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Rezensionen zu
Die Überlebenden

Alexandra Bracken

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Mitreißend!

Von: Lola

12.06.2015

In 80 Wörtern durch das Buch: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... Die Autorin: Alexandra Bracken wuchs im US-Staat Arizona auf. Nach ihrem Studium am »College of William & Mary« in Virginia zog es sie nach New York City, wo sie derzeit lebt und arbeitet. Ihren ersten Roman schrieb sie schon während des Studiums als Geschenk für eine Freundin. Die Liebe zu Büchern hat sie aber nicht nur dazu gebracht, selbst zu schreiben. Sie arbeitet außerdem bei einem großen amerikanischen Buchverlag und hat jederzeit eine Buchempfehlung parat. Cover: Ich liebe das Cover und vor allem, dass es sich ganz besonders anfühlt, wenn man über das Cover streicht! Meine Meinung: Ich habe schon viele Dystopien gelesen und war sehr gespannt auf diese schon ziemlich gehypte Dystopie. Diese Dystopie hat mich am Anfang sehr geschockt, da sie von Anfang sehr grausam ist. Aber als ich mich daraufeingestellt habe, wurde es weniger und ziemlich schnell hatte mich das Buch auch in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil war fesselnd und hat mir Ruby so nahegebracht und ich habe sie einfach verstanden während dem Lesen. Ich habe manches durchschaut bevor sie das getan hat, habe aber auch verstanden warum sie darauf reinfällt. Auch hat die Autorin gezeigt wie kompliziert es ist gut von böse zu unterscheiden und wie verstrickt und verwirrend alles sein kann in so einer Ausnahmesituation. Ich hatte sehr verschiedene Emotionen während dem Lesen, einmal wollte ich lachen, dann habe ich fast geweint und nach Beenden des Buches war ich komplett fertig, da mich das Buch so mitgerissen hat. Die Charaktere fand ich super sympathisch und sie sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich freue mich sehr auf Band 2 vor allem, da der Cliffhanger sehr fies war! Fazit: Dieses Buch ist soo eine emotionale und mitreißende Dystopie, die mich begeistert hat und ich freue mich auf Band 2!

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Vorsicht Suchtgefahr!

Von: Fräulein Lesen

11.06.2015

Inhalt: Ruby hat einen tödlichen Virus überlebt, der fast alle Kinder in Amerika umgebracht hat. Doch die Überlebenden haben Fähigkeiten, vor denen die Erwachsenen sich fürchten. Sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb muss sie mit den anderen übrig gebliebenen Kindern in ein Lager und soll fünf Jahre später getötet werden. Doch Ruby kann fliehen und muss auf ihrer Flucht lernen ihre Kräfte zu kontrollieren und sie muss lernen Feinde von Freunden unterscheiden zu können. Meinung : Direkt zu Beginn muss ich sagen, dass ich hier ein neues Lieblingsbuch entdeckt habe. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ruby erzählt, die einem sofort sympathisch ist. Ihre Geschichte ist schrecklich und lässt einen automatisch Mitleid spüren. Gerade am Anfang ist sie durch ihre Kräfte verunsichert und durch das Leben im Lager kennt sie die normale Welt kaum noch. Ruby erzählt direkt am Anfang von dem tödlichen Virus und von dem Lager in dem sie leben muss, doch der Leser erfährt erst nach und nach wie sich alles in der Vergangenheit ereignet hat und wie sich Rubys Geschichte entwickelt hat. Die ganze Zeit muss man sich förmlich den Kopf darüber zerbrechen was genau in dieser Dystopie los ist, wie die Welt jetzt aussieht und wie es dazu gekommen ist. Der Leser wird nach und nach mit Informationen belohnt, die jedoch weiter zum nachdenken anreizen. Dieses Anregen der eigenen Vorstellungskraft hat mir sehr gut gefallen. Am besten gefiel mir Rubys Entwicklung in dieser Geschichte. Der Leser kann ihre komplette Entwicklung von einem schwachen verunsicherten Mädchen zu einem starken Charakter nachverfolgen. Einen großen Pluspunkt gibt es auch für die anderen Charaktere. Ruby schließt sich auf ihrer Flucht einer Gruppe von drei anderen Flüchtlingen an. Diese drei Charaktere sind einem so schnell ans Herz gewachsen, wie ich es selten in Büchern erlebe. Jeder dieser Charaktere ist so stark heraus gearbeitet, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt als ein sehr klares Bild dieser Personen in seinem Kopf zu haben und es da auch noch lange zu behalten. Ich will hier an dieser Stelle gar nicht mehr über die anderen Personen erzählen, da jeder selbst die Chance haben sollte, sich diese Gruppe selbst ins Herz zu schließen. Natürlich trifft Ruby auf ihrer Reise auf noch mehr Menschen. Bei jedem einzelnen muss der Leser sich fragen ob es ein Freund oder Feind ist und dabei werden Ruby und der Leser oft hinters Licht geführt. Die komplette Geschichte verläuft spannend und hat einen starken Handlungstrang, der es möglich macht flüssig zu lesen. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe am Ende bis in die Nacht gelesen. Das Ende ist ein schlimmer Cliffhanger und ich musste mir die ein oder andere Träne wirklich verkneifen. Eigentlich muss man direkt den zweiten Band im Anschluss anfangen! Fazit: Eine Dystopie mit einer Protagonistin und Charakteren die süchtig machen! Eine absolute Kaufempfehlung!

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Meine Meinung Das Cover ist für ein Taschenbuch wirklich sehr hochwertig. Es hat außen Erhöhungen und Vertiefungen die man mit den Fingern spürt wenn man darüber fährt. Mir gefällt, dass es düster ist, denn das spiegelt die Stimmung des Buches wider. Und es verrät praktisch nichts über den Inhalt. Wirklich schön und sehr passend. Ruby hatte ein recht normales Leben, zumindest bis die Regierung sie abgeholt und in ein Lager gesteckt wird, denn die Kinder beginnen plötzlich zu sterben und niemand weiß wieso. Sie werden in Kategorien eingeteilt und so wird die Schwere der "Krankheit" fest gelegt. Für Ruby beginnt ein schwerer Kampf. Mit all den anderen gefangenen Kindern wartet Ruby jeden Tag darauf wieder nach Hause zu dürfen. Doch dazu soll es nie kommen, denn Ruby soll sterben, aber sie will kämpfen, um jeden Preis... . Ich fand die Grundidee toll aber nicht ganz neu. Dennoch habe ich natürlich nicht nein gesagt zu dieser Geschichte. Die Umsetzung ist mehr als gelungen. Die Autorin schreibt rasant und spannend. Gerade am Anfang hatte ich damit so meine Probleme, ich kam ganz schlecht rein. Aber als ich aufhörte mit dem Stolpern flossen die Zeilen nur so dahin. Ich fand die Atmosphäre toll und ich muss sagen mir fehlten gefühlt ein paar Zombies, weil es so düster war. Das ist nichts schlechtes. ;) Ruby ist wahnsinnig klug und so schafft sie es auch zu Überleben. Nach und nach kommt man ihrem Geheimnis auf die Spur und als Leser ist man hingerissen von Ruby. Ich war so wahnsinnig versunken in diese Geschichte. Auf ihrer Flucht trifft Ruby nicht nur auf Gefahren, und auch die "Guten" Dinge dieser Welt. Das Ende ist ganz fies und ich hoffe ganz bald den zweiten Band lesen zu können, dieser ist bereits erschienen. Der dritte Band erscheint noch in diesem Jahr. Fazit Ein absolutes Must-Read für Dystopie Fans!

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"Grace Somerfield starb als Erste." [S.9] Es ist ein Tag wie jeder andere auch. Doch irgendwie auch nicht. Es ist der Tag nach Rubys zehntem Geburtstag, der ihr Leben für immer verändern wird. Sie gerät in Gefangenschaft und kann erst sechs Jahre später entkommen. In dieser Zeit hat sich viel verändert. Nicht nur die Menschen haben sich verändert, auch die Lebensumstände und die Reaktionen auf Kinder. Man jagt sie eher, als sie in die die fürsorglichen Elternhäuser zu schicken. Machtspielchen und Manipulation stehen nun an der Tagesordnung. Aber was ist passiert? Alles fing recht harmlos mit einem Virus an. Kinder starben plötzlich oder zeigten unnatürliche Verhaltensweisen. Also sperrte man alle übrigen Kinder weg. Vorsorge. Schutz. Obhut. Wörter die lachhaft klingen, wenn man die wahren Umstände kennt, unter denen die verwirrten Kids hausen müssen. Die Baracken erinnern eher an Hitler Zeiten, als an eine humane Versorgung. Experimente, Kinderarbeit und ein straffer Tagesablauf dominieren deren Leben. Ruby ist eine unter vielen. Sie hat auch eine Gabe. Allerdings muss sie diese verheimlichen, denn es könnte sie das Leben kosten, wenn es jemand erfährt. Eines Tages muss sie erfahren, dass man sehr wohl weiß, was sie ist. Es ist der Tag, als die den Gefängnismauern von Thurmond entkommen kann. Sie trifft auf Gleichgesinnte. Sie ist zunächst misstrauisch und übt sich in Zurückhaltung. Je mehr sie jedoch von der Wahrheit erfährt und je mehr sie spürt, dass ihre drei Begleiter ihr nichts Böses wollen - ganz im Gegenteil - fängt sie an sich zu öffnen. Trotzdem hat sie Angst vor ihrer Fähigkeit. Eine Berührung reicht aus und sie kann die Gedanken ihres Gegenübers beeinflussen. Leider hat sie ihre Kräfte nicht zu 100 Prozent unter Kontrolle, weswegen sie ihre dunkle Seite immer noch fürchtet. Doch ihre Begleiter eröffnen ihr, was ihr Ziel ist. Ein Lager, wo Kids, wie sie mit Kusshand aufgenommen werden und dort erhofft sie sich Hilfe. Ruby will endlich ihre Kräfte unter Kontrolle halten können. Sich nicht mehr verstecken. Mit diesem Ziel vor Augen, fahren die Vier auf ein Ziel zu, wo sie nicht mal wissen ob es existiert. Denn alles basiert auf Gerüchten und den Erwachsenen kann man nicht trauen. Auf den ersten Seiten musste ich die ganze Zeit an "Die Berufene" denken. Auch hier wurden Kinder weggesperrt und Experimente mit ihnen durchgeführt. Doch allein die Hauptcharaktere unterscheiden sich schon recht stark voneinander. Ruby ist von Anfang an ein schüchternes Mädchen, die sich ihrer Macht überhaupt nicht bewusst ist. Erst ein unglücklicher Zufall bringt ihre Gabe ans Tageslicht und das Ergebnis schockiert sie so sehr, dass sie sich noch mehr in ihr Schneckenhaus zurückzieht. Erst der Tag der Befreiung und die offenen Worte von Liam und Chubs lassen sie ihre Fühler austrecken. Sie fast neuen Mut und blüht langsam auf. Diese Entwicklung von Ruby ist schön zu beobachten. Charaktere, die nicht an einem Punkt festgefroren sind, sind immer sehr gern gesehen bei mir. Zwar hat sie ihre Rückschläge und muss sich stetig neu aufraffen, dennoch ist ihre innere Festigkeit immer mehr spürbar. Ebenso ihre Begleiter. Liam und Chubs sind die Jungs der Runde, welche sich stetig witzige Dialoge liefern und mit ihrer Wortklauberei so manch Situation auflockern. Zu ist eine kleine Asiatin, die ebenfalls mit von der Partie ist. Sie spricht nicht und wirkt recht unscheinbar. Doch wie so oft, trügt der Schein gewaltig. Alle vier Kids haben nur ein Ziel vor Augen: East River. Das sagenumwobene Flüchtlingslager für Kinder wie sie. Allerdings ist alles recht schwammig. Man weiß nur vage wo es sich befindet. Keiner weiß, ob es überhaupt existiert. Auf dieser Suche begegnen sie einigen Gestalten, die ihnen nicht wohl gesinnt sind und man spürt den Hass auf Überlebende wie sie enorm. Es gibt sogar Sciptracer - Kopfgeldjäger, die gezielt Jagd machen, um sie dann in die Hände von seltsamen Gruppierungen oder Organisationen zu geben. Somit herrscht die ganze Zeit eine unterschwellige Anspannung, die von der Autorin auch gut herüber gebracht wird. Dazu mischt sich noch die Angst und gleichzeitig der Überlebenswille. Entsprechend reagiert man sehr emotional, wenn etwas passiert, womit man nicht direkt gerechnet hat - oder es einfach nicht wahr haben will und entsprechend die Stelle zweimal liest - wer kennt das nicht. Aber genau das, macht das Buch aus. Man will wissen was mit Ruby, Zu, Liam und Chubs passiert. Ob sie ihr Ziel erreichen. Ob sie Verluste hinnehmen müssen. Ob sie ihre Kräfte unter Kontrolle halten können. Und ob sie ihre persönlichen inneren Wünsche jemals erfüllt bekommen. Wünsche, die jedes Kind hat, wenn es von der Familie weggerissen wird: Wieder Heim kehren zu können. Die warme Umarmung der Mutter zu spüren. Das fürsorgliche Schulterklopfen des Vaters, die herzliche Art der Granny... Mich hat dieses Buch sehr positiv überrascht. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht mit einem so prall gefüllten Buch. Die Ü500 Seiten hat man kaum gespürt, so flüssig lies es sich lesen. Ich hatte auch nie das Bedürftnis Zeilen überspringen zu müssen. Dieser Serienauftakt hat nun auch ein recht hohes Level für die kommenden Bände gesetzt. Ich hoffe, dass die Autorin dies auch halten kann. Nach ersten gehörten Stimmen zu dem Nachfolger, wohl eher nicht. Aber davon möchte ich mich selbst überzeugen. Band 1 hat jedenfalls alle Erwartungen bei weitem erfüllt. Empfehlen kann ich das Buch jedem, der solche Zukunftszenarien mag und nichts gegen jüngere Hauptcharaktere hat. Diese sind gut ausgebaut und wirken sehr real. Vor allem Ruby. Da merkt man oft, dass die Autorin selbst noch recht jung ist - in positiver Hinsicht - und die Kinder auch wie Heranwachsende reagieren lässt.

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Kinder entwickeln merkwürdige Fähigkeiten...oder sterben! In diesem Schreckensszenario spielt der erste Band der "Überlebenden-Trilogie". Der Auftakt ist sehr spannend und überzeugend geworden! Die Story: Ein unerklärlicher Virus tötet die Kinder der Erde. Doch die Menschheit fürchtet sich vor allem vor den Kindern, die vom Virus nicht dahingerafft werden, denn die "Überlebenden" entwickeln außergewöhnliche Fähigkeiten - manche können Dinge bewegen, andere können Menschen manipulieren etc. So ergeht es auch der 10 jährigen Ruby. Sie landet in einem Lager für Kinder, die überlebt haben. Die Kinder werden - je nach Fähigkeit - in unterschiedliche Farben eingruppiert und erhalten individuelle Freiräume. Als auffliegt, dass Ruby keine "Grüne" ist, hilft ihr eine Ärztin bei der Flucht aus dem Lager. Doch damit haben ihre Probleme erst begonnen...wem kann sie wirklich trauen? Die flüchtet ein weiteres mal und wird damit zur Gejagten. Ein Kampf ums Überleben beginnt.... Meine Meinung: Die Geschichte wird aus der Sicht von Ruby erzählt, die vor allem am Beginn des Buches mit den merkwürdigen Ereignissen nicht zurecht kommt. Sie ist ein sehr authentischer Hauptprotagonist, mit dem man wirklich mitfiebert - beispielsweise als sie von ihren Eltern weggeholt wird. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich aber zu einer starken Persönlichkeit. Auch ihre Begleiter wachsen einem schnell ans Herz. Das Buch liest sich flüssig und bleibt durchweg interessant und spannend. Trotz den knapp 550 Seiten gab es keine Längen und ich war enttäuscht, als das Buch zu Ende war - zum Glück ist Band 2 bereits erschienen. Fazit: Eine spannende Dystopie und ein sehr starker Start in die Trilogie. Ich vergebe 4,5 Sterne!

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Ruby hat überlebt. Sie ist eines der Kinder, das nicht an einem Virus gestorben ist, sie ist ein Kind mit einer Gabe. Doch diese Gabe wird von allen anderen als Bedrohung angesehen und so wird sie weggesperrt mit all den anderen Kindern die so sind wie sie. Sechs Jahre lang war sie eine Gefangene und nun ist sie frei, doch wem kann sie trauen, immerhin gibt es da draußen viele Menschen die sie tot sehen wollen oder ihre Kräfte für ihre eigenen Zwecke einsetzen wollen. Aber da haben sie die Rechnung ohne Ruby gemacht, denn sie ist nicht aus der Hölle entkommen um wieder eingesperrt zu werden.... Meine Meinung Wie viele andere bin ich ein unglaublicher Fan von Menschen mit paranormalen Fähigkeiten und so kamen mir ab und an die X-Men in den Sinn als ich dieses Buch gelesen habe. Die Autorin versteht es den Leser an das Buch zu fesseln, aber dazu gleich mehr. Das originale Cover und auch das des Goldmann Verlages sind wahre Eyecatcher auch wenn sie sehr düster sind und uns nicht viel über das Buch verraten und der Titel passt auch bei beiden Versionen sehr gut. Die Idee der Autorin, uns in eine Welt zu entführen in der viele junge Menschen sterben und nur überleben können, wenn sie selbst einen großen Schritt in der Evolution machen, ist zwar nicht neu, aber dennoch gut verpackt. Sie zeigt uns wie die Bevölkerung bei einer Mutation im Kindesalter reagieren könnte und erschreckt den Leser dabei oftmals mit der Herzlosigkeit mit der die politischen Führer und die normalen Bürger agieren. Man fühlt sich etwas an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert, in dem manche Menschen einfach weggesperrt oder getötet werden weil sie als "gefährlich" galten. Hinzu kommen die mystische Wiederstandsbewegung und die verschiedenen Arten der Mutationen die dieses Buch zu einem wahren Pageturner machen. Auch der Schreibstil fesselt mit seiner fantastisch- weltfremden Art, da wir es hier mit einer Prota zu tun haben, die immer nur Schlechtes erlebt hat und sich auf einmal in der großen weiten Welt zurechtfinden muss. Diese Facette macht das Buch zu noch etwas Besonderem, weil wir hier keinesfalls eine hirnlose Liebessklavin als Hauptcharakter vorfinden, was leider viel zu oft der Fall ist. Rubys weltfremde Art ist immer wieder erfrischend. Fazit Spannender Einstieg in eine tolle Buchreihe für Fans des Paranormalen. Alexandra versteht es ihre Leser zu unterhalten, auch wenn ihre Ideen leider nicht unbedingt neu sind. Von mir gibt es 5 von 5 Wölkchen.

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ZUM INHALT: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... MEINE MEINUNG: Von dieser Buchreihe hört man zurzeit ziemlich viel, nicht nur im deutschen Raum, sondern auch in Amerika, ist diese Reihe sehr beliebt. Allein die Aufmachung ist der Knaller, ein Erlebnis für die Hände, man will immer das Cover anfassen, weil es ein so besondere Beschichtung hat, man hat das Gefühl, man könnte die Steine berühren - einfach toll. Nicht nur optisch ist es ein besonderes Buch, auch der Inhalt hat mich sehr überrascht, denn damit habe ich gar nicht so gerechnet. Klar, dies ist eine Dystopie und man weiß ja ungefähr wie die so aufgebaut sind, aber hier finden wir eine Dystopie vor, die anders ist und spezieller ist als andere. Von Anfang an merkt man eine ganz komische Stimmung an, sie ist seltsam und ich habe bisher sowas noch nicht gelesen - sie ist so düster und verstörrend, dass ich mich echt schon gruselte und man auf jeden Fall keine gute Laune bekommt beim lesen. Aber genau das macht dieses Buch aus, man merkt schnell was für eine Welt das nun ist, die Autorin beschreibt diese auch so gut, dass man sich alle wirklich haargenau vorstellen kann. Diese Welt ist grausam und erschrecken, wie da mit den Jugendlichen umgegangen wird, die taten mir so Leid und man spürte regelrecht ihre Angst. Und stellenweise hat mich das an die Judenverfolgung erinnert, nur das hier Jugendliche aussortiert werden, die ein Virus überlebt haben, die nun wie Sklaven gehalten werden und dessen Leben nicht lebenswert ist, weil sie gequält und gepeinigt werden. Ich fand das Buch wahnsinnig spannend, es wurde nie langweilig, es gab keine Stelle wo es sich gezogen hat. Allein die Erzählweise hat mir oft das Gefühl gegeben, ich sei mittendrin, weil es so lebendig und heftig beschrieben wird und die Vorstellungskraft alles mitnimmt. Zwar hatte ich ein wenig Probleme mit dem Schreibstil, weil ich doch stellenweise länger brauchte um eine Seite zu lesen, aber dies störte mich nicht. Das einzige was ich etwas doof fand, war das Ende, zum Glück hatte ich den zweiten Teil schon da, denn es endet mit einem heftigen Cliffhanger - aber ansonsten ist es eine absolute Empfehlung. 5/5 Sterne

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Meine Meinung: In den USA gab es einen grausamen Virus, der fast alle Kinder zwischen 10 und 14 Jahren dahingerafft hat. Die wenige Überlebenden haben alle plötzlich besondere Gaben. Allerdings haben die Menschen Angst vor eben diesen Kindern und stecken sie deshalb in Lager. Dort werden sie rund um die Uhr bewacht, es werden medizinische Tests mit ihnen durchgeführt und es geht sehr grausam zu. Eines dieser Kinder ist Ruby. Sie kommt im Alter von 10 Jahren in solch ein Lager. 6 Jahre später kann sie mit anderen Kindern fliehen. Doch die Angst wieder eingefangen zu werden ist groß. Es gibt verschiedene Leute, die Interesse an Ruby haben, doch nicht jeder hat wirklich ihr Wohl im Sinn … Der dystopische Roman „Die Überlebenden“ stammt von der Autorin Alexandra Bracken. Es ist der Auftakt zu einer Trilogie. Die Charaktere sind wirklich äußerst gut gestaltet. Ruby wirkt sehr realistisch. Sie ist 16 Jahre alt und denkt auch mal an sich, nicht nur an andere. Sie hat eine besondere Gabe und musste bereits in ihrer Kindheit viel durchmachen. Ruby ist keine 0815 Figur, sie wirkt sehr besonders. Im Verlauf der Handlung macht sie eine glaubhafte und vor allem nachvollziehbare Entwicklung durch. Sie wird stark, selbstbewusst und äußerst tough. Auch ihre Freunde Liam, Chubs und Zusume sind ebenso sehr besonders. Chubs wir Dickerchen genannt, dabei ist er gar nicht so dick. Er liebt Bücher und ist anderen gegenüber ein wenig misstrauisch. Zusume schweigt die ganze Zeit, weigert sich mit anderen zu sprechen. Und Liam ist jemand der Chubs und Zusume unbedingt beschützen möchte. Zwischen ihm und Ruby entwickelt sich eine Liebe, die wunderbar dargestellt ist. Sie ist einfach da, das merken die beiden auch im Laufe der Handlung. Es gibt noch weitere Nebenfiguren, die mir ebenso sehr gut gefallen haben. Jeder hat hier seinen Platz und gehört einfach zur Geschichte dazu. Der Schreibstil der Autorin ist einnehmend und hat mich mitgerissen. Sie schreibt flüssig und ich bin beinahe durch die Seiten gerast, wollte immerzu wissen wie es weitergeht. In meinem Kopf herrschte von Beginn an ein reges Kopfkino, da Alexandra Bracken auch sehr bildhaft alles beschreibt. Die Handlung ist sehr spannend. Es sind zwar doch einige Seiten zu lesen, doch im gesamten Buch kommt niemals Langeweile auf. Eher im Gegenteil, das Tempo ist recht hoch und man ist als Leser an die Seiten gefesselt. Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es wirkte frisch auf mich, alles ist sehr detailliert und nachvollziehbar. Das Ende ist erstaunlich. Es gab vorher eine unvorhersehbare Wendung, welche die Handlung in eine neue Richtung gelenkt hat. Als Leser wird man hier atemlos und mit einem doch ziemlichen Cliffhanger zurückgelassen und muss zu Teil 2 greifen um zu erfahren wie es weitergeht. Fazit: Kurz gesagt ist „Die Überlebenden“ von Alexandra Bracken ein erstklassiger Auftakt der dystopischen Trilogie. Wunderbar gestaltete Charaktere, ein einnehmender Schreibstil der Autorin und eine Handlung die spannend ist, den Leser an die Seiten fesselt und ihn am Ende atemlos zurücklässt, haben mich hier komplett überzeugt und machen neugierig auf mehr. Klar zu empfehlen!

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