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Rezensionen zu
Die zwei Leben der Alice Pendelbury

Marc Levy

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

England, 1950: Alice Pendelbury ist Parfümeurin und lebt in London. Sie verbringt einen Tag mit ihren Freunden in Brighton. Auf dem Heimweg kommen sie an dem Wohnwagen einer Hellseherin vorbei. Alice glaubt nicht an Wahrsagerei und Kartenlegen. Trotzdem lässt sie sich von ihren Freunden zu einem Besuch überreden. Die merkwürdige „Prophezeiung“ dieser Frau lässt sie nicht mehr los. Gemeinsam mit ihrem Flurnachbarn Mister Daldry, einem eingefleischten Junggesellen, begibt sie sich auf eine Reise nach Istanbul. Während Alice auf der Suche ist, wird die Beziehung zwischen ihr und Mister Daldry immer intensiver. Nachts wird Alice von Albträumen gequält, die im Laufe der Geschichte immer mehr Sinn bekommen. Ihrem Freund Anton schreibt sie Briefe, die sie aber nie abschickt. Später im Buch findet ein reger Briefaustausch mit Mister Daldry statt. Diese Briefe bringen eine sehr persönliche Note in den Roman. Wenn die Geschichte in dieser Briefe-Form weitererzählt wird, spürt man die Gefühle des jeweiligen Verfassers besser, als wenn der Autor in der eigentlichen Erzählweise geblieben wäre. In Istanbul lernt Daldry den „besten Führer und Dolmetscher von Istanbul“, Can, kennen. Can wird engagiert und weicht ihnen nicht mehr von der Seite. Er bring Alice auch mit einem Parfümeur aus Cihangir zusammen. Von ihm ist Alice begeistert. Denn er hat, als Hobby nebenbei, viele wunderbare Raumdüfte kreiert. Doch Alice vergisst den eigentlichen Grund ihrer Reise nicht und begibt sich gemeinsam mit Can auf Spurensuche. Oft landen die Beiden in einer Sackgasse, was sich jedoch nicht immer als Nachteil herausstellen wird. Je mehr man sich dem Ende des Buches nähert, desto klarer wird das Bild, was sich in Alices Vergangenheit abgespielt hat. Sie findet Hinweise auf ihre Eltern, die vor ihrer Rückkehr nach London in Istanbul gelebt hatten. Diese Spuren führen Alice und Can auf einen Weg, den niemand am Beginn der Reise erahnen konnte. Ein schönes Buch für gemütliche Stunden, egal ob auf der Couch oder am Strand. Interessant ist auch, was hinter den zwei Leben von Alice steckt. In diesem Roman greift Levy auch das damalige Zeitgeschehen auf und verarbeitet es unter anderem in der Hauptfigur Alice.

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INHALT Dezember 1950. Alice Pendelbury, thirtysomething, lebt in Brighton und kommt mit dem Erfinden von Parfums mal mehr mal weniger gut über die Runden. Doch nun ist Dezember und Alice und ihre Freunde wollen am Brighton Pier die Alltagssorgen ein wenig vergessen. Doch dann besucht Alice dort das Zelt einer Hellseherin, deren Prophezeiung ihr Leben komplett auf den Kopf stellen wird: „Der Mann, der der wichtigste Mensch für dich sein wird, derjenige, den du seit jeher suchst, ist gerade hinter dir vorbeigegangen. Um ihn zu finden, wirst du sechs bestimmten Personen begegnen müssen. In dir stecken zwei Leben – das, das du bereits kennst, und das andere, das noch auf dich wartet …“ Alice kann diese Prophezeiung schließlich nicht mehr vergessen und reist (mit männlicher Begleitung!) nach Istanbul, um dort Antworten auf ihre Fragen zu finden. Eine spannende Suche beginnt! MEINE MEINUNG Mit Alice Pendelbury ist Marc Levy eine außergewöhnliche Protagonistin gelungen. Feinfühlig, neugierig, unkonventionell und dabei sehr charmant spielt sie sich dem Leser schnell ins Herz. Aber auch der männliche Hauptcharakter, Ethan Daldry, erhält durch seine leicht hölzerne, verschrobene aber liebenswerte Art schnell die Sympathien der Leser. Levy hat hier nicht bloß Charaktere, sondern Menschen geschaffen, und allein deshalb erhält der Roman Pluspunkte. Aber nicht nur die Charaktere, auch die Dialoge sind faszinierend. Hier und da vielleicht ein wenig außergewöhnlich oder teils unglaubhaft, aber auch sie machen diesen unglaublichen Charme der Geschichte aus. Als dritter Aspekt muss die Atmosphäre, welche das Buch vermittelt, gelobt werden. Zugegeben, ich war noch nie in Istanbul, aber Levy vermittelt ein sehr authentisches Bild dieser Stadt und nie habe ich an seinen Darstellungen gezweifelt. Zu gern würde ich jetzt nach der Lektüre selbst dorthin reisen! Die Geschichte funktioniert in großen Passagen sehr gut: Levy kann sich auf seine Protagonistin und auf atmosphärische Details konzentrieren, ohne das der Spannungsbogen abflacht. Im letzten Viertel funktioniert dies leider nicht mehr: indem Levy die Geschichte auf 36 Seiten in Folge als Briefroman gestaltet, verspielt er leider teilweise die Aufmerksamkeit des Lesers. Das Ende hingegen kommt dann wieder viel zu schnell. Zwar ist die Auflösung keineswegs an den Haaren herbeigezogen, aber im Verhältnis zum Tempo der Seiten 1-250 geht am Ende alles ein bisschen schnell. Sehr gern hätte ich 100 Seiten mehr gelesen! FAZIT Eine atmosphärische Geschichte mit interessanten Charakteren, die perfekt in diese Jahreszeit passt. Spannend erzählt, aber auch zum Nachdenken anregend. Einen Stern Abzug gabs Aufgrund der etwas zu schnellen Handlungsauflösung, ansonsten aber uneingeschränkt zu empfehlen. Ich werde definitiv mehr von Marc Levy lesen!

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Die zwei Leben der Alice Pendelbury

Von: buchleserin

03.11.2013

Klappentext: Kann man der Liebe seines Lebens zweimal begegnen? Brighton, Dezember 1950. Alice verbringt mit ihren Freunden einen wunderbaren Tag am Meer. Als sie aus Spaß eine Seherin besucht, ahnt sie nicht, dass deren Worte ihr Leben für immer verändern werden: „Der Mann, der der wichtigste Mensch für dich sein wird, derjenige, den du seit jeher suchst, ist gerade hinter dir vorbeigegangen. Um ihn zu finden, wirst du sechs bestimmten Personen begegnen müssen. In dir stecken zwei Leben – das, das du bereits kennst, und das andere, das noch auf dich wartet …“ Für Alice ist es der Beginn einer außergewöhnlichen Reise zu sich selbst – und zu der großen Liebe. Tagaus, tagein sitzt Alice Pendelbury an ihrem Schreibtisch, wo sie an der Zusammenstellung neuer Parfums arbeitet. Nur abends verlässt sie ihre kleine Wohnung, um sich mit ihren besten Freunden Carol, Sam, Anton und Eddy zu treffen und mit ihnen Jazz zu hören. Doch das alles ändert sich, als sie am Vorweihnachtstag auf dem Jahrmarkt in Brighton eine Wahrsagerin aufsucht, die ihr eine mysteriöse Zukunft vorhersagt: Sechs Personen werden ihren Weg kreuzen, bevor sie auf den Menschen trifft, der ihr in ihrem Leben am meisten bedeuten wird. Obwohl Alice nicht daran glaubt, bekommt sie diese Worte nicht mehr aus dem Kopf. Schließlich lässt sie sich von ihrem Nachbarn, Mister Daldry, einem hartgesottenen Junggesellen, der gar nicht so ruppig ist, wie er zunächst wirkt, dazu überreden, gemeinsam mit ihm eine Reise nach Istanbul anzutreten, um herauszufinden, welche Wahrheit sich hinter den Worten der Seherin versteckt …. Meinung: Das Cover ist schön gestaltet und passt gut zum Roman. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte lies sich angenehm leicht und zügig lesen. Der Roman ist interessant, unterhaltsam und auch emotional geschrieben. Die Wahrsagerin sagt Alice vorher, dass sechs Personen ihren Weg kreuzen werden, bevor sie auf den Menschen trifft, der ihr in ihrem Leben am meisten bedeuten wird. Mit Mr. Daldry, ihrem Nachbarn, unternimmt sie eine Reise nach Istanbul, in der Hoffnung dort diesen geheimnisvollen Mann zu finden. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Alice war mir gleich sympathisch. Sie ist eine „Nase“ und kreiert ihre eigenen Parfums. Sie wird von Albträumen geplagt und hat Erinnerungen an früher. Auch der unfreundliche und später liebenswerte Nachbar Mr. Daldry war mir sehr sympathisch. Seinen Humor mochte ich ganz besonders. Er ist ein Künstler und malt Straßenkreuzungen. Dann ist da noch Anton, ein sehr guter Freund von Alice. Für ihn empfindet sie später doch mehr als nur Freundschaft. Die Gespräche zwischen Alice und Mr. Daldry waren immer sehr unterhaltsam. Die Handlung des Romans hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und ich wollte natürlich wissen, wer nun dieser Mann in Alice Leben sein wird. Ich hatte diesbezüglich schon eine Vermutung und diese wurde dann letztendlich auch bestätigt. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Fazit: „Die zwei Leben der Alice Pendelbury“ ist ein unterhaltsamer und angenehm leicht zu lesender Roman. Sehr zu empfehlen!

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