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Rezensionen zu
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

Marc Elsberg

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Tolles Buch

Von: Marcus

22.08.2015

Guten Tag allerseits, ich habe das Buch jetzt zum zweiten mal gelesen und hatte das Gefühl, auf jeder Seite eitwas verblüffendes zu finden, über das ich mir bis jetzt noch nie Gedanken gemacht hatte. Die Geschichte regt wirklich zum Nachdenken an und ist in einer faszinierend, realistischen Art und Weise geschrieben. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Mit freundlichen Grüßen Marcus

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Inhalt: Stellt Euch vor, Ihr seit gerade mit dem Auto unterwegs und plötzlich fallen alle Lichter aus. Stellt Euch vor, Ihr steht in einem Fahrstuhl und plötzlich steht alles still und Ihr seht die Hand vor Euren Augen nicht. Stellt Euch vor, Ihr sitzt im Flugzeug und unter Euch wird alles schwarz. Solch ein Szenario beschwört Marc Elsberg in seinem Buch BLACKOUT. Morgen ist es zu spät.. In beinahe ganz Europa, ausgehend von Italien im Süden und Schweden im Norden, bricht das komplette Stromnetz zusammen und die Menschen stehen ohne alles da. In der heutigen Gesellschaft beinahe undenkbar. Was machen wir ohne Licht? Ohne den öffentlichen Nahverkehr? Und ohne Wasserversorgung? Richtig, wir brechen in Panik aus. Die Geschichte beginnt damit, dass am Tag 0 in Europa das Licht ausgeht und der Leser aus verschiedenen Städten einen kleinen Einblick erhält. Das ist erst einmal etwas verwirrend, da nach 2-3 Seiten immer wieder gewechselt wird. Da kann man leicht den Überblick verlieren. Aber schon nach 100 Seiten weiß man mit welcher Figur man sich in welcher Stadt und in welcher Einrichtung bewegt. Die Hauptfigur ist der Italiener Piero Manzano, der durch den Stromausfall einen leichten Autounfall erleidet. Sein Wagen ist Schrott, doch er selbst noch so weit okay, dass er anderen helfen kann, die weniger Glück haben. Nachdem er aus dem Krankenwagen entlassen wird, führt ihn sein Weg nach Hause. In seiner Wohnung ist alles still. Kein Kühlschrank der leise brummt, kein Wasserrauschen und auch kein Radio das läuft. Kurz nach seiner Ankunft steht sein Nachbar bei ihm vor der Tür und gemeinsam versuchen sie das Beste aus der Situation zu machen. Doch Manzano findet keine Ruhe und will seinen Stromzähler überprüfen. Schließlich haben sie nun einen ganz neuen Smart Meeter im Flur hängen - einen intelligenten Stromzähler. Dieser weist einen Code aus, den er noch nie gesehen hat. Da er ein IT-Experte ist und weiß wie es geht, klingt er sich kurzerhand in das Netz ein und startet seinen Zähler neu. Der Strom ist wieder da. Das gleiche machen sie in der Wohnung von Bondoni, seinem Nachbarn. Auch hier wird der Code angezeigt und Manzano sucht im Internet nach einer Erklärung. Doch der Wein macht sich nun bemerkbar und schickt ihn ins Land der Träume. Als er nach einigen unbequemen Stunden auf der Couch wieder erwacht, ist der Strom erneut weg. Sein Laptop ist fast leer, doch er hat genug in Reserve um eine erneute Suche im Internet zu starten. Doch auch dieses Mal gibt es keine Ergebnisse. Niemand scheint diesen Code zu kennen, also hinterlässt er einen kurzen Beitrag. Das kann doch nicht richtig sein, denkt er sich und macht sich auf den Weg zur Polizei. Die glauben ihm kein Wort und sind mit der Situation selbst völlig überfordert. Also kehrt er zurück zu seiner Wohnung. Völlig durchgefroren kommt er an und hat gleich wieder seinen Nachbarn vor der Tür stehen - er hat den Code wieder auf dem Display gesehen. Da ist irgendwas faul - aber keiner will ihm zuhören. Es muss noch eine andere Lösung geben! Da macht ihm Bondoni den ultimativen, wenn auch völlig absurden, Vorschlag, zu seiner Tochter zu fahren. Diese befindet sich mit Freundinnen auf dem Weg in die Schweiz zum Winterurlaub, doch das sind höchstens 4 Stunden mit dem Auto. Das Interessanteste ist aber, dass sie für die Europäische Union arbeitet - ob sie ihm glaubt? Und selbst wenn, wie soll sie es ihren Chefs mitteilen? So beginnt eine Odyssee durch Europa, die ihn so manches Mal nahe an seine physischen wie psychischen Grenzen bringt. Meinung: Dieses Buch wirft mit vielen technischen Details um sich, wie die Stromversorgung im Land funktioniert und auch, wie es zu Ausfällen kommen kann. Wenn man in dieser Materie nicht drin steckt, kann es natürlich auch etwas viel sein, aber mich hat es nicht gestört. Im Gegenteil, für mich war es thematisch sehr interessant. Man beginnt beim Lesen unwillkürlich darüber nachzudenken: Was würdest du machen? Bist du vorbereitet? Wie lange würdest du ohne Strom auskommen? Die Geschichte zeigt nebenher auch auf, wie sich die Menschen in Notsituationen verhalten könnten und das meiner Meinung nach sehr anschaulich. Da kriegt man als Leser manches Mal wirklich das grauen. 'BLACKOUT. Morgen ist es zu spät.' ist ein ziemlich umfangreiches Buch mit seinen 800 Seiten, aber es wird nie langweilig. Zudem sind die verschiedenen Charaktere sehr anschaulich dargestellt und der ständige Wechsel hält die Spannung zusätzlich aufrecht. Grundsätzlich hat es die volle Punktzahl verdient - allein von der Geschichte her - doch manche Sätze sind derart verunstaltet, dass sie falsch wirken. Das hat mich im Lesefluss häufiger Mal gestört. Dieses Buch ist wirklich jede Leseminute wert und eine uneingeschränkte Empfehlung. Vielleicht sogar eine Pflichtlektüre...

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Englische Version

Von: Daniel

19.08.2015

Ich bin ebenfalls sehr an der englischen Version interessiert. Können Sie schon ungefähr mitteilen, wann diese erhätlich sein wird? Anmerk. der Red.: Dazu gibt es leider im Moment noch keine genauen Angaben ...

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Nachbarn unter Strom

Von: Heinrich Rupp

10.08.2015

S.g. Herr Elsberg! Lese Ihr Buch: Blackout nun zu zweitenmal und finde es nach wie vor spannend. Als Leser der FAZ Sonntagszeitung lese ich u.a. den Artikel: Ins Netz gegangen, und da wird gestern eine Internetadresse angegeben, die den Stromverbrauch und die Quellen unserer Nachbarn aufzeigt. Die Internetadresse: www.gridwatch.templar.co.uk Vielleicht ist die Information für weitere Buchpläne interessant. Ich danke auch für den Hinweis auf den Ratgeber für Notfallvorsorge, den ich verteilt habe und selbst Vorsorge getroffen habe. Vielen Dank für unterhaltsame Lesestunden. Gruß. H.Rupp

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Top Buch

Von: Volker

29.07.2015

Habe leider wenig Zeit zum Lesen aber in diesem Sommerurlaub hab ich das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Bin Elektroingenieur für Energieerzeugung und Verteilung- also vom Fach. Elsberg hat gut recherchiert und dem Leser die technischen Details hervorragend im Buch erklärt. Hoffentlich folgt eine Verfilmung. Ich hab mich schon vor Jahren damit beschäftigt, wie ich meine Familie für 2 Wochen über Wasser halten kann falls so ein Zustand vorkommt. Bin vorbereitet ;). Glückwunsch nochmals zu diesem Buch

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Wann ist das Buch auf Englisch erhältlich?

Von: Inka Perske

21.07.2015

Suuuuuuper Buch. Lese es jetzt erst und komme nie vor 1 Uhr ins Bett wegen Ihnen :)... (Zum Glück schläft mein 3jähriger Sohn mittlerweile morgens lange genug um dann doch noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen ;-)...) Würde das Buch super gerne verschenken, konnte aber nirgends eine engl. Version finden. Polnische, Italienische und Französische gibt es- aber keine Englische? Bin ab jetzt Fan und werde mir bald Ihre anderen Bücher zulegen. Herzlichst, I. Perske Anmerk. der Red.: Der Verlag arbeitet fleißig daran, dass es bald eine englische Übersetzung geben wird.

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Regt zum Nachdenken an

Von: Toni

20.07.2015

Meine Ansicht nach ist es ein lesenwertes Buch. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit alle Angaben und Zusammenhänge stimmen, aber es hat mich zum Nachdenken angeregt. Da ich (leider) zu einer Generation gehöre, in der Strom die gleiche Stellung wie Luft zum Atmen hat - man muss sich nicht darum kümmern, weil er einfach da ist - wurde mir dadurch neu bewusst, wie zerbrechlich unsere Gesellschaftsstruktur ist und wie wenig Menschen sich vermutlich darum kümmern. Danke Hr.Elsberg für ihr Buch; hoffen wir nur, dass es nicht so schlimm kommt!

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Ohne Warnung fällt der Strom aus. Nicht nur in einem einzelnen Haus oder einem kleinen Dorf, sondern in ganz Europa. Und nicht nur für ein paar Stunden, sondern längerfristig. Wer oder was steckt dahinter, kann das Problem behoben werden, bevor es im kalten Februar zum Massensterben kommt? Der Anfang ist alles andere als leserfreundlich. Alle paar Seiten werden mit einer neuen Szene neue Personen eingeführt, neue Namen und neue Tätigkeiten. Wen davon man sich als Leser überhaupt merken muss, und wer ohnehin keine grössere Rolle in der Geschichte spielen wird, ist zu Beginn noch unklar. So gesellt sich zur von Beginn weg vorhandenen Spannung erst mal auch noch grosse Verwirrung dazu. Im Laufe der Geschichte werden einige Personen zwar zu alten Bekannten, doch es werden immer noch neue eingeführt. Die schiere Masse an Protagonisten führt leider dazu, dass alle ziemlich konturlos bleiben, da der Raum fehlt, die einzelnen Personen vertieft einzuführen. Der Autor Marc Elsberg nennt übrigens alle seine Charaktere konsequent nach der ersten Erwähnung nur noch beim Nachnamen, was bei selten vorkommenden Personen, die man nicht so gut im Kopf hat, (oder Ehepaaren) zu Verwirrung führen kann. Der Schreibstil von Marc Elsberg lässt sich flüssig lesen. Beschreibungen setzt der Autor recht sparsam ein. Die einzelnen Kapitel sind eher kurz, teilweise sogar nur rund eine Seite, bei jedem neuen Kapitel werden der Handlungsort und die Perspektive gewechselt. Dies erinnert an einen Film mit schnellen Schnitten und kurzen Szenen. Im Allgemeinen erinnert „Blackout“ stark an einen (Fernseh-)Film, ob der Autor beim Schreiben schon an die Vermarktung der Filmrechte gedacht hat? Die schnellen Wechsel haben mich beim Lesen deutlich gebremst, da ich mich alle paar Seiten wieder auf einen neuen Handlungsort und neue Protagonisten umstellen musste. „Blackout“ schildert erschreckend realistisch, wie kurz es wohl dauern würde, bis bei einem europaweiten Stromausfall Chaos ausbrechen würde. In mehreren anderen Rezensionen habe ich gelesen, diese Schilderungen seien total unrealistisch, aber das sehe ich anders. Ich denke, dass die meisten Leute heutzutage wirklich nicht länger als einige wenige Tage mit ihren Vorräten auskommen würden, vor allem, wenn fliessend Wasser und Strom zum Kochen (Pasta, Reis etc.) fehlen. Sobald die Leute Hunger haben, entsteht Angst. Und die führt bekanntlich zu Wut (und irgendwann zur dunklen Seite der Macht, aber dies ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden…) und Aggressionen. Viele der vermeintlichen Logiklöcher wurden auch in kurzen Abschnitten erklärt. So behauptet „Blackout“ nicht, dass die Kühe nach wenigen Tagen verhungern oder erfrieren, sondern dass sie an geplatzten Eutern sterben, weil sie nicht gemolken werden können. Die Leute fliehen auch nicht aus ihren Wohnungen, weil ihr „Bett Strom bräuchte“, sondern weil die Wohnungen nicht geheizt werden können, sie keine Nahrung mehr haben und aufgrund Wassermangels die Hygiene nicht mehr einhaltbar wird. Vor allem in Städten kann oft auch nicht einfach so irgendwo draussen Wasser geholt werden, um damit die Toilette zu spülen. Dass Treibstoffmangel herrscht liegt auch nicht an leeren Lagern, sondern daran, dass der Treibstoff nicht zu den entsprechenden Stellen hingebracht werden kann. Staatliche Getreidevorräte nützen nicht viel, wenn das Getreide weder gemahlen noch weiterverwertet werden kann. Natürlich bleiben dennoch einige ziemlich unlogische Szenen übrig, aber mich haben diese nicht sonderlich gestört, schliesslich ist „Blackout“ ja ein Roman und kein Sachbuch. Mein Fazit Die Handlung ist spannend und erschreckend realistisch. Aufgrund der grossen Anzahl der handelnden Personen bleiben jedoch alle ziemlich blass, die häufigen Szenenwechsel bremsen das Lesetempo. Die (Über-)Länge des Buches erfordert Ausdauer. Eine Empfehlung an alle Thrillerfans, die gerne Ausflüge in die „was wäre, wenn…“-Richtung machen und auch mal ohne Serienmörder auskommen können. Ich werde jetzt mal meinen Vorrat an Trinkwasser aufstocken gehen…

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