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Rezensionen zu
Die Entscheidung

Charlotte Link

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€ 22,99 [D] inkl. MwSt. | € 23,70 [A] | CHF 31,50* (* empf. VK-Preis)

Es ist kurz vor Weihnachten und Simon, der bisher in seinem Leben nicht wirklich was auf die Reihe gekriegt hat, will eigentlich das bevorstehende Weihnachtsfest mit seinen Kindern in Südfrankreich im Hause seines Vaters verbringen. Doch diese machen ihm einen Strich durch die Rechnung, denn sie wollen nicht nach Frankreich und ein ödes Weihnachtsfest mit ihrem Vater verbringen. Diese Situation ist typisch für Simons Leben, denn nach der Trennung von seiner jetzigen Ex-Frau hat sie die Kinder bekommen und nutzt diese als Druckmittel gegen ihn. Auch seiner neuen Beziehung zu Kristina tut diese Situation nicht gut, denn obwohl die beiden schon seit sechs Monaten zusammen sind, hat er ihr immer noch nicht seine Kinder vorgestellt und wenn seine Ex-Frau ruft, lässt er bei Kristina alles stehen und liegen, um sich um die Kinder zu kümmern. Kristina ist nicht auch gewillt, so kurzfristig zu springen und Simon zu begleiten, jetzt, wo seine Kinder ihm abgesagt haben. So macht er sich allein auf den Weg. Ein Strandspaziergang soll jedoch Simons Leben nachhaltig verändern, denn er trifft auf eine junge Frau in Not. Diese ist in ein Apartment eingestiegen und wurde vom Hausmeister erwischt. Es kommt zu einer Szene am Strand, die darin gipfelt, dass der Hausmeister die Polizei rufen will, um die junge Frau verhaften zu lassen. Simon mischt sich, entgegen seiner Art, ein und gibt dem Hausmeister Geld für die Reparatur des aufgebrochenen Schlosses und kann so die Gemüter beruhigen. Eher widerwillig nimmt er sich anschließend der jungen Frau, die sich als Nathalie vorstellt, an. Er will ihr eigentlich nur etwas zu Essen besorgen und sie dann ihre Wege ziehen lassen, doch ehe er es sich versieht, ist sie bei ihm vorübergehend eingezogen. Als sie ihm offenbart, dass sie einen Mann getötet hat, der sie vergewaltigen wollte, ahnt er, dass er sich mit ihr eine Menge Ärger ins Haus geholt hat. Derweil kämpft Kiril in Bulgarien um das Überleben seiner Frau und seiner fünf Kinder. Seine Frau Ivana hat zu tun, die Familie mit dem wenigen, was sie haben, über Wasser zu halten und die Situation wird immer schlimmer. Zwar gelingt es Kiril immer mal wieder, von seinem Freund Dano Geld zu leihen, doch dieser drängt nunmehr auf die Rückzahlung der Schulden, die Miete ist seit mehreren Monaten nicht bezahlt und die Kinder haben für den kalten Winter in Sofia keine ausreichend wärmende Kleidung. Als Dano Kiril von einer Bekannten erzählt, die eine Modelagentur hat und ihm die Tatsache offeriert, dass seine älteste Tochter Ninka durchaus das Zeug zu einem Topmodel hätte, will Kiril diese Chance ergreifen. Wenigstens eines seiner Kinder soll die Möglichkeit zu einer besseren Zukunft haben. Schnell ist man sich einig und Ninka sehr aufgeregt, immerhin steht ihr eine große Karriere bevor - doch nach ihrer Abreise hören weder Kiril noch Ivanka etwas von ihrer Tochter ... Der Plot wurde abwechslungsreich erarbeitet. Schnell stellte sich die Grundthematik des Buches heraus und dennoch schaffte es die Autorin immer wieder, mich mit Wendungen innerhalb des Plots zu verblüffen. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Leider muss ich an dieser Stelle gestehen, dass mir keiner der Protagonisten sonderlich sympathisch war. Weder Simon noch Nathalie konnten etwaige Sympathien meinerseits erringen, hingegen war ich von der Figur der Ivana regelrecht entzückt, denn wenn sie auch am Anfang des Buches etwas passiv wirkt, so stellt sich doch schnell heraus, dass in ihr das Herz einer Löwin schlägt, die nicht gewillt ist, eines ihrer Kinder seinem Schicksal zu überlassen. Den Schreibstil empfand ich als spannend zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch wundervolle Lesestunden bereitet hat.

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Zum Buch: Simon plant, Weihnachten mit seinen Kindern im Haus seines Vaters in Frankreich zu verbringen. Doch seine Exfrau macht ihm einen Strich durch die Rechnung, seine Kinder möchten angeblich nicht mitkommen. Mit seiner Freundin Kristina hat er sich zerstritten, weil er sie nicht seinen Kindern vorstellen und daher auch nicht Weihnachten mit allen gemeinsam verbringen möchte. So reist er alleine nach Frankreich. Während eines Spaziergangs vom Strand trifft er auf eine verwirrt und verwahrlost erscheinende junge Frau, die in Schwierigkeiten mit zwei Männern steckt, weil sie in ein Appartement eingebrochen ist und dort übernachtet hat. Simon nimmt sich in Gutmütigkeit der jungen Frau – Nathalie – an und lädt sie zu sich nach Hause ins Ferienhaus ein, um ihr 1-2 Tage Schutz und Nahrung zu bieten. Doch dann erzählt Nathalie ihm eine seltsame und kurios verlaufene Geschichte über ihren verschwundenen Freund Jerome, ihrer Flucht vor unbekannten Verfolgern und dass sie vermutet, an ihrem letzten Aufenthaltsort vor ein paar Tagen einen Mann getötet zu haben, der sie belästigt hat. Und dass sie genau von „denen“ beobachtet und verfolgt wird, die auch an ihrem Freund interessiert sind – warum weiß sie jedoch nicht. Der Gutmensch Simon fährt mit Nathalie zum Tatort zurück, um Klarheit zu schaffen. Sie finden den Mann, der zwar tot ist, aber erst vor wenigen Stunden ermordet wurde. Somit ist klar, dass Nathalies Spur eindeutig sichtbar ist und die ominösen Jäger nichts Gutes im Sinn haben. Am Ferienhaus wieder angekommen, finden sie dieses vollkommen verwüstet vor. Die Verfolger scheinen Nathalies aktuellen Aufenthaltsort entdeckt zu haben. Simon hat mittlerweile genug von der Geschichte. Daher kann jetzt nur noch die Polizei helfen … doch auch das hat wiederum einige fatale Folgen … Mein Fazit: „Die Entscheidung“ ist ein sehr solider Krimi, der einige parallel verlaufenden Handlungsstränge aufnimmt und langsam zusammen führt. Über die Protagonistin Nathalie erfährt man sehr viel über die Erlebnisse und Rückblicke ihrer Vergangenheit, ihr gescheitertes Elternhaus, die Alkoholsucht ihrer Mutter und die Suche nach Liebe und Halt. Den sie in Jerome gefunden hat, doch dieser bringt sie in Schwierigkeiten. Der weitere Protagonist Simon schlittert als Gutmensch, der nicht nein sagen kann und immer hilfsbereit ist in diese verstrickte Situation hinein, als er auf Nathalie trifft. Er selbst bekommt sein Leben nicht auf die Reihe und lässt sich von seiner Exfrau wie eine Marionette behandeln. Und dann gibt es noch die Bulgarische Familie, die ihre Tochter an eine dubiose Agentur mit Modellversprechungen abgeben, um sich von dem erhaltenen Geld ernähren zu können. Und eine kämpferische Mutter, die sich auf die Suche nach ihrer Tochter macht. Und alle werden von den skrupellosen Menschenhändlern verfolgt, da sie irgendwie in diese Dinge verstrickt scheinen… Alle Personen versuchen auf unterschiedliche Weise ihr Ziel zu finden. Sie sind in ihrem Charakter nachvollziehbar, man fiebert mit und bringt für Simon doch etwas Mitleid auf. Trotzdem mochte ich keinen Charakter im Buch so wirklich. Aber dies musste auch nicht sein, da normale Eigenschaften logisch denkender Menschen nicht in den Plot passen. Ich fühlte mich gut unterhalten, ein paar kleine Längen sind mir aufgefallen, aber konnten schnell überflogen werden. Ein richtiges Happyend gibt es leider nicht, das Schicksal von einigen Personen bleibt bewusst offen. Meines Erachtens trifft Charlotte Link den gewohnten Ton und Schreibstil, daher ist man auch mit diesem Krimi sicher ebenso gut beraten wie mit den bisherigen Erscheinungen.

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So auch in ihrem neuesten Buch Die Entscheidung. Erzählt wird hier aus verschiedenen Perspektiven. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob diese Story etwas für mich ist, da es neben recht viele Charakteren auch viele Ortswechsel gibt. Aber wie immer bei Charlotte Link ist man ganz schnell gefesselt. Für meinen Geschmack gab es zwar eine Tote zu viel, aber dennoch bekommt Die Entscheidung gute 4 von 5 Bücherherzen.

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Inhalt: Eigentlich will Simon in Frankreich nur ein schönes Weihnachtsfest mit seiner Familie feiern. Doch irgendwie klappt das nicht so ganz. Seine Kinder sagen alle ab, seine Freundin lässt ihn allein sitzen und am Strand begegnet er einer verwahrlosten Frau, die Natalie heißt. Sie ist mager und ganz allein. So tut ihm leid und er bietet ihr Hilfe an. Doch er weiß nicht, das er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird. Selina, ein junges Mädchen, das ein besseres Leben suchte, gerat in skrupelloser Verbrecher. Ihr gelingt die Flucht, doch damit löst sie eine Kette von Verwicklungen aus, die Simon und Natalie, tausende Kilometer entfernt in der Provence, zum Verhängnis werden... Meinung: Danke nochmal an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!♥ Das Cover ist wunderschön, dass mich sehr ansprach und mich neugierig gemacht hat. Es schaut spannend und interessant aus, was mir persönlich super gut gefällt. Ich habe noch nie zuvor einen Kriminalroman gehört oder gelesen und war sehr neugierig wie es mir gefällt. Der Schreibstil war super gut erzählt und ich konnte mich seit der ersten Minute an ihn gewöhnen. Doch ich hatte eine Schwierigkeiten beim Hören. Die Sprecherin, Friederike Kempter, war meiner Meinung nach nicht gut gewählt. Sie konnte eigentlich gut lesen und man verstand sie super, doch wenn es um Spannung geht, war es mir zu heruntergelesen. Die "normaleren" Stellen, wie Einleitung, hat sie gut gesprochen, ruhig und in einer guten Lautstärke. Doch als es ein weniger spannender wurde, sprach sie nur lauter und ich musste jedes Mal meinen Radio leiser stellen. Sie veränderte ihre Stimme nicht, sie blieb monoton gleich. Auch die Dialoge´, wo sie Frauenstimme und Männerstimme unterscheiden wollte, war nicht so mein Geschmack. Ich erkannte nur sehr schlecht das Geschlecht der Stimme. Es gab sehr viele unterschiedliche Protagonisten, doch die haben alle irgendwo einen Zusammenhang. Die Sprecherin hat Natalie sehr sehr gut gesprochen, finde ich persönlich. Sie hat dem ganzen noch etwas ganz persönlichen gegeben, was ich meiner Meinung nach gut fand. Natalie war mir am sympathischen, auch wen sie verwahrlost und mager war. Immer wenn sie im Hörbuch vorkam wurde es super spannend. Aber auch die anderen Personen waren eigentlich gut beschrieben und man kann nicht mehr aufhören das Hörbuch zu hören, es macht süchtig. Alle Situationen werden super detailliert beschrieben und werden in dem Hörbuch klar und gut dargestellt. Das Hörbuch war von Anfang bis zum Ende super spannend und ich war überrascht. Positiv überrascht. Ich habe viel schlechtes über die Genre Kriminalroman gehört, doch dieser war erstaunlicherweise wirklich gut. Ich habe das Hörbuch, das insgesamt circa 12 Stunden dauerte in einer Woche durchgehört. Ich kann es jedem Leser empfehlen, der Spannende Geschichten liest/hört. Fazit: Ein super Hörbuch, dem ich 4 von 5 Sternen gebe, da mir die Sprecherin nicht so sympathisch war.

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Klappentext Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders: Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer jungen, völlig verwahrlosten Frau: Nathalie, die weder Geld, Papiere noch eine Unterkunft hat, die fürchterlich abgemagert und hochgradig verängstigt ist. Sie tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Spuren bis nach Bulgarien führen. Und zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Ihr gelingt die Flucht, doch damit löst sie eine Kette von Verwicklungen aus, die Simon und Nathalie, tausende Kilometer entfernt, in der Provence zum Verhängnis werden … Inhalt Charlotte Link verlässt ihr gewohntes Terrain und der Schauplatz des geschehens befindet sich diesmal in Frankreich und Bulgarien . Was sich aber nicht negativ auf den Roman auswirkt. Der Übergang zwischen den Ländern ist fließend . Wobei der Anfang des Buches doch sehr verwirrend ist. Der Leser braucht einige Seiten bis man sich in die Geschichte hinein findet. Wenn man aber in der Geschichte drin ist , wird es zum spannenden Krimi. Das Buch einfach neben bei zu lesen geht nicht . Man sollte schon dran bleiben können . In Frankreich bangt Simon um sein Leben , als er merkt , daß dubiose Männer hinter Nathalie und dann auch ihm , her sind. Während in Bulgarien eine Mutter um das Leben ihrer Tochter bangt . Denn es kristallisiert sich raus , das sie unwissentlich , ihre Tochter einem Menschenhändler Ring verkauft haben. Und ausgerechnet Nathalie’s Freund steckt mitten drin. Und ist auf der Flucht. Schnell nimmt die Geschichte Fahrt an. Und gegen ende klärt sich , fast schon rasant , alles auf. Nicht der beste Roman von Charlotte Link. Zwar spannend und packend wie immer , aber dadurch das es anfangs so verworren war Gibt es von mir nur 🌟🌟🌟🌟

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Das Buch möchte ich unter zwei Aspekten heraus bewerten: Das erste ist der Krimi an sich. Für mich wie alle Charlotte Link-Krimis gut konstruiert, sehr spannend und gleichzeitig verständlich zu lesen; für Leseratten locker an mehreren Schmöker-Abenden durchzubekommen. Daumen hoch für gute Krimiunterhaltung einer geschätzten Autorin. Das zweite ist der Inhalt und Handlungsstrang. Mag sein, dass das natürlich auch Geschmackssache ist, aber ich persönlich fand die Geschichte um und mit Menschenhandel etwas zu klischeehaft. Aber bitte, das ist eine absolut subjektive Ansicht. Die Art und Weise wie das Thema in Krimiform eingebettet worden ist lässt absolut keine Wünsche offen. Ein typischer Linkroman; aufgrund des Themas von mir trotzdem 'nur' 4 Sterne.

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Über das neue Buch von Charlotte Link hört man zur Zeit sehr unterschiedliche Meinungen. Teilweise kann ich die Kritik nachvollziehen, teilweise aber auch nicht, im Folgenden möchte ich euch an meinen Eindrücken zu dem Buch teilhaben lassen. Das Cover ist erstmal klasse, genau so stelle ich mir das Cover für einen guten Thriller vor: dunkel, düster, bedrohlich, einsam. Der Klappentext lässt die Handlung eigentlich schon ganz gut erahnen, sie ist verworren und gerade am Anfang sehr unübersichtlich. Charlotte Link erwartet von ihren Lesern sehr viel, Aufmerksamkeit ist gefragt und ein detektivischer Spürsinn. Da ich bei der Vielzahl von Erzählsträngen auch schnell den Überblick verlor, habe ich mir eine Skizze gemacht: Wer erzählt wann wo? Hinzu kam ganz schnell ein Netz, wie die Figuren (möglicherweise) zusammenhängen (können). Nach jedem Kapitel erfolgt ein Szenenwechsel, dem es dem Leser schwer macht sich direkt zu Beginn mit einer Figur anzufreunden. Hinzu kommt, dass die Autorin zusätzlich auch noch verschiedene Erzählperspektiven wählt und die Kapitel in unterschiedlicher Typografie vorliegen. Ich habe gut 150 Seiten gebraucht, um mich mit dem Buch anzufreunden, dann hatte es mich allerdings in seinen Bann gezogen. Ich konnte bereits nach wenigen Wörtern bzw. Sätzen das Kapitel einer handelnden Figur zuordnen. Auch die vielen Schauplätzen stellten für mich kein Problem mehr dar. Die Figuren, die Charlotte Link zum Leben erweckt sind teilweise ziemlich genial und vielschichtig, es gibt so gut wie keinen Protagonisten, der einen im Laufe des Romans nicht überrascht. Besonders beeindruckt hat mich die Figur der Nathalie, sie ist eine Figur zu der ein ungeheuer differenziertes psychologisches Profil/Dossier vorliegen muss, sonst würde diese Person nicht diese Überzeugungskraft innerhalb des Romans entwickeln. Chapeau, Charlotte Link! Der Erzählstil der Autorin ist wie immer sehr rasant und bildhaft, Dialoge überwiegen, beschreibende Passagen sind eher selten. Der Aufbau dieses Romans ist ein kleines Meisterwerk, denn so eine Story schreibt man nicht einfach mal so, ein höchst ausgeklügeltes System steckt hier dahinter, denn Charlotte Link überlässt nichts dem Zufall. Nach verwirrendem und sehr forderndem Anfang, entfaltet Charlotte Link eine Geschichte, die den Leser in den Bann zieht und ihn nicht wieder los lässt. Gute Unterhaltung, die allerdings seine Leser fordert und eine hohe Aufmerksamkeit voraussetzt. Ein Thriller, den man nicht einfach mal so lesen kann, zur leichten „Unterhaltung“ ist er nicht geeignet. Wer Entspannung beim Lesen sucht sollte besser zu einem anderen Werk greifen. Dennoch kann ich das neue Buch von Charlotte Link empfehlen, denn am Ende wird der Leser für sein Durchhaltevermögen entschädigt. Ich bedanke mich bei der Verlagsgruppe Random House und dem blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.

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Genuss

Von: get lucky

03.11.2016

Habt ihr Lieblingsautoren/-innen? Ich werde immer eine nennen, und ganz vorne weg Charlotte Link. Auf jede Neuveröffentlichung warte ich sehnsüchtig, habe glaube ich wirklich fast alles gelesen und liebe die historischen Romane genauso, wie ihre genialen Krimis! Das Neue: Die Entscheidung Der größte Teil der Handlung spielt aktuell im geschockten Frankreich, auch Paris ist Schauplatz. Simon würde gerne mit seinen Kindern Weihnachten im Ferienhaus seines Vaters feiern, diese verspüren keine Lust, seine Freundin gibt ihm den Laufpass,... Bei einem Spaziergang am Strand macht er eine Zufallsbekanntschaft und gibt Nathalie, die total verängstigt, abgemagert, verwahrlost und ohne Geld und Papiere auf der Flucht ist, Obhut. Er kann natürlich nicht ahnen, dass dies tiefgreifende Folgen hat und er in mörderische Szenarien involviert werden wird. "Was, wenn du im falschen Moment die falsche Entscheidung triffst?" Nebenschauplatz dieses Romans ist Bulgarien, und hier der Menschenhandel, um genauer zu sein, der Mädchenhandel. Eine Mutter macht sich dort auf die Suche nach ihrer Tochter, knüpft Kontakte zu einer Familie deren Tochter fliehen konnte. Als Leser kann man die Handlungen parallel verfolgen, es ist natürlich klar, dass es einen Zusammenhang geben muss. Es sind sehr viele Zufälle in dieses Buch gepackt, viele Personen und eine krankhafte Liebe spielen eine Rolle und Charlotte Link versteht es den Spannungsbogen immer hoch zu halten. Zwischendurch wurde es mir manchmal fast ein bisschen viel, doch zum Schluss hin nimmt der Krimi wirklich noch einmal Fahrt auf und gespannt habe ich zu Ende gelesen. Nachdem ich ja nun so viel aus der Hand der Schriftstellerin kenne, nein, es ist nicht das beste ihrer Bücher, aber bringt dennoch spannende Lesestunden! Vielleicht ja auch schon eine erste Geschenkidee für Weihnachten!

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