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Rezensionen zu
Die Karte der Welt

Royce Buckingham

Mapper (2)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Wex ist ein einfacher Schweinehirte, der mit seinen 17 Jahren noch recht jung ist. Dennoch wird er wegen seines großen Zeichentalents für eine Expedition ausgewählt, um den geheimnisvollen Schleier, der die Welt von Abrogan im Norden begrenzt, auf einer Karte festzuhalten. Doch bald merkt Wex, dass er durch seine Zeichnungen eben diesen Schleier verschieben kann ' und somit in neues, unbekanntes Terrain eindringen kann... Mit seinen Romanen um Dämliche Dämonen und Fiese Finsterlinge hat sich Royce Buckinham bereits einen Namen als Autor gemacht, die Romantrilogie um die 'Mapper' ist aber sein erstes komplexeres, klassisches Fantasywerk. So geht auch der rebellische Charme der Vorgänger verloren, dafür ist die Idee mit dem Schleier, der die bekannte Welt begrenzt und durch die Zeichnungen von Wex verschoben werden kann, sehr gekonnt umgesetzt und durchaus faszinierend. Doch leider wird dieser gute Grundstein durch einige Stolpersteine und vermeidbare Fehler behindert. So ist die Welt, die sich der Autor erdacht hat, recht eindimensional, weder die verschiedenen Völker noch deren Kultur werden zum Leben erweckt. Das ist schade, denn so bleibt das Königreich Abrogan recht blass. Und auch der Mittelteil ist nicht so recht gelungen, nach dem interessanten Einstieg, bei dem es immerhin noch einiges zu entdecken gibt, flaut die Spannung ab ' vielleicht, weil die Heldengruppe eher unorganisiert durch die Gegend stolpert, einen Fluchtversuch nach dem anderen unternehmen muss und nie wirklich selbst nach vorn prescht. Bleibt noch zu erwähnen, dass der Autor um wesentliche Fragen, wie die Magie denn nun in ihren Grundzügen funktioniert, ausweicht und auch dabei nicht wirklich fesseln kann. Doch das Ende konnte mich dann wieder packen, mit viel Tempo und einigen Überraschungen wird hier eine fesselnde Atmosphäre erzeugt, die für einige Längen im Mittelteil entschädigt. Leider ist es mit den Charakteren ähnlich wie mit der Welt, sie bleiben flach und klischeehaft, lediglich Wex kann sich weiterentwickeln und wächst mit der Zeit an seinen Aufgaben. Seine Begleiter jedoch sind nach gängigen Stereotypen in der Fantasy-Literatur geformt und scheinen keine eigenen Charakterzüge zu besitzen, sodass ich mich nicht wirklich mit ihnen anfreunden konnte. Auch die verwendete Sprache wirkt recht holprig und schlicht, viele Elemente kommen dadurch nicht richtig zur Geltung. Die Bewertung von 'Die Karte der Welt' fällt recht schwer, denn neben vielen Schwächen blitzt auch immer wieder eine gute Idee, ein spannender Grundgedanke, ein faszinierender Moment hervor. Leider hindern viele eindimensionale Beschreibungen einen besseren Gesamteindruck, auch wenn die Lust auf weitere Geschichten aus der Welt durchaus geweckt

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Wex stöhnte."Sie wollten, dass wir diesen Pfad nehmen." "Schön, euch alle zu sehen", meldete sich Pinch zu Wort. "Wir dachten schon, wir müssten ohne euch sterben. Und, sagte ich nicht, das sie uns wahrscheinlich genau hier haben wollten?" Gut fing es an: Ich lernte Wex kennen, der als Schweinehirte sein Dasein fristete und nebenbei wenn er Zeit fand Zeichnungen anfertigte. Eines Tages ergab es sich das der königliche Kartograph nicht länger zur Verfügung stand so das Wex gebeten wurde die Expedition zum undurchdringlichen Schleier mitzumachen. Er sollte dafür die neu entdeckten Landschaften in die Karte einzeichnen. Gesagt getan. Wex brach mit einer illustren Truppe aus Soldaten, Schurken und Mißgeburten ( das steht so auch im Buch) auf. Da ihm die Farbe nicht zur Verfügung stand zeichnete er in der ersten Nacht mit seinem Blut. Darauf hin wurde der Schleier ein Stück zurückgedrängt und Wex sah sich mit seinen Gefährten plötzlich nicht nur einer noch unentdeckten Lansmasse, sondern auch fremdartigen und nicht immer wohlgesonnenen Wesen gegenüber. So weit so gut. Die Ideen und die Handlung haben mir sehr gut gefallen. Kommen wir nun zu den Charakteren die mich leider nicht überzeugen konnten. Wex als Schweinehirte habe ich mit seiner teilweise tumben Art noch akzeptiert. Aber leider erweckten auch die anderen Charaktere nicht unbedingt den Eindruck das sie mit viel Klugheit gesegnet wären. Mittendrin wirkten die Dialoge unfreiwillig komisch so das ich mich beim Leser eher an eine Fantasy Persiflage als ein ernsthaftes Werk erinnert fühlte. Als Leserin fand ich das Liebes Dreieck zwischen Brynn , Wes und Adara nicht nachvollziehbar. Bei Brynn und Adara war es offensichtlich nur äußerliches Interesse, was Wex nicht unbedingt sympahtischer wirken lässt. Das macht ihn in meinen Augen einfach zu oberflächlich. Nichtsdesto trotz war die Handlung trotzdem spannend und unterhaltsam so das ich Die Karte der Welt gerne gelesen habe. Die Beschreibungen fielen hier und da ein wenig zu dürftig aus, aber der Rest war ganz in Ordnung. Von ein paar kleinen Schwächen abgesehen fand ich die Karte der Welt ganz gut. Fantasyleser die Humor mögen und darüber hinwegsehen können das die Gespräche der Figuren mittendrin unfreiwillig lustig herüber kommen, kann man das Buch trotzdem empfehlen. Die Handlung ist gut und ich fand die Geschichte vom Ansatz her gut. Den zweiten Teil habe ich bereits hier liegen und bin schon sehr darauf gespannt. Die Karte der Welt erhält 3 von 5 Sternen

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