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Rezensionen zu
Ein Geschenk von Tiffany

Karen Swan

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Meine Meinung: -- Achtung enthält Spoiler -- Eigentlich fand ich die Geschichte rund um Cassie, die an ihrem 10. Hochzeitstag erfährt, dass ihr Ehemann eine Affäre und sogar ein uneheliches Kind hat, ziemlich interessant. Cassie war noch sehr jung, als sie geheiratet hat und steht mit Anfang 30 vor den Scherben ihrer Ehe. Glücklicherweise hat sie drei Freundinnen, die ihr zur Seite stehen und ihr wieder zurück ins Leben helfen wollen. Die drei Freundinnen wohnen in unterschiedlichen Städten: New York, Paris und London. Und in genau diesen Städten soll sie die nächsten Monate verbringen. Nebenbei trifft sie kurz nach der Trennung noch ihren alten Freund Henry, der sie bei ihrem Vorhaben unterstützen will und ihr für jede Stadt eine to-do Liste anfertigt. Der erste Drittel der Geschichte befasst sich mit New York. Dort kommt Cassie bei ihrer Freundin Kelly unter und nimmt ein Job in deren Mode-PR-Agentur an. Die Idee mit dem Tapetenwechsel fand ich eigentlich sehr gut. Nur ist Kelly absolut oberflächlich und die Message, die dem Leser vermittelt wird, finde ich absurd. Kelly trimmt Cassie zu einer Art Modepüppchen: Jeden Morgen geht es in aller Frühe zum Joggen, damit Cassie bald in die berühmte berüchtigte Size Zero passt. Kohlehydrate sind strikt verboten und Kelly achtet penibel darauf, dass Cassie nicht gegen dieses Gebot verstösst. (Als würde man nach einer solchen Trennung noch nicht genug leiden...) Und da der natürliche Look - laut Kelly - eine Katastrophe ist, schleppt sie Cassie auch gleich noch zum Frisör, zum Bikiniwaxing und zum Botox-Doc. Das I-Tüpfelchen sind dann überteuerte Markenkleider und Accessoires, die natürlich ein must-have sind. Sonst kriegt man natürlich keinen Kerl ab... Ist doch logisch... NICHT. Der einzige Lichtblick in diesem Abschnitt ist Cassies Jugendfreund Henry, der der einzig "normale" in dieser verrückten New Yorker Modewelt zu sein scheint. Auch er ist von Cassies äusserer Veränderung nicht begeistert und beteuert, dass sie auch vorher gut ausgesehen hat. Im zweiten Drittel geht es dann in Paris weiter. Dort wohnt Cassie bei ihrer Freundin Anouk, die genauso oberflächlich zu sein scheint, wie Kelly. Da Anouks Meinung nach Cassies Style zu amerikanisch ist, kriegt diese erneut ein Make-Over. Cassie geht wieder zum Frisör und wird schliesslich noch in ein Spa geschickt, in dem ihr durch eine spezielle Maschine Fettpolster "weggelasert" werden sollen. Hier war das I-Tüpfelchen, dass Anouk Cassie sagt, dass kein Mann eine Frau küssen will, die keine (farblich) zusammenpassende Unterwäsche trägt... Einmal erneut eine Meinung, bei der ich einfach nur den Kopf schütteln musste. Auch hier trifft Cassie Henry wieder, der ihr erneut beteuert, dass ihr jetziges Aussehen nicht sie selbst ist. Mit ihm verbringt sie schliesslich auch ein spontanes Wochenende in Venedig, das so einige Überraschungen bereit hält. Der letzte Drittel handelt von London und fällt etwas kürzer aus. Nach einem tragischen Todesfall und einem schockierenden Geständnis ihrer Freundin Anouk, kommt Cassie in London schliesslich bei ihrer Freundin Suzy unter, die gleichzeitig auch die Schwester von Henry ist. Suzy scheint sich nicht viel aus teuren Klamotten und sonstigem Schnick-Schnack zu machen und akzeptiert Cassie so wie sie ist. Anders als ihre anderen Freundinnen, schreibt sie Cassie nicht vor, wie sie sich zu verhalten hat. Und genau deshalb war sie mir auch die sympathischste der drei Freundinnen. Das Ende hält doch noch einmal ein paar Wendungen bereit, die man als aufmerksamer Leser bereits vorherahnen konnte ;) Grundsätzlich ist das Buch aber ziemlich unterhaltsam und lädt zum Schwärmen ein. Der einzig grosse Minuspunkt war für mich aber das schockierende Frauenbild, das eine weibliche Autorin hier vermittelt.

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Cassie Fraser wollte eigentlich ihren zehnten Hochzeitstag feiern, als sie herausfindet, dass ihr Mann sie betrügt. Hals über Kopf flieht sie aus Schottland und findet Unterschlupf bei ihrer Freundin Kelly, die in der New Yorker Modeszene arbeitet. Dies ist für Cassie die erste Station eines Plans, den sich ihre drei besten Freundinnen für sie ausgedacht haben. Ein Jahr lang soll Cassie bei jeder von ihnen ein paar Monate verbringen: bei Kelly in New York, bei Anoukh in Paris und schließlich bei Suzy in London. Und Suzys Bruder Henry schickt sie auf eine Schnitzeljagd, die Cassie an Weihnachten zu Tiffany‘s führt – und zu einem Geschenk, das ihr Leben verändern wird ... Meine Meinung: Ich bin bei diesem Buch wirklich hin und hergerissen wie ich es bewerten soll. Einerseits bin ich völlig begeistert und andererseits gab es Passagen, die nicht ganz realistisch wirkten und es mir somit ein wenig langatmig vorkam. Aber erst einmal von vorne: Die Idee des Buches finde ich klasse! Bei drei Freundinnen in drei verschiedenen Städten unterzutauchen, um den Betrug des Ehemannes zu verdauen, klingt nach einer interessanten Geschichte. Die ausgesuchten Städte haben mir von vornherein gefallen. In London war ich selbst bereits und hab es geliebt. Nach New York fliege ich demnächst und bin schon völlig gespannt und aufgeregt. Paris, da möchte ich unbedingt einmal hin! Außerdem gibt es im Buch noch einen Kurztrip nach Venedig - noch so eine Traumstadt! Die Kulisse, die Hintergründe, die Orte, das hätte alles nicht besser gewählt werden können meiner Meinung nach. Der Schreibstil ist wunderschön, angenehm und flüssig. Ich war sofort in dieser Geschichte drin und konnte mir alles bildlich vorstellen, als wäre ich selbst dort. Das hat mir vorallem bei Cassies Stadterkundungstouren besonders gefallen. Die Charaktere finde ich toll - Cassie wandelt und entwickelt sich in diesen 576 Seiten so sehr, dass ich es gerne beobachtet habe. Ich habe mit ihr mitgefühlt und mitgelitten. Ihre Freundinnen sind wirklich toll und stehen ihr zur Seite - alle auf ihre sehr unterschiedlichen Weisen sympathisch. Henry - was für ein toller Mann *schwärm* - diese Schnitzeljagd ist so eine süße Idee! Ich schwärme hier grad von dem Buch und könnte ewig so weitermachen, wenn da nicht eine Kleinigkeit wäre, die mich ein bisschen beim Lesen gestört hätte: Einige Szenen waren einfach ein wenig unrealistisch dargestellt (wie kommt man bitte nach Paris und New York und bekommt durch Vitamin B an so hochangesehene, tolle, gutbezahlte Jobs, ohne eine Ahnung von diesen Berufen zu haben? Hach, das hat mir einige Passagen ein wenig langatmig werden lassen. Ich denke, dass es da nicht geschadet hätte, einige Stellen ein wenig zu kürzen. Aber das ist natürlich mein persönlicher Geschmack und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden :-) Fazit: Insgesamt ein tolles Buch, das ich trotz kleiner Schwäche sehr gern gelesen habe und auf jeden Fall empfehlen kann, denn Geschmäcker und Empfindungen sind zum Glück verschieden :-) ,

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