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Rezensionen zu
Wo steckst du, Bernadette?

Maria Semple

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Tolle Idee, aber...

Von: Lisa

06.02.2016

Die Geschichte Der Klappentext hatte mich von Anfang an richtig neugierig gemacht. Ich erwartete einen locker geschriebenen Roman mit Höhen und Tiefen und wollte unbedingt erfahren, wieso Bernadette, die Mutter der Protagonistin Bee, sich einfach in Luft aufgelöst hat. Dieses Verschwinden trat leider erst nach etwas 200 Seiten auf, weshalb ich schon sehr enttäuscht war. Denn erst ab da fing mir die Geschichte an zu gefallen. Die Seiten zuvor fand ich sehr in die Länge gezogen, da ich das Gefühl hatte, dass die Charakteren einfach nur so vor sich hin lebten. Ich weiss aber auch, dass gerade diese Seiten sehr wichtig waren um die Zusammenhänge und gewisse Handlungen zu verstehen. Ich hätte es daher besser gefunden, wenn diese etwas spannender gestaltet gewesen wären. Ansonsten hat mir die Idee der Geschichte aber super gut gefallen. Es ist auch ein Buch bei dem man sehr gut mitdenken kann. Am Ende hätte ich mir vielleicht noch einen Epilog gewünscht, der gezeigt hätte, wie es weitergegangen wäre. Sonst war das Ende aber zufriedenstellend. Die Charaktere Da ich jemand bin, der mit vielen Charakteren schnell überfordert ist, hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden. Besonders weil die Figuren nicht groß beschrieben werden, da der größte Teil des Buches aus Briefen und Mails besteht. Bee, die Protagonistin und Tochter von Bernadette, kommt auf den ersten 200 Seiten nur selten zu Wort, weshalb ich mir von ihr nicht wirklich ein Bild machen konnte. Sie wirkte aber dennoch sehr authentisch und ihre Handlungen waren nachvollziehbar. Der Schreibstil Wie bereits erwähnt besteht der größte Teil des Buches aus Briefen und Mails, was für mich ein großes Plus ist, da ich Abwechslung liebe. Manchmal war es mir aber dennoch etwas anstrengend zu lesen. Der Titel Der Titel war auch Schuld daran, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich finde er klingt sehr spannend und aufregend. Das Cover Das Cover finde ich richtig toll! So habe ich mir Bernadette genau vorgestellt. Es ist definitiv zu einen meiner Lieblings-Cover geworden. Fazit Das Buch hat mich von der Art her sehr an Ich und Earl und das Mädchen erinnert, wovon ich nicht sehr begeistert war. Wo steckst du, Bernadette fand ich etwas besser, auch wenn ich mir mehr erhofft hatte. Dennoch ist es ein gelungener Roman mit einem zufriedenstellenden Schluss. Bewertung 3 von 5 Sternen.

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Worum geht es in dem Buch? Bernadette Fox, chaotisch, leicht überfordert in manchen Dingen, Architektin ihrer Zeit und unglaublich liebenswert. Sie lebt mit ihrem Ehemann Elgie, erfolgreicher Microsoft Angestellter und Tochter Bee in einer ehemaligen Mädchenanstalt. Doch das Haus ist sehr heruntergekommen und droht zu verfallen. Denn Bernadette hat ihren Glauben an sich und ihre Fähigkeit Häuser neu zu erschaffen verloren. Doch Elgie und Bee sehen darüber hinweg, denn sie lieben Bernadettes Humor, Witz und ihre ganz eigene Art zu leben! Doch Bernadette wird des Öfteren heimgesucht von quälenden Ängsten. Solche die sie dazu veranlassen in eine Schockstarre zu verfallen und nicht weiter machen zu können. In solchen Momenten findet sie andere Mütter ganz besonders perfekt organisiert und hält diese für tierische Nervensägen. Um in solchen Momenten dennoch Dinge erledigt zu bekommen, beschäftigt sie eine Assistentin. Sie korrespondiert online mit Manjula, denn diese sitzt in Indien und arbeitet für 0,75 Dollar die Stunde, alle Dinge ab, die Bernadette ihr aufträgt. Angefangen über Restaurant Buchungen bis hin zu Bankgeschäften und der Planung des gemeinsamen Familienurlaubes, in die Antarktis! Antarktis? Bee, ihrerseits Streberin, hat über Monate an diesem Thema in der Schule gearbeitet und möchte nun alles in Natura sehen. Laut ihren Eltern hat sie sich dies auch mehr als verdient. Sie sieht Bernadette als Mutter an, nicht perfekt, nicht Mutter spezifisch, aber ihre Mutter und sie will auch keine andere. Doch plötzlich ist Bernadette verschwunden? Sie ist ausgebrochen aus ihrem Leben und hat sich auf und davon gemacht? Wo kann sie nur sein?! Wurde ihr alles zu viel? Wer ist Maria Semple? Maria Semple reiste die ersten Jahre ihres Lebens mit ihren Eltern kreuz und quer durch Europa, bevor sie nach Los Angeles und später nach Colorado zog. Sie studierte am Bernard- College und reichte nach erfolgreichem Abschluss ein Skript bei Twentieth Century Fox ein. Somit zog es sie nach LA. Mittlerweile lebt sie mit Tochter und Ehemann in Seattle. Schreibt Bücher, studiert nebenbei und hat es geschafft mit „Wo steckst du, Bernadette?“ 30 Wochen auf der NY-Times Bestsellerliste zu stehen! Wie hat mir das Buch gefallen? Ausgesucht habe ich mir das Buch, weil mich das Cover direkt angesprochen hat. Es war nur zweitrangig der Klappentext, denn viel interessanter fand ich Bernadette mit ihrer großen Sonnenbrille und dem Buchtitel. Umso erfreuter war ich, als ich bereits nach wenigen Seiten feststellen musste, genau mein Ding! Da liest sich ein Buch fast von alleine. Maria Semple, hat nicht einfach ein Buch geschrieben, nein! Sie hat ein Buch geschrieben welches eine Kombination aus Brief- und Dialogform bildet. Briefe und E-Mails, die zwischen den einzelnen Protagonisten geschrieben werden und die Erzählungen bzw. Dialoge werden aus der Sicht von Bee dargestellt. Aus der Sicht einer 15 jährigen! Das Buch ist eine wunderbare Komödie. Es hat doch einen recht schwarzen Humor, der in vollen Zügen in den Briefen und E-Mails ausgelebt wird. Des Öfteren gerät man ins schmunzeln und fragt sich zurecht immer wieder, das steht da nicht wirklich, oder? Das lesen alleine bereitet einem unendlich viel Freude und Spaß, denn die Abwechslung die dieses Buch mit sich bringt ist enorm. Maria Semple, legt ein ungeheures Tempo vor, gute Dialoge…vor allem wenn Bee sie wiedergibt und in ihren Gedanken durchspielt. Aber oftmals werden sogar Dialoge in Briefform abgebildet, indem kurze E-Mails ausgetauscht werden. Alleine, diese haben Pfeffer im Popo und schaffen es, binnen Sekunden das Blatt der gesamten Geschichte zu drehen. Dieses Buch ist voller Wendungen und glaubwürdiger Windungen, dass man in manchen Momentan in sich gehen muss um zu überlegen, ja wie war das nun wirklich?! Es ist eine Geschichte mit Ecken und Kanten, eine Geschichte die eigentlich traurig ist, wenn man darüber nachdenkt. Denn Bernadette hat sich in sich selbst verloren. Sie ist gescheitert mit einem Projekt und dieses hat ihr so zugesetzt da sie auch Jahrzehnte danach nicht in der Lage ist, ihren Glauben an sich selber wiederzufinden. Sie muss erst ausbrechen! Ausbrechen aus ihrem Leben, aus ihrer Familie, etwas alleine erleben und nachdenken. Erst dann begreift sie was wichtig ist und sie macht sich frei von dieser Last! Sie lernt was es heißt geliebt zu werden, dass Menschen an sie glauben und dass der wahre Glaube an sich selbst in ihr verborgen ist! Das alles erfährt Bernadette als sie ausbricht, wegläuft und unauffindbar ist. Eigentlich ist sie es nicht, denn sie hat eine Fährte hinterlassen, die ihre Tochter Bee anfängt zu verfolgen. Denn Bernadette wäre nicht Bernadette wenn sie sich nicht doch ein Hintertürchen offenhalten würde. Maria Semple hat grandiose Protagonisten erschaffen. Lediglich eine kleine Auswahl stelle ich vor, denn viele muss man lesen, aus dem Kontext verstehen lernen und begreifen was sie für ein Bindeglied in dieser Geschichte voller schwarzer Humor darstellen. Natürlich ganz weit vorne Bernadette. Sie trägt stets eine Sonnenbrille. Egal bei welchem Wetter, sie trägt stets die gleichen leicht altbackenen Klamotten (Capri Hose, Slipper und seit neustem eine Anglerweste unter ihrer Jacke). Ist ein wenig exzentrisch, vor allem dann wenn es um andere Mütter geht, ist unendlich liebevoll und sehr stolz auf ihre Tochter Bee, hat sich nach ihrem Architektendesaster nicht mehr verwirklicht, sondern verkriecht sich in einer Art Selbstmitleid. Ihr scheitern sitzt zu tief, dass sie an diesem kaputt geht! Rettet die Antarktis Bernadette oder fällt der Urlaub ins Wasser, weil sie ihre Ängste nicht in den Griff bekommt? Dann ist da noch Bee. 15 Jahre jung, talentierte Musikerin, Streberin und behält immer einen kühlen Kopf. Kühler zumindest als ihre Mutter! Die ganze Geschichte ist aus der Sicht von Bee erzählt und man erfährt gerade zum Ende des Buches vieles, was sie bewegt, wie sie zu Dingen steht und vor allem was sie an ihrer Mutter / Eltern liebt und schätzt. Bee ist für ihr Alter zwar klein und schmächtig aber von ihrem Verstand her eine ganz Große! Mehr will ich nicht verrate, außer dass es sich lohnt in dieses aberwitzige Buch, mit viel schwarzem Humor, ein wenig kriminalistischen Passagen und ganz viel Liebe einzutauchen. Ich vergebe 4 Herzen, für diese grandiose Entdeckung und vor allem für ein Buch was sich zu lesen lohnt. Mein Fazit: Jeder der sich neu entdecken will, jeder der eine Bernadette in sich hat (auch ohne Sonnenbrille) sollte dieses Buch zur Hand nehmen und anfangen darin zu lesen. In die einzelnen Protagonisten eintauchen, sich mitreißen lassen von der Schnelligkeit und hineinziehen lassen in eine Welt, die jedem von uns bekannt ist! Zudem macht dieses Buch total Lust auf einen Urlaub in der Antarktis!  Dieses Buch ist ein wahres Lesevergnügen und absolut gerechtfertigte 30 Wochen auf der NY Times Bestsellerliste! Hast auch du eine Bernadette in dir? XoXo Maren

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Chaotisch? Das trifft es, das Buch klang lustig, daher habe ich es gern rezensieren wollen. Bernadette Fox ist anders als andere Mütter, im Laufe des Buches erfährt man, durch welche Schicksalsschläge aus der gefeierten Stararchitektin die Bernadette wurde, die die anderen Mütter, die "Gnitzen der Galer Street Privatschule", nicht leiden können. Der Schreibstil ist verwirrend, er besteht aus einem Mix: Erzählung durch die Tochter Bee, die eigentlich Balakrishna heißt, E-Mails und handschriftliche Zettel. Die Ereignisse überschlagen sich und werden so konfus, dass sie tatsächlich passiert sein könnten. Ich war permanent hin und her gerissen, ob mir das Buch nun gefällt oder nicht. Es war anders als erwartet, nicht so lustig , aber doch so schräg, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte, ich wollte doch wissen, was tatsächlich mit Bernadette passiert ist und was die merkwürdige Audrey, und ihr gestörter Sohn damit zu tun haben. Nach etwa 2/3 des Buches ist mir ein Licht aufgegangen, alles ergab einen Sinn und meine Sympathien haben sich doch arg verändert. Im Endeffekt war mir Soon-Li, die Admin von Elgie bei Microsoft die unsympathischste Person von allen. Elgie ist etwas unkonventionell und läuft im Büro und auch auf offziellen Veranstaltungen auf Socken rum, ein liebenswerter Spleen. Es missfällt ihm, dass seine Frau eine virtuelle Assistentin in Indien beschäftigt und verbietet ihr diese. Doch Bernadette, beschäftigt Manjula heimlich weiter und vertraut ihr alle sensiblen Daten an. Bis sich herausstellt, dass hinter der Firma die russische Mafia steckt, die die Bonusmeilen geklaut hat und sich auf dem Weg nach Seattle befindet... FAZIT Ich bin immer noch unschlüssig, ob ich das Buch mag oder nicht. Noch nie habe ich ein Buch derart verschlungen, obwohl ich zwiegespalten war. Doch! Ich würde es bereuen, dieses Buch nicht gelesen zu haben: ein verwirrend guter Edelstein.

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Hier haben wir endlich einmal ein Buch, welches mir rein durch den Inhalt aufgefallen ist. Das Cover ist passend, aber doch eher der typische Stil vom LYX Verlag. Bernadette lebt seit einem, für sie, schlimmen Erlebnis wie eine Einsiedlerin und lässt den Alltag von ihrer indischen Allroundhilfe Manjula regeln. Für den Fall, dass sie auf ihren Mann und ihre Tochter ebenfalls einmal keine Lust hat, kann sie sich in ihren Wohnwagen hinterm Haus zurückziehen. Da ihre Tochter Bee an einer Schule ist die für Gemeinschaft steht, ist sie den anderen Müttern ein Dorn im Auge. Jeder bringt sich in den Schulalltag mir ein, nur Bernadette und Elgie nicht. Elgie ist zu beschäftigt. Als hohes Tier bei Microsoft ist er immer zu 100 Prozent bei seinem Projekt und somit selten zu Hause. So kommt es, dass er gar nicht mitbekommt, wie seine Frau und das Haus verkommen und Bernadette einen kleinen Nachbarschaftskrieg anzettelt. Als die perfekte Nachbarin Audrey mit dem nicht so perfekten Sohn ihn dann darauf hinweisen, sieht Elgie nur noch einen Ausweg: Bernadette muss in Psychatrische Behandlung, am besten in Madrona Hill - einer Nervenheilanstalt. Und plötzlich ist eben diese wie vom Erdboden verschluckt. Mein Gott, dieses Buch ist unglaublich! Ich muss sagen, bei diesen Übermüttern in der Nachbarschaft, würde ich mich auch verkriechen :D Bernadette ist eine sympathische, etwas verschrobene Mutter und ehemalige Stararchitektin. Ihre Tochter Bee ist ein intelligentes und aufgewecktes Mädchen, das es nicht immer leicht hatte. Elgie ist der typische, schwerbeschäftigte Vater und Ehemann. Er geht in seiner Arbeit voll auf und finanziert somit den zurückgezogenen Lebensstil seiner Frau. Dieses Buch hat so viel Charm, Witz und Spannung, dass ich es kaum aus den Händen legen wollte. Auch ist es eine geniale Abwechslung, dass es zu einem Großteil aus dem Schriftverkehr der Protagonisten untereinander besteht. Irgendwie wird das Buch dadurch persönlicher und die einzelnen Charaktere realer. Ich konnte mich auch sehr gut mit Bernadette identifizieren, da ich ebenfalls nicht unbedingt der Norm entspreche wenn es um gewisse Dinge geht. Die ganze Geschichte wirkt unglaublich kompliziert, ist aber dennoch einfach und verständlich. Die Antarktisreise hat die Autorin so toll geschrieben, dass ich das Gefühl habe, selbst dabeigewesen zu sein. Ich wünschte, ich hätte dieses Buch schon früher in die Hände bekommen. Definitiv eines meiner Monatshighlights! Fazit Wer Geheimnisse und Nachbarschaftskriege unter Frauen mag (Desperate Housewives Fans aufgepasst), dann solltet ihr diesem Buch eine Chance geben!:) Der Humor kommt hier ebenfalls nicht zu kurz

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Bernadette Fox ist nicht die angenehmste Person auf Erden. Sie ist ungern unter Menschen, nicht immer freundlich, schimpft gern beim Autofahren und hilft nicht ehrenamtlich in der Schule ihrer Tochter mit. Aber sie ist auch eine geliebte Ehefrau und Mutter, die Humor und verrückte Ideen hat. Sie legt im stetigen Clinch mit den anderen Müttern an der Privatschule ihrer 15jährigen Tochter Bee, und für einen winzigen Stundenlohn leistet sie sich eine virtuelle Assistentin in Indien, die ihr Alltagsdinge abnimmt und von der ihr Mann nichts wissen darf. Zum Schuljahresabschluss will die Familie auf eine Kreuzfahrt in die Antarktis fahren – doch dann ist Bernadette plötzlich verschwunden… Das Buch “Wo steckst du, Bernadette?” von Maria Semple wurde mir zunächst von der besten Freundin empfohlen, die das ganze im “Book Club” in Kanada auf dem Programm stehen hatte. Und ich kann verstehen, warum es ihr Spaß gemacht hat! Es handelt sich hier nämlich um keinen klassischen Roman, erzählt von einer Person. Zwar gibt es einen grundsätzlichen Erzähler: Bee, die Tochter der titelgebenden Bernadette. Doch die mischt sich eigentlich nur zwischenzeitlich ein. Zum Großteil besteht das Buch aus einzelnen Abschnitten: Emails, die Bernadette an Freunde geschrieben hat. Emails, die andere Mütter aus der Schule sich über Bernadette geschrieben haben. Emails von Bernadette an ihre indische Assistentin, die für 75 Cent in der Stunde alles organisiert, wofür Bernadette ansonsten unter Menschen gehen müsste. Berichte, Briefe, Akten, Erinnerungen – auf den ersten Blick wirkt vieles ganz zusammenhangslos, doch nach und nach ergibt sich ein immer deutlicheres Bild! Dabei steuert die Geschichte tatsächlich auf einen Höhepunkt zu, auch wenn es zunächst nicht so wirkt. Und dann wird es noch richtig spannend! Mir hat die Lektüre auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, weil es mal etwas anderes war. Keine “schwere Kost”, klar – aber das möchte man ja im Urlaub vielleicht auch gar nicht unbedingt. Ich habe das Buch an einem entspannten Strandtag komplett geschafft (bzw. habe abends in der Badewanne den Rest gelesen) und mir herrlich unterhalten gefühlt. Manches Mal konnte ich laut auflachen, und auf jeden Fall habe ich mitgerätselt. Tatsächlich gibt es zum Schluss eine Auflösung, das ist ja auch nicht selbstverständlich bei solchen Themen. Wer also keine Bücher mit offenen Enden mag, kann hier ruhigen Gewissens zugreifen (mir persönlich hätte es “offen” ja besser gefallen, aber nun gut, es hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan). “Wo steckst du, Bernadette?” ist somit auf jeden Fall meine persönliche “leichte Lektüre des Sommers”, wenn ich ein Buch nominieren müsste!

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Bernadette Fox ist eine völlig überforderte Hausfrau in einem heruntergekommenen Haus in Seattle. Alles was sie und ihre Familie so brauchen, lässt sie von ihrer indischen Assistentin Manjula per email organisieren. Elgie ihr Mann ist ein angesehener Programmierer bei Microsoft und fast immer bei der Arbeit. Und die 14 jährige Tochter Bee ist verdammt klug und gewitzt. Es könnte also alles so schön sein! Leider kann Bernadette so gar nichts mit den anderen durchorganisierten und perfekten Müttern der anderen Schüler anfangen. Diese halten Bernadette sowieso für eine durchgeknallte und verantwortungslose Mutter/Frau... Oh Mann! Dieses Buch hat mich nicht mehr losgelassen! Der Schreibstil ist ganz ausgefallen, da sich Erzählung, email-Verkehr und Gesprächsnotizen abwechseln.Sei es nun zwischen Bernadette und ihrer indischen Assistentin Manjula, Briefe von der Schule aber auch emails, die sich andere Mütter schreiben. Immer tiefer und tiefer taucht man ein und versteht Bernadette immer besser. Vor allem auch, warum sie plötzlich verschwindet. Diese Spannung! Boah! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Immer wieder gibt es eine Wendung, die man einfach nicht hat kommen sehen! "Liebe Maria Semple, tun sie mir den großen Gefallen und schreiben Sie noch viele solch tolle Bücher!!" Dieses Buch bekommt eine sooo klare Empfehlung von mir! 6 von 5 Sterne! Grandios!

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Lustig, unterhaltsam und regt zum Nachdenken an!

Von: Sabrina aus RLP

15.06.2015

Bernadette ist Ehefrau, Mutter und eigentlich eine sehr gute Architektin, jedoch hat sie aufgrund vieler verschiedener Faktoren, die ineinander verwoben sind, etliche Niederschläge einstecken müssen, die sie nie richtig verarbeitet hat. Und die bringen ihr nun Probleme über Probleme ein. Sie haust nicht nur mit ihrer Familie trotz ihrer prächtigen Finanzlage in einem verwahrlosten Haus in Seattle, sondern hat beispielsweise auch eine indische Assistentin über das Internet engagiert, die ihr das Leben erleichtern sollte. Und da sind auch noch die ganzen Gnitzen (Supermoms) die ihr das Leben nicht gerade leichter machen… Aus der Bahn wirft sie der Wunsch der Tochter Bee in die Antarktis zu fahren. Bernadette widerstrebt der Gedanke und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Das Buch hat einen ganz besonderen, etwas außergewöhnlichen Stil, da es nicht "einfach" herunter geschrieben ist, sondern sich verschiedenster Kommunikationsformen und Wege bedient. Es werden Briefe, E-Mails, Schulbenachrichtigungen und Ähnliches gekonnt zusammengepackt, sodass zumindest zu Beginn keinerlei Langeweile entsteht. Trotz der vielen Sprünge sowohl räumlich, als auch zeitlich und personell, führt die Autorin gut verständlich die Fäden zusammen. Die Sprache ist leicht verständlich und gut zu lesen. Positiv anmerken möchte ich die meist sehr gut gelungene Charakterisierung der Protagonisten (auch wenn sie mir nicht alle sympathisch waren), sowie die vielen gelungenen Witze und die aufgebaute Spannung, denn je weiter man liest, umso dringender will man wissen, wo Bernadette ist. Unter dem Strich ein meist lustiges, unterhaltsames Buch, dass zum Nachdenken anregt. Aufgrund einige Längen, die zwar nicht sehr ins Gewicht fallen, aber nun mal da sind, sowie der einen oder anderen offene Frage zum Ende des Buches(z.B. wie geht´s weiter?) verteile ich vier Sterne.

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Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass es ein witziger und schneller Roman wird, doch es war anders. Bernadette ist sehr abgedreht und dadurch auch sehr witzig allerdings wird einem im laufe des Buches klar, dass es einen ernsten Hintergrund hat. Eine Künstlerin die sich selbst verloren hat und sich dann letztendlich in der Antarktis sucht. Ihre Tochter erzählt die Geschichte rund um ihre Familie, gespickt mit Briefen, Faxen, E-Mails, Post it Notizen und SMS Nachrichten machen das Lesen nicht unbedingt einfach aber wirklich interessant! Einiges hätte man weg lassen können, da es einfach naja uninteressant ist, deswegen habe ich das Buch auch nicht an einem Stück gelesen sondern zwischendurch immer mal ein anderes. Letztendlich kommt das dicke Ende und das reist das Ruder rum und genau ab da habe ich das Buch geliebt und verstanden. Für mich ist es kein locker, leichter, witziger Roman bzw nicht nur, denn dazu ist der Hintergrund zu ernst. Die Aktionen die Berndatte bringt sind hingegen doch sehr lustig und da habe ich auch oft tränen gelacht, allein schon wenn sie von den "Gnitzen" erzählt oder eben auch mal von "Mercedes Eltern" die Rede ist. Der Titel ist auch mehr als passend, da ich im laufe des Buches das Gefühl hatte, das mehr wie nur nach dem Aufenthaltsort gefragt wird. Für mich eine absolute Kaufempfehlung und ich glaube ich habe sogar ein neues Lieblingsbuch ;)

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