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Rezensionen zu
Wo die Nacht beginnt

Deborah Harkness

All Souls (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 16,90* (* empf. VK-Preis)

"[…] Wer hätte gedacht, dass das verlorene Buch des Lebens nach Tod stinkt?“ – S. 637 »Der Inhalt« Nachdem die Hexe Diana Bishop sich und ihren geliebten Vampir Matthew Clermont nach England ins 16. Jahrhundert gehext hat, finden diese sich in einer gefährlichen und intrigenreichen Zeit wider. Während die beiden gleichzeitig versuchen müssen, eine Hexe zu finden, die Diana in den Hexenkünsten unterweist, da sie diese noch mangelhaft beherrscht und das Manuskript Ashmole 782 zu finden, brennen in Schottland die ersten Hexen auf den Scheiterhaufen. Die Inquisition hält Einzug und will alles vernichten, dass auch nur ansatzweise Hexe sein könnte. England im 16. Jahrhundert hält für die beiden neue und alte Freunde bereit, manchen können sie trauen und manchen nicht. Neben vielerlei Prüfungen steht nicht zuletzt die Hürde, dass sie sich beweisen müssen, einander alles zu bedeuten. Jeder einzelne Schritt könnte ihr wackeliges Kartenhaus zum Einsturz bringen und dennoch riskieren sie alles, um Antworten für ihre Gegenwart im 21. Jahrhundert herauszufinden. »Kleinschrittige Handlung?« Deborah Harkness’ Fortsetzung „Wo die Nacht beginnt“ nimmt seine LeserInnen mit auf eine magisch-historische Reise, die rund 800 Seiten umfasst. Während ich vom ersten Band ausnahmslos jede Seite liebte, ist meine Begeisterung im zweiten Band leider ein wenig zurückgegangen. Allerdings nur ein wenig. Obgleich durch Deborah Harkness exzellentem Ausbau der Figuren diese einem irgendwann wie alt vertraute Freunde erscheinen, zog sich die Geschichte an manchen Stellen. Das liegt darin begründet, dass „Wo die Nacht beginnt“ ziemlich ausführlich und kleinschrittig in der Handlung voranschreitet. Gerade die erste Hälfte war somit für mich mühevoller zu lesen, da sie sich auf das Historische konzentriert. Matthew und Diana unternehmen eine Zeitreise ins Zeitalter Elizabeths der I., was an sich durch den Aufprall von Gegenwart und Vergangenheit eine sehr köstliche Leseerfahrung war, doch die magischen Entwicklungen bleiben in dieser ersten Hälfte doch eher im Hintergrund. Nichtsdestotrotz habe ich das Lesen dieser Geschichte stets genossen, fühlte mich in der Geschichte rundum geborgen und spannend unterhalten. »Die Vergangenheit holt einen immer ein« Deborah Harkness hat „Wo die Nacht beginnt“ in insgesamt sechs Teile gegliedert, die jeweils mit einer Rück- oder Vorblende (wie auch immer man das nun bei Zeitreisen nennen mag) mit der Gegenwart abschließen. So habe ich als Leserin direkt mitverfolgen können, welche Konsequenzen das Agieren der Protagonisten in der Vergangenheit des 16. Jahrhunderts haben. Außerdem entstand so ein weiterer Spannungsherd, da ich feststellen musste, dass die Gefahren, die in der Vergangenheit lauern, in der Gegenwart nicht unbedingt besser, sondern nur anders geartet werden. »Licht im Leserherz« Im 16. Jahrhundert selbst besticht Deborah Harkness mit detailreichem Wissen historischer Ereignisse, die sie sicherlich kreativ ausgeschmückt hat, um sie gut in den Handlungsverlauf zu integrieren. Dennoch habe ich das Gefühl, dass sie mir einige Fakten näher gebracht hat. Die Handlungskomplexität nimmt drastisch zu, weil unter anderem immer mehr Personen in die Geschichte eingebunden werden und ich schloss so manches große – aber auch kleine – Licht in mein Leserherz ein. Doch es ist nicht nur die Handlungskomplexität, die besticht. “Wo die Nacht beginnt” wird weiterhin facettenreich in den Gebieten der Alchemie, Wissenschaft, Fantastik und Historik ausgeschmückt und wird somit zu einem bunten Werk! Während ich die erste Hälfte stellenweise als zu langatmig empfand, wurde ich im zweiten Teil ausreichend entschädigt. Die Handlung wird magischer, die Hexenverwicklungen bzw. Verwicklungen aller magischen Kreaturen nehmen zu, Diana findet mehr über ihre magischen Fähigkeiten heraus usw. usf. „Wo die Nacht beginnt“ wurde sogar so spannend, dass ich kurz vorm Einschlafen auf Seite 600 nur noch ein Kapitelchen lesen wollte, was dann darin endete, dass ich Deborah Harkness’ Fortsetzungsgeschichte direkt durchlas. »Mein Fazit« Vergöttern kann ich den zweiten Band zwar nicht mehr, dennoch eine klare Empfehlung aussprechen. „Wo die Nacht beginnt“ ist eine Fortsetzungsgeschichte mit Daseinsberechtigung, die einen in vergangene Zeiten mit historischem Schwerpunkt entführt, trotz mancher Dürreperioden zu überraschen, zu schrecken, zu begeistern und zu verführen weiß. Ein Vampirroman mit Niveau für alle, die leidenschaftliche Geschichten lieben.

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Romance-Fantasy-Autorin Deborah Harkness schuf mit "Die Seelen der Nacht" ihren Auftakt zu einer sehr außergewöhnlichen Trilogie und Saga um Hexen, Vampire und Dämonen. Eine Liebe, die es so gar nicht geben darf, die stärker ist als alle Gefahr und tragischer als Romeo und Julia. In "Wo die Nacht beginnt", erleben wir den zweiten Teil mit Hexe Diana und dem unwiederstehlichen Vampir Matthew. Es geht auf in die Vergangenheit ins elisabethanische London. Großartige Kulissen. Erschienen im Blanvalet Verlag (http://www.randomhouse.de/blanvalet/). Zum Inhalt: "Die größte Liebesgeschichte seit Romeo und Julia Diana Bishop, Historikerin und Hexe, und Matthew Clairmont, Wissenschaftler und Vampir, haben es geschafft: Die Zeitreise in das historische London Elisabeths I. ist dank Dianas immer weiter erwachender Macht erfolgreich verlaufen. Doch kaum angekommen, wird die Liebe der beiden auf eine harte Probe gestellt, denn sie sind mitten in einer Welt der Intrigen, Spione und Geheimnisse gelandet. Geheimnisse, die auch Matthew betreffen und mit denen Diana lernen muss umzugehen. Ist ihre Verbindung stark genug, um dem standzuhalten? Und werden die beiden das Rätsel um das Manuskript Ashmole 782 nun endlich lösen?" Handlung: Im Band 1 hat man gie etwas ehrgeizige und starköpfige Diana bereits kennen und lieben gelernt, doch hier wird ihr Hexenleben auf eine ganz besonders harte Probe gestellt. Es ist nicht leicht für Diana und Matthew, sich im Jahr 1590 zu orientieren. Matthew trifft auf alte Freunde, die er schmerzlich vermisst hatte in all den Jahren. Diana muss sich völlig neu organisieren, denn sie kennt die Zeit nur aus ihren Recherchen und ihrer Arbeit an der Uni. Doch anstatt, dass die Vergangeheit beide zu einander führt, scheint es, als das sich beide mehr und mehr voneinander distanzieren. Selbst in der Vergangenheit führen Diana und Matthew ein temporeiches Leben. Ihre Wege und Ziele führen sie von Oxford nach London, Frankreich und Prag wieder zurück nach London. Sie bleiben in der Vergangenheit länger als geplant und verändern daurch auch ein wenig ihre Zukunft. Diana lernt zudem ihre Hexendasein zu akzeptieren und ihre Gaben einzusetzen. Aber Matthew und Diana verfolgen, wie auch all die anderen Nachtwesen nur ein Ziel: Ashmole 782. Schreibstil: Die Autorin Harkness hat mich schon im ersten Teil ihrer Trilogie durch ihren sagenhaft bildhaften, nahen und gefühlvollen Schreibstil sehr beeindruckt. Doch hier in Band 2 gelingt es ihr, diese Begeisterung nochmal zu toppen. Zudem gelingt ihr ein galanter Übergang von Teil 1 zu Teil 2 und der Leser ist sogleich wieder völlig in den Bann gezogen. Geschickt gelingt es der Autorin, historisches in die Geschichte von Diana und Matthew hautnah einzubauen. Die Zeit ist gut gewählt, es ist nicht nur die Zeit der Hexenverbrennungen in Schottland, sondern es ist auch die geschichtsträchtige Amtszeit von Elisabeth I. Selten habe ich in einem Buch eine solche Fülle an Wissen, Spezialwissen, Details und Lebendigkeit gelesen. Wirklich faszinierend. Diese Autorin erreicht ihre Leser nicht nur durch bezaubernde und spannende Protagonisten, einer sagenhaften Story, sondern auch durch ihre geschickten und intelligenten Ausdrucksweisen. Die Autorin Deborah Harkness spielt hier mit gekonnten Perspektivenwechsel um einzelne Handlungsstränge zu erschaffen und auch mal einen Blick zurück zu wagen. Die Vergangenheit wird die dagewesene Gegenwart in eine neue Zukunft verwandeln. Vampir Matthew und Hexe Diana. Eine unmögliche und von Gefahr geprägte Liebe... Autorin Deborah Harkness bedient sich einer ganz anderen Art des Fantasy, denn sie würzt ihre Story mit viel Spezialwissen der Alchemie, der Sagen und Mythen, der Literatur und Kultur und Historie. Die Autorin schreibt unheimlich nah, erweckt lebhafte Bilder, konzentriert sich aufs Detail, formt wunderbare Dialoge und spielt mit der Phantasie der Leser. Ihr Stil hat Wiedererkennungswert und eine sehr besondere Note. Charaktere: Zusammen mit Diana und Matt, die wir ausreichend durch Band 1 kennengelernt haben, begeben wir uns ins historische London. Zurück ins Jahr 1590. Dementsprechend sind hier auch die Protagonisten gewählt. Ein sehr übereinstimmendes Bild. Zeitgemäß und von Gesellschaftsformen geprägt. Zwar dominieren in diesem Roman eher die Schauplätze, als die Charaktere, aber dennoch zeichnet die Autorin Harkness hier sehr gefühlvolle und temperamentvolle Protagonisten für ihre Haupt- und Nebenrollen. In Band 1 fehlten mir teils etwas Nähe und Verbundenheit, diese bringt die Autorin in diesem Band ganz sicher mit. Diana und Mathhew verzaubern, faszinieren und dramatinieren. Diana ist eine Hexe, will sich aber allerlei Magischem abwenden und ein ganz normales Leben führen, hier in Londan trifft sie schnell andere Hexen und lernt ihre Magie zu akzeptieren und zu nutzen. Vampir Matthew an Dianas Seite, trägt ein schlimmes Geheimnis. Und das ist dieses Hindernis, was zwischen diesen beiden Liebenden steht. Zusätzlich treffen wir viele Persönlichkeiten und gerade die fantastischen Wesen aus Dämonen, Hexen und Vampiren vereint zaubern eine berauschende Welt aus Haupt- und Nebenrollen, die ein Spiel mit dem Feuer garantieren. Neben all dem Übersinnlichen, lernen wir Personen aus der Hostorie kennen. Personen wie William Shakespeare und Königin Elisabeth I. sowie Kaiser Rudolf II findet man dort ebenso wie viele andere Nebencharaktere. Die Autorin beweist Mut, und bringt diese realen Persönlichkeiten mit den fiktiven Darstellern zusammen. Meinung: Die Autorin hat mich in Band 2 mehr als überrascht und überzeugt, wo der erste Teil noch einer Achterbahn glich, ist Band 2 einfach unübertrefflich gut gelungen. Die grandiose und unbeschreibliche Landschaft, das alte England, die Kulissen, die fremden Orte und Länder...Die Autorin hat mich vollends begeistert, mit ihrer Story, mit den sagenhaften bildhaften Schreibstil, mit den detailierten Kulissen. Und schon warte ich ganz gespannt auf die Fortsetzung und den Abschluss der Trilogie. Eine traumhafte Geschichte, eine bewegende Liebe, ein Buch zum Träumen und sich verzaubern lassen. Die Autorin: "Deborah Harkness ist Professorin für europäische Geschichte an der University of Southern California in Los Angeles. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt sie bereits mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Sie schreibt außerdem ein preisgekröntes Wein-Blog (goodwineunder20.blogspot.com)." Cover / Buch: Das Cover ist wunderschön und passt zum Inhalt. Es reiht sich wunderbar an den ersten Teil dieser Trilogie. Ein schönes Bild ergibt sich im Bücherregal. Die Verarbeitung ist hochwertig und das Buch liegt trotz seiner Größe und Stärke angenehm und leicht in der Hand. Fazit: Eine Steigerung von Teil 1. Unübertrefflich gelungen. Ein einzigartiger Mittelband von sehr bildhafter Schreibkunst. Nix zu meckern!

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Kurzbeschreibung Endlich haben es die beiden, Diana Bishop und Matthew Clairmont geschafft im 16 . Jahrhundert anzukommen und sind von den vielen Ereignissen die sie erwarten überwältigt. Aber nichts destotrotz sind sie ja mit einer Mission unterwegs und zwar das Rätsel um das Manuskript Ashmole 782 zu lösen. Und mehr über Dianas Kräfte herauszufinden... Cover Das Cover ist Traumhaft schön und für mich wie schon beim ersten Teil der Reihe sehr gelungen mit den Blumen und dem Farbzusammenspiel auf dem Cover. Es ist auch sehr gut erkennbar als Reihe von Deborah Harkness. Charaktere Diana Bishop ist nicht nur ein toller Charakter sondern sie hat Hexenkräfte in sich. Sie ist Historikerin und liebt einen Vampir. Matthew Clairmont ist sehr sympathisch und die Liebe der beiden wird durch die Reise in die Vergangenheit auf eine harte Probe gestellt. Schreibstil Die Autorin Deborah Harkness hat einen tollen flüssigen Schreibstil der mich begeistert durch die Geschichte um Diana und Matthew entführt hat und ich muss sagen die 800 Seiten flogen nur so dahin so verschmilzt man mit dieser spannenden Geschichte. Sehr gelungen und es macht Lust auf Band drei. Meinung Wenn die Liebe auf eine harte Probe gestellt wird... Dann befinden wir uns bei Diana Bishop ihres Berufes wegen Historikerin und Hexe und Matthew Clairmont seines Berufes wegen Naturwissenschaftler und Vampir. Nachdem die beiden sich ja im ersten Band am Anfang erst nicht ausstehen konnten und sich dann lieben lernten, geht es im zweiten Band spannend weiter, denn beide Reisen mit Dianas Kräften in die Vergangenheit zurück ins 16. Jahrhundert. Diana merkt schnell das sie auf diese Zeit auch als Historikerin nicht vorbereitet war. Und nicht nur das denn auch Dianas Kräfte sind noch am reifen und wachsen und beide sehen sich noch mit Matthews Vergangenheit konfrontiert. Und als wenn das nicht schon alles für eine spannende Reise sorgen würde, bleibt da noch das Geheimnis um das geheimnisvolle Manuskript Asmoole 782 das es zu lösen gilt. Wird ihre liebe eine Chance haben und werden die beiden es schaffen die Rätsel um sie herum zu lösen. Macht es wie ich und lest es, denn ich konnte beide Bände nicht mehr aus der Hand legen und das obwohl einer so ca. 800 Seiten hat. Ich bin schwer begeistert und freue mich schon riesig auf den dritten. Fazit Sehr empfehlenswert und Klasse geschrieben. 5 von 5 Sternen

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Diana und Matthew haben sich auf das Wagnis eingelassen, ins Jahr 1590 zu reisen. Dort machen sie sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Manuskript Ashmole 782 und nach einer Hexe, die Diana unterrichten kann. Dort treffen sie nicht nur auf die Vergangenheit von Matthew, der diese Zeit damals ja bewusst schon einmal erlebt hatte, sondern auch auf viele historische Persönlichkeiten. Es ist eine schwierige Zeit, die es Diana und Matthew nicht leicht machen, ihre Liebe zu leben. Ist es überhaupt möglich, in dieser Zeit eine Liebe zwischen Vampir und Hexe auszuleben? ... Es ist nicht leicht für Diana und Matthew, sich im Jahr 1590 zu orientieren. Matthew trifft auf alte Freunde wieder, die er schmerzlich vermisst hatte in all den Jahren. Diana muss sich völlig neu organisieren, denn sie kennt die Zeit nur aus ihren Recherchen und ihrer Arbeit an der Uni. Sie treffen auf viele schillernde Persönlichkeiten, die in der Geschichte eine Rolle spielten. Personen wie William Shakespeare und Königin Elisabeth I. sowie Kaiser Rudolf II findet man dort ebenso wie viele andere Nebencharaktere, die es in Geschichte wirklich gegeben hat. Mag es an der Stelle der Miniaturmaler Joris Hoefnagel oder der Lordschatzmeister Englands, William Cecil, gewesen sein, die Autorin hat hier Höchstleistung gezeigt in der geschichtlichen Recherche. Selbst die Gruppe "The School of Night" (Schule der Nacht) hat es um Walter Raleigh tatsächlich gegeben. Selbst in der Vergangenheit führen Diana und Matthew ein unstetes Leben. Ihre Wege und Ziele führen sie von Oxford nach London, Frankreich und Prag wieder zurück nach London. Sie bleiben in der Vergangenheit länger als geplant und verändern ein wenig auch die Zukunft. Es dauert lange, bis Diana Anschluss an Hexen findet, die ihr helfen können, ihre Kräfte zu aktivieren und überhaupt erst mal zu erkennen, was für eine Hexe sie ist. Aufgewachsen ohne Hexenkenntnisse und dem Wissen um ihr Können kommt sie mehr als einmal in Bedrängnis, wenn ihre Kräfte sich wild entfalten. Das Misstrauen unter Vampiren und Hexen ist groß, eine Rivalität zwischen ihnen ist immer greifbar. Geschickt gelingt es der Autorin, historisches in die Geschichte von Diana und Matthew hautnah einzubauen. Die Zeit ist gut gewählt, es ist nicht nur die Zeit der Hexenverbrennungen in Schottland, sondern es ist auch die geschichtsträchtige Amtszeit von Elisabeth I. Aber auch die beiden Protagonisten müssen aufeinander zugehen, sie müssen sich gegenseitig öffnen, damit ihre Liebe bestehen kann. Am meisten haben mich die Begegnungen mit ihren jeweiligen Vätern berührt, die beide in der Gegenwart, aus der sie gekommen sind, nicht mehr leben. Das Buch hat sich gut gelesen, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass die Autorin mit Macht versucht hat, noch ein paar historische Persönlichkeiten mehr in das Buch zu verarbeiten, als meines Erachtens nötig gewesen wäre. So wurde es streckenweise so langatmig, dass ich mich zum weiterlesen zwingen musste. Das war der 2. Teil der Trilogie und auch sie hat zwar ein "rundes" Ende, aber man weiß als Leser, dass da noch was kommen muss, denn die anstehenden Konflikte wurden noch nicht beseitigt. Das macht natürlich neugierig auf Teil 3.

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Zurück ins Jahr 1590

Von: Monika Stutzke aus Berlin

05.01.2014

Diana und Matthew haben sich auf das Wagnis eingelassen, ins Jahr 1590 zu reisen. Dort machen sie sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Manuskript Ashmole 782 und nach einer Hexe, die Diana unterrichten kann. Dort treffen sie nicht nur auf die Vergangenheit von Matthew, der diese Zeit damals ja bewusst schon einmal erlebt hatte, sondern auch auf viele historische Persönlichkeiten. Es ist eine schwierige Zeit, die es Diana und Matthew nicht leicht machen, ihre Liebe zu leben. Ist es überhaupt möglich, in dieser Zeit eine Liebe zwischen Vampir und Hexe auszuleben? ... Es ist nicht leicht für Diana und Matthew, sich im Jahr 1590 zu orientieren. Matthew trifft auf alte Freunde wieder, die er schmerzlich vermisst hatte in all den Jahren. Diana muss sich völlig neu organisieren, denn sie kennt die Zeit nur aus ihren Recherchen und ihrer Arbeit an der Uni. Sie treffen auf viele schillernde Persönlichkeiten, die in der Geschichte eine Rolle spielten. Personen wie William Shakespeare und Königin Elisabeth I. sowie Kaiser Rudolf II findet man dort ebenso wie viele andere Nebencharaktere, die es in Geschichte wirklich gegeben hat. Mag es an der Stelle der Miniaturmaler Joris Hoefnagel oder der Lordschatzmeister Englands, William Cecil, gewesen sein, die Autorin hat hier Höchstleistung gezeigt in der geschichtlichen Recherche. Selbst die Gruppe "The School of Night" (Schule der Nacht) hat es um Walter Raleigh tatsächlich gegeben. Selbst in der Vergangenheit führen Diana und Matthew ein unstetes Leben. Ihre Wege und Ziele führen sie von Oxford nach London, Frankreich und Prag wieder zurück nach London. Sie bleiben in der Vergangenheit länger als geplant und verändern ein wenig auch die Zukunft. Es dauert lange, bis Diana Anschluss an Hexen findet, die ihr helfen können, ihre Kräfte zu aktivieren und überhaupt erst mal zu erkennen, was für eine Hexe sie ist. Aufgewachsen ohne Hexenkenntnisse und dem Wissen um ihr Können kommt sie mehr als einmal in Bedrängnis, wenn ihre Kräfte sich wild entfalten. Das Misstrauen unter Vampiren und Hexen ist groß, eine Rivalität zwischen ihnen ist immer greifbar. Geschickt gelingt es der Autorin, historisches in die Geschichte von Diana und Matthew hautnah einzubauen. Die Zeit ist gut gewählt, es ist nicht nur die Zeit der Hexenverbrennungen in Schottland, sondern es ist auch die geschichtsträchtige Amtszeit von Elisabeth I. Aber auch die beiden Protagonisten müssen aufeinander zugehen, sie müssen sich gegenseitig öffnen, damit ihre Liebe bestehen kann. Am meisten haben mich die Begegnungen mit ihren jeweiligen Vätern berührt, die beide in der Gegenwart, aus der sie gekommen sind, nicht mehr leben. Das Buch hat sich gut gelesen, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass die Autorin mit Macht versucht hat, noch ein paar historische Persönlichkeiten mehr in das Buch zu verarbeiten, als meines Erachtens nötig gewesen wäre. So wurde es streckenweise so langatmig, dass ich mich zum weiterlesen zwingen musste. Das war der 2. Teil der Trilogie und auch sie hat zwar ein "rundes" Ende, aber man weiß als Leser, dass da noch was kommen muss, denn die anstehenden Konflikte wurden noch nicht beseitigt. Das macht natürlich neugierig auf Teil 3.

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