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Rezensionen zu
The Walking Dead

Robert Kirkman, Jay Bonansinga

The Walking Dead-Romane (1)

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Ehrlich gesagt habe ich mich eine Weile geziert mit der Buchreihe zu beginnen, obwohl ich ein großer Fan der Fernsehserie bin. Ich kannte den Gouvernor bereits aus der Serie, doch zu dem Zeitpunkt als er eine größere Rolle in der Handlung gespielt hat, hab ich diese Figur so sehr gehasst, dass ich die Buchreihe erst boykottieren wollte. Nach mehrmaligem Anschauen der Serie fand ich die Figur dann aber doch irgendwie auf eine Art faszinierend und bin auf die Bücher aufmerksam geworden. Der erste Band beginnt ohne große Umschweife und ein Ereignis übertrumpft das nächste. Die Figuren und ihr Überlebenskampf sind spannend gestaltet und so erfährt man in diesem Band auch wie der Gouvernor nach Woodbury kommt und wie er davor gelebt hat, bzw. was er überhaupt für eine Person gewesen ist und welche aufregenden Situationen er überstand. Ebenso seine Tochter Penny. Die Wende zum Ende hin hat mich doch sehr überrascht und es gab einen erstaunlichen Aha-Moment für mich. Die Figuren fand ich ganz gut ausgearbeitet. Als Leser bleibt man jedoch eher stiller Beobachter als das man eine tiefere Beziehung zu den Figuren aufbauen kann und warm mit ihnen wird. Was vornehmlich auch an der Handlung liegen mag. Die Geschichte spielt in einem Endzeit-Szenario, in dem die Protagonisten tagtäglich um ihr Überleben kämpfen müssen und grauenvollen Untoten ausgesetzt sind. Sie müssen Dinge tun, die sie sich wahrscheinlich niemals zugetraut hätten und werden innerhalb der Handlung zu anderen Menschen. Dennoch fand ich es spannend an ihrer Seite zu sein und zu erleben wie sie über sich hinaus wachsen. Der Schreibstil ist am Anfang ein wenig distanziert. Auch, dass die Geschichte im Präsens geschrieben ist, hat mir am Anfang ein wenig Probleme beim Lesen bereitet. Man gewöhnt sich allerdings schnell daran und wenn man erst mal von der Geschichte gefesselt ist stört das auch nicht weiter. Die Cover der Buchreihe gefallen mir. Ich finde sie haben einen guten Wiedererkennungswert und stechen hervor. Die düsteren Farben passen zum Thema Endzeit/Postapokalypse. Der erste Band hat mich wider Erwarten positiv überrascht und mich gut unterhalten. Ich bin sowieso ein großer Fan von Zombies und die Buchreihe werde ich auf jeden Fall weiterhin verfolgen. Wer Fan von Zombies und der Serie The Walking Dead ist, sollte unbedingt reinlesen. Der Gouvernor mag kein allzu großer Sympathieträger sein, doch die Handlung ist raffiniert geschrieben und weiß zu begeistern.

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Philip Blake versucht zusammen mit seinem Bruder Brian, seiner Tochter Penny und zwei Freunden vor dem Grauen zu fliehen, dass die Menschheit seit Kurzem bedroht. Schreckliche Wesen, die sich auf Menschenfleisch stürzen, verfolgen sie. Nur kurze Zeiten bleiben ihnen zur Erholung, bis sie wieder eingeholt werden. Der Kampf um das Überleben nimmt unvorstellbare Ausmaße an. Die Zombies sind aber teilweise die kleinere Bedrohung, denn die Überlebenden kämpfen mit allen Mitteln. Jeder ist sich selbst am nächsten... Die Fernsehserie „The Walking Dead“ gehört neben „Game of Thrones“ zu meinen Lieblingsserien. Denn sie ist in meinen Augen einfach genial gemacht. Dies aus dem Grund, da das Hauptaugenmerk nicht auf den Beißern liegt, sondern auf den Menschen, die in ihrem Kampf ums Überleben zu Mitteln greifen müssen, die für manchen unvorstellbar sind, aber in diesem besonderen Fall doch auch ein gewisses Maß an Verständnis aufbringt. So ist es auch in dem Buch zur Serie. Aber anders als in der Serie, geht es in dem ersten Teil der Reihe um Philip Blake, seine Tochter Penny und seinen Bruder Brian. Die drei versuchen sich zu einem Flüchtlingslager durchzuschlagen. Auf ihrem Weg dorthin stellen sich einige Probleme, die sie zu lösen haben. Dabei sind es aber nicht nur die Beißer (Zombies), die ihnen das Leben schwer machen, sondern auch teilweise andere Überlebende. Es ist eine Zeit angebrochen, in der man nicht so leicht Vertrauen schenken kann und sich selbst am nächsten ist. Philip ist kein einfacher Mensch, schon vor der Apokalypse war er das nicht. Trotzdem hat er es geschafft, sich ein normales Leben aufzubauen. Frau, Kind und ein Häuschen. Doch nach dem Tod seiner Frau ging es bergab mit ihm. Nur seine Tochter Penny hält ihn aufrecht, aber auch nicht immer. Und als auch noch die Zombieplage auftritt, verändert er sich zusehends. Er wirkt sehr unsympathisch, lässt sich fast nichts sagen und gibt Befehle, die befolgt werden müssen. Sein Bruder Brian ist das genaue Gegenteil. Er kuscht, ist kein Anführertyp und verbringt seine Zeit lieber damit, sich um Penny zu kümmern, als Entscheidungen zu treffen. Dieses ungleiche Brüderpaar gerät mehr als einmal aneinander. Die Endzeitstimmung ist dabei auch ein ausschlaggebender Punkt. Der Autor hat diese Stimmung sehr gut eingefangen. Auch merkt man, dass ihm sehr daran gelegen ist, mehr das Zwischenmenschliche zu erörtern, als den Angriff der Beißer. Der Schreibstil wirkt sehr ruhig, es wird sehr detailliert beschrieben (insbesondere bei Beißer-Angriffen) und die düstere Stimmung zieht sich bis zum Ende hin. Trotzdem bleibt es hochinteressant und spannend. Da die Figuren zum Teil auch in der Fernsehserie auftauchen, hatte ich ein Bild der Protagonisten im Kopf, der einiges zu tun hatte. Hier ist eine gelungene Verbindung zu der Serie entstanden. Die interessante Herangehensweise an das Thema ist sehr empfehlenswert und so kann ich den Auftakt zu der Reihe nur Wärmstens empfehlen. Fazit: The Walking Dead in geschriebener Form – geniale Umsetzung.

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Um was geht es? Die Apokalypse ist da und plötzlich laufen überall Untote durch die Gegend auf der Suche nach „lebendem Fressen“. Nur wenige Menschen schaffen es, zu überleben und fliehen in alle Richtungen. Doch ein Mann, den man später den Governor nennen wird, will sich dem Kampf stellen. Der Einstieg beginnt direkt spannend. Der Leser lernt die Brüder Phillip & Brian Blake kennen, die gemeinsam mit Phillips Tochter und 2 Freunden auf der Flucht sind und mit aller Macht überleben wollen. Die Stimmung scheint düster und bedrohlich, vermittelte eine beklemmende Atmosphäre was mich direkt antrieb in die Geschichte einzutauchen. Der weitere Handlungsverlauf entwickelt sich weiterhin spannend und streckenweise ziemlich grausam. Ein fester Magen wäre von Vorteil, denn der Autor geht nicht zimperlich mit den Toten UND den Lebenden um. Beeindruckt war ich von der Darstellung der Figuren. Allein die Sorge um Phillips Tochter, ließ mich über die Seiten fliegen. Die Figuren: Der Protagonist ist Brian. In erster Linie wird aus seiner Sicht erzählt. Er scheint der ängstlichere der beiden Brüder zu sein und kümmert sich hingebungsvoll um seine Nichte Penny. Sein Bruder dagegen ist der härtere und liefert sich einige spannende Kämpfe mit den Zombies. Allein durch seinen part wird der Leser mit actionreichen Szenen belohnt. Penny hat mich am meisten beeindruckt. Der Autor vermochte es, mir ihre Gefühlswelt authentisch darzustellen. Wenn sie litt, litt ich mit, und wenn sie sich mal ein wenig freuen konnte, in dieser dunklen Welt, so freute ich mich ebenfalls. Im Grunde genommen fand ich wirklich alle Figuren interessant, sogar einige Zombies weckten mein Interesse in ihren Beschreibungen. Der Schreibstil ist an sich sehr einfach aber auch detailreich. Der Autor scheut nicht vor der direkten Beschreibung des Gemetzels, er drückt sich klar und zwischenzeitlich vielleicht auch etwas ordinär aus, was aber absolut zu dieser Handlung passt. Es sind nun mal „tollwütige“ Zombies und die Lebenden kämpfen nun einmal ums nackte Überleben. Ein poetischer und blumiger Schreibstil wäre da meines Erachtens völlig unpassend. Auch die Figuren und Orte sind sehr detailliert dargestellt. Damit schaffte der Autor es bereits auf den ersten Seiten, bei mir Kopfkino auszulösen. So als wären man mitten in dem Geschehen. Und das Beste kommt immer zum Schluss oder nicht?! Das Ende hat mich ehrlich gesagt etwas überrascht, weckte aber auch mein Interesse auf Band zwei. Ich kann mir vorstellen das die Fortsetzung noch härter und grausamer wird und werde es auf jeden Fall in der nächsten Zeit noch lesen. Fazit: Ich kenne the Walking Dead nur als Spiel, kann also bei dieser Geschichte keinerlei Vergleiche zu der TV Serie ziehen. Da es hier aber auch um das Buch selbst geht, ist das völlig egal. Mir hat diese Geschichte unheimlich gut gefallen, dabei habe ich es eigentlich überhaupt nicht mit Zombies. Robert Kirkman hat mich von den ersten Seiten an mitgerissen und mich mit seinen Figuren beeindruckt. Die Handlung bietet von allem etwas. Sie ist actionreich, etwas gruselig, emotional und sogar ein wenig dramatisch. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, was mich da erwartet. © Michaela Gutowsky

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