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Rezensionen zu
In die Arme der Flut

Gerard Donovan

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Das Leben nach dem Suizid

Von: Doris Day

10.10.2021

Luke ist auf dem Weg zur Arbeit, überquert eine Brücke und, da er ohnehin keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht, beschließt, sich von der Brücke zu stürzen. Als Nebel aufzieht, hält er einen Moment inne, denkt über sein Leben noch einmal nach und springt dann doch nicht. Aber dann springt er doch noch, allerdings nicht, um sich das Leben zu nehmen, sonder um ein Leben zu retten: das Leben eines Jungen, den er von der Brücke aus im Wasser ertrinken sieht. Die Heldentat bringt ihn in die Medien. Er wird mitten im Wahlkampf das Objekt der Begierde von Politikern, die sich über dieses Ereignis profilieren wollen. Irgendwie verselbständigt sich die Sache dermaßen, so das Luk nicht mehr wirklich Herr über sein Leben ist. Die Medien spielen ihre Macht aus. Der Junge Paul, der von Luk gerettet wurde, ist nach der Rettung erstmal nur eine Randfigur im Roman, aber das ändert sich im Verlauf der Geschichte. Paul ist das Kind eines abdachlosen ters, dem das Sorgerecht entzogen wurde. Das ist der Punkt, an dem das Leben von Luk und Paul sich in gewisser Weise miteinander verbindet. Hier sei nicht zu viel verraten, nimmt doch die Geschichte eine überraschende Wendung am Ende. Der Roman hat einige Längen, vor allen Dingen am Anfang. Die Gedankengänge von Luk werden in epischer Tiefe geschildert, allerdings in sehr bildhafter, poetischen Sprache, wobei die Gründe für die Lebensmüdigkeit von Luk für mich eher befremdlich sind. Für mch ist der Roman quasi ein Psychogram, in dem es sehr in die Tiefe und Widersprüchlichkeiten eines Mannes geht, der in seiner Jugend einen Unfall erlitten hat, von dem er sich nie wirklich erholt hat. Schwere Kost für Menschen, für die ein Glas eher halb leer als halbvoll ist. - Dennoch interessant!

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Sehr lesenswerte Geschichte

Von: Sandra

10.10.2021

Eine oftmals langatmige Geschichte aber dennoch ein packendendes Buch. Die Geschichte um Luke hat mich sehr berührt und oftmals nachdenklich gestimmt. Das Cover ist sehr schön und perfekt passend zum Buch selbst. Ich kann es jeden nur empfehlen dieses tolle Buch einmal gelesen zu haben!

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In die Arme der Flut konnte mich erst nach den ersten 70 Seiten des Buches so richtig packen. Davor musste ich erstmal in den Schreibstil des Autors finden, aber dann konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil mich die Geschichte von Luke so mitgenommen hat. In dem Buch geht es um Luke Roys Sehnsucht nach dem Tod, welche er wohl schon immer in sich trägt. Nun möchte er endlich mit seinem Leben abschließen und sich in die Arme der Flut werfen. Es gibt eine schicksalhafte Wendung und anstatt sein eigenes Leben zu beenden, rettet er ein anderes und ist plötzlich vielen anderen zufälligen oder doch nicht zufälligen Begegnungen ausgesetzt. Es wurden auch verschiedene gesellschaftliche Themen kritisch angesprochen, was ich persönlich sehr interessant und spannend war, da diese bei mir neue Gedankenanregungen ausgelöst haben. Teilweise gab es sehr philosophische bzw. poetische Passagen, die ich dem Kontext nicht richtig zuordnen konnte. Das hat mich denn etwas aus dem Lesefluss geworfen, war aber nicht weiter schlimm. Meistens handelte es sich nur um kurze Teile, die aber für den ein oder anderen wahrscheinlich etwas langatmig sein könnten. Insgesamt ein wirklich spannender, etwas depressiver und intensiver Roman. Ich habe das Buch vorab über PenguinRandomhouse-Testleser lesen dürfen.

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Sehr empfehlenswert

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Akzeptabel

Von: J.M.

09.10.2021

Das Buch ,,In die Arme der Flut'' von Gerard Donovan ist sehr detailliert geschrieben. (ACHTUNG SPOILER) Luke Roy hatte in seiner Jugend einen Unfall und hat seit dem eine Todessehnsucht. Er steht auf einer Brücke und möchte springen wenn der Nebel vorbeizieht. Im gleichen Moment passiert ein Bootsunfall und ein Kind bzw. Jugendlicher treibt durch diese Schlucht. Luke sieht ihn, springt und rettet ihm das Leben. Durch diese Geschichte steht Luke im Mittelpunkt. Der Anfang zieht sich sehr lange, sodass man schon ein bisschen die Motivation zum lesen verliert. Zudem finde ich die Wendung gegen Ende zwar sehr überraschend doch irgendwie nicht passend. Den Inhalt dieses Buches finde ich sehr gut, da es eine wichtige Botschaft überbringt, doch es ist einfach zu langatmig geschrieben. Meiner Meinung nach muss man das Buch nicht unbedingt gelesen haben.

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Hat mich nicht begeistert

Von: JEhre

09.10.2021

Das Buch hat mich leider nicht überzeugt. Der Beginn war zu langatmig, zu langweilig und hat sich sehr zäh gelesen. Im Mittelteil wurde es besser, er spiegelt unsere neue Medienwelt wieder, so grausam sie ist. Der Schluß war ähnlich wie der Beginn, langweilig.

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Der Außenseiter Luke Roy trägt seit einem Unfall in seiner Jugend eine tiefe Todessehnsucht in sich. Nun steht er auf einer Brücke über einer tiefen Schlucht und wartet bis der Nebel abzieht um zu springen. Zu diesem Zeitpunkt ereignet sich auf einem See oberhalb der Schlucht ein Bootsunfall und ein Jugendlicher treibt durch die Schlucht. Luke springt und rettet dem Jungen das Leben. Die Geschichte wird von den Medien landesweit aufgegriffen und es folgt eine mediale Hetzjagd. Auch Politiker versuchen Lukes Popularität für sich zu nutzen. So steht Luke gegen seinen Willen plötzlich im Mittelpunkt. Der Autor schreibt sehr detailreich, poetisch, jedoch für mich deutlich zu langatmig. Der Blick in die Seelenwelt Lukes zu Beginn dauert zu lange. Insbesondere da er nicht dazu führt seine Handlungen und Gedanken nachvollziehbarer zu machen. Gut gelungen finde ich das Bild, das von den Medien, deren Macht und den Auswirkungen auf Lukes Leben gezeichnet wird. Gegen Ende des Buches kommt es zu einer sehr überraschenden Wendung. Was in diesem Fall nicht positiv ist, da sie zu dieser Art Buch nicht passt. Auch gibt es immer wieder Passagen, wie beispielsweise die Sage vom Rattenfänger, ohne jeden Bezug zur Handlung. Fazit: Ein Buch das man nicht gelesen haben muss.

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Fand ich sehr bewegend

Von: Daniela

08.10.2021

Das Cover des Buchs ist wunderschön. Die Flut wird durch verschiedene Blaufarben dargestellt. Das Cover ist abstrakt und sehr ansprechend. Die ersten ca. 100 Seiten des Buchs musste ich mich erst reinfuchsen. Es hat gedauert bis es mich gefesselt hatte. Danach war es dann aber ein bewegendes und wirklich gut geschriebenes Buch. Ein toller Gesellschaftsroman den ich sehr gerne weiterempfehlen kann!

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