Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Mann ohne Herz

Camilla Grebe, Åsa Träff

Psychotherapeutin Siri Bergmann ermittelt (4)

(8)
(6)
(2)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Herzklopfen

Von: Nadia

07.10.2015

Ich liebe Thriller, je schlimmer, desto besser. Natürlich hat mich deshalb auch gleich der Klappentext des Buches angesprochen: Sommer in Stockholm. Die Nächte hell, die Temperaturen ungewöhnlich hoch. Für Siri Bergman ist es der erste Tag in ihrem neuen Job. Nachdem ihre Praxis schließen musste, arbeitet die Psychotherapeutin nun bei der Polizei – als Profilerin soll sie psychologische Täterprofile erstellen. Gleich ihr erster Fall ist von großer Brisanz: Ein Mörder hat es auf attraktive, gut situierte Männer abgesehen – homosexuelle Männer. Er tötet sie und schneidet ihnen das Herz heraus. Ist der Mörder ein verrückter Schwulenhasser? Oder deutet die Grausamkeit der Tat auf einen ganz anderen Zusammenhang hin? Zudem fand ich das Cover recht ansprechend. Ich mag es, wenn Bücher eher dezent und nicht allzu bunt gestaltet sind und man sie auch mal auf dem Sofatischchen liegenlassen kann, ohne dass sie gleich alle Blicke auf sich ziehen. Das ist hier definitiv gelungen, trotz der roten Schrift des Titels. Gespannt habe ich mich dann ans Lesen gemacht und wurde keineswegs enttäuscht. Von der ersten Seite an empfand ich die Geschichte als fesselnd und sehr flüssig lesbar geschrieben, die Personen haben von den beiden Autorinnen eingängige Charaktere verliehen bekommen - wenn einem auch nicht alle gleich sympathisch sind (ist im wahren Leben ja auch nicht anders!). Gerade auch die Hauptperson, Siri Bergmann, empfand ich teilweise sowohl im Verhalten wie auch im Charakter einigermassen irritierend. Das hat meinem Lesevergnügen aber keinen Abbruch getan. Die Geschichte selber empfand ich wie gesagt als spannend aufgebaut, ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. So pendelt man als Leser immer wieder zwischen dem aktuellen Geschehen und der Vergangenheit hin und her. Im Jetzt ist natürlich Siri Bergmann die Hauptperson, ihr Leben mit allen ihren Problemen wird ziemlich detalliert geschildert, und wenn auch vieles davon - rückblickend betrachtet - rein gar nichts mit dem Thriller an sich zu tun hat, fand ich es dennoch spannend zu lesen. In den Kapiteln, die von der Vergangenheit erzählen, erfährt man einiges über einen jungen Mann namens Jens, sein Glück und Unglück, seine Lebens-, Liebes- und Leidensgeschichte. Gegen Ende des Buches nähern sich das Hier und Jetzt und die Vergangenheit immer mehr an, was die Spannung erhöht. Als gegen Ende der Gesichte klar wird, wer der Täter ist, war das für mich überraschend - ich war zuvor auf der völlig falschen Fährte. Und das mag ich: Wenn nicht von vornherein klar ist, wer was warum getan hat. Zwar mag die Geschichte im Rückblick betrachtet einige kleine Schwachstellen haben. Aber während des Lesens konnte ich problemlos darüber hinwegschauen, weil es die Autorinnen vorzüglich verstanden haben, immer genügend Spannung aufzubauen, um den Leser auf die nächste Seite voranzutreiben. Wer also nach guter, spannender Unterhaltung sucht, die zwischendurch auch ziemlich blutig sein darf (ohne dabei für schlaflose Nächte zu sorgen!), ist mit diesem Buch sicher gut bedient.

Lesen Sie weiter

Zum Inhalt: Sommer in Stockholm – doch dieses Verbrechen lässt ihr Herz gefrieren. Sommer in Stockholm. Die Nächte hell, die Temperaturen ungewöhnlich hoch. Für Siri Bergman ist es der erste Tag in ihrem neuen Job. Nachdem ihre Praxis schließen musste, arbeitet die Psychotherapeutin nun bei der Polizei – als Profilerin soll sie psychologische Täterprofile erstellen. Gleich ihr erster Fall ist von großer Brisanz: Ein Mörder hat es auf attraktive, gut situierte Männer abgesehen – homosexuelle Männer. Er tötet sie und schneidet ihnen das Herz heraus. Ist der Mörder ein verrückter Schwulenhasser? Oder deutet die Grausamkeit der Tat auf einen ganz anderen Zusammenhang hin? Meine Meinung: Das Cover hat mich schon direkt angesprochen und die Leseprobe konnte mich auch so fesseln, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin sofort gut in das Buch hineingekommen, auch wenn es schon vorherige Teile mit der Ermittlerin gibt. Es gibt auch immer wieder Einblicke in Siris Privatleben, so dass man sie recht gut kennen lernen kann. Ich möchte auf jeden Fall noch mehr aus der Reihe lesen. Die Story war an sich auch sehr interessant gemacht, der Start in die Geschichte schon sehr spannend, das hat sich eigentlich das komplette Buch durchgezogen. Man ist auch ein wenig in die Welt der Homosexuellen eingetaucht. Es war erst nicht klar, ob es eine Tat aufgrund Schwulenhasses ist oder ob es private Gründe sind. Ich hatte ziemlich schnell einen Täter im Visier, es hat sich dann aber im Finale alles noch einmal gedreht, was mir sehr gut gefallen hat. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich kann es jedem empfehlen, der gerne Thriller liest, in diesem Fall ist es ja ein schwedischer Thriller, der packend und spannend ist. Hoffentlich wird es noch weitere Teile geben.

Lesen Sie weiter

Siri, ehemalige Psychologin, wechselte den Beruf und arbeitete nun für die Polizei in der Abteilung "Täterprofil Erstellung". Gleich am ersten Tag wird sie mit einem grausamen Mord konfrontiert. Ein Homosexueller Mann wurde brutal ermordet. Er wurde erschossen und sein Herz wurde ihm aus der Brust geschnitten und in einer Silberschale drapiert. So richtig konnten die Ermittler kein Profil erstellen, es waren viel zu viele Fragen offen. Kurze Zeit später wurde ein vier jähriger Junge erschossen, auf den Armen seines Vaters. Der Vater war das eigentliche Ziel, auch er war damals homosexuell. Das Buch war der Hammer. Mal ein Psychothriller wie ich ihn lange nicht mehr hatte. Ich war froh dieses Buch lesen zu dürfen. Danke noch mal an den btb Verlag. Meine Meinung ist auch sehr gut ausgefallen. Den wer ist der Täter. ein Schwulenhasser? Ein Psychophat? Bis zu den letzten Kapiteln weis man es nicht genau. Man denkt das es das einsame Herz ist, welches auch in dem Buch beschrieben ist. Doch da wird man voll enttäuscht. Ich habe dieses Buch an einem Stück gelesen, Ich konnte einfach nicht anders, es hat einen so mitreisen das man es nicht weglegen möchte. Tja warum habe ich dem Buch dann nicht 5 Sterne gegeben? Ganz einfach! Siri war schwierig. Ich kann mich nicht so wirklich mit ihr anfreunden. Sie hat viele private Probleme und ich mag es nicht wenn in Psychothrillern die Protagonisten ihre privaten Probleme nach vorn schieben. Aber naja. Das Buch ist trotzdem lesenswert. Ich möchte jetzt, um Siri besser zu verstehen, die anderen Bücher lesen und so versuchen mich besser in Siri hineinzuversetzen.

Lesen Sie weiter

In einem ungewöhnlich warmen Stockholmer Sommer tritt Psychologin Siri Bergmann eine neue Stelle bei der Polizei an, sie soll hier Täterprofile erstellen. Gleich ihr erster Fall hat es in sich, denn es werden gut situierten, homosexuellen Männern die Herzen aus dem Leib geschnitten, um sie später in einer hübschen Silberschale zu präsentieren. Haben die Taten tatsächlich einen homophoben Hintergrund? Camilla Gräbe und Asa Träff setzen mit „Mann ohne Herz“ ihre Buchreihe um Siri Bergmann fort, wobei es die neue Arbeitsstelle und damit die neue Ausgangssituation es ermöglicht, auch neuen Lesern den Einstieg zu finden, viele Hintergründe werden hier noch einmal erklärt. Dennoch wird auch das Privatleben der Psychologin hier weiter erzählt, die zwischenmenschlichen Beziehungen entwickeln sich dabei weiter, sodass auch Fans der Reihe neuer Soff geboten wird. Doch im Mittelpunkt steht natürlich der Kriminalfall um die grausam getöteten homosexuellen Männer, der gerade zu Anfang sehr spannend gerät. Die sehr gut inszenierten Morde machen Lust auf das weitere Geschehen, doch der Mittelteil kann den Spannungsbogen nicht so recht erhalten, hier flacht die Geschichte trotz eingängig geschilderter Charaktere deutlich ab. Man hat das Gefühl, ein wenig auf der Stelle zu treten und nicht recht voranzukommen. Freilich ändert sich dies im letzten Drittel wieder, hier überschlagen sich die Ereignisse, geschickt platzierte Winkelzüge und einige gelungene Überraschungen sorgen für einen sehr flüssigen Verlauf. Zudem ist bis zum Ende offen, wer der Täter ist, auch wenn mehrere mögliche Motive im Raum stehen. Der Hintergrund ist sehr gut erdacht und schlüsselt das bisherige Geschehen sinnvoll auf, lässt einiges noch einmal im anderen Licht erscheinen und bleibt nachhaltig im Gedächtnis haften. Sehr gut eingebaut sind die psychologischen Elemente, die immer wieder einen wesentlichen Ansatzpunkt für die Weiterentwicklung der Handlung sind und so noch mehr in den Fokus gerückt werden als in anderen, ähnlich gestrickten Werken. „Mann ohne Herz“ kann schnell fesseln und bietet einen sehr gelungenen Start in die Handlung. Der Mittelteil kann die dadurch geschürten hohen Erwartungen nicht ganz halten, präsentiert aber durch Perspektivwechsel und interessante Charaktere einen kurzweiligen, wenn auch nicht sonderlich spannenden Verlauf. Das Ende ist dann wieder fesselnd und packend geschildert, wobei die psychologische Seite sehr gekonnt eingebaut ist.

Lesen Sie weiter

Ich mag die Bücher der beiden Schwestern sehr und habe auch "Mann ohne Herz" gerne gelesen. Allerdings kommt er in meinen Augen nicht an die drei anderen Bände heran. Das neue Setting - Siri Bergmann als Teil einer Profilergruppe - birgt in meinen Augen stark das Risiko, dass die Serie zu einer "klassischen" Thrillerreihe entwickelt. Mal schauen, wie sich die Reihe weiterentwickelt.

Lesen Sie weiter

Mann ohne Herz

Von: Manuela Hahn

26.06.2015

Inhalt: Gleich der Fall in der TP Gruppe, zeigt der Psychotherapeutin Siri Bergman,wie grausam Menschen sein können, einem bekannten homosexuellen Antiquitätenhändler wurde das Herz herausgeschnitten und in einer Schale drapiert. Siri und ihre Kollegen sollen ein Täterprofil erstellen, geschah der Mord aus Hass auf Homosexuelle oder steckt etwas anderes dahinter. Meine Meinung: Das Autorenduo schickt ihre Hauptprotagonistin Siri wohl schon zum 4. Mal auf Verbrecherjagd, allerdings kenne ich keinen der Vorgängerbände und kann so auch nichts zur Entwicklung Siris sagen, im vorliegenden Band scheint sie mir eine recht kompetente Psychologin zu sein, die allerdings schwerwiegende Probleme in ihrem Privatleben zu verarbeiten hat. Im Laufe der Ermittlungen kommt es zu weiteren Morden und die Profiler müssen die schwierige Aufgabe erfüllen ein Profil des Täters zu erstellen ohne direkt in die Ermittlungen einzugreifen. Interessant sind die zwei Handlungsstränge im Buch, ein junger Mann ( das traurige Herz) erzählt von seinen Erlebnissen in der Vergangenheit und eben Siri die als Ich Erzählerin von den Fortschritten und den falschen Spuren der Ermittlungen berichtet und eben auch, wie schon erwähnt, von ihrem Privatleben, das mir persönlich etwas zu viel Raum einnahm. Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig und sie haben ein schlüssiges Szenarien geschaffen, so das ich mir durchaus vorstellen konnte, das die Arbeit von Profilern aussieht. Alles in Allem handelt es sich bei *Mann ohne Herz* um einen spannenden und lesenawerten Thriller.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.