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Rezensionen zu
Die digitale Bildungsrevolution

Jörg Dräger, Ralph Müller-Eiselt

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€ 15,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,99 [A] | CHF 23,00* (* empf. VK-Preis)

Jörg Träger ist der Vorstand der Bertelsmannstiftung und Ralf Müller-Eiselt forscht für die Bertelsmannstiftung im Bereich „Digitaler Bildung“. Sie haben zusammengetragen, wie man heute in der digitalen Welt lernen kann. Anhand von Beispielen tauchen sie in die Welt des digitalen Lernens ein und zeigen, wie vor allem in angelsächsischen Ländern (hier ist gute Bildung sehr teuer) heute im Internet gelernt wird. Dabei gehen sie auf die Vorteile wie beispielsweise bessere Ansprache von mehr Menschen zur gleichen Zeit, größere Einbeziehung von Kindern aus bildungsfernen Familien und besseres Eingehen auf die Bedürfnisse des Einzelnen ein. Sie benennen aber auch die Nachteile eines gläsernen Lerners, dessen intimste Daten (Stärken, Schwächen, Kenntnisse) womöglich für immer im Internet herumschwirren. Die Autoren erzählen von - Lernvideos (auch Vorlesungen von Universitäten) auf YouTube oder ähnlichen Plattformen, - intelligenter Software, die beispielsweise in Mathematik dem Lerner Aufgaben auf seinem persönlichen Niveau stellt, - Software, die an Universitäten die jetzigen und voraussichtlichen Chancen von Studenten in bestimmten Fächern einschätzt, - Programmen, die dieselben Anreize bieten wie Computerspiele, - und vom vernetzten Lernen: Wie zum Beispiel Menschen in Teams zusammenarbeiten und zusätzlich von einem Mentor online angeleitet werden. Das Buch zeigt die große Bandbreite der heutigen Möglichkeiten. Gestört hat mich nur, dass viele Aussagen mehrmals wiederholt werden, ein- oder zweimal hätte auch gereicht. FAZIT: Das Buch gibt viele interessante Ausblicke und wird ausgewogen präsentiert. Allerdings greift mir das Wort Bildungsrevolution zu weit. Für meine Begriffe hat die BildungsEVOLUTION schon längst bei unserem Nachwuchs begonnen: Wenn meine Kinder wissen wollen, wie etwas funktioniert, suchen sie beispielsweise einfach nach einem entsprechenden Film auf YouTube.

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Das Internet bietet uns Chancen, die es so vorher nicht gegeben hat. Auch in der Bildung kann das Internet und die digitale Welt für mehr Chancengleichheit sorgen, viel mehr noch, das Internet kann Grenzen durchbrechen, die derzeit in der Bildung bestehen. Aber wo die Sonne scheint, da sind auch Schatten und diese hindern uns gerade daran, die Chancen der digitalen Welt für einen besseren Bildungszugang für alle Menschen zu nutzen. Die digitale Bildungsrevolution Amazon PartnerlinkIm Buch “Die digitale Bildungsrevolution” von Jörg Dräger und Ralph Müller-Eiselt behandelt genau dieses Thema. Es gibt einen Einblick in die schon bestehende digitale Welt der Bildung, zeigt dabei, welche Chancen sich ergeben, die bisher so nicht gegeben waren, geht aber auch auf die Schattenseiten ein, die eine solche Bildungswelt mit sich bringt. Erwähnt seien hier die großen Datenmengen, die über jeden Menschen gesammelt werden, die das Bildungsangebot in der digitalen Welt nutzen, die aber nötig sind, damit auch die großartigen Möglichkeiten genutzt werden können, die das digitale Lernen ermöglicht. Außerdem gehen die Autoren darauf ein, was sich in Deutschland ändern muss, damit auch wie die digitalen Möglichkeiten nutzen können, die das Medium Internet bietet. Mein Fazit Als erster Einstieg in der Thema digitale Bildung ist das Buch okay. Es zeigt an Hand von Beispielen, was heute bereits im Bereich der digitalen Bildung möglich ist, wenn der Gesetzesrahmen stimmt, aber es fehlt mir ein wenig die Vision, wie diese neuen Möglichkeiten die Welt verändern könnten. Auch digitale Bildung baut Grenzen für Menschen auf, da für die Bildungsangebote meist eine Gebühr fällig wird. Hier hätte ich mir Ansätze gewünscht, die auch diese letzte Hürde durchbricht. Außerdem sind die Angebote für das digitale Lernen nur die eine Seite, auf der anderen Seite sind nämlich auch die Zugänge zum Internet ein Thema, dass hier angesprochen werden muss, was aber nicht wirklich passiert. Auch hier hätte ich mir ein wenig mehr erwartet. Insgesamt bekommt das Buch deswegen nur vier von fünf Punkte von mir.

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