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Rezensionen zu
Vogelfrei

Felicitas Gruber

Krimiserie Die Kalte Sofie (2)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Hinter der Marke „Felicitas Gruber“ verbirgt sich das Münchner Autorinnenduo Brigitte Riebe und Gesine Hirsch. Als ich mit dem Lesen ihres zweiten Falles begann, war ich sofort mittendrin, dieses Buch liest sich locker und leicht. Hatte mir schon der erste Band gefallen, so war auch dieser wieder voll auf meiner Wellenlänge. Die Kombination aus Kriminalfall und lustiger Beziehungsgeschichte zwischen der Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth und dem Hauptkommissar Joe Lederer erinnert an Rita Falks Protagonisten "Eberhartinger" und entlockt einem immer wieder den ein oder anderen Schmunzler. Auch das Münchner Lokalkolorit ist sehr gut eingefangen und ich konnte im Geist direkt selbst die Wege durch Giesing nachvollziehen. Das Buch war genau die richtige Lektüre für zwischendurch und ich werde sicherlich auch den nächsten Fall von Sofie und Joe lesen.

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Klappentext: Manchmal muss man dem Herrgott eben a bissl ins Handwerk pfuschen… Der Herbst hält Einzug in München und bringt mit kräftigen Böen gleich drei Leichen auf Dr. Sofie Rosenhuths Seziertisch: einen Selbstmörder, eine Frau mit Glasfeile im Brustkorb und einen Priester, der vom Kirchturm in den Tod gestürzt ist. Die Rechtsmedizinerin glaubt, eine Verbindung zwischen den Fällen zu erkennen, doch ihr Ex, Hauptkommissar Joe, schaltet zunächst auf stur. Und da Joe sein Madl immer noch liebt, aber leider nur selten auf Sofie hört, muss sie Kopf und Kragen riskieren, damit bei der Polizei was vorwärtsgeht… Mein Umriss: Normal werden Selbstmörder, bei denen wirklich davon auszugehen ist, dass sie wirklich selbst Hand an sich gelegt haben, nicht seziert. In diesem neuen Fall für Sofie Rosenhuth ist es etwas anders. Sie hat es hier zwar eher mit einer „lustigen Witwe“ zu tun, also eher mit einer, der der Tod ihres Mannes nicht ungelegen kommt. Aber eben diese möchte, dass eine Obduktion durchgeführt wird, weil sie das Gefühl hat, dass der „Selbstmord“ von ihrem Mann nicht gewollt war. Dumm für die Ermittler nur, dass die Witwe eine sehr reinliche Hausfrau ist, die um keinen schlechten Eindruck auf die Damen und Herren der Polizei zu machen, schnell noch gründlich putzte, bevor diese eintrafen. Dies macht natürlich die Ermittlungen nicht einfacher. Aber Sofie wäre nicht die gute Rechtsmedizinerin, wenn sie da nicht stutzig würde. Als eine ermordete Nageldesignerin in ihrem Studio gefunden wurde, standen Joe und Sofie vor einem weiteren Rätsel, weil es kein erkennbares Motiv gibt, die Mordwaffe zwar in der Brust der Ermordeten gefunden wird, aber die Waffe nicht vollständig und das fehlende Stück erstmal nicht auffindbar ist. Ausserdem vermuten sie einen Zusammenhang, kommen aber nicht sofort dahinter. Als dann auch noch der Giesinger Pfarrer der Kirche Maria Hilf von einem Baukran stürzt, ist das Rätsel perfekt. Denn war hat der Herr Pfarrer mit einem Bauunternehmer und einer halbscharigen Nageltussi zu tun, die früher eigentlich andere Pläne für ihr Leben hatte. Die Zusammenarbeit zwischen Sofie und Joe gestaltete sich auch nicht besonders leicht, weil ihr Exmann ihr zwar zu verstehen gibt, dass er ihre ehemalige Beziehung gerne nochmal aufleben lassen würde, aber sein Tun etwas anderes vermuten läßt. Sofie hat zwar Katzenjammer, aber könnte sich ja auch anderweitig trösten, denn da ist ja noch der Polizeireporter, der ihr nicht nur im Kopf herumgeistert. Und plötzlich wird sie auch noch von einem Mops, den sie kurzerhand Murmel tauft, adoptiert. Ihm allein schein ihr Herz in Zukunft zu gehören… Mein Eindruck: Gewohnt humorig und trotzdem gut recherchiert führt Felicitas Gruber ihre Fans wieder durch den Münchner Stadtteil Giesing und über dessen Grenzen hinaus. Liebevoll macht sie die Auer Dult, die regelmäßig vor der Stadtteilkirche Maria Hilf stattfindet, zu einem schönen Zusatzthema für Münchenkenner und solche, die es werden wollen. Man muss aber nicht unbedingt Münchner sein, um dieses Buch einfach gern zu haben. Gruber zeigt die Rechtsmediziner, ebenso wie die Polizisten von ihrer menschlichen aber nicht weniger professionellen Seite, die im Beruf so wichtig ist. Sie zeigt, dass das Leben nicht nur aus Arbeit, sondern auch aus zwischenmenschlichen Begebenheiten besteht und dass Ermittler auch Menschen aus Fleisch und Blut sind, bei denen auch nicht immer alles glatt läuft, oder sogar noch perfekt ist. Liebenswürdig geht sie auf die Hauptprotagonisten ein, sodass sie einem von Band zu Band mehr ans Herz wachsen. Sogar für George, dem Skelett in Sofies Kabuff in der Rechtsmedizin in der Nussbaumstrasse, hat sie gefühlvolle Worte, die einem so manches Schmunzeln ins Gesicht zaubern. Ich würfelte die drei Teile über Sofie Rosenhuth zwar etwas durcheinander, aber das tat meiner Lesefreude keinen Abbruch. Nach den Teilen eins und drei las ich hiermit Teil zwei und hoffe, dass es schon bald einen vierten Teil geben wird. Mein Fazit: Spannende Krimiunterhaltung aus der Bayrischen Landeshauptstadt, die meine vollste Empfehlung verdient. Danksagung: Mein herzlicher Dank geht an die Randomhouse-Verlagsgruppe und hier im Speziellen an den Diana-Verlag, der mir „Vogelfrei“ als Printausgabe zum Zwecke der Rezension zur Verfügung stellte. Desweiteren bedanke ich mich ganz herzlich bei Brigitte Riebe, einer der beiden Autorinnen für das mir zugesandte Hörbuch von „Vogelfrei“, das ich demnächst natürlich auch noch hören werde. Auch dafür, dass ich das Cover zu diesem Buch zur Veröffentlichung verwenden darf, bedanke ich mich bei Randomhouse. 304 Seiten - KLICK Diana Verlag Erschienen am 11. August 2014 ISBN 978-3453357938 Kindle Edition - KLICK 1089 KB Amazon Media EU S.à.r.l. ASIN B00IHDR6S6 6 Stunden, 12 Minuten - KLICK Hörbuch Download Gekürzte Ausgabe Audio media Verlag ASIN B00MI6GRLK Audio-CDs - KLICK 5 Stück ISBN 978-3868048513

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Der zweite Fall für die kalte Sofie Darum geht’s: Die Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth kommt aus dem Italienurlaub mit Ex-Mann Joe zurück und ist überzeugt, dass nun einer erneuten gemeinsamen Zukunft nichts mehr im Weg steht. Doch sie wird von ihren Tagträumen weg zu einer Leiche gerufen, deren Begutachtung nicht so problemlos läuft wie zuerst gedacht. Denn die Witwe des vermeintlichen Selbstmörders glaubt nicht an den Freitod ihres Mannes. Dann wird auch noch die Besitzerin eines Nagelstudios ermordet. Sofie entdeckt Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Fällen genau dann, als ihr Ex Joe mit seinem Temperament und einem handfesten Flirt für Unruhe in Sofies Privatleben sorgt. Zum Glück gibt es da noch Murmel, den kleinen süßen Mops, der Sofie zugelaufen ist und der nicht nur ihr Herz, sondern auch das ihrer ansonsten sehr unterkühlten Chefin sofort zum schmelzen gebracht hat. So fand ich’s: “Vogelfrei” ist die Fortsetzung zu “Die kalte Sofie”, worin sich die patente, bodenständige und sympathische Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth im Münchner Stadteil Giesing angesiedelt und die bayerische Krimilandschaft erobert hat. Auch im zweiten Band ist sie hin und her gerissen zwischen ihrer ersten großen Liebe, ihrem Ex-Mann Joe, einem Schlitzohr mit viel Temperament, der als Kriminalpolizist oft auf ihr Wissen und ihre Gutachten angewiesen ist. Und dem galanten Polizeireporter Charly, der eigentlich viel besser zu ihr passen würde, der aber ihr Herz nicht ganz so zum Klopfen bringt wie Joe. Auch in “Vogelfrei” hat Sofies privates Leben eine ebenso große Rolle wie die Aufklärung der Mordfälle. Diese sind nicht zu kompliziert, aber interessant genug, um einen bei der Stange zu halten und zum mitraten und kombinieren anzuregen. Ganz besonders hat mir gefallen, wie durch flotte Dialoge in bayerischer Mundart die grantlerisch-herzliche Art der Münchner sehr treffend eingefangen wurde. Die Atmosphäre stimmt hier auf den Punkt. Und selbst die Nebendarsteller wie Sofies Chefin, mit der sie endlich ein bisschen warm wird, ihre Tante Vroni oder der süße Mops Murmel, sorgen für lebendige, abwechslungsreiche und spannende Unterhaltung mit Münchner Lokalkolorit.

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Dem Herrgott ins Handwerk gepfuscht...

Von: Carmen Vicari

09.03.2015

Die Münchner Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth bekommt einen vermeintlichen Selbstmörder auf den Tisch. Doch bei näherer Betrachtung muss sie feststellen, dass dieser umgebracht wurde. Auch das nächste Opfer wurde offensichtlich ermordet. Sofie ist gezwungen, mal wieder mit ihrem Ex-Mann Joe zusammen zu arbeiten. Dabei wollten die beiden doch eigentlich Abstand voneinander haben. Oder etwa nicht? Irgendwas knistert zwischen den beiden. Aber der sympathische Polizeireporter ist auch nicht von schlechten Eltern. Sofie ist ganz verwirrt und noch ehe sie sich über ihre Gefühle klar werden kann, läuft ihr ein kleiner herrenloser Mops zu. Als dann auch noch eine dritte Leiche auftaucht, wissen Sofie und Joe, dass ihnen die Zeit davon läuft. Das zweite Buch der beiden Autorinnen entführt den Leser wieder in den südöstlich von München gelegenen Stadtteil Giesing. Sofie, so getauft, da sie am 15. Mai, dem Tag der kalten Sophie, Geburtstag hat, versucht den Spagat zwischen Familie, Liebe und Beruf zu bewältigen. Natürlich erlebt sie auch so manchen Rückschlag oder tritt in ein saftiges Fettnäpfchen. Aber gerade das macht die Protagonistin dem Leser sehr sympathisch Bei ihrer Arbeit entwickelt Sofie einen regelrechten Jagdinstinkt. Als frühere Polizistin, steckt dieses Verhalten auch noch in ihr und so kann sie es nicht lassen, sich nicht einfach im Institut zu vergraben, sondern ihrem Exmann Joe auch in Ermittlungsangelegenheiten unter die Arme zu greifen und sich dabei selbst in Gefahr zu bringen. Eine auffällige, jedoch liebenswerte Angewohnheit von Sofie ist, sollte sie mal auf der richtigen Spur sein, fängt ihr rechter Nasenflügel an zu kribbeln. Wie bei einem richtigen Münchner-Krimi üblich, sind auch hier sehr viele Dialoge in Mundart geschrieben. Für einen Nicht-Münchner eine Herausforderung, die es erst einmal zu bewältigen gilt. Aber nach einer Weile hat man sich eingelesen und ist an den Dialekt so gewöhnt, dass es beim Lesen nicht weiter mehr auffällt. Da dies mein zweites Buch in der Art war, kam ich sogar erstaunlich schnell wieder rein und fand mich mit der Mundart sehr gut zurecht. Es wirkte sogar authentischer und man meinte fast, in Bayern zu sein und Sofie bzw. Joe bei ihren Ermittlungsarbeiten oder kleinen Zankereien zuschauen zu können. Man merkt, dass die Autorinnen im Raum München wohnen. Die Orte werden sehr detailliert beschrieben und ich bin sicher, würde ich nach Giesing fahren, könnte ich die Wege von Sofie nachverfolgen. So konnte ich ihr nur virtuell folgen und mich in Giesing umsehen. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines neutralen Beobachters. Man begleitet nicht nur Sofie, sondern bekommt auch Einblick in das Leben von anderen Personen. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, jedoch ist Sofies Liebesleben so verworren, dass es quasi eine Fortsetzung geben muss. Auf diese warte und freue ich mich schon jetzt. Obwohl das Buch der zweite Teil ist, kann man ihn auch separat lesen. Alles für die Geschichte wichtige erfährt der Leser im Lauf des Buches. Doch natürlich bekommt man Lust, auch die ganze Geschichte von Anfang an zu lesen. Die Geschichte hält einige Überraschungen und unvorhergesehene Entwicklungen parat. Neben den ganzen Ermittlungen und Sektionen, ist Sofies Humor eine erfrischende und willkommene Abwechslung. Fazit: Ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit Lokalkolorit, der den Leser nicht nur nach Giesing entführt und in drei Mordfälle verstrickt, sondern ihn zwischendurch auch mit einem teils sehr bissigen Humor erheitert.

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Es wird Herbst in München und neben dem kalten Wind und dem Sauwetter bringt der auch gleich drei Leichen mit. Auf dem Tisch von Dr. Sofie Rosenhuth landen ein Selbstmörder, eine Nagelstudiobesitzerin mit Glasfeile in der Brust und der Pfarrer, der vom Kirchturm fiel. Schnell glaubt Sofie an eine Verbindung zwischen den Opfern, doch Hauptkommissar Joe schaltet auf stur. Doch weil der seine Sofie immer noch ziemlich liebt, aber meistens nicht auf sie hört, muss dich sich ganz schön anstrengen, damit in die richtige Richtung ermittelt wird. Ich habe es wieder getan. Ich habe ein Buch von Felicitas Gruber gelesen und bin restlos begeistert. Das geht übrigens ganz einfach. Wenn man Bayern mag, München liebt, den Dialekt ein bisschen versteht und nichts gegen Krimis hat, dann wird man dieses Buch lieben und sollte es dringend und schnell lesen. Mit Dr. Sofie Rosenhuth hat das Autorenduo hinter Felicitas Gruber (im Übrigen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch) wieder einen amüsanten, unterhaltsamen und spritzigen Krimi abgeliefert, der mit viel Lokalkolorit daherkommt und von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhält. Mochte ich Sofie bereits im ersten Band "Die Kalte Sofie", habe ich sie nun vollkommen in mein Herz geschlossen. Ein Händchen für Figuren muss man den Autorinnen sowieso lassen. Wenn ich in den Geschichten mit der lieben Tante Vroni, dem Polizisten Joe, Polizeireporter Charly und der Bissgurkn Elke Falk abtauche, dann fühl ich mich wie daheim. Eine Geschichte von nebenan. Eine, wie sie hier in Bayern bzw. in München einfach tatsächlich passieren kann und dabei so locker und leicht geschrieben, dass das Lachen und der Spaß an keiner Stelle zu kurz kommen. Die Krimihandlung ist durchschaubar und das sollte man schon vorher wissen. Wenn man nämlich einen Krimi mit komplexer Handlung sucht, dann ist man hier wohl eher falsch. Dieses Buch ist kein sturer Ermittlerkrimi, stattdessen rückt vielmehr die Handlung um die Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth in den Fokus. Und weil die einst selbst bei der Polizei gearbeitet hat, kann sie das Ermitteln halt nie so ganz lassen. Dass man dabei aber das ein oder andere Mal einfach nur herzhaft lachen kann, ist bei diesem Buch sicher erwünscht. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Wie bereits im ersten Band, ist Sofie immer noch hin - und hergerissen zwischen ihrem Ex Joe, den sie nie ganz aus dem Kopf bekommt, und dem smarten Polizeireporter Charly. Der größte Teil der Handlung spielt in Giesing und wenn man sich da auch noch ein wenig auskennt, ist es natürlich ein besonderes Schmankerl, dieses Buch zu lesen. Von den wenigen Sätzen, die in bayerischem Dialekt geschrieben sind, sollten sich Nicht-Bayern übrigens nicht abschrecken lassen. Man versteht die Handlung trotzdem ohne Probleme und wird sicher seinen Spaß haben. Die perfekte Lektüre für die Sonnenliege, die perfekte Lektüre zwischendurch und ein Buch, bei dem man nicht groß nachdenken muss, aber wunderbar abschalten kann. Ein weiterer Teil rund um Sofie wird meinerseits schon jetzt sehnsüchtig erwartet. Fazit: Ein unterhaltsamer und spritziger Provinzkrimi mit viel Lokalkolorit und ganz viel Humor. Man wird mit diesem Buch ganz bestimmt wunderbar unterhalten und einige schöne Lesestunden verbringen können. Perfekt für die Sonnenliege, den Urlaub oder einfach für zwischendurch.

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Toller Lokalkrimi

Von: Ines aus Konstanz

23.01.2015

Inhalt: Drei Tote landen nach und nach auf dem Seziertisch von Dr. Sofie Rosenhuth und ihrem Team. Bei der ersten Leiche sieht alles nach Selbstmord aus, in der zweiten steckt eine abgebrochene Nagelfeile aus Glas und die dritte ist die Leiche vom Stadtpfarrer von Mariahilf, der vom Kirchturm gefallen ist. Scheinbar ein Zufall, dass in relativ kurzer Zeit drei Leute sterben. Doch Sofie Rosenhuth kann mithilfe ihrer Tante Vroni eine Verbindung zwischen den Personen herstellen, die weit in die Vergangenheit führt und auch einen Polizisten mit hineinzieht. Das Privatleben von Sofie wird dagegen immer chaotischer. Soll sie ihrem Ex Joe noch eine Chance geben? Hat er die überhaupt verdient? Oder doch lieber der smarte Journalist Charly? Und wem gehört eigentlich Murmel, der kleine Mops, der Sofie zuläuft? Als wäre das nicht alles schon kompliziert genug, mischt auch noch Sofies Assistent Spike mit. Denn der hat auch noch ein Hühnchen zu rupfen mit einigen Leuten. Und das wiederum betrifft auch die drei Leichen… Persönliche Meinung: Ein schöner, spannender Krimi mit viel Lokalkolorit und einem offenen Ende. So würde ich das Buch wohl in einem Satz zusammenfassen. Die Figuren sind alle sehr gut komponiert und die Hauptfiguren auch durchweg sympathisch, sodass man mit ihnen mitfiebert. Dabei steht nicht nur der Fall im Vordergrund, sondern auch das Privatleben der drei Hauptfiguren, Sofie, Joe und Charly. Man ist dann doch neugierig wie´s wohl weitergeht mit den dreien. Über den Fall kann ich jetzt nicht viel erzählen ohne was zu verraten. Nur so viel: Die Lösung liegt in der Vergangenheit und ist sehr gut durchdacht, sodass man sich am Ende zufrieden zurücklehnen kann, weil alles aufgeklärt ist. Außerdem werden in einem Nebenstrang, der sich mit dem Haupterzählstrang verbindet, auch Nebenfiguren eingebunden, die so eine eigene Biographie bekommen. Besonders gefallen hat mir, dass die Figuren bayrisch miteinander reden, das wirkt einerseits gemütlich, andererseits fühlt man sich als Leser direkt eingebunden, so als würde man die Ermittler begleiten. Schön ist auch, dass man ein bisschen was von München “sieht” und die Figuren alles Einheimische sind, die durchaus auch kritisch mit der Entwicklung der Stadt umgehen. Witzig fand ich auch die Beschreibung des Verhältnisses zwischen Sofie und ihrer Chefin, das sich dank Murmel erstaunlich wandelt. Auch diese Beziehung weiterhin zu beobachten wird interessant bleiben. Was ich nicht verstanden habe, ist der Untertitel, denn so kalt kommt mir die Sofie gar nicht zu, aber vielleicht habe ich da Lücken, weil ich den ersten Band nicht gelesen habe. Der wird aber sofort auf den Lesestapel wandern, damit ich die Vorgeschichte von Sofie und Joe kenne :-), man ist ja nicht neugierig… Vogelfrei ist ein wirklich gut komponierter Krimi mit überraschenden Wendungen und fein gestalteten, sympathischen Figuren. Unbedingt lesen! Cover & Titel: Vor einer hellblau gestrichenen Bretterwand steht ein schräger Bildstock mit Kreuzigung und Marienfigur sowie zwei Blümchen. Dieselben Blumen, ich glaub es sind Geranien, finden sich auch am Fuss des Bildes. Der Titel sowie der Name der Autorin sind am oberen Rand zu sehen. Die Bretterwand ist mit vier Schusslöchern beschädigt. Das Bild passt ganz gut zum Inhalt der Geschichte, zeigt es doch, dass die schöne bayrische Idylle zerstört ist. Man sieht es gar nicht auf den ersten Blick, so wie auch die Morde auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Den Titel Vogelfrei finde ich stimmig, aber mehr kann ich dazu nicht sagen, sonst verrate ich zu viel vom Inhalt.

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Kurz hintereinander landen drei Leichen im Münchener Institut für Rechtsmedizin: Ein angeblicher Selbstmörder, dessen Frau sich aber sicher ist, das sich ihr Mann niemals selbst umgebracht hätte. (Abgesehen davon hätte es viel schlimmer kommen können, wenn z.B. ihrem heiß-geliebten Mops etwas passiert wäre.) Eine Frau, deren eigene Glasfeile in ihrem Brustkorb steckt und dann noch ein Pfarrer, der vom Turm seiner Pfarrkirche stürzte. Natürlich haben die Fälle nichts miteinander zu tun... oder vielleicht doch ?!? Sofies Nasenflügel beginnt zu kribbeln... Privat hat Sofie es da viel einfacher. Da gibt es immerhin nur zwei Männer ;0) Da ist einmal Joe - ihr Exmann und Hauptkommissar -, der sie immer noch liebt und bei dessen Blick Sofie regelmäßig weiche Knie bekommt. (Dieser Haderlump... dieser Mistkerl... dieser... ) Zum anderen ist da der gutaussehende, charmante Polizeireporter Charly Loessl, mit dem Sofie zu gern ihre Zeit verbringt und der sich schwer in sie verliebt hat. Natürlich haben auch diese beiden Männer nichts miteinander zu tun...oder ist das hier vielleicht auch anders ?!? Fazit Den ersten Teil um Dr. Sofie Rosenhut 'Die kalte Sofie' hatte ich bereits gelesen und war begeistert. Dem entsprechend habe ich mich auf den zweiten Fall schon richtig gefreut und ich wurde absolut NICHT enttäuscht ! Auch hier ist die Mischung zwischen einem gut durchdachten Fall, der Spannung und dem Privatleben der Protagonisten wieder hervorragend gelungen. Diesmal gibt es etwas weniger von Tante Vroni zu lesen, aber dafür mehr von Sofies Arbeitskollegen - und das ist durchaus lesenswert :0) Am Ende bleibt eigentlich nur eine Frage offen ...aber die Antwort ist eine andere Geschichte und dafür muss ich, genau wie alle anderen Leser nun auf den dritten Teil warten - hachz...;0) Viele Grüße von der Numi

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Ihr sucht einen unterhaltsamen spannenden Krimi? Wer noch dazu auf den bairischen Dialekt steht, findet hier genau den richtigen Lesestoff. Ich habe die in der "Originalsprache" des Handlungsortes geführten Dialoge genossen. Außerdem macht dies einen Großteil des Charmes dieses Buches aus. "Vogelfrei" ist der zweite Fall für Dr. Sofie Rosenhuth. Mit dieser Figur hat das Autorenduo eine Protagonisten geschaffen, die das Herz des Lesers berührt. Man muss sie einfach lieben. Mit ihrer Natürlichkeit, oft ein wenig tollpatschig und dennoch absolut kompetent war mir Sofie sofort sympathisch. Aber noch ein Mitstreiter eroberte bei der Suche nach dem Täter mein Herz. Ein knuffiger kleiner Vierbeiner namens Murmel spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Lösung dieses Falls. Wer, wie ich, den ersten Teil noch nicht kennt, kann das Buch trotzdem getrost zur Hand nehmen. Die einzelnen Charaktere sind so lebendig gestaltet, dass man sofort in die Handlung hineinfindet und sich alle Zusammenhänge schlüssig zusammenfügen. Locker, witzig und doch mit dem nötigen Ernst für die mörderischen Situationen entführen uns Brigitte Riebe und Gesine Hirsch in die polizeiliche und rechtsmedizinische Ermittlungsarbeit. Dabei kommt es immer wieder auch zu zwischenmenschlichen Verwicklungen. Aufgrund des sehr flüssigen Schreibstils habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung und das Rätselraten um den Täter bzw. das Motiv bleiben bis zum Schluss erhalten. Ich freue mich schon darauf, weitere Fälle zusammen mit Sofie lösen zu dürfen, da das nächste Buch auf jeden Fall in Kürze bei mir einziehen wird.

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