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Rezensionen zu
Solange am Himmel Sterne stehen

Kristin Harmel

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Die Autorin entführt den Leser in eine wundervolle Dimension des Lesens. Berührend und hautnah erlebt der Leser hier die Geschichte der Juden in Frankreich im zweiten Weltkrieg. Rose liebt die Sterne und erinnert sich abends an ihre Vergangenheit in Paris sobald das Licht am Horizont erlischt. Ein ganz klare Empfehlung für gefühlvolle und spannende Leseabende.

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Eine wunderschöne und zugleich herzzerreißende Geschichte. Mit ganz viel Tiefgang.....man möchte das Buch nicht mehr beiseite legen. Etwas für's Herz:)

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Ich hatte ja so wirklich gar keine Ahnung, auf was ich mich hier einlasse. Das Buch liegt seit Erscheinung (im Jahr 2013!) auf meinem SuB und irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt für das Buch gekommen. Ich rechnete mit einer traurigen Liebesgeschichte und ganz viel Herzschmerz. Was ich dann bekam, war allerdings viel mehr als das. Ich bekam Liebe. Und zwar in jeder Art. Hope ist eigentlich völlig überfordert und genervt vom Leben: Ihre Bäckerei steht kurz vor der Schließung, weil sie ihre Schulden nicht mehr zahlen kann und ihre pubertierende Tochter Annie lässt sie auch nicht mehr an sich ran. Hinzu kommt die Scheidung von ihrem Mann und die an Alzheimer erkrankte Großmutter Rose. Alles scheint den Bach runter zu gehen, bis Rose sie bittet nach Paris zu fahren und ihre Vergangenheit zu recherchieren. Und es kommt Großartiges zum Vorschein. Hope ist am Anfang des Buches wirklich eher die gelangweilte, frustrierte Bäckerin, mit der man so gar nicht warm wird. Doch während man Seite für Seite liest erkennt man, dass sie eigentlich nur Angst hat, Mut zur Liebe zu haben. Rose ist da das genaue Gegenteil: Man leidet mit der liebenswerten Großmutter mit und hat gleichzeitig Respekt vor ihrem Leben und den Entscheidungen, die sie getroffen hat. Auch die anderen Personen sind so unterschiedlich wie nur irgend möglich und entwickeln sich während der Geschichte über sich hinaus - sogar Hopes Exmann, der so gar nicht gefallen will und es dann trotzdem irgendwie tut. Besonders toll fand ich den Wechsel der Perspektiven. Innerhalb des Buches ist man größtenteils in der Gegenwart und verfolgt Hope beim Meistern des stressigen Alltags und der Suche nach den Geheimnissen ihre Großmutter. Und wenn eine neue Erkenntnis aus der Vergangenheit ans Tageslicht kommt, werden die Gedanken von Rose beschrieben und Erinnerungen aus ihrem Leben gezeigt - all das unter dem Mantel der Alzheimer-Krankheit, was die Autorin sehr gut beschreibt. Diese Wechsel machen es umso spannender, denn man ist, wie Hope und Annie im Buch, einfach neugierig, was als nächstes herauskommt und wie all die verschiedenen Informationen letztendlich zusammenhängen. Das Spiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart und wie sich diese gegenseitig beeinflussen ist einfach nur faszinierend und verdient ein großes Kompliment an die Autorin. So raffiniert beide Geschichten zu verbinden und diese über Generationen der Familien zu erzählen und zu verbinden ist einfach grandios und zeigt ihr Talent. Mein Fazit: Ich war wirklich hin und weg vom Buch. Ich habe gelacht, geweint, mitgefiebert, recherchiert und war dennoch immer wieder überrascht, welche Wendungen die Geschichte nimmt und wie alles zusammenhängt. Dabei wächst einem die komplette Familie von der Großmutter Rose über die Enkelin Hope, deren Tochter Annie und dem Familienfreund Gavin total ans Herz, was dazu führt, dass man sie gar nicht loslassen möchte. Mit dem Verlauf der Geschichte war ich sehr zufrieden, auch wenn nicht alles so kam wie gedacht, und kann mich auch mit dem Ende sehr gut arrangieren. Auch wenn es mir schwer fällt loszulassen. Doch eins kann ich sagen: Ich habe vieles gelernt und weiß, dass ich, solange am Himmel Sterne stehen, Roses Lehre bei mir behalten werde. Wer wissen möchte, was das für eine Lehre ist, der muss das Buch selber lesen. Von mir gibt's daher volle 5 Punkte und somit eine dringende Leseempfehlung!

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Klappentext Rose McKenna liebt den Abend. Wenn am Himmel über Cape Cod die ersten Sterne sichtbar werden, erinnert sie sich – an die Menschen, die sie liebte und verlor, und von denen sie nie jemandem erzählte. Doch Rose weiß, dass es bald zu spät sein wird, denn sie hat Alzheimer. Bald wird niemand mehr an das junge Paar denken, das sich einst die Liebe versprach … 1942 in Paris. Als sie ihre Enkelin Hope bittet, nach Frankreich zu reisen, ahnt diese nichts von der herzzerreißenden Geschichte, die sie dort entdecken wird – von Hoffnung, Schmerz und einer alles überwindenden Liebe … In dieser wunderschönen Familien- und Liebesgeschichte spielt das Backen eine große Rolle. Passend dazu finden Sie 21 zusätzliche Rezepte der Autorin im exklusiv als E-Book erscheinenden „Himmlische Sterne und andere Köstlichkeiten". Über die Autorin Kristin Harmel hat bereits einige Romane veröffentlicht und mit Medien wie People und Glamour zusammengearbeitet. Mit „Solange am Himmel Sterne stehen“ erfüllt sie sich den Wunsch, eine große Geschichte von Liebe und Verlust über Generationen hinweg zu erzählen. Es ist ihr erster Roman, der in deutscher Sprache erscheint, und er wird derzeit in dreizehn Sprachen übersetzt. Kristin Harmel lebt in Orlando, Florida. Meine Meinung Story Dieses Buch ist einfach nur toll. Ich weiß überhaupt nicht wie ich ihm mit Worten gerecht werden kann. Ich habe wirklich gefühlsmäßige Achterbahnfahrten hingelegt, von zu Tode betrübt und traurig, über amüsiert und lustig, bis hin zu ergriffen und fasziniert. Die Handlung und ihre Charaktere sind einfach nur wahnsinnig authentisch uns so mitten aus dem Leben gegriffen, wie es seit langem bei keinem Buch mehr war. Die Autorin hat so viele Themen in dieses Buch mit einfließen lassen. Zum einen die Demenzerkrankung ihrer Oma Rose, die sie liebevoll nur Mamie nennt. Zum anderen die Sorge um den drohenden Verlust ihrer Familienbäckerei, die seit Jahrzehnten in deren Besitz ist. Dazu kommt noch die Thematik des Holocaust und die Judenverfolgung, die durch die Vergangenheit ihrer Oma Rose erst nach so vielen Jahren der Unwissenheit ans Licht kommt. Hier hat die Autorin wunderbar die Vergangenheit von Rose eingearbeitet und man erfährt als Leser immer Stück für Stück aus ihrer Vergangenheit, die alle zuerst für Hirngespinste ihrer Demenz halten. Zudem gibt es dann noch den Mutter-Tochter Konflikt zwischen Hope und ihrer 12 jährigen Tochter Annie, die ihr alleine die Schuld an der Trennung von ihrem Vater gibt. Die Suche nach Roses Verwandten, die Liebe zu ihrer Tochter, der drohende Verlust der Familienbäckerei und natürlich der Schrecken des Holocaust, all das hat die Autorin mit so viel Feingefühl und so authentisch erzählt, dass dieses Buch nun mein absolutes Lieblingsbuch geworden ist. Das Ende war so traurig und dennoch so wunderschön und ich kann euch dieses perfekte Buch nur ans Herz legen, Schreibstil Die Autorin hat einen wunderbar gefühlvollen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Geschichte wird zum einem aus der Sicht von Hope geschildert und zum anderen aus der Sicht, beziehungsweise aus den Gedanken ihrer Oma Rose. Letzteres hebt sich durch eine andere Schrift sehr gut ab, sodass man immer weiß, von wem man gerade liest. Kristin Harmel hat einen gefühlvollen und bildgewaltigen Schreibstil, der mich einfach nur begeistert und fasziniert hat, von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe dieses Buch an zwei Abenden gelesen und war selten so traurig, als ich es zu Ende gelesen hatte. Charaktere Ich hab selten so aussagekräftige und lebhaft authentische Charaktere wie in diesem Buch erlebt. Alle Protagonisten sind sehr präsent und waren mir sofort sympatisch. Es gab wirklich niemanden den ich nicht gemocht habe. Dies ist ein Buch wo man mit den Charakteren mit fiebert und leidet und sich mit ihnen freut. Ein perfekter Roman mit ebenso perfekten Charakteren. Mein Fazit Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Es hat nun den Status meines Lieblingsbuches. Die Story ist einfach ergreifen und nahezu perfekt, genau wie die Charaktere. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und volle fünf von fünf Sterne mit einem dicken PLUS dahinter.

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KEIN Rezensionsexemplar. "Über uns funkeln und tänzeln die Sterne und zwinkern von dem unendlichen Himmel zu uns herunter." Mit diesem Satz endet das ergreifende Buch "Solange am Himmel Sterne stehen" von der Autorin Kristin Harmel. Worum also geht es in dieser Geschichte? Die 36-jährige Hope lebt mit ihrer zwölfjährigen Tochter Annie auf Cape Code und führt dort die kleine Bäckerei von ihrer Großmutter. Diese hatte die Nordstern-Bäckerei vor sechzig Jahren gegründet und zu etwas ganz besonderem gemacht. Hier war Hope aufgewachsen und mit den Geheimnissen um Torten und Kuchen groß geworden. Hopes Mutter war verstorben, wie auch der Großvater. Ihre "mamie" war an Alzheimer erkrankt und lebte in einem Demenz-Pflegeheim. Seit der Scheidung der Eltern war Annie aufmüpfig geworden, doch sie half weiterhin ihrer Mutter früh morgens in der Bäckerei. Ein Stammkunde war Gavin Keyes, der Hope half, wann immer er konnte. Dass er Interesse an ihr als Frau hatte, wollte Hope sich nicht eingestehen. Schließlich war Gavin jünger als sie. Und dann war da noch Annie, die ihr zu jeder Gelegenheit zu verstehen gab, dass Hope Schuld an der Scheidung war. Rose McKenna, die "mamie", bittet Hope und Annie mit ihr an einem bestimmten Abend an den Strand zu gehen. Dort vollzieht sie so eine Art Ritual, mit dem sie beide überrascht. Trotz ihrer häufigen Phasen niemanden zu erkennen, wird Rose von ihrer Vergangenheit "überflutet". Diese Momente zeigen ihr auf, dass es an der Zeit ist, ihr Geheimnis zu lüften. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Hope und teils von Rose. Alles Vergangene trägt dazu bei, das Geheimnis um die Familie zu lösen. Je länger ich in der Geschichte verweilte, wurden mir wieder einmal die menschlichen Schicksale der Judenverfolgung des Zweiten Weltkriegs vor Augen geführt. Egal, wie viele Jahrzehnte seitdem vergangen sind, diese Vernichtung von Millionen von Menschen, die Konzentrationslager, alles Themen, die mit dieser Geschichte um Rose und Hope zu tun haben. Man vermutet es so gar nicht hinter dem kurzen Klappentext, dem wunderschönen Cover. Welch tragische Vergangenheit Rose umgab, und warum Hope nach Paris reist, eine Suche auf den Spuren der Vergangenheit, und letztendlich es für sie Hoffnung gibt auf ein neues Glück, lest selbst. Die Geschichte um "Rose McKenna" ist ergreifend. Die ganzen Schicksalsschläge, die einzelnen Protagonisten sind so authentisch beschrieben, wie auch die Handlungsorte. Aber auch Hopes Backkunst lässt das Herz des Lesers höher schlagen. Wer nicht genug bekommt, sollte die Rezepte nachbacken, die am Ende der Kapitel stehen. Hopes Tage in Paris, ihre Recherche zur Schoah, alles ist so perfekt von der Autorin recherchiert und aufgeschrieben. Ich kann nur hoffen, dass diese damalige Zeit nicht in Vergessenheit gerät! Lernt der Mensch aus seinen Fehlern der Vergangenheit? Ich lasse das jetzt so im Raum bzw. auf dem Papier stehen. Abschließend kann ich nur schreiben: Lest dieses Buch, falls ihr es noch nicht kennt! Es steckt so viel darin, was man nicht vermutet. Und es gibt so viel! Für mich ein weiteres Lesehighlight in diesem Jahr.

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Hope führt die Familienbäckerei in der dritten Generation. Ihre Mutter ist vor zwei Jahren gestorben, ihre Großmutter Rose leidet an Alzheimer. Hope führt die Bäckerei gern, auch wenn sie sich ihr Leben anders vorgestellt hat. Als ihre Großmutter Rose einen klaren Tag hat, besucht Hope sie mit ihrer zwölfjährigen Tochter Anni. Rose möchte zum Strand, dort gibt sie Hope eine Liste mit Namen und möchte das Hope heraus findet was mit ihrer Familie passiert ist. Hope ist verwirrt, doch dann fährt sie nach Paris und stellt Nachforschungen über Rose Familie an. Diese Reise verändert nicht nur das Leben von Rose, sondern auch von Hope. Hope kommt sich nach der Scheidung wie die komplette Versagerin vor, sie steckt bis zum Hals in Schulden und dann soll sie auch noch die Bäckerei verlieren. Ihre Tochter ist wütend wegen der Scheidung, das sie nicht mehr beide Elternteile um sich herum hat. Gavin ist ihr ein guter Freund, auch wenn man als Leser schnell merkt dass er mehr in ihr sieht, als eine gute Freundin. Doch Hope braucht dafür etwas länger. Anni war am Anfang eher unfreundlich, aber im Laufe des Buches wurde sie mehr und mehr zum kleinen Sonnenschein. Sie macht sich unglaubliche Sorgen um ihre Urgroßmutter Rose, besucht sie oft und treibt ihre Mutter an, damit sie weiter sucht. Im Buch fragt man sich oft, wer ist hier eigentlich die Mutter und wer die Tochter. Was mich überrascht hat, war die Tatsache das Hope so schnell in Paris auf Erfolge stößt und so gut wie keine Rückschläge einstecken muss. Aber mit dem was sie findet, hat weder Rose noch Hope gerechnet. Die Vergangenheit um Rose berührt einen und es ist interessant, Stück für Stück zu erfahren was sie und ihre Familie durch gemacht hat. Wie sie ihre große Liebe verlassen hat. Mit jeder Seite wird das Rätsel um ihre Vergangenheit klarer, den Rose hat nie jemand von ihrer Vergangenheit erzählt und so ist Hope wirklich überrascht was sie heraus findet und lernt mehr und mehr über Rose und ihre Vergangenheit. Diese Erkenntnisse verändern auch Hope. Das Buch ist meist aus der Sicht von Hope geschrieben, aber zwischen drin bekommt man immer wieder ein Sicht von Rose zu lesen, die meist über die Dinge der Vergangenheit nachdenkt. Der Titel passt übrigens ganz wunderbar zum Buch. Man kann sagen er zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. In dem Buch geht es viel ums Backen, deswegen gibt es als kleinen Bonus ein paar Rezepte der Köstlichkeiten aus der Bäckerei zum nach backen. Fazit: Ein wundervolles Buch mit vielen Geheimnissen und schönen Wendungen. Es ist sehr emotional und führt uns vieles vor Augen. 5 Sterne für dieses tolle Buch.

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Die Geschichte ist sehr einfühlsam und interessant geschrieben. Hope, die mit ihren 36 Jahren vor einer Krise steht, nicht genau weiß, ob ihr Leben, so wie es läuft überhaupt das ist, was sie wollte, erlebt durch die Reise nach Paris, dass es die Wahre Liebe tatsächlich geben muss. Sie erfährt einiges aus der Vergangenheit ihrer Großmutter und dass nicht alles so ist, wie es scheint. Die Auseinandersetzung mit der Judenverfolgung, des grausamen Auseinanderreisens von Familien und Verliebten … all das hat mich persönlich sehr berrührt. Die Fakten der Judenverfolgung die in dieser Geschichte nochmals kurz angesprochen werden, die Geschichte einer jungen Liebe ohne wirkliche Zukunft und die Änderung einiger Fakten … das ist das, was den Roman für mich ausmacht. Das ebenfalls teilweise richtig schnulzig, romantisch Schöne, das gehörte für mich einfach dazu und rundete das ganze richtig schön ab. Emotional war ich total hin und her gerissen, zwischen Freude, Trauer und Mitleid, hab ich alles durchlebt und musste am Ende auch ein paar Tränchen verdrücken. Es hat mich bis jetzt nicht losgelassen so schöööön und aber auch traurig war dieses Buch. Es hat für mich einen besonders hohen Stellenwert in der Reihenfolge meiner Lieblinswerke von diesem Jahr, denn da gehört es definitiv dazu. Wer also Lust auf eine Mischung aus Fakten, Tatsachen und romantischen Momenten hat, der sollte sich das Buch unbedingt schnappen und lesen … ich bin gespannt, ob es euch genauso berührt wie mich auch. Cover: Das verspielte blumige Cover find ich jetzt für diese Story nicht so passend. Ich hätte mir da was anderes vorgestellt. Trotzdem hat das Cover mich durch seine frische Blüte angesprochen und zur Wahl des Kaufes seinen Teil mit beigetragen. Bewertung: Ich bin absolut angetan von dieser Geschichte und kann sicher sagen, dass ich es nach geraumer Zeit gerne nochmals lesen möchte. In diesem Fall möchte ich heute meine volle Bewertungssterne vergeben … diese Geschichte, da es sofort in meine persönliche *Bestliste* geschafft hat, werd ich so schnell nicht vergessen

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Nachdem ich das Buch zugeschlagen habe, schwirrt mir immer noch viel durch den Kopf. Die Geschichte, die die Autorin Kristin Harmel hier zu Papier gebracht hat, ist fantastisch erzählt. Sehr echt beschreibt sie die Personen, sehr gefühlvoll die Stimmungen, die von Szene zu Szene herrschen. Hope, unsere Hauptdarstellerin, ist voller Selbstzweifel und stellenweise einsam. Sie tut sich schwer damit, Gefühle anderen gegenüber zuzugeben. Ihre Tochter Annie wirkt am Anfang sehr zickig. Ihre Launen lässt sie gerne auch gegenüber Hope raus. Rose hat damit zu kämpfen, dass sie Alzheimer hat. Sie schwankt immer zwischen klarem Kopf und dann leider wieder dem Vergessen. Sie liebt es, am Abend die Sterne im Himmel zu betrachten und sich an alte Zeiten und ihr früheres Leben zu erinnern. “Aber jetzt, da die Gegenwart schwankend und verschwommen war, schien es Rose, als würde diese wunderschöne Schatulle voller Erinnerungen, die seit fast siebzig Jahren verschlossen war, die einzigen Momente der Klarheit enthalten, die sie in diesem Leben finden konnte. Manchmal fragte sie sich, ob das willkürliche Vergessen erst dafür gesorgt hatte, dass die Erinnerungen völlig intakt überlebt hatten, so wie ein Dokument dadurch, dass man es jahrelang in einem luftdichten, dunklen Behälter aufbewahrt, nicht zerfällt.” (Seite 152) Die Geschichte ist episch. Sie startet in der heutigen Zeit und führt uns als Leser bis zurück in die 40-er Jahre, wo die Geheimnisse um Hopes Vorfahren begannen. Hier finden wir uns im zweiten Weltkrieg wieder und müssen leider feststellen, dass einige Familienmitglieder deportiert und in Auschwitz getötet wurden. Gleichzeitig beginnt hier aber auch eine Liebesgeschichte, die ergreifend und herzzerreißend ist. Eine große Rolle spielen hier Backwaren. Immer wenn die Rede von Törtchen und Gebäck ist, kann ich diese Leckereien förmlich riechen. Und zu meiner Freude finden sich einige Rezepte dieser Köstlichkeiten im Buch. (Die Sterntorte muss ich auch bald mal versuchen) Kristin Harmel erzählte im Interview, dass sie auch privat sehr gerne backt. Dieses Gefühl gibt sie in ihrer Geschichte an den Leser weiter. Mit einem >>klick<< gelangt ihr zu unserem Vorab-Artikel mit einem Kurzinterview. Die ganze Geschichte ist intensiv und berührend erzählt. Immer wieder finden sich zwischendurch Kapitel, die aus Roses Sicht erzählt werden. Dann nimmt sie uns mit auf eine Reise in vergangene Zeiten und es ist, als wären wir hautnah dabei. Als säße unsere Großmutter vor uns, und erzählte uns Geschichten aus ihrem Leben. Vor allem zum Ende hin werden die Ereignisse traurig und gefühlvoll – aber auch hier wieder, ohne kitschig zu sein. Ich gebe gerne zu, dass ich hier zwei Tränchen vergossen habe. Das beweist, wie sehr die Autorin mich mit ihren Worten packen konnte. Das Cover des Buches ist passt zur Geschichte. Die besondere Bedeutung der Farben wird dem Leser zum Ende der Geschichte klar. Kristin Harmel zeigt uns hier eins ganz klar: dass es die große Liebe gibt, und dass wir daran glauben und dafür kämpfen sollten. Ein wirklich emotionales und umwerfendes Buch, das so schnell keinen Leser / keine Leserin unberührt lassen dürfte. LESEN! JETZT!

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