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Rezensionen zu
Wo steckst du, Bernadette?

Maria Semple

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Bernadette Fox ist eine völlig überforderte Hausfrau in einem heruntergekommenen Haus in Seattle. Alles was sie und ihre Familie so brauchen, lässt sie von ihrer indischen Assistentin Manjula per email organisieren. Elgie ihr Mann ist ein angesehener Programmierer bei Microsoft und fast immer bei der Arbeit. Und die 14 jährige Tochter Bee ist verdammt klug und gewitzt. Es könnte also alles so schön sein! Leider kann Bernadette so gar nichts mit den anderen durchorganisierten und perfekten Müttern der anderen Schüler anfangen. Diese halten Bernadette sowieso für eine durchgeknallte und verantwortungslose Mutter/Frau... Oh Mann! Dieses Buch hat mich nicht mehr losgelassen! Der Schreibstil ist ganz ausgefallen, da sich Erzählung, email-Verkehr und Gesprächsnotizen abwechseln.Sei es nun zwischen Bernadette und ihrer indischen Assistentin Manjula, Briefe von der Schule aber auch emails, die sich andere Mütter schreiben. Immer tiefer und tiefer taucht man ein und versteht Bernadette immer besser. Vor allem auch, warum sie plötzlich verschwindet. Diese Spannung! Boah! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Immer wieder gibt es eine Wendung, die man einfach nicht hat kommen sehen! "Liebe Maria Semple, tun sie mir den großen Gefallen und schreiben Sie noch viele solch tolle Bücher!!" Dieses Buch bekommt eine sooo klare Empfehlung von mir! 6 von 5 Sterne! Grandios!

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Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass es ein witziger und schneller Roman wird, doch es war anders. Bernadette ist sehr abgedreht und dadurch auch sehr witzig allerdings wird einem im laufe des Buches klar, dass es einen ernsten Hintergrund hat. Eine Künstlerin die sich selbst verloren hat und sich dann letztendlich in der Antarktis sucht. Ihre Tochter erzählt die Geschichte rund um ihre Familie, gespickt mit Briefen, Faxen, E-Mails, Post it Notizen und SMS Nachrichten machen das Lesen nicht unbedingt einfach aber wirklich interessant! Einiges hätte man weg lassen können, da es einfach naja uninteressant ist, deswegen habe ich das Buch auch nicht an einem Stück gelesen sondern zwischendurch immer mal ein anderes. Letztendlich kommt das dicke Ende und das reist das Ruder rum und genau ab da habe ich das Buch geliebt und verstanden. Für mich ist es kein locker, leichter, witziger Roman bzw nicht nur, denn dazu ist der Hintergrund zu ernst. Die Aktionen die Berndatte bringt sind hingegen doch sehr lustig und da habe ich auch oft tränen gelacht, allein schon wenn sie von den "Gnitzen" erzählt oder eben auch mal von "Mercedes Eltern" die Rede ist. Der Titel ist auch mehr als passend, da ich im laufe des Buches das Gefühl hatte, das mehr wie nur nach dem Aufenthaltsort gefragt wird. Für mich eine absolute Kaufempfehlung und ich glaube ich habe sogar ein neues Lieblingsbuch ;)

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Lange habe ich nicht mehr ein so unterhaltsames Buch gelesen. Die Zusammensetzung aus Briefen, Faxen und den Erzählungen aus der Sicht von Bernadettes Tochter alleine machen dieses Buch schon zu einem Erlebnis. Hinzu kommt dann noch ein unglaublich witziger Schreibstil, schräge und dadurch absolut liebenswerte Charaktere, die aber trotzdem immer eine gewisse Tiefe haben. Absolut empfehlenswert!

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Inhalt Die 15-jährige Bee hat ein tolles Teenagerleben. Zwar sieht sie ihren Vater nicht besonders häufig, da er ein hohes Tier bei Microsoft ist, doch dafür hat sie immer noch Bernadette, die beste Mutter der Welt. Bernadette jedoch hat mehr Probleme, als sie alle ahnen. Die Mütter auf Bees Schule meiden sie, den Haushalt regelt eine Inderin übers Internet und die Geister der Vergangenheit lauern ihr auf Schritt und Tritt auf. Und eines Tages, wird ihr das alles zu viel und sie verschwindet spurlos. Eigene Meinung Das Buch setzt sich größtenteils aus Emails, Briefen und Erzählungen von Bee zusammen. Zuerst hat mich die Erzählweise etwas irritiert und ich habe immer darauf gewartet, dass es endlich zu einem „normalen“ Erzählstil wechselt, bis mir irgendwann ein Licht aufgegangen ist, dass das das ganze Buch über so bleiben wird. Hat man sich erst einmal dran gewöhnt, macht es unglaublichen Spaß. Zwar hätten einige Briefe, insbesondere von Bernadette gekürzt werden sollen, da sie dann doch ziemlich langweilig waren, aber ansonsten war das Zusammenspiel der verschiedenen Elemente echt klasse. Vor allem aber ist das Buch unterschwellig sehr witzig. Bernadette hat einen so trockenen Humor, der mir besonders im Zusammenhang mit den anderen Müttern sehr gefallen hat. Mehr als einmal musste ich herzlich lachen. Sehr amüsant war auch, wenn die anderen Mütter Vorfälle mit Bernadette total übertrieben dargestellt haben und im Anschluss daran Bee alles wieder richtig stellt. Das Buch strotzt nur so vor Sarkasmus und trockenem Humor! Einige Stellen habe ich doch tatsächlich doppelt gelesen, weil sie so gut gelungen sind. Fazit Viel mehr möchte ich auch nicht über das Buch sagen, da man es selber erlebt haben muss. Ein dramatisches und gleichzeitig witziges Buch über die Suche nach der liebenswerten Bernadette, der alles ein bisschen zu viel wurde.

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Das Buch in drei Worten? Humorvoll, chaotisch, versteckt. Wie ist das Cover? Auf dem Cover zu „Wo steckst du, Bernadette?“ sieht man eine Frau. Nein, man erahnt sie. So, wie man Bernadette im Laufe des Romans an jeder Ecke, an jedem Seitenende erahnt. Die Beschreibung Bernadettes durch Bee, ihrer Tochter, passt haargenau zu dem Cover: Bernadette trägt in der Öffentlichkeit oftmals ein Kopftuch und eine charakteristische und riesen große Sonnenbrille. Das Cover ist schon Mal sehr gut gelungen. Wie war die Handlung? Die Handlung hat mir sehr zugesagt. Ich hatte durch den Titel eine Beschreibung Bernadettes Flucht erwartet. Ich hatte erwartet, dass ich zusammen mit Bernadette verschwinden würde. Ich hatte vermutet, dass ich, sollte ich nicht mit Bernadette verschwinden, doch zumindest im Roman nach ihr Suchen würde. Ich bekam von allem etwas und doch etwas völlig anderes. Dieser Roman erinnert an die Briefromane der Autoren der deutschen Romantik. Ich hatte dieses Buch nicht kommen sehen und wurde positiv überrascht. Es kam keine Erzählung der Handlung im herkömmlichen Sinne; es war so viel mehr. Aber davon möchte ich euch nichts verraten. Lasst euch selbst überraschen. Die Handlung hat es in jedem Fall in sich, mit all ihren skurrilen Wendungen, Offenbarungen und ihrem charmanten Humor. Wie waren die Figuren? Ich mochte die Figuren in „Wo steckst du, Bernadette?“. Am besten gefielen mir Bernadette und Bee. Bernadette, die recht zurückgezogen lebt, hegt eine Scheu vor menschlichem Kontakt und hat eine indische Assistentin. Ich fand das anfangs ein wenig abgedreht, aber durchaus komisch. Bee ist einfach ein Schatz. Beide haben mir den Roman enorm versüßt. Auch die ganzen „Gnitzen“ haben mir sehr gefallen. Keine Figur war zu viel, jede hatte ihre Bestimmung. Das hat mir gefallen. Bernadette sticht jedoch im gesamten Roman heraus, da mir ihre komische, sarkastische Art sehr gut gefallen hat. Wie war der Schreibstil? Ich habe mich ohne große Probleme und lange Eingewöhnungsphase an den Schreibstil angepasst. Maria Semple schreibt flüssig und humorvoll, weiß es, mit ihrer Wortwahl zu begeistern und hat bei mir für einige Lacher gesorgt. Ich hatte richtig Spaß an diesem Buch, was neben Bernadette vor allem an Schreibstil und Wortwahl lag. Was war gut? Ich fand die Idee gut, dass eine Mutter plötzlich verschwindet, und nach und nach ihre Geheimnisse ans Licht kommen. Die ganzen Wendungen und Entwicklungen haben mir sehr gut gefallen und ich konnte mich prima mit Bernadette gegen die „Gnitzen“ verbünden. Gibt es etwas Außergewöhnliches? Die Aufmachung des Buchs ist außergewöhnlich. Ich habe selten Briefromane gelesen, und dieser Roman geht eindeutig in Richtung der Briefromane. Er ist eine Zwischenform, ein Hybrid, der mir so gut gefallen hat, dass ich Maria Semple auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Die Einschübe, die Briefromancharakter hatten, haben das Leseerlebnis aufgelockert, konnten Informationen zusteuern, die der Leser ansonsten nicht gehabt hätte und waren einfach nur lustig. Kann ich das Buch weiterempfehlen? Ich habe mich beim Lesen von „Wo steckst du, Bernadette?“ köstlich amüsiert. Ich wurde enorm überrascht, hatte ich doch mit solch einer Art Roman nicht gerechnet. Die Aufmachung des Romans ist außergewöhnlich und hat mir beim Lesen viel Spaß bereitet. Jeder, der humoristische Romane, mit geheimnisvollen, sarkastischen und selbstironischen Figuren mag, sollte diesem Roman eine Chance geben! Vielen herzlichen Dank an den btb Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

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Der erste Gedanke beim Lesen ist: Ok, wohin wird diese Reise wohl führen? Bernadette ist weg, Oder? Irgendwie doch nicht, denn die Geschichte setzt vor ihrem Verschwinden an. Nur vereinzelt bringt uns Bee aus der Ich-Perspektive ihre Familie näher, viel mehr erfahren wir jedoch durch ein Sammelsurium an Briefen, Faxen, Emails, Gutachten und Abschriften von Lesungen bzw. Vorträgen. Bee lebt mit ihren Eltern in Seattle, geht auf eine gute Privatschule, ihr Vater arbeitet bei Microsoft und ihre Mutter beschäftigt sich hauptberuflich mit den Gnitzen (Müttern von Bees Schulkameraden), Fünfachkreuzungen und den Widrigkeiten im Zwischenmenschlichen Kontaktbereich, als dem Verfallen ihres Hauses (dabei ist sie doch Architektin). Während Bee genau diese Eigenschaften an ihrer Mutter mag, erfahren wir sehr bald, dass Bees Vater Elgie sich eher Sorgen macht um seine Frau – es beginnt ein spannendes Leseabenteuer. Und überhaupt, wer ist eigentlich diese indische Assistentin Manjula? Bernadette ist eine Schrulle. Anders kann man sie kaum beschreiben, aber in ihrer schrulligen Art ist sie herrlich sympathisch. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, ist erfrischend ehrlich zu ihren Mitmenschen und unglaublich liebevoll zu ihrer Tochter Bee. Elgies gute Anstellung bei Microsoft erleichert den dreien das Leben natürlich enorm, sie bleiben jedoch durch ihr verwildertes und von Brombeersträuchern bewuchertes Grundstück immer das Gesprächsthema Nr. 1 in der Stadt und vor allem bei den Gnitzen. Auch wenn das Lesen zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig ist und das Sammelsurium an nacheinander aufgereihten Materialien willkürlich erscheint lacht man stellenweise wirklich Tränen. Maria Semple hat es mit ihrem außergewöhnlichen Erzählstil geschafft, aus einer Art Tagebuch bzw. Sammlung aus Erinnerungsstücken eine Geschichte mit so viel Tiefe, Humor und auch dem ein oder anderen Abstecher in die tiefen Abgründe der menschlichen Psyche zu schaffen, dass man das Buch verschlingt. Zwei Tage habe ich für „Wo steckst du, Bernadette“ gebraucht – ich konnte es einfach nicht weg legen :).

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Bezaubernd

Von: CogitoLeider

30.03.2015

Meine Güte, ich konnte das Buch einfach nicht aus den Händen legen! Erst war es ein bisschen ungewohnt, weil es über lange Strecken aus e-Mails, Zetteln und anderen Texten besteht, und nur ab und zu ein 'richtiger' Text. Doch insgesamt ist das Buch so interessant und spannend, dass diese Form nicht weiter gestört hat, im Gegenteil, denn schließlich werden die Protagonisten so mit sehr viel mehr Tiefe ausgestattet, als wenn sie 'nur' beschrieben würden. Davon profitiert gerade Audrey, wie ich finde. Ansonsten bietet die Geschichte so einiges an Absurdität, manche nennen es auch Leben, und Spannung, vorallem gegen Ende. Ich habe so mitgefiebert, dass ich nicht ins Bett gehen konnte, bevor ich nicht wusste, wo Bernadette denn nun steckt. Und das Aufbleiben hat sich gelohnt, denn das Finale ist einfach wunderbar emotional. Stilistisch finde ich das Buch sehr gelungen, gelingt es Maria Semple doch, den unterschiedlichen 'Erzählern' sehr eigene Ausdrucksmöglichkeiten zu bieten. Da ist zum Beispiel Bee, die Erzählerin, vierzehn Jahre alt, die eher einfach gestrickte Sätze formuliert, während Bernadette auf einem ganz anderen Niveau ihre Meinung kundtut. Diese Feinheiten machen den besonderen Charme von 'Wo steckst du Bernadette' aus und haben mir sehr viel Freude bereitet. Fazit? Ein tolles Buch, dass besonders durch seine stilistischen Eigenart besticht.

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