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Rezensionen zu
Solange am Himmel Sterne stehen

Kristin Harmel

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Die 87-Jährige Rose McKenna merkt, dass sie schon bald keine Möglichkeit mehr hat ihre Gedanken festzuhalten. Sie leidet an Alzheimer und kann sich nicht einmal richtig daran erinnern, dass ihre Tochter zwei Jahre zuvor verstorben ist. Die einzige Person in ihrer Familie, der sie noch von ihrer Vergangenheit berichten kann ist ihre Enkelin Hope, doch Rose traut sich nicht. Zu lange hat sie die Vergangenheit in sich versteckt gehalten, dass sie glaubt sie würde es kaum verkraften sie frei zu lassen. Aber wenn sie Hope nie die Wahrheit erzählt, wird sie auch nie von Jacob erfahren, ihrer großen Liebe. Hope McKenna-Smith ist verzweifelt. Seit sie sich von ihrem Mann hat scheiden lassen, lässt ihre Tochter jeden Tag ihre Wut an ihr aus. Sie versteht nicht, warum sie sich haben scheiden lassen und gibt automatisch ihrer Mutter die Schuld. Was mit Sicherheit auch daran liegt, dass ihr Vater kein Blatt vor den Mund nimmt und Hope die Schuld an der Trennung gibt. Natürlich lässt er dabei unerwähnt, dass er sie mit einer Jüngeren betrogen hat. Doch das liegt hinter Hope. Sie hat genug mit ihrem jetzigen Leben zu tun. Vor neun Jahren ist sie mit ihrer Familie zurück nach Cape Cod in Massachusetts gezogen. Damals wurde bei ihrer Mutter das erste Mal Brustkrebs diagnostiziert. Als die Ehe mit Rob den Bach runter geht, kommt für Hope alles auf einmal. Ihre Mutter hat einen Rückfall, ihre Großmutter erkrankt an Alzheimer und sie steht vor den Scherben ihres Lebens. Nun muss sie sich um die Familienbäckerei Nordstern kümmern, obwohl sie immer Anwältin werden wollte. Nun steht die Bäckerei vor dem Aus, denn Hope kann ihren Kredit bei der Bank nicht abbezahlen und Matt, ein Freund von ihr muss ihr die traurige Mitteilung machen, dass die Bank ihr den Kredit kündigen wird, wenn sie keine Lösung findet. Ausgerechnet jetzt erzählt ihr ihre Großmutter an einem für sie nebelfreien Tag von ihrer Vergangenheit und bittet sie um einen großen Gefallen. Hope soll nach Paris fahren und herausfinden, was aus Rose Familie geworden ist. Rose selbst ist 1942 aus Paris geflohen und musste ihre Familie zurück lassen. Sie hat versucht sie davon zu überzeugen, dass sie in Gefahr sind, doch ihr Vater war stur. Nur ihr kleiner Bruder Alain glaubte ihr, aber sie konnte ihn nicht mitnehmen. Jahre nach dem Krieg ist Ted, Rose Ehemann, nach Paris geflogen und hat ihr die traurige Nachricht mitgebracht, dass alle gestorben sind damals. Auch ihre große Liebe Jacob, denn obwohl Ted Rose neues Leben ist, weiß er von Jacob. Es gab nie Geheimnisse zwischen ihnen beiden. Nun soll Hope herausfinden, was wirklich passiert ist damals. Wie sie ums Leben gekommen sind, auch wenn Rose weiß, dass es sehr schwer für sie sein wird die Wahrheit zu erfahren. Hope glaubt nicht, dass sie etwas herausfinden wird, macht sich jedoch trotz aller Vernunft auf den Weg nach Paris und erfährt dort viel mehr über ihre Vergangenheit als sie geahnt hätte. Als sie glaubt endlich eine heiße Spur zu haben, erfährt sie, das ihre Großmutter einen Schlaganfall hatte und im Koma liegt. Hope ist verzweifelt. Wird sie es schaffen ihrer Großmutter noch zu berichten was sie erfahren hat? Meinung: Der Roman 'Solange am Himmel Sterne stehen' spielt in zwei Zeiten. Im Jetzt begibt sich der Leser auf die Suche nach Rose Vergangenheit im Paris der 40er Jahre, als die Deutschen über Frankreich herfielen. Zwischenzeitlich jedoch begleitet man Rose direkt durch die Straßen von Paris. Man erfährt wie sie Jacob kennengelernt hat, wie sie den Krieg erlebt hat und was sie in ihrem Leben alles verkraften musste. Mich hat das Buch an vielen Stellen tief berührt und auch das ein oder andere Tränchen schlich sich in meine Augen. Auf der anderen Seite jedoch war ich von Hope seitenweise nur genervt. In einer Tour jammert sie über ihr Leben und was für eine Versagerin sie doch ist. Das braucht kein Mensch! Sicherlich kann man das mal einfließen lassen um ihren Charakter ein wenig zu beschreiben, aber nicht ständig. Erst ab dem zweiten Drittel des Buches wird es etwas besser. Mich hat es ziemlich gestört, da ich mich über die Figur dann jedes Mal aufgeregt habe und erst wieder eine Weile brauchte um in die Geschichte abtauchen zu können. Sehr nett finde ich die vielen Rezepte, welche die Autorin in diesem Buch verstreut hat. Da schlägt mein Backherz natürlich höher und ich bin schon drauf und dran das erste aus diesem Buch nach zu backen ;) Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gut gefallen und auch die meisten Charaktere sind gut dargestellt. Wenn nun Hope noch etwas mehr Selbstbewusstsein gehabt hätte und nicht so jammernd daher gekommen wäre, hätte ich sicherlich die komplette Punktzahl vergeben. So ziehe ich einen Stern ab, da ich zeitweilig keine Lust mehr hatte das Buch in die Hand zu nehmen. Schade eigentlich.

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Klappentext Rose McKenna liebt den Abend. Wenn am Himmel über Cape Cod die ersten Sterne sichtbar werden, erinnert sie sich – an die Menschen, die sie liebte und verlor, und von denen sie nie jemandem erzählte. Doch Rose weiß, dass es bald zu spät sein wird, denn sie hat Alzheimer. Bald wird niemand mehr an das junge Paar denken, das sich einst die Liebe versprach … 1942 in Paris. Als sie ihre Enkelin Hope bittet, nach Frankreich zu reisen, ahnt diese nichts von der herzzerreißenden Geschichte, die sie dort entdecken wird – von Hoffnung, Schmerz und einer alles überwindenden Liebe … In dieser wunderschönen Familien- und Liebesgeschichte spielt das Backen eine große Rolle. Passend dazu finden Sie 21 zusätzliche Rezepte der Autorin im exklusiv als E-Book erscheinenden „Himmlische Sterne und andere Köstlichkeiten". Über die Autorin Kristin Harmel hat bereits einige Romane veröffentlicht und mit Medien wie People und Glamour zusammengearbeitet. Mit „Solange am Himmel Sterne stehen“ erfüllt sie sich den Wunsch, eine große Geschichte von Liebe und Verlust über Generationen hinweg zu erzählen. Es ist ihr erster Roman, der in deutscher Sprache erscheint, und er wird derzeit in dreizehn Sprachen übersetzt. Kristin Harmel lebt in Orlando, Florida. Meine Meinung Story Dieses Buch ist einfach nur toll. Ich weiß überhaupt nicht wie ich ihm mit Worten gerecht werden kann. Ich habe wirklich gefühlsmäßige Achterbahnfahrten hingelegt, von zu Tode betrübt und traurig, über amüsiert und lustig, bis hin zu ergriffen und fasziniert. Die Handlung und ihre Charaktere sind einfach nur wahnsinnig authentisch uns so mitten aus dem Leben gegriffen, wie es seit langem bei keinem Buch mehr war. Die Autorin hat so viele Themen in dieses Buch mit einfließen lassen. Zum einen die Demenzerkrankung ihrer Oma Rose, die sie liebevoll nur Mamie nennt. Zum anderen die Sorge um den drohenden Verlust ihrer Familienbäckerei, die seit Jahrzehnten in deren Besitz ist. Dazu kommt noch die Thematik des Holocaust und die Judenverfolgung, die durch die Vergangenheit ihrer Oma Rose erst nach so vielen Jahren der Unwissenheit ans Licht kommt. Hier hat die Autorin wunderbar die Vergangenheit von Rose eingearbeitet und man erfährt als Leser immer Stück für Stück aus ihrer Vergangenheit, die alle zuerst für Hirngespinste ihrer Demenz halten. Zudem gibt es dann noch den Mutter-Tochter Konflikt zwischen Hope und ihrer 12 jährigen Tochter Annie, die ihr alleine die Schuld an der Trennung von ihrem Vater gibt. Die Suche nach Roses Verwandten, die Liebe zu ihrer Tochter, der drohende Verlust der Familienbäckerei und natürlich der Schrecken des Holocaust, all das hat die Autorin mit so viel Feingefühl und so authentisch erzählt, dass dieses Buch nun mein absolutes Lieblingsbuch geworden ist. Das Ende war so traurig und dennoch so wunderschön und ich kann euch dieses perfekte Buch nur ans Herz legen, Schreibstil Die Autorin hat einen wunderbar gefühlvollen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Geschichte wird zum einem aus der Sicht von Hope geschildert und zum anderen aus der Sicht, beziehungsweise aus den Gedanken ihrer Oma Rose. Letzteres hebt sich durch eine andere Schrift sehr gut ab, sodass man immer weiß, von wem man gerade liest. Kristin Harmel hat einen gefühlvollen und bildgewaltigen Schreibstil, der mich einfach nur begeistert und fasziniert hat, von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe dieses Buch an zwei Abenden gelesen und war selten so traurig, als ich es zu Ende gelesen hatte. Charaktere Ich hab selten so aussagekräftige und lebhaft authentische Charaktere wie in diesem Buch erlebt. Alle Protagonisten sind sehr präsent und waren mir sofort sympatisch. Es gab wirklich niemanden den ich nicht gemocht habe. Dies ist ein Buch wo man mit den Charakteren mit fiebert und leidet und sich mit ihnen freut. Ein perfekter Roman mit ebenso perfekten Charakteren. Mein Fazit Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Es hat nun den Status meines Lieblingsbuches. Die Story ist einfach ergreifen und nahezu perfekt, genau wie die Charaktere. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und volle fünf von fünf Sterne mit einem dicken PLUS dahinter.

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KEIN Rezensionsexemplar. "Über uns funkeln und tänzeln die Sterne und zwinkern von dem unendlichen Himmel zu uns herunter." Mit diesem Satz endet das ergreifende Buch "Solange am Himmel Sterne stehen" von der Autorin Kristin Harmel. Worum also geht es in dieser Geschichte? Die 36-jährige Hope lebt mit ihrer zwölfjährigen Tochter Annie auf Cape Code und führt dort die kleine Bäckerei von ihrer Großmutter. Diese hatte die Nordstern-Bäckerei vor sechzig Jahren gegründet und zu etwas ganz besonderem gemacht. Hier war Hope aufgewachsen und mit den Geheimnissen um Torten und Kuchen groß geworden. Hopes Mutter war verstorben, wie auch der Großvater. Ihre "mamie" war an Alzheimer erkrankt und lebte in einem Demenz-Pflegeheim. Seit der Scheidung der Eltern war Annie aufmüpfig geworden, doch sie half weiterhin ihrer Mutter früh morgens in der Bäckerei. Ein Stammkunde war Gavin Keyes, der Hope half, wann immer er konnte. Dass er Interesse an ihr als Frau hatte, wollte Hope sich nicht eingestehen. Schließlich war Gavin jünger als sie. Und dann war da noch Annie, die ihr zu jeder Gelegenheit zu verstehen gab, dass Hope Schuld an der Scheidung war. Rose McKenna, die "mamie", bittet Hope und Annie mit ihr an einem bestimmten Abend an den Strand zu gehen. Dort vollzieht sie so eine Art Ritual, mit dem sie beide überrascht. Trotz ihrer häufigen Phasen niemanden zu erkennen, wird Rose von ihrer Vergangenheit "überflutet". Diese Momente zeigen ihr auf, dass es an der Zeit ist, ihr Geheimnis zu lüften. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Hope und teils von Rose. Alles Vergangene trägt dazu bei, das Geheimnis um die Familie zu lösen. Je länger ich in der Geschichte verweilte, wurden mir wieder einmal die menschlichen Schicksale der Judenverfolgung des Zweiten Weltkriegs vor Augen geführt. Egal, wie viele Jahrzehnte seitdem vergangen sind, diese Vernichtung von Millionen von Menschen, die Konzentrationslager, alles Themen, die mit dieser Geschichte um Rose und Hope zu tun haben. Man vermutet es so gar nicht hinter dem kurzen Klappentext, dem wunderschönen Cover. Welch tragische Vergangenheit Rose umgab, und warum Hope nach Paris reist, eine Suche auf den Spuren der Vergangenheit, und letztendlich es für sie Hoffnung gibt auf ein neues Glück, lest selbst. Die Geschichte um "Rose McKenna" ist ergreifend. Die ganzen Schicksalsschläge, die einzelnen Protagonisten sind so authentisch beschrieben, wie auch die Handlungsorte. Aber auch Hopes Backkunst lässt das Herz des Lesers höher schlagen. Wer nicht genug bekommt, sollte die Rezepte nachbacken, die am Ende der Kapitel stehen. Hopes Tage in Paris, ihre Recherche zur Schoah, alles ist so perfekt von der Autorin recherchiert und aufgeschrieben. Ich kann nur hoffen, dass diese damalige Zeit nicht in Vergessenheit gerät! Lernt der Mensch aus seinen Fehlern der Vergangenheit? Ich lasse das jetzt so im Raum bzw. auf dem Papier stehen. Abschließend kann ich nur schreiben: Lest dieses Buch, falls ihr es noch nicht kennt! Es steckt so viel darin, was man nicht vermutet. Und es gibt so viel! Für mich ein weiteres Lesehighlight in diesem Jahr.

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Inhalt aus dem Klappentext: Rose McKenna liebt den Abend. Wenn am Himmel über Cape Cod die ersten Sterne sichtbar werden, erinnert sie sich – an die Menschen, die sie liebte und verlor, und von denen sie nie jemandem erzählte. Doch Rose weiß, dass es bald zu spät sein wird, denn sie hat Alzheimer. Bald wird niemand mehr an das junge Paar denken, das sich einst die Liebe versprach … 1942 in Paris. Als sie ihre Enkelin Hope bittet, nach Frankreich zu reisen, ahnt diese nichts von der herzzerreißenden Geschichte, die sie dort entdecken wird – von Hoffnung, Schmerz und einer alles überwindenden Liebe … Meinung: Über dieses Buch bin ich immer wieder gestolpert. Es hat fast überall sehr gute Bewertungen bekommen und als das eBook preisreduziert angeboten wurde, habe ich zugegriffen. Nach einiger kurzen Wartezeit auf meinem Tolino tauchte ich dann ab in diese sehr berührende Familiengeschichte. Hope betreibt die Familienbäckerei am Cape Cod nun in der 3. Generation. Ihre Mutter ist bereits an Krebs verstorben und ihre Großmutter Rose ist an Alzheimer erkrankt und lebt im Pflegeheim. Finanziell steht es schlecht um Hope und ihre Bäckerei. Die Scheidung von ihrem Mann und die Unterhaltung von Haus und Bäckerei haben tiefe Löcher in die Kasse gerissen und immense Schulden angehäuft. Dann will die Bank auch noch den Kredit für die Bäckerei kündigen und Hopes Tochter Annie macht auch eine schwere Zeit durch. Eigentlich wollte Hope ja nie in Cape Cod enden, denn sie hatte vor, Anwältin zu werden. Durch die Schwangerschaft hat sie ihre Pläne aber der Familie zugunsten untergeordnet. In einem klaren Moment bittet Rose ihre Enkelin, nach Paris zu reisen um dort Nachforschungen über Roses Familie durchzuführen. Zögerlich kommt Hope der Bitte nach und erfährt, dass ihre Großmutter so einige Geheimnisse hatte. Hope enthüllt nach und nach Roses tragische Geschichte um eine vom Krieg verfolgte Familie und eine entrissene Liebe. Dadurch werden ihr einige Dinge, die sie selber betreffen, bewusst und Hope muss sich entscheiden, wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Die Geschichte ist wirklich sehr einfühlsam geschrieben. Die Hintergründe aus Roses Vergangenheit hat die Autorin dabei sehr gut aufgebaut und umgesetzt. Sie thematisiert die Judenverfolgung im 2. Weltkrieg, ebenso wie den menschlichen Zusammenhalt in solchen Extremsituationen und zeigt, dass die Menschen auch religionsübergreifend helfen können und sollen. Die Protagonisten sind gut und glaubhaft umgesetzt, allerdings konnte ich oft zu Hope keinen rechten Bezug aufbauen. Sie ist sehr unsicher und wirkt oft distanziert. Über manche ihrer Handlungen konnte ich als Leser einfach nur den Kopf schütteln. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive, die Rückblicke von Rose werden in der dritten Person erzählt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfühlsam. Die Kapitel sind ein einer moderaten Länge gehalten, so dass man recht zügig durch das Buch kommt. Ergänzt werden die einzelnen Abschnitte noch von Rezepten aus Hopes Bäckerei, so dass man die erwähnten Backstücke nachbacken kann. Der Titel ist sehr treffend gewählt, denn die Sterne sind vielfältig Thema in diesem Buch. Fazit: Ein schönes und berührendes Familienporträt, klug konstruiert und liebevoll erzählt. Einzig die manchmal entstehende Distanz zu den Figuren hat mich gestört. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. (Mein Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)

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Hope führt die Familienbäckerei in der dritten Generation. Ihre Mutter ist vor zwei Jahren gestorben, ihre Großmutter Rose leidet an Alzheimer. Hope führt die Bäckerei gern, auch wenn sie sich ihr Leben anders vorgestellt hat. Als ihre Großmutter Rose einen klaren Tag hat, besucht Hope sie mit ihrer zwölfjährigen Tochter Anni. Rose möchte zum Strand, dort gibt sie Hope eine Liste mit Namen und möchte das Hope heraus findet was mit ihrer Familie passiert ist. Hope ist verwirrt, doch dann fährt sie nach Paris und stellt Nachforschungen über Rose Familie an. Diese Reise verändert nicht nur das Leben von Rose, sondern auch von Hope. Hope kommt sich nach der Scheidung wie die komplette Versagerin vor, sie steckt bis zum Hals in Schulden und dann soll sie auch noch die Bäckerei verlieren. Ihre Tochter ist wütend wegen der Scheidung, das sie nicht mehr beide Elternteile um sich herum hat. Gavin ist ihr ein guter Freund, auch wenn man als Leser schnell merkt dass er mehr in ihr sieht, als eine gute Freundin. Doch Hope braucht dafür etwas länger. Anni war am Anfang eher unfreundlich, aber im Laufe des Buches wurde sie mehr und mehr zum kleinen Sonnenschein. Sie macht sich unglaubliche Sorgen um ihre Urgroßmutter Rose, besucht sie oft und treibt ihre Mutter an, damit sie weiter sucht. Im Buch fragt man sich oft, wer ist hier eigentlich die Mutter und wer die Tochter. Was mich überrascht hat, war die Tatsache das Hope so schnell in Paris auf Erfolge stößt und so gut wie keine Rückschläge einstecken muss. Aber mit dem was sie findet, hat weder Rose noch Hope gerechnet. Die Vergangenheit um Rose berührt einen und es ist interessant, Stück für Stück zu erfahren was sie und ihre Familie durch gemacht hat. Wie sie ihre große Liebe verlassen hat. Mit jeder Seite wird das Rätsel um ihre Vergangenheit klarer, den Rose hat nie jemand von ihrer Vergangenheit erzählt und so ist Hope wirklich überrascht was sie heraus findet und lernt mehr und mehr über Rose und ihre Vergangenheit. Diese Erkenntnisse verändern auch Hope. Das Buch ist meist aus der Sicht von Hope geschrieben, aber zwischen drin bekommt man immer wieder ein Sicht von Rose zu lesen, die meist über die Dinge der Vergangenheit nachdenkt. Der Titel passt übrigens ganz wunderbar zum Buch. Man kann sagen er zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. In dem Buch geht es viel ums Backen, deswegen gibt es als kleinen Bonus ein paar Rezepte der Köstlichkeiten aus der Bäckerei zum nach backen. Fazit: Ein wundervolles Buch mit vielen Geheimnissen und schönen Wendungen. Es ist sehr emotional und führt uns vieles vor Augen. 5 Sterne für dieses tolle Buch.

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Die Geschichte ist sehr einfühlsam und interessant geschrieben. Hope, die mit ihren 36 Jahren vor einer Krise steht, nicht genau weiß, ob ihr Leben, so wie es läuft überhaupt das ist, was sie wollte, erlebt durch die Reise nach Paris, dass es die Wahre Liebe tatsächlich geben muss. Sie erfährt einiges aus der Vergangenheit ihrer Großmutter und dass nicht alles so ist, wie es scheint. Die Auseinandersetzung mit der Judenverfolgung, des grausamen Auseinanderreisens von Familien und Verliebten … all das hat mich persönlich sehr berrührt. Die Fakten der Judenverfolgung die in dieser Geschichte nochmals kurz angesprochen werden, die Geschichte einer jungen Liebe ohne wirkliche Zukunft und die Änderung einiger Fakten … das ist das, was den Roman für mich ausmacht. Das ebenfalls teilweise richtig schnulzig, romantisch Schöne, das gehörte für mich einfach dazu und rundete das ganze richtig schön ab. Emotional war ich total hin und her gerissen, zwischen Freude, Trauer und Mitleid, hab ich alles durchlebt und musste am Ende auch ein paar Tränchen verdrücken. Es hat mich bis jetzt nicht losgelassen so schöööön und aber auch traurig war dieses Buch. Es hat für mich einen besonders hohen Stellenwert in der Reihenfolge meiner Lieblinswerke von diesem Jahr, denn da gehört es definitiv dazu. Wer also Lust auf eine Mischung aus Fakten, Tatsachen und romantischen Momenten hat, der sollte sich das Buch unbedingt schnappen und lesen … ich bin gespannt, ob es euch genauso berührt wie mich auch. Cover: Das verspielte blumige Cover find ich jetzt für diese Story nicht so passend. Ich hätte mir da was anderes vorgestellt. Trotzdem hat das Cover mich durch seine frische Blüte angesprochen und zur Wahl des Kaufes seinen Teil mit beigetragen. Bewertung: Ich bin absolut angetan von dieser Geschichte und kann sicher sagen, dass ich es nach geraumer Zeit gerne nochmals lesen möchte. In diesem Fall möchte ich heute meine volle Bewertungssterne vergeben … diese Geschichte, da es sofort in meine persönliche *Bestliste* geschafft hat, werd ich so schnell nicht vergessen

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Inhalt Ein Leben, das allmählich zu scheitern droht, eine schwere Krankheit, die nach und nach alle Erinnerungen auslöscht und eine geheime Vorgeschichte voller Schuld und unerfüllter Hoffnungen, das sind die Zutaten dieses Romans. Hope McKennas Leben gleicht einem Scherbenhaufen: Frisch geschieden, mit einer zwölfjährigen Tochter, die sie hasst und der Aussicht darauf, die Bäckerei zu verlieren, die sich seit Generationen in Familienbesitz befindet. Überzeugt davon, auf ganzer Linie versagt zu haben, erträgt sie es nur schwer, dass ihre geliebte Großmutter an Alzheimer erkrankt ist und immer mehr in ihre eigene Welt des Vergessens abdriftet. Doch dann überrascht ihre Mamie sie an einem ihrer klaren Tage mit einer ungewöhnlichen Bitte: Hope soll nach Paris fliegen und herausfinden, was aus einer bestimmten Familie geworden ist, von der die junge Frau noch nie etwas gehört hat. Nur zögerlich kommt sie diesem Wunsch nach und ahnt dabei nicht, dass jene Reise in die Vergangenheit ihr eigenes Leben von Grund auf verändern wird. Meinung Solange am Himmel Sterne stehen beginnt nicht, wie es der Klappentext erwarten lässt, mit Rose, sondern ihrer Enkeltochter Hope, aus deren Sicht auch der Großteil der Geschichte erzählt ist. Die Story beider Frauen, die abwechselnd von ihren Erlebnissen berichten, berührt einen von der ersten Seite mit ihren Schuldgefühlen, Versagensängsten und dem täglichen Kampf darum, ihre Lebensumstände zu erhalten und gleichzeitig vor ihnen zu flüchten. Einerseits würde man gerne über Rose’ Geheimnisse Bescheid wissen, andererseits bangt man mit Hope, dass das ihre gesamte Welt infrage stellen könnte. Denn darum geht es wirklich in dem Roman: Um Selbstfindung und die Erkenntnis, was die wirklich wichtigen, erstrebenswerten Dinge sind, auch wenn man gar nicht mehr an sie glaubt. Der flüssige Schreibstil transportiert die richtige Prise Emotionen, die einen teils nachdenklich stimmen, teils aber genauso tief betroffen machen und aufwühlen. Und dabei ist es weniger Rose’ Krankheit, die einen mitnimmt, sondern eher die Begebenheiten, die sie als junge Frau nach Amerika getrieben haben. Obwohl die Hintergründe zu jener Reise in die Vergangenheit bereits allgemein bekannt sind, schafft es Kristin Harmel, die Ereignisse dieser Zeit in einem von Nazis besetzten Paris so lebendig zu machen, wie es ein Geschichtsbuch selten vermag. Man erfährt dabei einiges Neues und Interessantes über den aktiven und passiven Widerstand damals und die beschriebenen Einzelschicksale bringen einem das Grauen noch näher, manchmal sogar zu Herzen gehend nah. Aufgelockert werden diese ernsten Themen durch ein besonderes Highlight des Buches. Zwischen den einzelnen Kapiteln die Rezepte sämtlicher namentlich genannter Köstlichkeiten angegeben, die Hope in ihrer Familienbäckerei anbietet. Mindestens bei ein paar von ihnen bekommt man sofort Lust, sie nachzubacken. Leider rückt dabei Rose’ Alzheimerkrankheit etwas zu sehr ins Abseits. Gerade darüber hätte ich noch gerne wesentlich mehr gelesen. Auch wird an manchen Stellen mit Kitsch nicht gespart, was die jeweiligen Szenen teilweise unrealistisch macht und aufgesetzt wirken lässt. Fazit Solange am Himmel Sterne stehen ist Kristin Harmels erster Roman, der auf Deutsch erschienen ist. Mit einer Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte und Vergangenheitsbewältigung präsentiert die Autorin einen nicht unbedingt kitschfreien, aber durch viele informative Einzelheiten unterhaltsamen Roman. Eine generationsübergreifende Story über das Glück, Selbstfindung und die Macht der Gefühle. Wer Wohlfühlromane mit historischem Hintergrund liebt und sich von hin und wieder etwas Zuviel an Klischees nicht abschrecken lässt, für den ist das Buch genau das Richtige.

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Nachdem ich das Buch zugeschlagen habe, schwirrt mir immer noch viel durch den Kopf. Die Geschichte, die die Autorin Kristin Harmel hier zu Papier gebracht hat, ist fantastisch erzählt. Sehr echt beschreibt sie die Personen, sehr gefühlvoll die Stimmungen, die von Szene zu Szene herrschen. Hope, unsere Hauptdarstellerin, ist voller Selbstzweifel und stellenweise einsam. Sie tut sich schwer damit, Gefühle anderen gegenüber zuzugeben. Ihre Tochter Annie wirkt am Anfang sehr zickig. Ihre Launen lässt sie gerne auch gegenüber Hope raus. Rose hat damit zu kämpfen, dass sie Alzheimer hat. Sie schwankt immer zwischen klarem Kopf und dann leider wieder dem Vergessen. Sie liebt es, am Abend die Sterne im Himmel zu betrachten und sich an alte Zeiten und ihr früheres Leben zu erinnern. “Aber jetzt, da die Gegenwart schwankend und verschwommen war, schien es Rose, als würde diese wunderschöne Schatulle voller Erinnerungen, die seit fast siebzig Jahren verschlossen war, die einzigen Momente der Klarheit enthalten, die sie in diesem Leben finden konnte. Manchmal fragte sie sich, ob das willkürliche Vergessen erst dafür gesorgt hatte, dass die Erinnerungen völlig intakt überlebt hatten, so wie ein Dokument dadurch, dass man es jahrelang in einem luftdichten, dunklen Behälter aufbewahrt, nicht zerfällt.” (Seite 152) Die Geschichte ist episch. Sie startet in der heutigen Zeit und führt uns als Leser bis zurück in die 40-er Jahre, wo die Geheimnisse um Hopes Vorfahren begannen. Hier finden wir uns im zweiten Weltkrieg wieder und müssen leider feststellen, dass einige Familienmitglieder deportiert und in Auschwitz getötet wurden. Gleichzeitig beginnt hier aber auch eine Liebesgeschichte, die ergreifend und herzzerreißend ist. Eine große Rolle spielen hier Backwaren. Immer wenn die Rede von Törtchen und Gebäck ist, kann ich diese Leckereien förmlich riechen. Und zu meiner Freude finden sich einige Rezepte dieser Köstlichkeiten im Buch. (Die Sterntorte muss ich auch bald mal versuchen) Kristin Harmel erzählte im Interview, dass sie auch privat sehr gerne backt. Dieses Gefühl gibt sie in ihrer Geschichte an den Leser weiter. Mit einem >>klick<< gelangt ihr zu unserem Vorab-Artikel mit einem Kurzinterview. Die ganze Geschichte ist intensiv und berührend erzählt. Immer wieder finden sich zwischendurch Kapitel, die aus Roses Sicht erzählt werden. Dann nimmt sie uns mit auf eine Reise in vergangene Zeiten und es ist, als wären wir hautnah dabei. Als säße unsere Großmutter vor uns, und erzählte uns Geschichten aus ihrem Leben. Vor allem zum Ende hin werden die Ereignisse traurig und gefühlvoll – aber auch hier wieder, ohne kitschig zu sein. Ich gebe gerne zu, dass ich hier zwei Tränchen vergossen habe. Das beweist, wie sehr die Autorin mich mit ihren Worten packen konnte. Das Cover des Buches ist passt zur Geschichte. Die besondere Bedeutung der Farben wird dem Leser zum Ende der Geschichte klar. Kristin Harmel zeigt uns hier eins ganz klar: dass es die große Liebe gibt, und dass wir daran glauben und dafür kämpfen sollten. Ein wirklich emotionales und umwerfendes Buch, das so schnell keinen Leser / keine Leserin unberührt lassen dürfte. LESEN! JETZT!

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