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Rezensionen zu
Das Echo des Bösen

Alyson Noël

Soul Seeker (2)

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Der zweite Teil der Reihe enttäuschte mich ehrlich gesagt anfangs ziemlich. Spannung suchte ich vergeblich und irgendwie ging die Geschichte so langatmig und ohne große Höhepunkte los, dass ich das Buch beinahe wieder zu Seite gelegt hätte. Er gegen Ende wird es wieder spannender und ich flog durch die Seiten. Daire erschien mir am Anfang des Buchs plötzlich unsympathisch. Sie dachte stellenweise nur noch an Dace und wie sehr sie ihn doch liebt, anstatt sich zuerst darauf zu konzentrieren, die Schäden ihrer Gegenspieler in der Unterwelt zu beheben. Zum Glück kriegt sie sich im Laufe des Buchs wieder ein und wurde zu der starken Heldin, die ich im ersten Teil mochte. Das heruntergekommene Städtchen Enchantment und der Rest seiner Bewohner tragen stark dazu bei, dass die Geschichte um Daire eine magische Atmosphäre umgibt. Besonders gefiel mir, dass ab der zweiten Hälfte des Buchs (ungefähr) aus mehreren Perspektiven berichtet wurde, sodass man auch die Nebencharaktere und Dace kennen lernte. Bei letzterem bin ich mir immer noch nicht sicher, ob er mir sympathisch ist. Die Kapitel aus seiner Sicht waren auch die meiner Meinung nach schlechtesten in diesem Buch. Das liegt nicht daran, dass sie nicht gut geschrieben sind, sondern einfach daran, dass ich mit Dace' Entwicklung nicht viel anfangen konnte. Die Nebencharaktere, besonders Daires Freunde Xotichl und Lita mochte ich jedoch nach wie vor. Dagegen gefiel es mir, dass man mehr über Cade, den bösen Bruder, erfuhr. Nach wie vor mag ich an dieser Reihe, dass aus der guter Zwilling - böser Zwilling Situation keine Dreiecksgeschichte wurde, sondern Daire sich nur in einen von ihnen verliebt. Cade ist wirklich böse, und wurde auch nicht netter dadurch, dass seine Hintergründe enthüllt wurden, dennoch fand ich es spannend zu erfahren, was dahinter steckt, dass er so unbedingt Dunkelheit über die Welten bringen will. Den besonderen Reiz der Reihe machen für mich die Fantasieelemente aus. Die Mythologie und die Vorstellungen von der Welt und gut und böse erinnern an die germanische Kultur. Gepaart mit dem ungewöhnlichen Setting der Geschichte in Mexiko ergibt das eine ungewöhnliche, aber auch deswegen so gute Mischung. Fazit - Eine Fortsetzung die definitiv Potenzial gehabt hätte, der es aber anfangs deutlich an Spannung verlor und ein wenig brauchte, um in die Gänge zu kommen. Deshalb gebe ich "nur" 3,5 Sterne.

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Ich habe das Buch gleich nach dem ersten Teil gelesen, aber durch den direkten Anschluss und Passagen mit Rückblicken, ist ein Reinkommen nach längerer Zeit sicher auch kein Problem. Dace und Daire sind ein Glückliches Paar, Lita gehört nun auch zu Daires Freundeskreis und auch sonst scheint es auf den ersten Seiten so, als sei alles gut. "Doch als ich erneut seinem Blick begene und sehe, wie er vor Verehrung und Liebe überquillt, schwillt mein Herz an und die Panik verschwindet. An ihrer Stelle tritt die reine Vorfreude darauf, aus meinem Käfig auszubrechen." Doch das ändert sich natürlich schnell. Daire stellt fest, dass die Unterwelt sich verändert. Daran sind die verbliebenen Untotren Richters schuld, die dort noch immer umher streifen. Auf der Jagt mach ihnen treffen Daire und Dace auf Cade, seinem "bösem Zwilling". Dort offenbart Cade, dass er von der Liebe der beiden gestärkt wird. So beschließen die beiden sich nicht mehr zu sehen und jeder versucht allein Cade zu besiegen. Im ersten Drittel wird komplett aus der sicht von Daire geschrieben, ab dem 2. Drittel im wechsel aus der Sicht von Daire und Dace. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Doch der Spannungsaufbau lässt zu wünschen übrig. Einige Kapitel sind komplett mit für die Geschichte unwichtigen Erzählungen gefüllt. Der Mittelteil hat sich sehr in die Länge gezogen. Auch einige Handlungen der Hauptfiguren konnte ich nicht nachvollziehen. Sehr Merkwürdig fand ich auch die Beschreibung der Namen, Alyson Noel wollte wohl dafür sorgen, dass auch jeder genau weiß wie sie ausgesprochen werden. Mir bleibt nicht verborgen, dass Xotichls Stimme weich und resigniert wird, als sie mir antwortet. >>Sie heißt Phyre. Phyre Youngblood. Ausgesprochen wie >Fire<, aber mit P H Y geschrieben.<< Phyre.Ausgesprochen wie >>Fire<<. Im letzen Drittel wird es dann zum Glück wieder spannend. Doch das kann nicht über den schalen Mittelteil hinweg trösten.

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