in ständiger Sorge um Cias Wohlergehen und in furchtbarer Angst, sie könnte mit ihrer Gutgläubigkeit einen Fehler gemacht haben. Gleichzeitig habe ich sie jedoch dafür bewundert, dass sie in dieser außergewöhnlichen Situation sich selbst und ihren Prinzipien treu geblieben ist. Die anschließende, unglaublich spannende, aufregende und auch sehr actionreiche Handlung habe ich mit völliger Hingabe genossen, so sehr fesselte mich das Geschehen, wollte mich gar nicht mehr loslassen und hat sich dabei in körperlicher Anspannung beim Lesen manifestiert. Gekonnt schürt die Autorin bei ihren Lesern Angst und Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit einzelner Charaktere und nie war ich mir bei auch nur einem von ihnen vollkommen sicher, wie ich ihn einschätzen sollte. In der Originalausgabe wird "Die Auslese" als Jugendbuch ab 12 Jahren ausgewiesen, währenddessen es bei der deutschen Ausgabe keine Altersvorgabe gibt. Der Roman enthält einige doch recht brutale Szenen, die ich Jugendlichen in dem Alter noch nicht zumuten würde und deswegen würde ich die Lektüre je nach persönlicher Entwicklung frühestens ab 14 Jahren empfehlen. Fazit: "Die Auslese" ist der nervenaufreibende Auftakt einer dystopischen Trilogie mit viel Thrill aus der Feder von Joelle Charbonneau. Die Autorin schreibt über Mut, Liebe und Vertrauen, aber auch über Verrat und die ureigensten Instinkte des Menschen. "Die Auslese" ist bis jetzt mein absoluter Lesefavorit diesen Jahres und die Empfehlung schlechthin für alle Dystopiefans, die Wert legen auf viel Spannung und Leidenschaft vor dem Hintergrund einer zerstörten und brutalen Welt.

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Wem kann man trauen?

Von: Monika Stutzke aus Berlin

13.08.2013

Die Welt ist nicht mehr das, was wir kennen. Das Amerika vor den sieben Stadien des Krieges, von denen vier der Zerstörung dienten, in denen die Menschen sich selbst bekämpften und den drei darauffolgenden Stadien, während denen die Erde zurückschlug, gibt es nicht mehr. Die Erde und die Böden sind radioaktiv verseucht, Tornados und Erdbeben taten ihr übriges. Viele Millionen Menschen starben, die, die überlebten, versuchten einen Wiederaufbau. Es bildeten sich einige wenige Kolonien, die unter dem Begriff Vereinigtes Commonwealth verwaltet werden. Die Verwaltung liegt in Tosu-Stadt. Melencia Vale, Cia genannt, lebt in der vor 25 Jahren gegründeten Kolonie Five-Lakes. Sie ist 16 und steht kurz davor, ihren Schulabschluss zu machen. Wie so viele träumt sie davon, zur "Auslese" zu gehören. Das bedeutet für sie, dass sie ausgewählt würde, um an die Universität in Tosu-Stadt studieren zu dürfen. Aber seit 10 Jahren gab es keinen Absolventen mehr aus ihrer Kolonie, so dass sie zwar hofft, aber nicht dran glauben mag. Aber das Wunder geschieht, sie und drei andere aus ihrer Kolonie werden erwählt, sich in der "Auslese" bewähren zu dürfen, um sich für ein Studium zu qualifizieren. Ihr Vater und ihre Mutter sind nicht glücklich darüber. Sie weiß, dass ihr Vater auch einer derjenigen war, der die "Auslese" erfolgreich bewältigte und studieren durfte. Als er sie nun beiseite nimmt, erfährt sie von ihm, dass ihm die Erinnerung an die Zeit der "Auslese" genommen wurde, er aber unter fürchterlichen Albträumen leidet, die nur auf diese Zeit zurückzuführen wären. Bevor er seine Tochter ziehen lässt, rät er ihr eindringlichst, NIEMANDEM zu trauen, es könnte ihr Tod sein ... Wow, war einer meiner ersten Gedanken, als ich mit dem Buch fertig war. Anfangs war ich ein wenig skeptisch, als ich das Buch angefangen hatte, denn ich lese zwar Dystopien, bin jetzt aber nicht unbedingt ein Fan davon. Dieses Buch hingegen hat in mir einen Fan gefunden. Cia, ein 16-jähriges Mädchen, nun mit dem Schulabschluss zu den Erwachsenen gehörend, macht sich gemeinsam mit den 3 anderen Ausgewählten aus ihrer Kolonie, Tomas, Malachi und Zandri, auf den Weg nach Tosu-Stadt, wo sie sich zusammen mit den Ausgewählten aus den anderen Kolonien der Prüfung für "Die Auslese" stellen wird. Immer die Warnung ihres Vaters im Kopf, Niemandem zu trauen, versucht sie ihren Weg zu gehen. Sie müssen sich 4 Prüfungen stellen, wobei die 4. die härteste ist, bei der es ums blanke Überleben geht. Mit Tomas bildet sie recht schnell ein Team und sie kommen sich auch emotional näher, aber kann sie ihm 100%-ig trauen? Die Prüfungen sind hart, Fehler werden bestraft, ja können den Prüfling das Leben kosten. Cia muss mit zusehen, wie Freunde zu Tode kommen oder plötzlich nicht mehr da sind. Was geschieht mit den Prüflingen, die ausscheiden? Ihre Zimmerkameradin kann dem Druck nicht standhalten und nimmt sich das Leben. Obwohl überall Kameras installiert wurden, die alles überwachen und kontrollieren, wurde der Selbstmord nicht verhindert. Warum nicht? Bei der letzten und härtesten Prüfung geht es ums nackte Überleben. Jede Schwäche kann den Tod kosten. Prüflinge schalten sich gegenseitig aus, die Konkurrenz, ist groß, denn es werden nur 20 Studienplätze vergeben. Angetreten zur 1. Prüfung für "Die Auslese" sind 109. Die Frage, wer ist Freund, wer ist Feind, zieht sich durch das ganze Buch. Wem kann ich trauen? Was kann ich erzählen? Sie werden beobachtet und abgehört, aber Hilfe gibt es nicht. Sie kämpfen. Gegen die kastrastrophalen Zustände, die auch über 100 Jahre nach dem Krieg noch nicht behoben sind, die Verseuchung, die mutierten Tiere und Menschen, gegen sich selbst und gegen ihre Freunde. Ein spannendes Buch mit einem Traumata auf die Zukunft. Einer Zukunft, die es hoffentlich nie geben wird. Der Roman zeigt dem Leser die Stärken und die Schwächen der Menschen, Macht ist nach wie vor das erstrebenswerte Ziel. Aber es gibt sie immer noch, die Menschlichkeit, Liebe und das Vertrauen. Die Autorin hat es geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Sie hat mich die zerstörten Städte, die Ruinen, die verseuchten Flüsse und Teiche sehen lassen, ich fühlte mich wie ein unmittelbarer Zuschauer, so als wäre ich auf der anderen Seite des Zauns und würde die Protagonisten beobachten. Ich habe sie bei ihren Prüfungen begleitet und gehofft, sie würden es schaffen, ohne körperlichen oder seelischen Schaden zu nehmen. Ist es geglückt? Das ist definitiv ein Buch, das man nicht gleich aus der Hand legt und auch nicht gleich für sich abhakt, wenn man fertig ist. Es beschäftigt mich sicherlich noch ein Weilchen und regt zum Nachdenken an. Es ist ein Jugendroman, eine Dystopie. Obwohl ich schon lange nicht mehr zur Jugend zähle, hat mir dieses ausgesprochen spannende und fesselnde Buch sehr gut gefallen, so dass ich es guten Gewissens weiterempfehle.

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Ein absolutes Lesehighlight

Von: Sharons Bücherparadies aus Neustadt

13.08.2013

Mein Dank geht hier nochmal an Penhaligon, dass ich das Buch fast zwei Monate vor Erscheinungsdatum lesen und für Euch vorab beurteilen durfte! Es hatte mir große Freude und schöne Lesemomente beschert! Die Abschlussfeier steht bevor und an dieser soll ausgewählt werden, wer an der "Auslese" teilnehmen darf um sich damit einen Platz an der Universität zu verschaffen. Cia und ihre Freunde, sowie auch ihre Familie sind ganz aufgeregt, aber ihr Name wird leider nicht genannt. Doch nach der Abschlussfeier wird sie von der Magistratin zum Gespräch gebeten und erfährt, dass sie nach Tosu-Stadt zur "Auslese" fahren darf und das schon am nächsten Tag. Es gibt nur einen Knackpunkt: Wer sich weigert, der wird mit dem Tod bestraft! Sie weiß nicht, ob sie sich freuen soll denn bei dem letzten Gespräch mit ihrem Vater, warnt er sie vor der "Auslese" und erzählt ihr von seinen Träumen. Alle haben Angst, Cia nicht wieder zu sehen, denn sie muss alles und jeden hinter sich lassen. Als sie dann mit einigen anderen Prüflingen aus der Kolonie in Tosu-Stadt ankommt, bemerkt Cia schnell, dass sie von versteckten Kameras umgeben ist. Denn die Kandidaten werden überprüft. Schon bald werden ihnen die jeweiligen Prüfungen zur "Auslese" erklärt und ein harter Kampf, jeder gegen jeden beginnt. Doch nicht alle schaffen es, mit dem Druck umzugehen und schon bald muss Cia feststellen, dass wirklich schreckliche Dinge hinter den Prüfungen stecken. Wird sie es schaffen und sich für die Universität qualifizieren? Was hat es mit den Träumen und Warnungen von ihrem Vater auf sich? Ein absolutes riskantes Abenteuer auf Leben und Tod beginnt und nebenbei entdeckt Cia in ihrem Kollegen Tomas auch noch eine neue Liebe... Schon als ich die ersten Seiten des Buches gelesen hatte, war ich begeistert. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es wird von Seite zu Seite spannender und die Spannung bleibt tatsächlich bis zum Schluss bestehen. Der Schreibstil ist jugendlich und flüssig geschrieben, so ließ sich das Buch einfach sehr gut lesen. Einige Stellen in dem Buch waren sehr brutal und gewaltsam, doch gerade das rundete eine perfekt durchdachte Story ab. Die Idee zu dieser Geschichte erinnerte mich teilweise etwas an "Die Tribute von Panem" jedoch auf eine andere Art und Weise, aber das machte das Buch keineswegs langweilig doch an einigen Stellen war es dadurch vorhersehbar, was mit den Charakteren geschehen würde. Daher muss ich hier leider eine Palme abziehen. Die Autorin hatte es geschafft neben den vielen Spannungselementen auch noch viel rasante Action und Kämpfe mit in die Geschichte einfließen zu lassen, so, dass der Leser sich teilweise mittendrin im Geschehen befand und sich auch in das Handeln der Charaktere sehr gut hineinversetzen konnte. Teilweise bekam ich sogar ein wenig Angst, da ich in manchen Situationen nicht wusste, wie ich mich verhalten hätte. Die Protagonisten waren in erster Linie Cia und Tomas. Cia war eine echte Kämpferin, handelte mit Köpfchen, war sehr intelligent und bewies ihren Mut. Doch es gab auch Stellen im Buch, an denen sie einfach nicht mehr weiter wusste. Ich litt mit ihr und ich freute mich mit ihr. Sie war mir gleich von Anfang an sehr sympathisch. Tomas, welchen Cia in Tosu-Stadt erst richtig kennenlernte, war mir ebenfalls sympathisch, jedoch gab es einig Stellen, an denen ich nicht wusste, ob er es ernst mit ihr meinte und ob man ihm überhaupt vertrauen konnte. Die Beziehung zwischen Cia und Tomas entwickelt sich sehr langsam und wurde von der Autorin hier nur beiläufig behandelt. Das fand ich sehr positiv, da die eigentliche Geschichte somit nicht in den Hintergrund rückte. Natürlich gab es auch den ein oder anderen Nebencharakter, wie z. B. Will oder Brick. Doch über diese erfuhr man nicht sehr viel. Sie wirkten geheimnisvoll und mysteriös und handelten teilweise einfach nur überheblich und unvorsichtig. Ich muss zugeben, ich war traurig, als das Buch zu Ende war, denn ich hätte einfach noch weiterlesen können. Was hier in dem Buch vorging, war nicht nur brutal und gewaltsam, sondern sorgte vorallem auch für Unterhaltung mit viel Adrinalin, wie in einem Thriller aus dem TV. Man konnte sich seine eigene Kulisse vor Augen bilden. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band, denn ein richtiges Ende hat diese Geschichte noch lange nicht. Ich empfehle es dem erwachsenen jungen Leser ab 16 Jahren und vergebe die folgende Wertung - Cover: 5/5 - Story: 4/5 - Schreibstil: 5/5 - Emotionen: 5/5 - Charaktere: 5/5 Gesamt: 4/5 Palmen Meine Seite : Http://sharonsbuecher.blogspot.de

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Dystopie trifft auf Prüfungsangst

Von: Sonja aus Hannover

13.08.2013

INHALT: Aufgrund von Kriegen hat es die Menschheit schwer auf der Erde zu leben. Um Fehler der politischen Ebenen zu vermeiden, dürfen nur die Besten studieren und die führenden und wichtigen Berufe des Landes ausüben. Cia ist stolz, nach ihrem Schulabschluss zur Auslese antreten zu dürfen; bis sie merkt, dass die Auslese tödlich sein kann.... FAZIT: Derzeit gibt es ja einen regelrechten Dystopieboom und ich muss sagen: ich lese diese Bücher momentan auch ganz gern. Viele werden vermutlich aufschreien und sagen, dass Buch ähnelt dem Buch "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins oder Ursula Poznanskis "Die Verratenen" - vielleicht auch eine Spur von "Die Auswahl" von Ally Condie. Aber warum ist das so? Per Definition ist eine Dystopie eine Entwicklung der Gesellschaft zum Negativen. Was wirkt sich denn auf die Protagonisten negativ aus? Wenn die Existenz gefährdet ist und man kämpfen muss, um zu überleben. Das haben eigentlich alle Dystopien gemeinsam. Ich kann daran nichts Negatives entdecken, denn schließlich bekommt der Held in einem anständigen Liebesroman seine Herzensdame auch am Schluss Je nach Genre gibt es halt immer ein bestimmtes Strickmuster. Dieses Strickmuster hat mir sehr gut gefallen, denn mir waren die Protagonisten von Anfang an sympathisch. Cia ist clever und kann im Gegensatz zu vielen Mädchen fast alles reparieren. Dies kommt ihr im Verlauf der Handlung natürlich zu Gute. Ein bisschen Liebe und Zweifel gehören natürlich auch in ein solches Buch, um die Gefühlswelt ein bisschen auf Trab zu halten. Als neue Variante fand ich sehr interessant, dass für Cia alles mit einer scheinbar normalen Prüfungssituation beginnt. Wer selbst unter Prüfungsangst leidet, kann die Zweifel und Ängste gut nachvollziehen. Hier kommt schließlich noch ein anderer Nervenkitzel hinzu. Als sich die ersten Todesfälle ereignen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Über die Auslese an sich verrate ich hier nichts, lest selbst. Dies sind die Gründe, warum ich diesem Buch 5 von 5 Punkten gebe: Nervenkitzel, ein harmonischer Erzählstil und ein ganz gemeiner Cliffhanger, so dass ich hoffe, bald zu Band 2 greifen zu können. Für alle Fans von Dystopien ein MUSS (und für alle die ihre eigene Prüfungsangst ein bisschen reizen wollen)! http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2013/08/joelle-charbonneau-die-auslese-nur-die_13.html

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Spannend, brutal, eklig, aber einfach ein absolut gigantisches Erlebnis!

Von: Bücherfee von buecherfee.blogspot.de aus NRW

13.08.2013

Inhalt: Cia ist sechzehn und hat ihre Schulzeit hinter sich gebracht. Am Tag ihrer Abschlussfeier hofft sie, dass ein Offizieller aus Tosu-Stadt anwesend sein wird um sie zur Auslese abzuholen. Nachdem ein bitterer Krieg in Sieben Stadien Amerika zerstört hat, gibt es nur noch ganz wenige Kolonien, die versuchen das Land wieder aufzubauen. Die Chancen stehen nicht besonders gut das dieses Jahr jemand für die Auslese zugelassen wird, denn seit Jahren wurde aus der Five Lakes Kolonie niemand mehr genommen. Nicht einmal Cia´s älterer und hochintelligenter Bruder. Doch Cia´s Traum geht in Erfüllung. Sie und drei weitere Mitschüler werden abgeholt und dürfen sich den Tests stellen. Ihr Vater, der selbst in Tosu-Stadt die Universität besucht hat ist alles andere als erfreut und erzählt Cia von den wenigen Dingen, die er aus der Zeit noch weiss. Er hat Angst um Cia, aber da Kandidaten die einmal ausgewählt wurden nicht zurücktreten können, gibt er ihr den Rat niemandem zu vertrauen. Insgesamt treten hundertundacht Leute die Prüfungen an, doch höchstens zwanzig werden bestehen. Die Prüfungen bestehen aus vier Teilen und wer unüberlegt, oder vorschnell handelt wird bestraft. Was muss man alles (üb-)erleben um ein zukünftiger Anführer im Vereinigten Commonwealth zu werden? Meine Meinung: "Die Auslese" war meine erste Dystopie. Natürlich habe ich zu anderen Dystopien schon Leseproben gelesen, trotzdem war es eine ganz neue Erfahrung für mich. Ich finde die Idee der Endzeitstimmung ein interessantes Thema. Als die Dystopien erschienen, dachte ich mir nur es wäre alles überzogen, aber wenn man sich einmal Gedanken macht... es gibt immer öfter Erdbeben, Hurrikans fegen über die Länder, Hochwasserkatastrophen zerstören Leben. Glauben wir wirklich, dass es besser wird? Was ist, wenn das Ende wirklich naht? Egal ob durch eine Naturkatastrophe, oder weil unsere Waffen, unsere Bomben immer gefährlicher und zerstörerischer werden? In der Auslese geht es ja auch dadrum, dass ein Ort total zerstört ist. Giftige Pflanzen, mutierte Tiere und vertrockneter Boden sind nur ein paar der Dinge, die einen dort erwarten. Joelle Charbonneau hat eine Stimmung geschaffen, die mich nachdenken ließ. Jugendliche mussten plötzlich erwachsen sein und trugen eine unglaubliche Last auf ihren Schultern. Sie mussten Entscheidungen treffen und sich für einen Weg entscheiden, der über ihre Zukunft bestimmt hat. In diesen Prüfungsphasen treffen soviele unterschiedliche Charaktere aufeinander. Viele wurden sehr detailliert vorgestellt und ich konnte sehr schnell eine Bindung zu ihnen aufbauen. Ich möchte sagen, dass es hier die Guten und die Bösewichte gibt, doch wenn ich so darüber nachdenke, dann glaube ich nicht das es wirklich Bösewichte waren. Da waren Menschen, die für ihre Zukunft und für die Zukunft ihrer Familien und Kolonien kämpften und dafür über Leichen gingen. Sind die wirklich Bösewichte, oder sind es die Prüfer gewesen, die das gefordert haben? Dieses Buch, jede Szene, jede Situation und jedes Ereignis haben mich zum Nachdenken gebracht und wenn mich ein Buch so fesselt und fasziniert, dann ist es eine Bereicherung gewesen. Ich liebe die Art der unschuldigen Cia, die immer an das Gute glaubt und jedem hilft. Man merkt bei ihr, wie sie im Laufe der Geschichte erwachsen wird. Auch ihr Klassenkamerad Tomas ist etwas ganz besonderes. Obwohl Cia´s Familie nur am Anfang des Buches vorkommen, sind auch sie mir wichtig geworden, denn man merkt wie wichtig jeder dem anderen ist. Das Buch war so toll, dass ich es kaum erwarten kann den nächsten Teil zu lesen. Fazit: Spannend, brutal, eklig, aber einfach ein absolut gigantisches Erlebnis!

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Vorablese-Aktion

Von: Jacqueline (Jacquy's Thoughts)

09.08.2013

Inhalt: Nach den Sieben Stadien des Krieges ist die Welt nahezu unbewohnbar geworden und ein Großteil der Menschheit ausgestorben. In Folge dessen mussten sich die Menschen zusammenschließen um mit vereinten Kräften den Anbau von Lebensmitteln im verseuchten Boden wieder zu ermöglichen. Seitdem werden die zukünftigen Führungskräfte durch das Verfahren der „Auslese“ bestimmt, um einen weiteren Krieg zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden Jugendliche ausgewählt, die maßgeblich zur Wiederherstellung der Umwelt beigetragen haben. Die 16-jährige Cia hat ihr gesamtes Leben damit verbracht, zu lernen und sich so für die Auslese zu qualifizieren. Nur die Klügsten und Vielversprechendsten werden zugelassen und auch dann müssen sie noch mehrere Prüfungen bestehen, bevor sie für die Universität zugelassen werden. Cias Traum erfüllt sich, doch sie erfährt, dass ein Ausscheiden aus der Auslese größere Konsequenzen hat, als sie zunächst annahm. Meinung: Cia ist klug, einfallsreich, mitfühlend, ehrgeizig und tut alles, um zur Auslese eingeladen zu werden und an der Universität aufgenommen zu werden. Das schafft sie auch tatsächlich, allerdings erfährt sie kurz vorher, dass das Ganze nicht so abläuft, wie die Leute es glauben sollen. Zwar wird zunächst Wissen abgefragt und Teamfähigkeit überprüft, wie erwartet, aber diejenigen, die aus dem „Wettbewerb“ ausscheiden, kehren nicht nach Hause zurück. Als sie davon erfährt, gibt es für Cia aber schon keine Möglichkeit mehr, dem zu entfliehen und sie weiß, dass ihr Leben von den Ergebnissen der Auslese abhängt. Das Buch beginnt damit, dass der Zustand der Welt beschrieben wird, die Art und Weise wie Cia und die anderen Menschen leben und was es mit der Auslese auf sich hat. Der Autorin gelingt es, Hintergrundinformationen und Geschichtliches unauffällig in die Handlung einzuweben, sodass man sich nicht fühlt, als würde man einen Sachtext lesen, sondern auf interessante Weise die wichtigsten Dinge erfährt, die für die weitere Geschichte notwendig sind. Natürlich wusste ich als Leser schon vorher, dass die Auslese nicht so reibungslos abläuft, wie die Charaktere denken, aber trotzdem hat es mich etwas geschockt, als ich davon gelesen haben. Was genau passiert, möchte ich nicht verraten, aber für jüngere Leser würde ich das Buch nur eingeschränkt empfehlen. Während der Anfang des Buches noch eher ruhig verlief, steigerte sich die Spannung mit dem Voranschreiten der Auslese und ab dem zweiten Drittel riss mich das Buch so mit, dass ich nicht bemerkte, wie die Seiten dahinflogen. Eine Liebesgeschichte enthält das Buch auch. Diese entwickelt sich sehr realistisch und nimmt nicht zu viel Platz in der Handlung ein, sodass das Hauptaugenmerk auf der Auslese verbleibt. Fazit: Ein spannender Reihenauftakt mit einer realistischen Protagonistin, der mich von Anfang an mitreißen konnte und dessen Fortsetzung ich kaum erwarten kann.

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Vorablese-Aktion

Von: Ally Steffi Heinke (Magic Ally Princess Book Dreams Blog)

07.08.2013

Von der ersten Seite an hat es Joelle Charbonneau geschafft, mich zu begeistern und mich mit ihren Worten unglaublich neugierig auf den weiteren Verlauf zu machen. Der Autorin ist es mit ihrem Dystopieauftakt definitiv gelungen, sich von der Masse dieser abzuheben, und eine völlig neue und einzigartige Welt zu erschaffen. Cia ist eine faszinierende Protagonistin, mit der man sich sofort identifizieren kann. Sie ist sehr vielschichtig, unglaublich schlau, warmherzig und mitfühlend, sodass man gar nicht anders kann, als sie direkt ins Herz zu schließen. Und so fühlt und leidet man von der ersten Minute an auf sehr intensive Weise mit ihr, versteht Cias Beweggründe und bewundert sie das eine oder andere Mal, für die Entscheidungen die sie trifft. Man stellt sich als Leser sehr oft die Frage, wie man sich selbst wohl verhalten würde und so kann man „die Auslese“ kaum aus der Hand legen, da man regelrecht in die Geschichte hineingezogen wird. Gleich zu Beginn muss sich die Protagonistin von ihrer Familie verabschieden. Da Cia bereits zu diesem Zeitpunkt weiß, dass sie diese sehr wahrscheinlich nie wieder sehen wird, hat sich ein beklemmendes Gefühl in mir breit gemacht, welches ich über den kompletten Zeitraum des Lesens nie mehr ganz verloren habe. Man durchläuft mit Cia die verschiedenen Stadien der Prüfungen, stößt mit ihr an körperliche und physische Grenzen, hat den ständig lauernden Tod vor Augen, lernt mit ihr gemeinsam ihre Mitstreiter kennen, begegnet unerwarteten Helfern, und dennoch kann man sich nie ganz sicher sein, wer zu den vermeintlich Guten und wer zu den Bösen gehört. Einzig in Tomas, Cias männlichem Gegenpart, findet der Leser einen weiteren sympathischen Protagonisten, der der jungen Frau zur Seite steht und auf den sie sich in all den Wochen bedingungslos verlassen kann. Tomas ist sehr viel tiefgründiger und interessanter, als es vielleicht zuerst den Anschein hat. Und so entsteht eine zarte Liebe, die in die Düsternis ein wenig Wärme und Geborgenheit zurück bringt. Frau Charbonneau hält einen konstanten Spannungsbogen, welcher zu keiner Zeit abbricht, voller Erwartungen, Angst und Herzklopfen, fliegt man beim Lesen nur so durch die Seiten. Ihr Schreibstil ist flüssig und angenehm, sodass sich der Leser alles bildlich vorstellen kann, dennoch aber nicht zu ausschweifend, sodass die eigene Fantasie stets genügend Freiraum hat, um sich zu entfalten. Die Kapitel sind eher kurz gehalten, genauso, wie für mich ein gutes Buch aufgebaut sein muss. Zum Ende hin erhöht sich das Spannungslevel noch einmal, die eigenen Nerven sind fast bis zum Zerreißen gespannt. Der Cliffhanger ist nicht allzu fies, aber dennoch unerwartet und lässt mich auf ein schnelles Erscheinen des zweiten Bandes hoffen. Fazit: Mit „die Auslese“ ist Joelle Charbonneau ein dystopischer Leckerbissen gelungen, der jedes Leserherz höher schlagen lässt und von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung bekommt. Eine tiefgründige, ehrliche und starke Protagonistin runden dieses Meisterwerk perfekt ab. Wer spannende, gut durchdachte Geschichten mag, wird dieses Buch lieben! So komme ich nicht umhin, diesem Lesehighlight die volle Punktzahl zu geben.

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Vorablese-Aktion

Von: Sarah Unterweger (rawrpunx.blogspot)

07.08.2013

Bei diesem Buch reizte mich alleine schon der kurze Klappentext. Es klang nach einer Dystopie die ich unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht! Cia ist eine wahnsinnig sympathische Hauptprotagonistin. Sie verleiht ihrem Charakter sehr realistische Züge und ihr logisches und strategisches Denken ist beneidenswert. Denn, trotz der Gefahr, zeigt sie noch immer Gefühl und kümmert sich um andere Mitstreiter. Sie gibt der Konkurrenz sogar Ratschläge damit diese die ersten Prüfungen bestehen. Cia bleibt sogar in Ausnahmesituationen völlig ruhig, sie geht die Aufgaben mit Verstand an und lässt aber auch ihr Herz entscheiden. „Die Auslese“ ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und rätselhaft. Gekonnt beschreibt die Autorin die brutalen Prüfungen und lässt einen kaum zur Ruhe kommen, immer wieder passiert etwas Unerwartetes. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und jugendlich gehalten, ich hatte daher keinerlei Probleme sofort in die Geschichte einzutauchen. Auch die Nebencharaktere empfand ich als gut ausgebaut, hier war von allem etwas dabei. Die Idee hinter dem Buch ist zwar nicht neu, wurde aber von der Autorin genial umgesetzt. Hier passte wirklich alles zusammen. Ein wahrer Lesegenuss und mein persönliches Highlight! Für Dystopie Fans ein MUST READ! Ich kann es kaum abwarten, am liebsten würde ich den zweiten Teil sofort lesen.

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