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Rezensionen zu
Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte

Mikael Bergstrand

Die Göran-Borg-Romane (1)

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Von: Marion Brombach aus Esslingen

07.09.2018

War mein erstes Hörbuch und ich bin begeistert von der Geschichte und vom Sprecher

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Warum dies eins meiner Wunschbücher ist? Nun, der Klappentext hörte sich für mich nach einer leichten, spaßigen Unterhaltung an – und das alles noch in Indien, also perfekt für mich! Ja und das war es auch, obwohl ich an manchen Stellen doch ab und an innerlich mit den Augen gerollt habe. Aber von Anfang an…. Aus der Autoren-Vita geht hervor, das der Autor den gleichen Beruf wie der Hauptprotagonist Göran Borg hat und ebenfalls von Malmö nach Delhi für einige Jahre zog. Genau wie Göran war auch der Autor dort freier Auslandskorrespondent für skandinavische Zeitungen. Deswegen kam es mir doch immer wieder so vor, das wohl einiges vom Autor selbst mit in die Geschichte geflossen ist – wobei nicht mal sagen kann was, halt so ein Gefühl. Aber das macht die Geschichte auch so authentisch. Ich war auf jeden Fall mit Göran mittendrin im indischen Chaos. Das bunte, laute Indien, wo die Extreme sich nicht abwechseln, sondern sich vermischen. Die Behördenwillkür und die indische Auslegungssache aller Dinge. Ob ich selbst schon mal da war? Nein, leider nicht. Aber ich habe Bekannte, die genau das alles schon hautnah miterlebt haben. Eine davon hat sogar einen indischen Mann geheiratet. Und genau weil ich durch diese Leute auch weiß wie Indien im Alltag ist, konnte ich mir das innere Augenrollen nicht ganz bei dieser Geschichte verkneifen. So hautnah auch die Geschichte war, so war sie doch an manchen Stellen wieder so klischeehaft wie Bollywood auf RTL 2. Musste denn unbedingt ein Shah Rukh Khan (es gibt noch so viele und mindestens genauso GUTE Schauspieler in Indien!) eingebaut werden? Und auch wenn ich es immer gut finde, wenn Tatsachen in fiktive Geschichten mit eingebaut werden – aber wenn, dann sollten die Tatsachen auch Tatsachen bleiben. Ja, Shah Rukh Khan hat eine Cricketmannschaft, aber die heißt „Kolkata Knight Riders“ und nicht „Kolkata Knight Rangers“. Das nur als Beispiel, wobei es noch andere falsche „Tatsachen“ gibt. Ok, das macht die Geschichte in keiner Weise jetzt kaputt und ich behaupte mal, das es vielleicht 95% der Leser gar nicht auffällt – aber wenn Tatsachen, warum dann die dann doch wieder verfälschen? Aber davon ab, das Buch hat mir wirklich gefallen! Göran als leidendes Häufchen Elend wie er im Buche steht. >> Tod im Hotel. Von und mit Göran Borg. Eine Tragödie ohne absehbares Ende. So fühlte ich mich zwei Tage später am Abend: wie in einem richtigen schlechten Trauerspiel. […] << Er verliert nicht nur Frau, sondern auch Job und „heult“ nur noch vor sich hin. Seine Zeitrechnung besteht nur noch aus Tage-Stunden-Minuten seit seine Frau ihn verlassen hat. Erst als er sich aufraffen kann und sich mit alten Freunden in der Stammkneipe trifft, gibt ihm das eine Wendung in seinem Leben. Eine seiner Freunde ist Reiseführer für eine Indienreise und Göran lässt sich überreden mitzukommen. Anfangs total hilflos entwickelt sich Göran immer mehr zu einem (wieder) selbstständigen Wesen und bleibt wider Erwarten in Indien. Er hat dort einen Inder zum Freund gefunden und hat mit seiner Hilfe – und nicht immer ganz legalen Mitteln – einen Job, eine Aufenthaltsgenehmigung, eine Wohnung und sogar eine neue Liebe gefunden. Das Leben kann so schön und aufregend sein. Kann, muss aber nicht …. Aber Göran hat ja seinen Freund, Yogendra Singh Thakur – kurz Yogi, seinen besten indischen Freund. Durch und wegen ihm durchlebt Göran nicht nur ein neues und friedvolles Leben. Im Gegenteil, durch Yogi manövriert er sich auch immer wieder in brenzliche oder völlig unnötige Situationen. Aber Yogi wäre nicht Yogi, wenn er die nicht wieder ganz auf indische Art und mit indischen Weisheiten ausbügeln könnte. Und irgendwann stellt Göran fest, das sein Leben wieder einen Sinn hat und vergisst ganz seine eigene Zeitrechnung, weil er wieder im Hier und Jetzt angekommen ist. Er erlebt viel und gewinnt noch viel mehr. Mein Fazit: Trotz einiger Klischees immer noch authentisch. Für mich ein tolles Buch mit liebenswerten Charaktere. Mir haben alle gefallen, Hauptprotagonisten wie Nebencharaktere. Das alles im lauten, bunten und gegensätzlichen Indien. Leicht geschrieben mit viel Kopfkino und doch sind leise ernste Töne mit dabei. Ein Buch das ich empfehlen kann!

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Göran Borg, frisch sowohl geschieden als auch arbeitslos, läßt sich etwas mehr hängen als sonst; sein Freund Erik, der als Reiseleiter eine Indienreise begleitet, nimmt ihn einfach mit, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Dort bringt ihm sein neuer bester Freund Yogi nicht nur das indische Leben, die vielen Götter und eine neue Sicht der Wahrheit nahe, sondern lehrt ihn darin, auf seinen inneren Gott zu hören und zu akzeptieren, dass alles seinen Sinn hat. Der Leser begleitet Göran während des ereignisreichsten Jahres seines Lebens, in dem er zu sich selber, eine neue Liebe und nicht zuletzt auch eine neue Arbeit findet und beginnt Indien, das er zunächst haßte, zu lieben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen; es ist sehr witzig geschrieben, äußerst kurzweilig erzählt, bietet sehr ausgewogen vielfältige Einblicke in das bunte und turbolente Leben, das nicht nur aus Glitzer, Reichtum, Luxus und Schönem besteht, sondern auch Slums und Kinderarbeit beeinhaltet. Sehr gefallen haben mir die Darstellungen Yogis Ansichten zu diversen Themen, seine religiösen Deutungen und seine außergewöhnlichen Strategien.

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„Der 50-jährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte“ ist eine locker, leichte Lektüre aus der Feder des Schwedischen Autoren Mikael Bergstrand. Dies ist sein erster Roman und er landete hiermit bereits in kurzer Zeit auf der schwedischen Bestsellerliste. Autoreninfo: Mikael Bergstrand arbeitete als Journalist in Malmö, bevor es ihn und seine Familie 2007 nach Indien verschlug. Vier Jahre lebten sie dort in Neu Dehli. Hier arbeitete er als freier Journalist und Korrespondent für skandinavische Zeitungen. 2011 zog er zurück nach Schweden und veröffentlichet den 1. Band über Göran Borgs. Inhalt: Göran Borgs ist Journalist, geschieden und hat die 50 weit hinter sich. Nun hat er auch noch seinen Job verloren und beginnt über den Sinn des Lebens zu senieren. Da kommt eine Einladung zu einer Reise nach Indien von seinem besten Freund gerade rechtzeitig. Zusammen mit einer Reisetruppe machen sich beide auf den Weg. Doch zuerst geht in Indien alles schief, die Mitreisenden sind einfach nervig, das Zimmer nicht so wie erwartet und zur Krönung streikt auch noch der Magen. So ist Göran gezwungen seinen Reiseaufenthalt um einige Tage zu verlängern. Dabei lernt er Yogi, einen sympathischen Einheimischen kennen und aus den ein paar Tagen wird ein ganzes Jahr voller Abenteuer. Meinung: Der Titel ist sehr ungewöhnlich und erinnert etwas an das Buch „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“, hat allerdings damit absolut nichts zu tun. Hinter dieser Story verbirgt sich ein locker, leichter und humorvoller Roman, der sich sehr schnell und flüssig liest. Sehr schön bring der Autor Indien und seine verschiedenen Mentalitäten an die Leser, die Ortsbeschreibungen sind dabei sehr gut vorstellbar. Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und wirken realistisch, allen voran Yogi und seine Ansichten die Welt zu sehen. Vom Inhalt war ich einfach begeistert, er hat mich gefesselt, mitgerissen, herzhaft lachen lassen, ich fühlte mich einfach sehr gut unterhalten und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, die es hoffentlich bald geben wird. In Kürze: Schreibstil: locker, leicht, schnell und flüssig zu lesen, gekennzeichnet von vielen humorvollen Szenen Charaktere: wirken realistisch und bewegen den Leser Inhalt: kurzweilig Story, leicht zu lesen, mit einer Prise Humor Fazit: locker leichte Story ... hat mich sehr gut unterhalten

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Göran Borg aus Malmö ist gerade mal 50 Jahre alt, als ihn sein deutlich jüngerer Chef auf die Strasse setzt. Von seiner Ex-Frau, der Göran immer noch hinterhertrauert, kann er auch in dieser Situation keine Hilfe erwarten. Was macht also ein gestandener Mann? Er versinkt in Selbstmitleid und schaufelt Eis in sich rein! Das Sofa wird sein Lebensmittelpunkt. Doch dann überredet ihn sein Freund Erik zu einer Reise nach Indien. Ob das gut geht? Göran hat es aber mal richtig erwischt! Erst verlässt ihn seine Frau und dann wird er auch noch gekündigt... Allerdings würde ich sagen, dass er bei der Kündigung nicht wirklich unschuldig ist. Göran ist aber auch echt ein Typ, der seinen Hintern einfach nicht hoch bekommt.. Mann, mann, manchmal hätt ich ihn schon ganz gerne mal geschüttelt! Die Geschichte ist an für sich ja schon witzig, allerdings hat sie auch lange "Durststrecken" in denen nicht wirklich etwas passiert. Viele, viele Personen tauchen auf um sofort wieder auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Zum Glück hat Mr. Yogi dieses Schicksal nicht ereilt, denn er ist wirklich ein klasse Kerl! Seine liebevolle Art und kuriose Sichtweise auf das Leben ist eine echte Bereicherung für die Geschichte. Das Buch kann man gut nebenher lesen, sollte aber nicht zu viel erwarten. Unterhaltsame Strandlektüre :-)

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