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Rezensionen zu
Schattenreiter

Marc Turner

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Kann eigentlich niemand mehr eine freundliche, heitere Fantasygeschichte erzählen? Man hat das Gefühl, die Autoren müssen sich in Düsternis und Trostlosigkeit gegenseitig übertreffen. Ja, ich hätte es mir denken können, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, aber dennoch habe ich keine so durch und durch finstere Geschichte erwartet. Ich glaube, das war auch der Grund, warum ich drei Anläufe gebraucht habe, um wirklich in die Geschichte einzutauchen und das Buch zu beenden. In Turners Landen des Exils tummeln sich Nekromanten und Geister, Untote und Nekromanten und der ein oder andere Unsterbliche mischt auch noch mit. Vier Erzählstränge entwirft der Autor, von denen einer melancholischer ist als der andere. Dies ist definitiv kein Buch für trübe Novembertage an denen man eh leicht der Depression verfällt. Aber zur Geschichte: Wie schon gesagt gibt es vier Hauptpersonen, die sich die Geschichte teilen. Da ist Romany, eine sehr von sich eingenommene Hohepriesterin, die eigentlich keine allzu hohe Meinung von ihrer Göttin hat, ihr aber dennoch mit erstaunlichen Fähigkeiten zu Diensten ist. Besagte Göttin nennt sich Spinne, was praktisch ist in einer Welt, in der die Magie in Form von Fäden gesponnen wird. Der zweite Handlungsstrang gehört Ebon, einem Thronfolger, der besessen zu sein scheint. Zumindest kann er Stimmen von Geistern hören, die ihm hin und wieder auch Visionen schicken. Er sieht sich einer Armee von Untoten gegenüber, gegen die sogar sein Haus- und Hofmagier machtlos zu sein scheint. Die nächste Rolle hat Parolla inne, eine Nekromantin, deren Herkunft unbekannt ist und die überhaupt sehr geheimnisvoll wirkt. Sie ist auf der Suche nach einer Erlösung von dem Fluch, der ihr anhängt. Und zu guter Letzt wäre da noch Luker, ein abtrünniger Bewahrer, der von seinem alten Orden beauftragt wird, das Buch der Verlorenen Seelen zu finden. Eben jenes Buch, das seinem Besitzer unglaubliche Macht verleiht und das all die dunklen Kreaturen magisch anzuziehen scheint. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es auch unsere vier „Helden“ mit ihren sehr unterschiedlichen Weggefährten und Mitstreitern alle zum selben Platz zieht: in den Seufzerwald. Die Wege dahin werden ausführlich geschildert, die Figuren meiden kein Gemetzel und keinen Faden Todesmagie, sie müssen sich diversen Hemmnissen stellen. Und als dann alle endlich am Platz der Entscheidung angekommen sind, mischt auch noch Shroud, der Totengott, höchstpersönlich mit. Man mag es meiner Beschreibung anmerken: die Story hat einige Längen. Da werden Intrigen gesponnen, alte Feindschaften gepflegt, jeder misstraut jedem und all das wird in düsteren Farben gemalt. Dabei sind die Ideen des Autors wirklich originell und er kann auch gut erzählen, aber etwas weniger wäre einfach mehr gewesen. Hinzu kommt der ständige Wechsel zwischen den vier Hauptpersonen, wodurch es noch ein bisschen schwieriger wird den Faden nicht zu verlieren. Ich bin aber froh, dass ich mich bis zum Ende durch dieses Tal der Tränen gekämpft habe, denn der Schluss entschädigt dann schon für die viele Todesmagie, der der Leser auf knapp 800 Seiten ausgesetzt ist. Entschädigt wird man dafür von der ein oder anderen Anspielung, die den Verdacht nahe legt, dass Marc Turner StarWars-Fan ist. Von mir gibt es 3,5 Sterne. Wer nicht zu Depressionen neigt und mal eine düstere Geschichte mit originellen Charakteren lesen will, darf hier gern zugreifen. Fazit: Düstere Geschichte, die mit originellen Charakteren aufwartet, welche sich aber leider durch so manche Länge in der Story kämpfen müssen. Dennoch irgendwie lesenswert.

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Inhalt Düstere Zeiten ziehen auf, denn das Buch der Verlorenen Seelen wurde entwendet! Der Magier Mayot - welcher zur dunklen Seite der Macht gehört - versucht nun die Welt Toten und der Lebendigen an sich zu reißen. Aber dies bleibt nicht ungesehen, denn es gibt sie noch. Die, die sich von der schwarzen Magie abwenden und das Land wieder im Licht sehen wollen. Meine Meinung Als erstes war ich erschrocken, was für ein dicker Wälzer mich da erreichte und das zweite was ich dachte war, dass ich noch nie einen Urban Fantasy Roman gelesen hatte. Dieses Buch kann man wirklich in die Schublade "Dark Fantasy" stecken, denn da gehört es meiner Meinung nach auch hin. Sehr schön fand ich das Cover, es passt einfach unglaublich gut zum Buch. Wenn man es aufschlägt hat man direkt eine Art Landkarte vor sich. Diese hat mir oft sehr geholfen, wenn ich mal wieder nicht mehr wusste wo ich bin. Sagen wir mal, dass dies meinem schlechten Orientierungssinn zu Grunde liegt. Bei der Bewertung des Buches tat ich mich allerdings schwer, denn ich musste feststellen, dass ich nicht ohne Grund bislang noch kein Urban Fantasy Buch gelesen hatte. Es ist einfach nicht meins. Die Geschichte der einzelnen Gruppen die dem dunklen Magier das wertvolle Artefakt wieder abnehmen wollten fand ich dennoch fantastisch durchdacht. Man sah auch eine Veränderung in den einzelnen Figuren. In dem Moment, als die einzelnen Hauptcharakteren zusammentrafen ging wahrscheinlich nicht nur ihnen ein Licht auf. Dieses Buch möchte ich mit vier Sternen bewerten, denn es hat es wirklich verdient. Einen Stern Abzug gibt es, da es nicht mein Genre ist und ich dementsprechend lange zum Lesen gebraucht habe, denn ich wollte dieser Geschichte auch den Tribut zollen und es zu Ende lesen. Ich denke für Urban Fantasy Fans wäre dies genau das Richtige!

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Solide

Von: Weinlachgummi

20.12.2016

"Kraftvoll, düster und magisch - Marc Turners Schattenreiter ist ein großes Fantasy-Epos!" ( von Brian Staveley) so steht es auf dem Cover. Hört sich schon mal gut an. Den Klappentext fand ich nicht so aussagekräftig. Aber einer so komplexen Handlung in so wenigen Worten gerecht zu werden ist wohl auch schwer. So wurde mein Interesse zuerst vom Cover geweckt. Sehr dunkel gehalten, passt es sehr gut zum Roman. Der Reiter auf seinem Pferd, ganz in Schwarz vor dem wolkenverhangenen Himmel, richtig toll. Nur die große Schrift und die Schriftart finde ich nicht so toll. Zu Beginn hatte ich etwas Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Man wird hineingeworfen und bekommt viele Namen und unbekannte Begriffe vorgesetzt, der Perspektivwechsel fiel mir dann auch eher schwerer. Doch nach einer Weile konnte ich den Überblick behalten und in die Geschichte eintauchen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der vier Protagonisten, Ebon, Romany, Parolla und Luker. Somit gibt es immer wieder Perspektivwechsel, wie erwähnt, vielen mir diese zuerst schwer. Doch mit der Zeit ging es besser und diese Art des Erzählens hat natürlich den Vorteil, dass der Leser so einen guten Überblick bekommt. Die verschiedenen Charaktere waren mir durchaus sympathisch, doch einen wirklichen Liebling hatte ich nicht. Der Autor schafft es, ihnen leben einzutauchen, mit Hintergrundinfos und wie er ihre Gedanken darlegt. Doch ich kam keinem davon wirklich nahe. Deswegen fehlte mir dann auch etwas beim Lesen. Zur Geschichte an sich. Zum Dark Fantasy Genre konnte ich noch nie so eine gute Bindung aufbauen. Irgendwie hat es noch kein Roman geschafft, mich voll und ganz zu überzeugen. Vielleicht liegt es an der düsteren Atmosphäre, oder "Wesen" wie zum Beispiel Nekromanten. Auf jeden Fall konnte mich auch diese Geschichte nicht völlig umhauen. Eigentlich gibt es nichts zu meckern, ist sie doch solide erzählt, bietet interessante Charaktere und ganz viel Fantasie, noch dazu blutige Kämpfe. Doch das gewisse Etwas hat mir gefehlt. Trotzdem schreibt Marc Turner sehr angenehm, bildhaft aber nicht zu ausufernd. Noch dazu mag ich seinen Sarkasmus. Fazit: Wer Dark / High Fantasy mag ist hier richtig. Man sollte aber nicht vor dicken Büchern scheuen. Der Anfang zieht sich etwas, da viel Unbekanntes, aber durchhalten lohnt sich. Angenehmer Schreibstil, bildhaft und flüssig. Doch das gewisse Etwas hat mir gefehlt.

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Bewertung: 4,5/5 Sterne Inhaltsangabe: Ein Land von Göttern gelenkt, von Magie durchflutet und von Menschen besiedelt gerät aus dem Gleichgewicht, als ein mächtiges Artefakt gestohlen wurde. Das Buch der verlorenen Seelen, welches dem Besitzer göttergleiche Macht über Leben und Tod verleiht. Diese Macht zieht viele böse, aber auch gute Wesen an. Kann das Gleichgewicht der Welt wieder hergestellt werden? Und welche Rolle spielt der Orden der Bewahrer bei diesem Spiel? Meine Meinung: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom HEYNE Verlag zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich an dieser Stelle sogleich meinen Dank aussprechen will. Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch dieses Mal weder durch das Cover noch durch den Titel. Der Klappentext erweckte meine Neugierde. Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich den originalen Klappentext oben nicht übernommen habe. (Tue ich eigentlich auch nie.) Dennoch war er der Grund für mein Interesse. Hier für die Interessierten Leser der originale Text: In den Landen des Exils steht der alte Orden der Bewahrer vor dem Niedergang. Doch dann wird ein mächtiges Artefakt gestohlen: das Buch der Verlorenen Seelen, welches seinem Besitzer Macht über Leben und Tod verleiht. Ein Nekromant will damit den Gott des Todes herausfordern – wenn nicht ein Reiter mit magischen Kräften ihn noch aufzuhalten vermag … Ihr seht der Klappentext verspricht schon eine Menge Fantasy und Spannung. Und ich wurde nicht enttäuscht. In den knapp 800 Seiten explodiert die Magie und treibt die Spannung auf neue Höhepunkte. Allerhand verschiedenste Wesen erhalten eine Rolle in diesem Fantasy-Epos. Nekromanten, Geister, Götter, Gedankenbeherrscher, Magier, Assassine und noch viele mehr kämpfen miteinander und gegeneinander. Marc Turner erzählt die Geschichte mit Hilfe vom Wechsel der Erzählerperspektive zwischen den einzelnen Hauptcharakteren, Parolla, Luker, Ebon und Romany. Meiner Meinung nach eine sehr gute Wahl, da der Leser hiermit immer einen Überblick über das gesamte Geschehen hat. Auch kann man hierdurch die Vielfalt der Wesen besser voneinander differenzieren. Die einzelnen Charaktere erzählen ihren Part der Geschichte in der Dritten Person Präteritum. Die Protagonisten waren mir alle durchaus sympatisch. Jeder Einzelne von ihnen erhielt seine eigene Vorgeschichte, die im Laufe des Buches dem Leser offenbart wird. Viele Beweggründe erhalten dadurch ihre Erklärung. Eine geschickte Wahl muss ich sagen, denn auch so wächst die Neugierde auf die einzelnen Geschichten hinter der großen Story. Positiv hervorzuheben ist die Art und Weise, wie Marc Turner die Umgebung und die Personen/Wesen in seinem Buch beschreibt. Genaue Angaben wurden mit Schlagwörter gemacht und ließen somit mir noch einen Spielraum für meine eigene Fantasy. Das Cover ist sehr düster gehalten, wodurch es auch perfekt zur Geschichte passt. Wie dem Klappentext zu entnehmen ist, geht es in diesem Buch um die Macht über Leben und Tod und die Farbe Schwarz verdeutlicht dies. Der Name des Autors ist bei dieser Covergestaltung sehr groß und mittig positioniert worden, was mir persönlich wiederum nicht so gefällt. Auch das der Titel in der selben Schriftart gehalten wird, wie der Name des Autors ist mir ein kleiner Dorn im Auge. Der Reiter oben im Bild ist sehr gut getroffen und durch seine eigene Düsternis perfekt geeignet für den Namen und sogleich Titel "Schattenreiter". Fazit: "Kraftvoll, düster und magisch - Marc Turners Schattenreiter ist ein großes Fantasy-Epos!" Ja diesen Satz unten im Cover kann ich bestätigen. Marc Turner hat mit seinem Werk einen neuen Epos geschaffen. Sehr gut gefallen hat mir die Masse von vielen unterschiedlichen Wesen, die überwiegend auch Magie nutzen können. Auch das die Story aus verschiedenen Blickwinkel erzählt wurde trägt zur positiven Bewertung bei. Nicht so gut gelungen fand ich dieses Mal die Zusammensetzung des Covers. Die Länge des Buches war eine kleine Herausforderung, aber dennoch gut zu bewältigen. Empfehlen kann ich dieses Werk jedem Liebhaber von Fantasy Romanen. Den hier ist der Fantasy keine Grenzen gesetzt.

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Meine Meinung: Cover: Das Cover ist an sich sehr schlicht, dadurch, dass über die Hälfte einfach schwarz ist. Aber das gibt dem Ganzen einen sehr mystischen Touch, was ich sehr gut finde. Mir ist das Cover auf alle Fälle sofort ins Auge gesprungen. Schreibstil: Der Schreibstil von Marc Turner hat mir sehr gut gefallen. Auch, dass die Geschichte gleich mitten im Geschehen beginnt, hat dafür gesorgt, dass ich sofort fasziniert war. Ein toll geschriebenes Buch, da lässt sich überhaupt nichts dran aussetzen! Handlung: Zur Handlung will und kann ich nicht viel sagen. Im Ernst, das Buch muss man einfach selber lesen. Es ist so vielschichtig, dass man es auch kaum in wenigen Worten zusammenfassen könnte. Was auch daran liegt, dass das Buch mit 780 Seiten wirklich nicht gerade kurz ist. Charaktere: Auch dazu möchte ich nicht zu viel sagen, da ja auch der Klappentext nicht all zu viel Aufschluss darüber gibt, mit welchen Persönlichkeiten man es zu tun bekommt. Das war also eine ziemliche Überraschung, aber eine gelungene. Deswegen will ich es auch dabei belassen, um die Überraschung nicht zu verderben😉. Nur so viel: Es sind echt viele! Also wirklich viele, obschon sich die Hauptcharaktere schon nach wenigen Seiten herauskristallisieren. Und jeder Einzelne ist ganz besonders. Wirklich gut gelungen. Eindruck: Ich hatte nicht mit der Geschichte an sich zu kämpfen, denn die hat mir von Anfang an gut gefallen, dafür musste ich mich doch mit der Seitenzahl ziemlich rumschlagen. Es war für mich einfach ein zu langes Buch. Jetzt weiss ich auch wieder, wieso ich Reihen mit „kürzeren“ Teilen bevorzuge. So lange an ein und demselben Buch zu lesen, nagt manchmal ganz schön an meiner Leselust. Ich musste mich oft dazu zwingen, weiterzulesen. Aber eben nicht, weil es schlecht war, auf keinen Fall! Sondern einfach, weil mir jedes Mal bewusst wurde, wie viele Seiten ich noch vor mir habe, was viele freuen würde, aber mich eben nicht besonders😀. Aber das ist wirklich nur mein Problem und hat mit der Qualität des Buches nichts zu tun!🙂 Fazit: Ein tolles Fantasybuch, das aber auch nicht ganz einfach zu lesen war für mich. Besonders am Anfang und besonders durch die Tatsache, wie viele Handlungsstränge und Personen es gibt. Das war manchmal doch schon verwirrend und ich musste oft im Personenverzeichnis nachschauen (das es glücklicherweise gibt), wer das nun schon wieder war. Dafür hat es mir die im Buch enthaltene Karte angetan und ich habe Stunden damit verbracht, nachzuschauen, wo sich die Protagonisten gerade befinden😀. Alles in allem gebe ich dem Buch 4 von 5 schattigen Sternchen, weil es toll war, aber mich eben doch nicht zu 100% von sich überzeugen konnte. Dennoch kann ich nur empfehlen, das Buch zu lesen!

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Erster Satz „Luker hatte geschworen, nie wieder hierher zurückzukehren.“ Inhalt Ein wertvolles Artefakt, welches dem Besitzer die Macht über Leben und Tod verleiht, wurde gestohlen. Luker, ein Bewahrer, kommt an den Ort zurück, an dem er eigentlich nie wieder sein wollte und begibt sich letztendlich auf eine Mission um das Artefakt wieder zu finden. Doch nicht nur Luker spielt in diesem Buch eine Hauptrolle, neben ihm gibt es noch drei weitere Protagonisten, die alle verschiedene Vergangenheiten, Schwierigkeiten und Ziele besitzen und die sich letztendlich doch alle auf eine Reise begeben, welche sie zu dem Artefakt führt. Ihnen stellen sich verschiedene Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Götter mischen sich ein und der Dieb, der das Artefakt gestohlen hat erhält immer mehr Macht, kann er überhaupt noch aufgehalten werden? Schreibt-Stil Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ließ sich flüssig lesen. Es gab keine Passagen, die in irgendeiner Form geschwächelt hätten, wie es manchmal bei dem ein oder anderen Buch der Fall ist. Charaktere, die mir besonders gefallen haben Mottel: Mottel ist ein quirliger Luftmagier. Er spricht von sich immer in der dritten Person, was ihn, finde ich, sehr sympathisch macht. Er wirkt wie ein typischer Magier, der in seinem Element voll und ganz aufgeht, etwas zerstreut ist und immer das Beste für seinen Herren, Freund und König möchte. Ein sehr süßer Kerl. Parolla: Sie ist eine der Hauptfiguren und am Anfang rätselt man, welche geheimnisvolle Kraft sie wohl besitzt und welchem Gott sie dient. Ihre Vergangenheit ist sehr verzwickt und sie hat einen Feind, vor dem sie stets auf der Flucht ist. Parolla besitzt eine sehr große Macht, die sie selbst jedoch ein wenig fürchtet und der sie mit Respekt begegnet. Cover und Titel Ich finde, der Titel und das Cover passen sehr gut zueinander. Das Cover strahlt etwas Schattenhaftes aus und der Reiter ist ganz in schwarz gekleidet, passend zum Titel. Allerdings finde ich den Titel für den Inhalt nicht ganz so passend gewählt, da es in dem Buch um mehr als einen Protagonisten geht. Allerdings könnte man sich auch darüber streiten, ob „Schattenreiter“ nicht in der Mehrzahl steht. Meine Meinung hierüber ist ein wenig gespalten. Fazit An sich hat mir das Buch ganz gut gefallen und die Idee dahinter entspricht voll und ganz dem Gerne High Fantasy. Was mich am Anfang ziemlich überrascht hat war, dass es in dem Buch mehrere Protagonisten gab. Dies war aber im Gesamtbild überhaupt nicht störend. Was oftmals bei der Wahl mehreren Protagonisten vorkommt, nämlich das der Leser unter Umständen den ein oder anderen Lieblingsprotagonisten hat und somit bestimmte Kapitel anderer Protagonisten eher langweilig findet, war hier überhaupt nicht der Fall. Jeder der Protagonisten ist wirklich gut beschrieben und hat seine eigene spannende Reise durch das Land gemacht. Dennoch muss ich sagen, dass mich das Buch nicht ganz so gefesselt hat, wie es schon viele andere getan haben. Ja, es war nett zu lesen aber hatte für mich jetzt keinen Wow-Effekt. Somit haben sich die fast 800 Seiten am Ende dann doch ein wenig gezogen. Darüber hinaus ist das Buch aber keinesfalls ein Schlechtes. Es ist wirklich gut geschrieben, nur leider nichts für mich. Aber ihr kennt das bestimmt selber, man hat immer Phasen, in denen man bestimmte Genres bevorzugt. In diesem Fall war mir die Fantasy zu ausgeschmückt, für einen Fan der High Fantasy bestimmt ein ideales Buch. Würden wir dort gerne leben? Nein, leben würde ich dort nicht wollen, auch wenn es interessant ist, dass in dem Buch immer wieder von mehreren Zeitaltern gesprochen wird. Quelle Zitate – Autor: Marc Turner. Titel: Schattenreiter. Verlag: Heyne

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In den Landen des Exils steht der alte Orden der Zauberbrecher vor dem Niedergang. Doch dann wird ein mächtiges Artefakt gestohlen: das Buch der Verlorenen Seelen, welches seinem Besitzer Macht über Leben und Tod verleiht. Ein Nekromant will damit den Gott des Todes herausfordern – wenn nicht ein Reiter mit magischen Kräften ihn noch aufzuhalten vermag … Ein sehr... magerer Klappentext im Vergleich dazu, was dann die Komplexität dieses Romans bietet :-) Das sieht man vor allem daran, dass gerade mal eine Person von vieren als Gegenspieler des Nekromanten genannt wird. Nein, kein Spoiler, denn die vier Personen stellen von Anfang an auch vier Handlungsstränge. Zu den Protagonsiten selbst möchte ich nicht viel sagen, denn - und das kann ich dem Klappentext somit wieder zu Gute halten - ich empfand es als positive Überraschung, "was für" Personen sich alles für dieses spezielle Buch interessieren.... ;-) Kommen wir lieber zu ein, zwei Dingen, die mir sonst noch aufgefallen sind: Ja, das Buch ist komlex - es gibt nicht nur einige Handlungsstränge (die sich dann auch wieder aufteilen), sondern auch einige Namen, Orte, Bezeichnungen; wie eigentlich für Fantasy typisch (ich wundere mich darüber eigentlich schon gar nicht mehr ^^). Nun ja, die Geschichte fand ich anfangs wirklich interessant und spannend. Vor allem die unterschiedlichen Sichten, Personen, etc. Und auch die Art von Personen: Seien es Nekromanten, Schwarze Magier, Bewahrer, was weiß ich nicht alles. Also mal ein Fantasy-Buch, das wirklich auch Fantasy zum Inhalt hat und nicht nur ein Mittelalter-Setting mit Dieben und Rittern (etwas überspitzt formuliert ;-)). Dennoch ging mir dann gerade gegen Ende des Buches auch die Lust am Lesen aus, was ich schade fand, aber auch einen Grund hat: Irgendwann war es mir daan zu viel: Hier eine Gefahr, die die tapferen Protagonisten erst bekämpfen müssen, bervor sie weiter können. Da ein Gegner, den es umzumetzeln gilt, bervor man sich auf den Endgegnger (in Gamer-Manier gesprochen^^) vorbereiten kann. Oh - und da noch mal Gefahr und Hinterhalt und Probleme und Gefahr und Hinterhalt und Gegner und Gefahr und - Gefahr? Ja, so mussten sich unsere Helden erst ein wenig um die ein oder andere Gefahr, das ein oder andere Problem kümmern, bis sie dann ENDLICH den finalen Showdown vor sich hatten (der dann aber auch wieder ganz gut war ;-)). Fazit: Gut, ja. Aber zu lang. Einige Stellen hätte man kürzen oder weglassen können. Insgesamt aber story- und ideentechnsich ein grandioses Debut!

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