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Rezensionen zu
Die Entscheidung

Charlotte Link

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€ 22,99 [D] inkl. MwSt. | € 23,70 [A] | CHF 31,50* (* empf. VK-Preis)

Menschenhandel Rezension von Diane Jordan Unbeständig, nass-kalt, feucht ... Richtiges Herbstwetter eben ;-) Die Temperaturen sinken, es wird merklich kälter und der Regen prasselt schon seit Tagen an die Fensterscheiben. Was gibt es da wohl Schöneres, als sich mit dem neuen Kriminalroman von Charlotte Link gemütlich, mit Wolldecke, aufs Sofa im Wohnzimmer zurückzuziehen? Ich liebe Krimis und ganz besonders diese feinen von meiner Lieblingsautorin. Immer wieder ein Hochgenuss, gut konstruierte und durchdachte Handlungen und Charaktere dieser hervorragenden Schriftstellerin zu lesen. Einzutauchen in die menschlichen Abgründe und tief in die Psyche des BÖSEN zu blicken. Kicher ☺, so habe ich wohldosierte Kälteschauer vor Spannung und Wohlgefühl, Seite um Seite. Herrrrrrlich sage ich euch. Charlotte Link gelingt es wieder einmal fantastisch schwierige Themen fesselnd zu verpacken. Ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert, wie sie das hinbekommt. Insgeheim würde ich das nämlich auch gerne hinbekommen und auch so erfolgreich als Autorin sein. Zum Inhalt: Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders: Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer jungen, völlig verwahrlosten Frau: Nathalie, die weder Geld, Papiere noch eine Unterkunft hat, die fürchterlich abgemagert und hochgradig verängstigt ist. Sie tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Spuren bis nach Bulgarien führen. Und zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Ihr gelingt die Flucht, doch damit löst sie eine Kette von Verwicklungen aus, die Simon und Nathalie, tausende Kilometer entfernt, in der Provence zum Verhängnis werden … Mehr über die Autorin: Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch Im Tal des Fuchses und zuletzt Die Betrogene eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 26 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main. Fazit: 4 Sterne**** Der Kriminalroman „Die Entscheidung“ ist im Blanvalet Verlag erschienen. Er hat 576 Seiten und kostet 22,99 Euro. Wer Krimis liebt, kommt um dieses Buch nicht herum. Dieses Buch habe ich zur Rezension kostenlos erhalten, dass hat aber keinerlei Einfluss auf meine ehrliche und faire Bewertung.

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Ein neuer Charlotte Link pünktlich zum Urlaub – viel besser geht es nicht! Und so vertiefe ich mich auch gleich in den neuen Roman. Dieses Mal versucht sich Charlotte Link an schwerer Kost: dem Thema Menschenhandel von Ost- nach Westeuropa. Dazu verlässt sie ihren meist gewählten Schauplatz England und nimmt den Leser mit nach Frankreich, das nach den letzten Terroranschlägen noch unter Schock steht. Unter Schock stehen auch bald ihre Protagonisten Nathalie und Simon: Nathalie wird ohne weitere Informationen von ihrem Freund Jérôme aufgefordert, Paris zu verlassen, unterzutauchen und sich keinenfalls der Polizei anzuvertrauen. So beginnt ihre Flucht in die Provence. Dort trifft sie auf Simon, Urlauber aus Deutschland, der mit seinem bisherigen Leben hadert und das Ende seiner Beziehung befürchtet. Simon hat Mitleid mit Nathalie, die er auf der Straße und völlig ausgehungert von der Flucht auffindet, und nimmt sie mit in sein Haus. Damit hat er auch schon einen Schritt zuviel getan und findet sich mitten in einer Verfolgungsjagd durch unbekannte Gegner wieder, von denen weder Nathalie noch Simon wissen, warum sie sie eigentlich verfolgen. Doch in ihrem Umfeld gibt es bald mehrere Tote, die Sache ist ernst und schon weiß niemand mehr, wem man trauen kann. Als Leser ist man den beiden einen Schritt voraus, denn man kennt die parallele Geschichte aus Bulgarien, wo eine Mutter verzweifelt nach ihrer Tochter sucht, die als „Model“ in den Westen reiste. Und so ahnt man schon bald, dass sich Jérôme auf ein illegales und höchst gefährliches Spiel eingelassen hat. Wie immer ist dieser Roman von Charlotte Link ein richtiger Schmöker, den ich in kürzester Zeit verschlungen habe: Informationshäppchen, die dem Leser zur rechten Zeit zugeworfen werden, wechselnde Erzählperspektiven und verschiedene Erzählstränge sorgen in gewohnter Manier dafür, dass die Spannung nicht nachlässt. Das macht Spaß, allerdings wirkt die Geschichte insgesamt doch ein wenig konstruiert. Es ist schon recht unwahrscheinlich, wie Simon als völlig Unbeteiligter in die Geschichte hineingezogen wird und schließlich auch noch ein ganz persönliches Todesopfer zu beklagen hat. Simon ist genauso eindeutig der Pechvogel in diesem Spiel, wie Jérôme der ewig auf seinen eigenen Vorteil Bedachte und Nathalie die abhängig Liebende – auch wenn die Autorin sie zum Schluss bewusst aus dieser Rolle zu befreien versucht und ihr noch ein wenige Heldentum zukommt. Das gewaltige Thema des Menschenhandels wird dabei insgesamt doch nur gestreift und mit einigen Allgemeinplätzen bedient: die unschuldigen Mädchen, die von einer Modelkarriere träumen, die brutalen russischen Schlägertypen, die dieselben Mädchen in ihrer Unterkunft in Paris bewachen, die noch brutalere Aufpasserin und der obligatorische korrupte Polizist. Viel mehr ist aber wohl auch von einem Krimi nicht zu erwarten und in der Hauptsache geht es ja um Jérômes Verwicklung in das Gechäft. Diese ist am Ende trotz aller Spannung leider doch vorhersehbar. Schade auch, dass Charlotte Link sich diesmal in Teilen für ein offenes Ende entschieden hat. Fazit: Sicherlich nicht der stärkste Roman von Charlotte Link, aber dennoch eine spannend und unterhaltsame Lektüre!

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3 Dinge, die mir spontan zum Buch einfallen: Menschenhandel, Winter an der Küste, krankhafte Liebe Das sagt der Verlag zum Buch: Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders: Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer jungen, völlig verwahrlosten Frau: Nathalie, die weder Geld, Papiere noch eine Unterkunft hat, die fürchterlich abgemagert und hochgradig verängstigt ist. Sie tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Spuren bis nach Bulgarien führen. Und zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Ihr gelingt die Flucht, doch damit löst sie eine Kette von Verwicklungen aus, die Simon und Nathalie, tausende Kilometer entfernt, in der Provence zum Verhängnis werden… Meine bescheidene Meinung: Ein neuer Charlotte Link pünktlich zum Urlaub – viel besser geht es nicht! Und so vertiefe ich mich auch gleich in den neuen Roman. Dieses Mal versucht sich Charlotte Link an schwerer Kost: dem Thema Menschenhandel von Ost- nach Westeuropa. Dazu verlässt sie ihren meist gewählten Schauplatz England und nimmt den Leser mit nach Frankreich, das nach den letzten Terroranschlägen noch unter Schock steht. Unter Schock stehen auch bald ihre Protagonisten Nathalie und Simon: Nathalie wird ohne weitere Informationen von ihrem Freund Jérôme aufgefordert, Paris zu verlassen, unterzutauchen und sich keinenfalls der Polizei anzuvertrauen. So beginnt ihre Flucht in die Provence. Dort trifft sie auf Simon, Urlauber aus Deutschland, der mit seinem bisherigen Leben hadert und das Ende seiner Beziehung befürchtet. Simon hat Mitleid mit Nathalie, die er auf der Straße und völlig ausgehungert von der Flucht auffindet, und nimmt sie mit in sein Haus. Damit hat er auch schon einen Schritt zuviel getan und findet sich mitten in einer Verfolgungsjagd durch unbekannte Gegner wieder, von denen weder Nathalie noch Simon wissen, warum sie sie eigentlich verfolgen. Doch in ihrem Umfeld gibt es bald mehrere Tote, die Sache ist ernst und schon weiß niemand mehr, wem man trauen kann. Als Leser ist man den beiden einen Schritt voraus, denn man kennt die parallele Geschichte aus Bulgarien, wo eine Mutter verzweifelt nach ihrer Tochter sucht, die als „Model“ in den Westen reiste. Und so ahnt man schon bald, dass sich Jérôme auf ein illegales und höchst gefährliches Spiel eingelassen hat. Wie immer ist dieser Roman von Charlotte Link ein richtiger Schmöker, den ich in kürzester Zeit verschlungen habe: Informationshäppchen, die dem Leser zur rechten Zeit zugeworfen werden, wechselnde Erzählperspektiven und verschiedene Erzählstränge sorgen in gewohnter Manier dafür, dass die Spannung nicht nachlässt. Das macht Spaß, allerdings wirkt die Geschichte insgesamt doch ein wenig konstruiert. Es ist schon recht unwahrscheinlich, wie Simon als völlig Unbeteiligter in die Geschichte hineingezogen wird und schließlich auch noch ein ganz persönliches Todesopfer zu beklagen hat. Simon ist genauso eindeutig der Pechvogel in diesem Spiel, wie Jérôme der ewig auf seinen eigenen Vorteil Bedachte und Nathalie die abhängig Liebende – auch wenn die Autorin sie zum Schluss bewusst aus dieser Rolle zu befreien versucht und ihr noch ein wenige Heldentum zukommt. Das gewaltige Thema des Menschenhandels wird dabei insgesamt doch nur gestreift und mit einigen Allgemeinplätzen bedient: die unschuldigen Mädchen, die von einer Modelkarriere träumen, die brutalen russischen Schlägertypen, die dieselben Mädchen in ihrer Unterkunft in Paris bewachen, die noch brutalere Aufpasserin und der obligatorische korrupte Polizist. Viel mehr ist aber wohl auch von einem Krimi nicht zu erwarten und in der Hauptsache geht es ja um Jérômes Verwicklung in das Gechäft. Diese ist am Ende trotz aller Spannung leider doch vorhersehbar. Schade auch, dass Charlotte Link sich diesmal in Teilen für ein offenes Ende entschieden hat. Fazit: Sicherlich nicht der stärkste Roman von Charlotte Link, aber dennoch eine spannend und unterhaltsame Lektüre!,

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Viele Personen und viele Handlungsstränge - *Die Entscheidung muss man schon genau lesen, um mitzukommen. Aber das bin ich von Charlotte Link gewohnt, die gerne in den verschiedenen Kapiteln die Perspektive wechselt – und genau das mag ich auch so an ihren Büchern. Bei ihrem neuen Thriller war es allerdings hart an der Grenze mit den neuen Personen, die in jedem Kapitel auftauchen…trotzdem kommt man gut in die Geschichte rein und das Buch liest sich flüssig. Trotzdem ist die Geschichte sehr komplex, die Spannung bleibt aber (wie bei jedem Charlotte Link-Buch) bis zu Schluss bestehen, bei dem sich alle Handlungsstränge zu einem zusammenfügen. Ich fand das Buch gut, aber es gehört meiner Meinung nicht zu den besten von Charlotte Link.

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€ 22,99 [D] inkl. MwSt. € 23,70 [A] | CHF 30,90* (* empf. VK-Preis) Gebundenes Buch mit Schutzumschlag ISBN: 978-3-7645-0441-0 NEU Erschienen: 05.09.2016 Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Entscheidung/Charlotte-Link/Blanvalet-Hardcover/e401816.rhd Was, wenn du im falschen Moment die falsche Entscheidung triffst? Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders: Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer jungen, völlig verwahrlosten Frau: Nathalie, die weder Geld, Papiere noch eine Unterkunft hat, die fürchterlich abgemagert und hochgradig verängstigt ist. Sie tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Spuren bis nach Bulgarien führen. Und zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Ihr gelingt die Flucht, doch damit löst sie eine Kette von Verwicklungen aus, die Simon und Nathalie, tausende Kilometer entfernt, in der Provence zum Verhängnis werden … Meine Meinung: Als ich gesehen habe, dass ein neues Buch von Charlotte Link erscheinen wird, habe es mir gleich auf die Wunschliste gesetzt. Der Einstieg in die Geschichte ist mir erst sehr schwer gefallen, da es viele Beteiligte gibt und ich mich erstmal zurechtfinden musste, welcher Teil der Geschichte zu wem gehört, irgendwann laufen alle Fäden zusammen. Als ich das erst einmal heraus hatte, war die Geschichte sehr interessant und packend. Zum einen gibt es da ja Simon, der sich im Ferienhaus seines Vaters aufhält und Nathalie, der er am Strand in einer Notsituation hilft. Außerdem geht es um Selina und ihrer Familie sowie einer weiteren Familie, dessen Tochter Opfer eines Menschenhändlerrings geworden ist. Meiner Meinung nach ist dies kein typischer Charlotte Link-Roman, wenn man sich damit aber auseinander setzt, wird man sehr gut durch diesen Kriminalroman unterhalten. Die Thematik fand ich sehr interessant. Alles in allem hat mir dieses Buch nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut gefallen, ich kann hier eine Kauf- und Leseempfehlung geben, habe ihn nicht ganz so stark wie andere Romane der Autorin empfunden, vergebe aber dennoch gute 4 Sterne.

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Charlotte Link erzählt diesen ruhigen Krimi über viele, verschiedene Handlungsstränge, die teilweise in der Gegenwart spielen, teilweise in die Vergangenheit der Protagonisten eintauchen. Die Cliffhanger am Ende der einzelnen Erzählstränge lassen die Seiten nur so fliegen, denn man möchte ja wissen, wie es mit dem entsprechenden Erzählstrang weitergeht. Man ahnt zwar schon, dass die Geschichten von Natalie, Selina und Natalies verschwundenem Freund Jerome zusammenhängen und dass es um Menschenhandel geht. Wer aber hinter den Morden, der Verfolgung von Natalie und Simon steckt, bleibt bis zum Schluß im Dunkeln. Warum Simon und Natalie unbedingt gefunden werden sollen, bleibt bis zum Ende hin auch unklar. Alle Fragen und Unklarheiten werden zum Schluß allerdings beantwortet. Der Erzählstrang in Bulgarien, der sich um Selina und ihre Familie dreht endete etwas zu abrupt, es wird später nur angedeutet, was genau passiert ist. Das ist schade, denn dieser Erzählstrang war sehr spannend. Mir hat dieser ruhige Krimi, der sich hauptsächlich auf die Personen Simon, Natalie und Selina konzentriert, richtig gut gefallen. Der Leser erhält einen großen Einblick in Natalies Leben und warum sie von ihrem Freund so abhängig geworden ist. Auch Simon ist ein interessanter Charakter, der sich nicht so richtig traut, sich gegen seinen Vater und seine Exfrau durchzusetzen. Durch sein Abenteuer mit Natalie entwickelt er sich jedoch weiter. 4/5 Sterne für diesen ruhig erzählten, etwas anderen Krimi.

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Inhalt: Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders: Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer jungen, völlig verwahrlosten Frau: Nathalie, die weder Geld, Papiere noch eine Unterkunft hat, die fürchterlich abgemagert und hochgradig verängstigt ist. Sie tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Spuren bis nach Bulgarien führen. Und zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Ihr gelingt die Flucht, doch damit löst sie eine Kette von Verwicklungen aus, die Simon und Nathalie, tausende Kilometer entfernt, in der Provence zum Verhängnis werden … Meine Meinung: Ich war erst ein bisschen verunsichert, da das Buch doch ziemlich viele schlechte Bewertungen hat, was ich von "Charlotte Link Büchern" nicht gewohnt bin. Als großer Fan der Autorin habe ich bisher alle Romane von Charlotte Link gelesen und auch "Die Entscheidung" konnte mich begeistern! Das Cover ist unglaublich schön und spricht mich sehr an, genauso wie der Titel, welcher sehr passend gewählt wurde. Der Schreibstil und der ganze Aufbau der Geschichte sind wie immer phänomenal und unglaublich spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich liebe einfach ihre Art zu erzählen und die einzelnen, komplett unterschiedlichen Perspektiven, die am Ende alle zusammen laufen. Man erlebt mit, was Natalie bisher durchgemacht hat, bis sie mit ihren Schilderungen in der Gegenwart ankommt. Selina und Ihre Familie verfolgt man bei ihrem Schicksal und auch Simons Sicht der Dinge wird geschildert ohne dass man zwischendrin den Faden verliert. Auch wenn mal gerade keine große Handlung passiert, herrscht doch andauernd eine unterschwellige Spannung. Dazu kommt noch die wahnsinnig tolle Schilderung der Französischen Provence, die einem das Gefühl gibt direkt in die Geschichte einzutauchen. Der Grund weshalb es von mir nur 4 Sterne gibt ist, dass ich das Ende leider schon ca. 100 Seiten vor Schluss teilweise erahnen konnte. Das kann aber auch daran liegen dass ich nach so vielen Romanen die Autorin langsam durchschaut habe ;). Dennoch tut das der Spannung absolut keinen Abbruch! Insgesamt habe ich den Krimi innerhalb eines Tages gelesen, was natürlich sehr für das Buch spricht. Fazit: Dieser neue Krimi von Charlotte Link ist absolut zu empfehlen. Wie immer spannend erzählt mit packender Story und interessanten Charakteren. Herzlichen Dank an Randomhouse und den Blanvalet Verlag für die zur Verfügungstellung dieses Rezensionsexemplars!

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Charlotte Link, geboren 1963, ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Autorinnen Deutschlands. Ihr neuer Kriminalroman „Die Entscheidung“ erschien im September 2016 im Blanvalet-Verlag. Der Übersetzer Simon erlebt gerade nicht die beste Zeit seines Lebens. Er ist geschieden, wird von seinen Kindern gemieden und sein erfolgreicher Vater hält ihn für einen Waschlappen. Hinzu kommen große finanzielle Probleme sowie das Scheitern seiner vielversprechenden aktuellen Beziehung. Nun sitzt er im Weihnachtsurlaub alleine und hochgradig deprimiert im Ferienhaus seiner Familie im verregneten Südfrankreich. Bei einem Spaziergang gerät Simon unvermittelt in einen Konflikt zwischen zwei Angestellten einer Hausverwaltung und einer stark unterernährten, heruntergekommen scheinenden jungen Frau. Diese ist vollkommen aufgelöst, in ängstliche Panik verfallen und vollkommen mittellos. Obwohl er wahrlich genug eigene Probleme hat, reagiert Simon instinktiv und nimmt sich der Französin an. Diese Entscheidung wird er zutiefst bereuen, denn Nathalie zieht ihn mit in einen kriminellen Sumpf, der nicht nur ihr eigenes, sondern bald auch Simons Leben massiv bedroht. Die durchwachsenen Meinungen und Rezensionen zu „Die Entscheidung“ haben mich eher ermuntert, als abgehalten „Die Entscheidung“ zu lesen. Ich bilde mir grundsätzlich lieber selbst eine Meinung zu Büchern - zumal ich alle bisher erschienenen Bücher von Charlotte Link mit großem Vergnügen gelesen habe. Ich kann die teils niederschmetternden Bewertungen nicht wirklich nachvollziehen. OK, „Die Entscheidung“ ist vielleicht nicht Charlotte Links bestes Buch, dem stimme ich zu. Aber ihr schlechtestes ist es für mich persönlich definitiv auch nicht! Zwei Tage Lesezeit für den nicht gerade geringen Umfang sprechen da eine deutliche Sprache. Sehr flüssig geschrieben, ist die Handlung zwar eher unaufgeregt, aber dennoch sehr spannend und mitreissend. Gerade dieser subtile Stil, der ohne eine endlose Aneinanderreihung von dramatischen Cliffhangern auskommt, hat mir sehr gefallen. Genau darin zeigt sich für mich die Kunst, einen Spannungsroman zu schreiben. Nach wie vor halte ich Charlotte Link für eine großartige Autorin. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch gerne weiter.

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