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Rezensionen zu
In die Arme der Flut

Gerard Donovan

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Der Roman „In die Arme der Flut“ handelt von Luke, der sich seit der Kindheit mit Selbstmordgedanken rumträgt. Eines Tages geht er auf eine Brück und will sich in den Tod stürzen. Da bemerkt er einen Bootsunfall, bei dem ein Jugendlicher wie leblos auf dem Wasser abtreibt. Er springt ins Wasser und rettet den Jungen. In der Inhaltsangabe steht, dass das sein Leben komplett verändert hat. Ich habe daraufhin erwartet, dass er halt seine Selbstmordgedanken hinterfragt und er vielleicht durch den Kontakt mit dem Jungen und dessen (wahrscheinlich dankbaren) Eltern sein Leben wieder zu schätzen weiß. Aber alles kam ganz anders. Ich muss sagen dass ich mich mit dem ersten Viertel sehr schwergetan habe. Der Schreibstil war sehr ausschweifend, was Natur, Pflanzen, Umgebung im Ort und seine manchmal etwas seltsamen Gedanken angeht. Ich war schon drauf und dran, ihn aufzugeben. Aber auf einmal hat der Roman eine Wendung genommen und mich richtig gepackt. Was für eine Überraschung! Luke erlebt einige tragische Wendungen, die nicht nur ihn, sondern den ganzen Ort betreffen. Man kann „hautnah“ erleben, welche fatalen Auswirkungen die sozialen Medien, Presse und der Klatsch im Ort haben. Ich konnte ihn dann bis zum Schluß nicht mehr aus der Hand legen und auch das Ende war sehr passend. Ein klare Empfehlung, aber bitte „durchbeißen“.

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Trauriger Inhalt

Von: Frau Eni

15.09.2021

Ein vielschichtiges Buch in dem eindrucksvoll fast plastisch die Landschaft und das Klima der Ortschaft "Ross Point" beschrieben wird. Der typische Zerfall einer Kleinstadt mangels Infrastruktur ohne jegliche Zukunftsperspektive, die unterschiedlichen Charaktere der beteiligten Personen werden ebenso, wie die Macht der sozialen Medien, schonungslos dargestellt. Durch den Roman ziehen sich in weiten Teilen jedoch düstere Gedanken rund um das Thema Selbstmord, dass meiner Meinung nach nicht von Personen in labiler seelischer Verfassung gelesen werden sollte.

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Todessehnsucht

Von: Melea

15.09.2021

Luke unterbricht seinen Weg zur Arbeit auf einer Brücke, er überlegt genau wie und wo er sich am besten hinunterstürzen kann, um zu sterben. Er wählt die Seite mit den großen Felsen, als Nebel aufzieht und ihn verharren lässt. Er sinniert über sein Leben und wie lange er dessen schon überdrüssig ist. Durch seine Erinnerungen erhält man tiefe Einblicke in seine Psyche, aber Verständnis für sein Vorhaben konnte ich nicht entwickeln, zu fern waren mir seine Schlüsse. Letztendlich verlässt er die Brücke, um sich kurz danach doch noch die 35 Meter in die Tiefe zu stürzen, nun allerdings um einen ertrinkenden Jungen zu retten. Diese Heldentat wird von den Medien breit ausgeschlachtet. Auch die Politiker des Ortes möchten etwas von seinem Ruhm abhaben, schließlich ist es paar Tage vor der Wahl. So gerät Luke in einen Strudel, den er nicht steuern oder irgendwie beherrschen kann. Freud und Leid liegen hier nah beieinander und viele wollen an dem Ereignis verdienen. Der gerettete Junge Paul ist zunächst nur eine Randfigur, was sich aber im letzten Drittel ändert. Er und sein Vater, ein Obdachloser, dem das Sorgerecht entzogen wurde, sind gut dargestellt. Die Leben von Luke und Paul sind fortan auf besondere Weise miteinander verbunden, vor allem weil es noch andere Gemeinsamkeiten gibt. Das Leben dieser Beiden erfährt eine besondere Wendung, mit der nicht zu rechnen war. Der Autor erzählt in einer schönen bildhaften, teils poetischen Sprache. In der ersten Hälfte gibt es einige Längen, die mir das Durchhalten erschwerten. Der Schluss ist überraschend, doch passend. Das Buch gefiel mir nicht in allem Aspekten: die Emotionen der Protagonisten waren mir fremd und blieben es trotz der ausführlichen Darstellung. Der Shitstorm durch die Medien und die Hilflosigkeit der Betroffenen war gut ausgearbeitet, ebenso die Skrupellosigkeit der Politiker. Mir fehlte der Hinweis, dass das Buch für depressive Menschen oder Suizidgefährdete aufgrund der Inhalte nur bedingt geeignet ist. Für Leser, die sich gerne in die Psyche Anderer hineinversetzen, eine interessante Lektüre.

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Berührendes Leseerlebnis

Von: Luka

14.09.2021

Luke Roy hat beschlossen sein Leben zu beenden. Er steht an der Brücke am Fluss und möchte springen. Doch als er die Schreie eines Jungen hört der zu ertrinken droht ändert er seine Pläne. Er rettet dem Jungen das Leben und sein Leben nimmt eine Wende die er sich niemals zu träumen gewagt hätte. Der Roman von Gerard Donovan hat mich tief berüht und mir wieder einmal gezeigt, dass es immer einen Ausweg im Leben gibt auch wenn die Hoffnung schon verloren scheint.

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Langatmig

Von: rs2104

12.09.2021

Sehr langatmig. In einem Vietel der Buchseiten wird beschrieben, ob die Hauptperson des Buches Selbstmord begehen soll oder ob nicht. Für Philosophen sind die aufgeführten Gründe sicher interessant, für einen durchschnittlich interessierten Leser aber ermüdend.

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