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Rezensionen zu
Kreidemädchen

Carol O'Connell

Die Mallory-Serie (10)

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Seit wann müssen Polizisten immer sympathisch sein, um ihre Arbeit genau zu machen? Bei einer Ermittlung gegen einen skrupellosen Mörder hilft die ganze Sympathie nichts - sondern der Erfolg bei der Ermittlung! Auch die etwas verhaltensgestörte Polizistin Mallory muss dringend einen Mörder finden und ihre wichtigeste Zeugin ist ein kleines Mädchen... Die Polizei findet im Central Park ein kleines rothaariges Mädchen, es sieht aus wie eine Elfe. Das Mädchen hat Blutspuren auf den Schultern und erklärt den Polizisten, das Blut sei aus dem Himmel gekommen, als sie nach ihrem Onkel Red gesucht hat im Park. Die Polzei geht von einem armen verwirrten Kind aus, doch dann entdecken sie die Leiche im Baum. Detective Mallory nimmt sich den Fall an und erkennt in dem Mädchen eine verletzte Seele, wie sie selbst eine war. Das verwirrte Mädchen scheint mehr erlebt zu haben, als es den Schein hat. Mallory ermittelt ohne Wenn und Aber in einem dichten Dickicht aus Gewalt, Geheimnissen und psychischer Abhängigkeit. Der Einstieg war zwar leicht in diese Lektüre, aber der Leser fragt sich natürlich schon, was die Rattenplage mit dem Geschehen an sich zu tun hat. Dennoch wird man auf den richtigen Weg geführt. Nach und nach bekommt man die ermittlenden Detectives vorgestellt, darunter auch die taffe Mallory. Diese wurde zuerst zu einer Bürotätigkeit abgestempelt, da sie sich einmal einfachso aus dem Staub gemacht hat. Doch ihr Partner Riker holt sie mit einem Trick zurück in die Ermittlung. Man lernt sie als zurückgezogene, sehr unsympathische Person kennen. Nichts desto trotz versteht sie ihre Arbeit und erzielt auch gute Ergebnisse damit. Sie eckt überall an und scheint keinerlei Gefühl zu haben - bis sie auf das Mädchen aus dem Park trifft, Coco. Das Mädchen scheint es ihr irgendwie angetan zu haben, vielleicht erinnert es sie an sie selbst? Dennoch ist es ihre wichtigste Zeugin und sie zieht die Strippen, wie sie es bei dem etwas "behinderten" Mädchen nicht tun sollte. Man begleitet die Detectives auf spannenden Wegen - der Schreibstil erleichtert es einem, ungezwungen drauflos lesen zu können und auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz. Die Handlung driftet immer von einer zur anderen, so dass man manchmal etwas Probleme haben könnte, mitzukommen. Man bewegt sich in einem Strudel aus Gewalt, Abhängigkeit, alten ungelösten Fällen und auch in der höheren Politik. Es ist erstaunlich, wie sich vieles löst, was sich aber gar nicht löst, sind die Augen auf den Zeilen - man kann einfach nicht aufhören! Das ist mein erstes Buch der Autorin, aber sicher nicht das letzte - das Einzige, was manchmal aufstößt, ist das barsche Verhalten der Polizistin Mallory. Man versteht ihr Vorgehen nicht immer ganz, aber es hat seinen Zweck. Die Autorin versteht es, die Charaktere detailgetreu zu zeichnen, so dass man ein genaus Bild von ihnen hat und einen Film vor Augen abspielen kann. Was wirklich nie nachlässt, ist die Spannung. Man stößt zwar von einer Handlung auf die nächste, aber das lässt den Lesefluss nicht abreissen, im Gegenteil. Man kann gar nicht anders, als immer weiter zu lesen, um mehr zu erfahren. Für die Krimileser, die sich gern in politische und gräßliche Machenschaften hinabbegeben, ein gelungenes Lesefutter! Man sollte nur etwas klarkommen mit dem ungewöhnlichen Charakter Mallorys, der es einem manchmal etwas schwermacht!

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Inhalt: Ein kleines Mädchen wird im Central Park aufgegriffen. Sie schaut aus, wie eine Elfe und hat ein sehr offenes Wesen. Jeden möchte sie umarmen, von jedem fordert sie Liebe. Auf ihrem T-Shirt befinden sich Blutflecken und sie erzählt, dass die vom Himmel gekommen sind. Von ihrem Onkel Red. Sie scheint sehr verwirrt zu sein. Doch Detectiv Mallory nimmt sich ihrer an und bald findet man die Leiche von Onkel Red hoch in einem Baum hängend. Mallory und ihr Partner Riker befinden sich schnell in einem Sumpf aus Gewalt und Geheimnissen und einer Geschichte, die schon Jahre zurückliegt. Meine Meinung: Ratten! Ganz viele Ratten! Das ist das erste was mir zu dem Buch einfällt und wo ich doch ein wenig Überwindung aufbringen musste, nicht auf den ersten Seiten das Buch wieder wegzulegen. Nichts gegen Ratten, ich habe keine allzu große Abneigung zu diesen Nagern, aber die immense Anzahl war dann doch zu viel und jagte mir einen Ekelschauer nach dem anderen über den Rücken. Erst so nach und nach verzogen sie sich und blieben immer nur noch kleinere Erwähnungen des Mädchens, die alles über Ratten weiß und ihr Wissen gerne mal weiter gibt. Am Anfang eines jeden Kapitels wunderte ich mich dann über die Zitate eines Ernest Nadlers. Ich konnte sie nicht wirklich einordnen, doch man sollte sie sich auf jeden Fall durchlesen, denn sie geben, je weiter man in das Buch und den Fall abtaucht, mehr Sinn. Der Fall ist sehr komplex und hat viele Überraschungen bereit gehalten, die ich nicht immer vermutet habe. Detectic Mallory ist zwar eine geniale Ermittlerin, allerdings bin ich mit dieser Person oft an meine Grenzen gestoßen. Knallhart, eiskalt auf der einen Seite, was für mich nichts mehr mit der Taffheit zu tun hatte, die ich gerne öfters bei ihr gesehen habe. Ich kam nicht an sie ran und sie ließ mich auch nicht an sich ran. Da war mir ihr Partner Riker schon lieber gewesen. Die rund 540 Seiten sind eigentlich flott gelesen, wenn man den Anfang dann geschafft hat und das Ratten Trauma überwunden. Zwar schleicht sich noch die ein oder andere Länge hinein, aber das fällt kaum ins Gewicht. Der Fall ist sehr gut durchdacht, besonders auf der psychologischen Seite ist er absolut lesenswert. Als der Täter feststand, hat die Autorin mit weiteren Enthüllungen und Überraschungen noch einen guten Abschluss gefunden. Fazit: Ein absolut spannender Thriller, der sich von Seite zu Seite prima weiterentwickelt und mich in den Bann gezogen hat.

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Die Rattenplage in New York sollte an sich ausgeräuchert werden, die anpassungsfähigen Ratten fliehen jedoch relativ unversehrt und aggressiver als vorher. Am helllichten Tage durchströmen sie den Central Park. Im Zuge der Geschehnisse erleidet die ältliche Leiterin einer Kindergartengruppe einen Schlaganfall und die Kinder sind in alle Winde zerstreut. Glücklicherweise können alle gesund wieder gefunden werden. Schließlich jedoch wird sogar ein Kind zu viel gefunden. Wie ein kleines Feenmädchen wirkt es, seine verworrene Geschichte und Blutflecken auf seinem T-Shirt rufen dann doch die Mordkommission auf den Plan. Detective Kathy Mallory - nach einer Auszeit zurückgekehrt und erstmal zum Schreibtischdienst verdonnert - übernimmt mit ihren Partner Riker die Ermittlungen. So unglaublich die Geschichte des kleinen Mädchens klingt, so weiß Mallory doch bald, dass eingehende Nachforschungen notwendig sind. Schließlich führen die Erzählungen des Kindes zu einer Leiche. Mit ihrer eigenwilligen Heldin Kathy Mallory, die von allen nur Mallory genannt werden möchte, nimmt die Autorin ihre Leser mit auf den Weg einer verzwickten Ermittlung, die ihre dunklen Geheimnisse nur in verdaulichen Häppchen preisgibt. Teilweise schwer zu ertragen, was das Leben - hier zum Glück nur in der Fiktion - manchen Menschen zumutet. Je tiefer Mallory in das Gestrüpp eindringt, desto unheimlicher und düsterer wird es. Dennoch bleibt dieser eigenartig witzig verdrehte Stil, der den Leser fasziniert und bei Laune hält. So wird die Dunkelheit oft gerade im richtigen Moment von einer Portion Humor aufgehellt, ein Moment des Aufatmens, in dem man sich vor dem nächsten Unheil wappnen kann. Verschiedenste kleine Spuren verdichten sich allmählich zu einem Ganzen, über das man nicht zu viel nachdenken möchte. Ein Wiederlesen mit der sehr speziellen Kathy Mallory, welches fesselt und neue Facetten ihrer undurchsichtigen Persönlichkeit zu Tage bringt, die die junge Frau sympathischer erscheinen lassen. Trotz allem Kathy Mallory behält die Fäden in der Hand. Und in der Hand des Lesers bleibt ein nervenaufreibender Thriller, der am besten ohne größere Ablenkung in einem Rutsch gelesen werden kann.

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Ich habe ein bisschen gebraucht um wirklich gut in die Geschichte rein zu kommen. Aber als ich endlich in ihr drin war, wurde ich von ihr sehr gefesselt. Das Buch ist spannend geschrieben, die Idee dahinter ist super. Alles in allem finde ich dass die Idee auch sehr gut umgesetzt wurde. Das Buch beginnt recht schnell spannend zu werden. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Coco das kleine Mädchen finde ich am erstaunlichsten, sie konnte mich sehr schnell in ihren Bann ziehen. Sie ist toll beschrieben und auch wie sie mit ihrem Schicksal umgeht und sich auf Mallory fixiert fnde ich gut gestaltet. Mallory ist speziell, aber gerade das finde ich sehr passend. Sie verstößt bei ihren Ermittlungsmethoden oft gegen Anweisungen und handelt oft am Rande des Gesetzes, daher sind ihre Vorgesetzen auch nicht ganz im Einklang mit ihr. Das Buch lässt sich, wenn man erstmal den Einstieg bewältigt hat, flüssig lesen. Ich wollte es oftmals nicht aus der Hand legen, weil ich wissen wollte wie es weiter geht. Warum ich so Probleme hatte in dieses Buch richtig rein zu gelangen kann ich gar nicht genau sagen, ich glaube mich hat zunächst erstmal die Handlung ein wenig verwirrt - das hat sich dann aber ja zum Glück gelichtet. Ich bin von der Autorin positiv überrascht, zuvor habe ich von ihr noch nichts gelesen - doch "Kreidemädchen" hat denke ich nur den Anfang gemacht. Ich werde bestimmt weitere Bücher von der Autorin lesen.

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