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Rezensionen zu
Die Überlebenden

Alexandra Bracken

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Ich liebe es!

Von: Mella

05.03.2015

Klappentext/Inhalt: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... Meine Meinung: Dieses Buch habe ich vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten und wollte mich hiermit nochmals bedanken. Als ich die Verlagsvorschauen durchgesehen habe, ist mir dieses Buch sofort ins Auge gesprungen. Als ich den Klappentext dann noch durchgelesen habe, war ich davon überzeugt, dass mir dieses Buch gefallen wird. Ich hatte an das Buch so einige Erwartungen und diese wurden sogar übertroffen. Ruby hat den tödliche Virus überlebt. Der Preis dafür war aber sehr hoch. Sie hat ihre Familie, Freunde bzw. ihr ganzes Leben verloren. Das Leben hat sie geprägt. Sie hat eine sehr spezielle Fähigkeit und wird deshalb als sehr gefährlich eingestuft. Deshalb kommt sie mit 10 Jahren in ein Rehabilitationslager. Dort wird sie wahrscheinlich nie wieder herauskommen. Dann passieren einige Ereignisse und ihr gelingt am Ende die Flucht. Auf dieser Flucht trifft sie auf Liam, Chubs und Zu. Die vier müssen einiges durchstehen und die Welt ist nicht mehr die, die sie mal war. Dies muss Ruby schnell feststellen. Alles hat sich verändert. Sie müssen ums überleben kämpfen. Anders haben sie keine Chance. Mir hat Ruby wirklich gut gefallen. Sie ist ein sehr zurückhaltendes Mädchen. Sie spricht nicht viel und will am liebsten allen Problemen aus den Weg gehen. So hat sie es in den Lagern gelernt. Außerdem verhält sie sich auch aufgrund ihrer Fähigkeiten so. Im Laufe des Buches nimmt sie ihr Schicksal aber an und wird immer mutiger. Sie macht Dinge, mit denen ich nicht gerechnet habe. Sie hat eine tolle Entwicklung in dem Buch vollzogen. Liam, Chubs und Zu waren auch in einem Lager. Sie konnten auch entkommen. Für einen sehr hohen Preis. Sie versuchen einen gewissen Ort zu suchen. An diesem sollen sie angeblich sicher sein. Als Ruby zu ihnen stößt ist einer von ihnen nicht gerade begeistert. Aber nach und nach merken sie, dass sie einander brauchen. Dies hat mir wirklich gut gefallen. Liam versucht immer das richtige zu machen. Er gibt sich wegen vielen Dingen die Schuld. Er will seinen Freunden ein besseres Leben geben. Chubs hatte es noch nie einfach im Leben und will einfach nur endlich in Sicherheit sein. Zu hat auch eine sehr krasse Fähigkeit und ist dadurch oft sehr eingeschränkt. Dann passiert mit ihr etwas, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe. Mir haben alle 3 total gut gefallen. Sie haben alle ihren eigenen Kopf aber zusammen sind sie einfach unschlagbar. Die Geschichte ist einfach nur toll. Von der ersten Seite an ist es unglaublich spannend. Es passieren so viele Dinge, mit denen man nicht rechnet und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich hatte eine Ahnung wie das Buch enden wird aber das dies dann wirklich so ähnlich passiert, hat mich dennoch schockiert. Ich bin unglaublich gespannt wie es weiter geht und jetzt muss ich so lange auf die Fortsetzung warten. Fazit: Die Autorin hat eine wirklich unglaublich tolle Geschichte mit tollen Charakteren erschaffen. Alle Handlungen und Taten konnte man super nachvollziehen. Die Charaktere und Schauplätze sind gut ausgearbeitet. Dieses Buch hat wirklich alles. Es gibt Action, Liebe, Verrat usw. Ich kann es euch nur ans Herz legen, lest dieses Buch. Es ist unglaublich toll. Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 5/5 Schreibstil: 5/5 Gesamtpaket: 5/5 5 von 5 Sterne

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Inhalt Sie sind etwas besonderes, doch sie gelten als Gefahr und werden unbarmherzig gejagt, weggesperrt oder sogar umgebracht. Dabei suchen sie lediglich einen Ort, an dem sie normal leben können. Eine furchtbare Krankheit hat viele Kinder getötet. Doch diejenigen, die nicht gestorben sind, ereilt ein weitaus schlimmeres Schicksal: Da sie mit der Pubertät übernatürliche Fähigkeiten entwickeln, nimmt man sie ihren Familien weg und hält sie in speziellen Lagern gefangen, wo man sie ständig unter Kontrolle hat. Ruby ist eine dieser Jugendlichen, die kaum noch etwas anderes als die strengen Bewacher kennen, denen sie Tag für Tag ausgesetzt ist. Allerdings ahnt niemand, wie außergewöhnlich das Mädchen wirklich ist. Nicht einmal sie selbst. Als sie aufzufliegen droht, wird sie überraschenderweise befreit. Aber kann sie ihren Befreiern auch trauen? Meinung Das Cover von Die Überlebenden ist mir sofort auf der Frankfurter Buchmesse aufgefallen und nachdem ich die Inhaltsangabe durchgesehen habe, musste ich das Buch unbedingt lesen. Und es hat sich auch absolut gelohnt! Am meisten haben mir an der Dystopie die Figuren gefallen: Die Hauptheldin gefiel mir auf Anhieb, so authentisch, wie sie gestaltet ist. Sie ist mutig, wenn es darauf ankommt, ansonsten zieht sie sich nach Möglichkeit von allem und jedem zurück, was verständlich und nachvollziehbar im Laufe der Story erklärt wird. Dadurch gewinnt sie deutlich an Tiefe und man leidet und fühlt mit ihr, während man die Grausamkeiten ihrer Welt miterlebt, die ihren Altersgenossen angetan werden. Doch gerade die Nebencharaktere haben es mir besonders angetan, allen voran die kleine Zu und der misstrauische Chubs. Beide haben jeweils etwas an sich, das sie zu unglaublich lebendigen Protagonisten macht, die erst die richtige Würze in die Geschichte bringen. Eben weil sie so unterschiedlich und liebevoll dargestellt sind und sich trotzdem perfekt ergänzen, kann ich über das gesamte Ensemble nichts Negatives sagen, auch wenn mir nicht alle sympathisch waren. Passend zu Rubys Alter, aus deren Perspektive das Geschehen erzählt wird, ist der Schreibstil flüssig zu lesen und oft mit Jugendsprache durchsetzt. Dennoch ist er nicht zu simpel gestrickt, erweist sich an vielen Stellen sogar als poetisch und wunderbar ausformuliert. Die Autorin gibt sich viel Mühe, dem Leser ihre Zukunftsvision so plastisch wie möglich näher zu bringen, was zwar anfangs für ein paar Längen sorgt, es einem allerdings auch leicht macht, sich in diese erschreckenden Zustände hineinzuversetzen. Dass Kinder in regelrechte Internierungslager gesteckt werden, weil man sich vor ihren Fähigkeiten fürchtet, ist ein Plot, der einiges an Konflikt- und Gewaltpotential bietet. Und Alexandra Bracken gelingt es auf sehr eindringliche Art und Weise, dies spannend und emotional packend zu erzählen. Ab einem gewissen Punkt legt man das Buch nur ungern aus der Hand, da neben der fesselnden Handlung zudem noch viele Geheimnisse rund um die Jugendlichen nach und nach offenbart werden. Diese neuen Wendungen haben mich immer wieder aufs Neue überrascht. Gleichzeitig kommen natürlich die zwischenmenschlichen Gefühle nicht zu kurz und damit meine ich nicht bloß die erfreulich langsame Annäherung zwischen Ruby und Liam. Und so ergibt sich eine perfekte Mischung aus Action und Emotionen, die einen auch nach dem Beenden des Romans nicht loslässt. Fazit Die Überlebenden ist ein überaus gelungener Auftakt zu Alexandra Brackens Reihe über übersinnlich begabte Jugendliche. Gut durchdachte und authentische Charaktere, eine in mehrfacher Hinsicht fesselnde Handlung und die richtige Mischung aus Spannung und Emotionen sind für mich die großen Pluspunkte des Buches und konnten mich immer wieder aufs Neue begeistern. Lediglich die Längen zu Beginn muss man erst überwinden, allerdings fallen sie meiner Meinung nach kaum ins Gewicht. Wer eindringliche Dystopien liebt, lebendige Figuren mit Tiefgang bevorzugt und sich gerne von packenden Geschichten mitreißen lässt, für denjenigen ist dieser Roman bestens geeignet.

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Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... Die Grundidee des Buches finde ich sehr überzeugend. Ein Virus, das die meisten Menschen ausgelöscht hat, und die, die überlebten waren durch das Virus "manipuliert". Wie der Leser im Laufe des Buches erfährt wird Ruby, die Hauptprotagonistin in eine Art Lager gebracht. Alle dort sind wie sie - nun ja, vielleicht nicht genau so, aber doch irgendwie... "Freaks" oder "Psychos" oder "Psis" wie sie gerne im Verlauf genannt werden ;-) Im Lager werden sie nach Kategorien, nach Farben eingeteilt. Das umgeht Ruby schon mal geschickt und merkt immer mehr was hinter diesem Lageralltag steckt... Einzige Möglichkeit: Flucht. Und so gelangt sie über Umwege zu ihren neuen Freunden - Chubs, Zu und Liam. Die ebenfalls auf der Flucht sind: vor Skiptracern, der Children's League und den PSFs. Und so verzweigen sich die beiden Handlungsstränge zu einem. Alle sind auf der Flucht. Wohin? Weiß niemand. Das ganze wird auch klasse beschrieben, nämlich so, dass jeder Zeit etwas passieren kann, dass sie jeder Zeit geschnappt werden können, was nicht nur einmal der Fall ist.... ;-) Zu den Charakteren: Die sind alle spitze. Vor allem Liam. Der hat so eine lustig-freche Art an sich, die perfekt zum Gesamtwerk passt. Die stumme Zu ist das krasse Gegenteil dazu und das ganze Trio, zu dem die authentische Ruby dann stößt, vollendet Chubs, der gerne mal beleidigt ist. Ein munteres Geschehen ist also vorprogrammiert! Die Handlung: Ein stetiges "Auf und ab". Ereignis - Pause - Ereignis - Pause - Ereignis - Pause ......... Das Geschehen an sich ist auch immer - wie bereits erwähnt - spannend geschildert, doch könnte man gut die ein oder andere Szene weglassen. Keinesfalls weglassen sollte man den Schluss: Denn das Ende des ersten Bandes der Trilogie ist wirklich gelungen - ein zunächst spannender, dann rührender Showdown. Mit einem offenen Ende, sodass der Leser auf Band 2 gespannt sein darf. Das Cover: Eigentlich mag ich ja keine Personen auf dem Cover. Doch die Kombination aus dieser Art Gang mit dem hellen Licht und der dunklen Person - wer das wohl sein mag..... ;-) - ist einfach gelungen. I-Tüpfelchen: Das raue Cover - die Steinwände sind mit einer rauen Folie (die sich auch auf den Buchrücken weiterzieht!!) überzogen, die Schrift und das gleisende Licht mit der Person dagegen sind glänzend. (Also in der nächsten Buchhandlung mal anfassen ;-)) Fazit: Klasse Dystopie mit tollen Charakteren, amüsanten Szenen, viel Spannung und einem gelungenen Showdown - hat aber teilweise Längen...

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Viel wusste ich von diesem Buch eigentlich nicht, bevor ich es in den Händen hielt. Ein paar Blogs hatten es rezensiert, aber ich hatte nur eine Rezi wirklich gelesen. Trotzdem fand ich den Klappentext ziemlich spannend und ich schlich eine ganze Weile drum herum. Schließlich habe ich es dann beim Verlag angefragt, um mich selbst zu überzeugen. Ein Virus tötet alle Kinder ab 10 Jahren. Es fängt von jetzt auf gleich an und keiner weiß, wo der Virus her kommt. Immer mehr Kinder in Amerika fallen der Krankheit zum Opfer, bis das Land sogar abgeriegelt wird. Doch ein paar Kinder überleben und scheinen resistent zu sein. Anstatt sich darüber zu freuen, begegnet man diesen Jugendlichen mit Furcht, denn schnell wird eins klar: Sie sind anders! Egal, ob sie nur überdurchschnittlich intelligent sind, Gegenstände schweben lassen oder Gedanken manipulieren, sie alle gelten als Gefahr. In Lagern werden die Kinder eingesperrt, um sie zu kontrollieren und die besonders gefährlichen umzubringen. Der jungen Ruby gelingt die Flucht. Doch auch außerhalb des Lagers ist sie nicht sicher, denn zu viele Parteien haben ein Interesse an ihr und ihren Fähigkeiten. Als erstes fällt einem die Gestaltung des Buches auf. Der Umschlag ist wie eine Höhlenwand bedruckt und wenn man es in die Hand nimmt, fühlt es sich auch sehr rau und perforiert an. Das macht das Buch optisch schon zu etwas besonderem. Die Story hingegen lässt etwas auf sich warten. Die Idee ist wirklich gut und hatte mich schnell überzeugt, da es viele Möglichkeiten bietet. Aber hier und da bringt sie doch Längen mit sich, so dass es sich gelegentlich etwas zieht. Das ist ziemlich schade, da die spannenden Szenen beweisen, dass es auch ganz anders geht. Zum Glück hat man immer wieder spannende Momente, so dass etwas Abwechslung drin ist. Auch Ruby als Protagonistin macht es dem Leser nicht unbedingt leicht. Wer eine starke, selbstbewusste Heldin erwartet, ist bei Ruby echt falsch, was irgendwie auch nachvollziehbar ist. Das Lager hat sie gebrochen. Sie hat gelernt ruhig und unauffällig zu sein, sich nicht zu widersetzen und kennt fast nur Gewalt und Unterdrückung. Jahrelang hat man ihr eingeredet, dass sie ein Monster ist und weil sie ihre Fähigkeiten nicht kontrollieren kann, hat sie sogar selbst Angst vor sich. Mit ihren Selbstzweifel und Selbstvorwürfen geht sie einem irgendwann ziemlich auf die Nerven, aber mit der Zeit entwickelt sie sich. Am Ende bekommt man sogar einen guten Ausblick auf eine starke Ruby und das macht sie zu einer interessanten Person. Ich finde es super, wenn Charaktere sich glaubhaft entwickeln und das ist hier gelungen. Was Ruby fehlt, gleichen die anderen Charaktere direkt aus. Allein das Trio Liam, Chubs und Zu ist so großartig gestaltet, dass sie einem wahnsinnig schnell ans Herz wachsen. Hier merkt man, dass sich die Autorin ganz große Mühe gemacht hat. Von ihnen möchte man möglichst viel erfahren und man versteht, warum Ruby ihnen vertraut. Gerade die Beziehung zu Liam überzeugt, weil sie so leise und sanft ist. Man kann es gar nicht anders beschreiben. Es ist nicht kitschig und dick aufgetragen, sondern nur sanfte Momente und kleine Berührungen. Das ist wirklich toll, ohne zu dominierend in dem gesamten Kontext der Geschichte zu sein. Absolut überzeugend an dem Roman war das Ende. Wer bis dahin noch seine Zweifel an der Geschichte hatte, wurde hier eines besseren belehrt. Ich will gar nichts verraten, aber das Ende hat mich umhauen, sprachlos gemacht und ich musste mir wirklich ein Tränchen verkneifen. Damit hatte ich nicht gerechnet! Und danach will man definitiv den zweiten Band lesen. Der zweite Band „Furchtlose Liebe“ erscheint am 16.02.2015. Fazit „Die Überlebenden“ ist ein solider Einstieg in eine Reihe, die vielversprechend werden könnte. Trotz kleinerer Längen und einer anstrengenden Protagonistin, kommt man auf seinen Lesegenuss. Nebencharaktere und ein spannendes Weltenkonzept verzaubern den Leser. Spätestens das Ende weiß einen zu überzeugen und macht einem Lust auf die nächsten Teile.

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Meinung Was für ein unglaublich tolles Buchcover! Die Oberfläche von dem Buch ist entweder geprägt oder mit einer speziellen Schicht überzogen, denn sie fühlt sich sehr anders an. Spürbar anders. Im ersten Moment war es ziemlich ungewohnt, etwa wie bei Endgame. Einfach, weil man damit nicht gerechnet hat. Zunächst dachte ich, dass das beim Lesen vielleicht stören könnte, aber gar nicht. Es war angenehm und absolut jedes Mal aufs Neue faszinierend, das Buch zu streicheln. Gerade, weil man hier auch einen Tunnel sehen kann, hätte man vermuten können, man hat die steinige Oberfläche versucht nachzuahmen. Wobei ich ja noch hinzufügen möchte, dass mir das Bild für da Cover gar nicht so sehr gefällt, eben dafür die Aufmachung. Alexandra Bracken ist es gelungen, eine sehr spezielle Umgebung zu schaffen. Alles war kühl und distanziert. Jeder Raum und jede Ecke waren so befremdlich. Es war auf jeden Fall eine Stimmung in diesem Lager in Thurmond, die absichtlich so dargestellt wurde und auch gar nicht mal so schlecht war. Ohne jetzt zu viel vornweg zu greifen, will ich sagen, dass die Umgebungen und Situationen sehr gut beschrieben waren und man durchaus sehr realitätsnahe Bilder im Kopf hatte. Einige Beschreibungen waren so detailreich, aber nicht belastend und nervend sondern eher faszinierend. Die Charaktere sind auch so ein spezielles Thema, wo ich eigentlich nur zu viel verraten könnte. Ruby ist der Zentrale Punkt in der Geschichte. Man liest aus ihrer Sicht und genauso erfährt man alle Informationen, alles was sie Weiß, das weiß man auch. Die Perspektive finde ich gut und kann mir nicht wirklich einen anderen Winkel vorstellen, aus dem man die Geschichte betrachten könnte. Im weiteren Verlauf der Geschichte bekommt Ruby es mit sehr vielen Charakteren zu tun, sei es Nebenrollen, andere Hauptfiguren oder was auch immer. Gestört haben mich keine und Alexandra Bracken wusste genau, worauf es bei ihren Figuren ankommt und hat meiner Meinung nach nichts vergessen. Braken hat einen sehr einfachen Schreibstil, nichts Kompliziertes, wo man mehrfach drüber nachdenken müsste, bis man es versteht. Dennoch fand ich, das manches doch ziemlich unscheinbar war oder gar undurchsichtig. Zumindest bis zur Hälfte des Buches, weil dann auch die Handlung sich noch einmal stark verändert hat und sie da deutlich mehr Spaß beim Schreiben hatte. Ich fand die erste Hälfte irgendwie ziemlich flach und ich glaube auch, dass man das merkt, wenn man das liest. Vor allem wurden oft Abkürzungen benutzt, wo ich bis jetzt noch nicht weiß, ob ich deren Definitionen überlesen habe oder ob sie einfach nicht vorkommen. Klar, wusste ich in etwa, was es ist, aber wirklich wissen, was es heißt, weiß ich nicht. Nach der mühevollen ersten Hälfte des Buches fing die Geschichte richtig an, Fahrt aufzunehmen. Ab da hatte mich die Geschichte. Es war dann schwer nicht weiter zu lesen und dem Ganzen zu folgen. Doch im Gesamtüberblick gab es dann doch einiges was mir gut gefallen aber auch einiges wo ich mir denke: Eigentlich gefällt dir das ja weniger. Ich bin mir recht unschlüssig gewesen, was ich darüber denken soll. Nun bin ich mir aber doch ziemlich sicher, dass es nur ein Anfang von irgendwas war und wer weiß, wie es weiter geht? Wir werden es erfahren, wenn im Februar 2015 die Fortsetzung erscheint! (Voraussichtlich: 16.02.15!) Bewertung Das Buch war nicht wie alle, bediente sich aber dennoch an einigen Sachen, die mich gestört haben, aber auch aufgelöst wurden im Verlauf der Geschichte. Ich bin weder gehyped noch geflasht. Ich bin mittelmäßig überzeugt von diesem Buch aber vertraue auf das Potenzial der Geschichte und hoffe auf eine vielleicht bessere Fortsetzung. Somit vergebe ich drei von fünf Sternen, aber nur, da es keine halben Sterne bei mir gibt. Fazit Dieses Buch hatte mehr Potenzial, aber genauso die Geschichte. Da es eine Trilogie ist, vermute ich einen schwachen Auftakt mit hoffentlich mehr Feuer in der Zukunft. Es war keine Qual, es war schon Unterhaltung. Es ist nach meinem Geschmack halt wieder zu sehr in diese typische Teenager-Probleme-Sache gerutscht. Wann werden die mal vernünftig, diese Teenager? Ich weiß, dass ich kaum älter bin, aber ich wünsche mir manchmal ein Vorbild in einer Geschichte. :D

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Klappentext „Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ...“ Gestaltung Auf dem Cover sieht man ein Mädchen, das von hinten mit einem Licht beleuchtet wird und von dem man so nur einen Schattenumriss sieht. So wirkt es, als stände sie in einer Höhle oder als würde sie in eine hineinblicken. Zu einer optischen und vor allem auch haptischen Besonderheit wird die Gestaltung allerdings vor allem durch die raue Cover- sowie Buchrückenoberfläche. Es fühlt sich an wie sanftes Schmirgelpapier oder angeklebter Sand und macht „Die Überlebenden“ so zu einer Besonderheit auf dem Buchmarkt. Meine Meinung Nicht nur durch die Gestaltung ist „Die Überlebenden“ eine Besonderheit, auch der packende, actionreiche und spannende Inhalt fesselt den Leser und lässt sein Herz vor lauter Atemlosigkeit schneller schlagen. Die Idee und der wirklich düstere Zukunftsentwurf von „Die Überlebenden“ haben mich dabei besonders gepackt. Ein Virus hat die jüngsten Generationen befallen und die Jugendlichen sind in Folge dessen mit bestimmten Fähigkeiten „verflucht“. „Verflucht“ deshalb, weil Kinder mit solchen Fähigkeiten in Camps weggesperrt werden, da die Bevölkerung Angst vor ihnen hat. Die Idee mit Fähigkeiten erinnert ein wenig an X-Men und wer, so wie ich, die X-Men mag, der wird auch „Die Überlebenden“ lieben! Auch Protagonistin Ruby ist eine dieser Jugendlichen mit einer Fähigkeit. Die Geschichte wird komplett aus ihrer Sicht in der Form eines Ich-Erzählers berichtet. So kommt der Leser natürlich besonders dieser Figur sehr nahe und kann ihr Handeln sowie Denken sehr gut nachempfinden. Ruby ist dabei allerdings keine gewöhnliche 0815-Heldin, sondern wirklich besonders. In ihrer Kindheit musste sie viel durchmachen, ihre Fähigkeit ist gefährlich und schwer zu kontrollieren. Aber mit der Zeit lernt Ruby ihre Gabe einzusetzen und entwickelt sich zu einer selbstbewussten, taffen sowie starken Heldin. Rubys Freunde Liam, Chubs und Zuzume sind dabei auch ganz besondere Charaktere, vor allem dadurch, dass jeder von ihnen so unterschiedlich ist. Vor allem Liam und seine Beziehung zu Ruby waren für mich etwas ganz besonderes, da wir hier nicht das sonst so typische Klischee der Liebe auf den ersten Blick erleben. Bei diesen beiden Figuren gibt es keine Zweifel, keine Fragerei, kein „Wir können wegen dem und dem nicht zusammen sein“. Sie passen einfach zusammen und merken dies erst im Lauf der Geschichte, ebenso wie der Leser selber. “Die Überlebenden” ist seit langer Zeit mal wieder endlich ein Roman, der mich von vorne bis hinten komplett fesseln konnte. Dies lag nicht zuletzt auch an Alexandra Brackens grandiosem Schreib- sowie Erzählstil. Bildreiche Erzählungen, die allerdings auch sehr ins Detail gehen und somit manch einen Leser auch stören könnten, schalteten bei mir schon auf Seite 1 das Kopfkino ein und erst nach der letzten Seite wieder aus. Ich habe mich nicht ein einziges Mal gelangweilt, sondern war so in die Handlung vertieft, dass ich manchmal nicht bemerkt habe, wie ich vor Spannung die Luft angehalten habe. Vor allem das wirklich überraschende Ende mit der erstaunlichen Wendung haben mich wirklich atemlos gemacht, sodass ich es kaum erwarten kann, dass der Februar endlich kommt, damit ich Band 2 „Furchtlose Liebe“ endlich verschlingen kann. Fazit Ein Trilogie-Auftakt, den man einfach lieben muss, da er alles hat, was ein Leserherz begehrt: Action, Dramatik, Spannung, Herzrasen-Momente, Atemlosigkeit! „Die Überlebenden“ ist ein Feuerwerk, das auf der ersten Seite entfacht wird und auch auf der letzten Seite immer noch brennt. Einzig der detailreiche Schreibstil könnte manchen Leser stören. 5 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Die Überlebenden 2. Furchtlose Liebe (16. Februar 2015) 3. In the Afterlight (engl. 28. Oktober 2014)

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die Autorin: Alexandra Bracken wuchs im US-Staat Arizona auf. Nach ihrem Studium am „College of William & Mary“ in Virginia zog es sie nach New York City, wo sie derzeit lebt und arbeitet. Ihren ersten Roman schrieb sie schon während des Studiums als Geschenk für eine Freundin. Die Liebe zu Büchern hat sie aber nicht nur dazu gebracht, selbst zu schreiben. Sie arbeitet außerdem bei einem großen amerikanischen Buchverlag und hat jederzeit eine Buchempfehlung parat. Klappentext: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... Charaktere: Ruby ist ein einsames, wurzelloses Mädchen, das sich selbst auf Grund ihrer Fähigkeit nicht annehmen kann. Sie ist von Schuldgefühlen durchzogen und fühlt sich minderwertig. "Nicht einmal daran, dass ich in der Lage war, die anderen zu beschützen, konnte ich glauben." -Seite 211 Ja, sie empfindet sich sogar als zu gefährlich für andere. "Denn jede Sekunde, die ich bei ihnen blieb, bot eine weitere Chance, dass sie herausfanden, dass Skiptracer und PSFs nicht die wahren Monster dieser Welt waren. Das Monster saß auf ihrem Rücksitz." -Seite 170 Liam trägt eine gutgelaunte Maske. Er ist ein hilfsbereiter Junge, der sich um andere sorgt und immer versucht für sie da zu sein. Nicht selten täuscht er seine gute Laune vor, oder versteckt seinen eigenen Kummer, um anderen Hoffnung und Zuversicht zu geben. Er ist immer bemüht, niemals Verzweiflung aufkommen zu lassen. "Und du kapierst nicht, worum es geht. Nicht darum, dass ich daran glaube, was Lee sagt, sondern darum, dass ich hoffe, dass er recht hat, denn was ist denn die Alternative?" -Seite 242 Er ist vertrauensselig und gutherzig, was in manchmal in unangenehme Situationen manövriert. Chups ist ein ruhiger, intellektueller Typ. Er steht auf Mathe, Bücher und vermisst die Schule. Oftmals hilft seine sachliche, kalkulierende Art, Probleme zu umschiffen. Auch er tut alles, um seine Freunde zu schützen. Suzume ist das Nesthäckchen. Sie schafft es auch ohne zu sprechen, die anderen für sich einzunehmen. Trotz ihrer Vorgeschichte auf Grund der Fähigkeiten, konnte sie sich ein Stück weit das Kind in sich bewahren. Dennoch ist sie sehr verängstigt und immer in Sorge, sie könnte anderen Schaden. Meinung: Die Überlebenden ist eine fesselnde Dystopie, die den Leser durchgehend in ihrem Bann hält. Die düstere Stimmung wird durch Umstände wie der Ungewissheit, wem man trauen kann und wem nicht und der damit verbundenen steten "Hab-Acht-Stellung" perfekt inszeniert. Selbst die Protas untereinander, schaffen es nicht, sich vollständig gegenseitig zu vertrauen. Alle haben Geheimnisse voreinander, wobei jeder vom anderen weiß, dass er nicht die Wahrheit spricht. Wer sind die anderen wirklich und was sind ihre Ziele? Unterstützt wird diese Stimmung noch von der Politik die außerhalb der Lager betrieben wird um den Leuten glaubhaft zu machen, dass alles nur zum Besten der Menschen geschieht. Man weiß irgendwann selbst nicht mehr, was man glauben soll. Wer sind die Bösen? Präsident Gray? Die Children´s League? Oder doch die Skiptracer? Auch die Vorgehensweise, dass man den Großteil der Geschehnisse und äußeren Umstände am Anfang gar nicht kennt und quasi mit Ruby und ihrem Wissensstand in die Geschichte hineinwächst, macht beim Lesen sehr viel Spaß. Aber mein GANZ PERSÖNLICHES Highlight, sind die Bezugnahmen und Zitate auf "Watership down". Jeder, der dieses Buch oder den Film dazu kennt und liebt wie ich es tue, wird an diesen Stellen noch ein Stück weiter in die Stimmung und das Geschehen reinkatapultiert werden... TOLL! Alles in allem eine fesselnde und sehr packende Dystopie, die Lust auf mehr macht. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 :) Zumal das Ende einen echt sprachlos zurück lässt und jetzt muss ich doch tatsächlich bis Februar warten, bis ich ENDLICH erfahre, wie es weitergeht :(

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“Die Überlebenden” von Alexandra Bracken kommt mit einer tollen Ausgangssituation: Nachdem eine mysteriöse Krankheit die meisten Kinder in den USA getötet hat, bleiben die wenigen Überlebenden, darunter auch Protagonistin Ruby, mit beängstigenden Fähigkeiten zurück – so beängstigend, dass die Kinder von ihren eigenen Eltern in Rehabilitationscamps geschickt werden, denn sie sind eine Gefahr für die Menschheit. Leider hat mich dieses Buch irgendwie ein wenig verwirrt zurück gelassen. Einerseits fand ich das Konzept wirklich, wirklich super und fand es ziemlich leicht eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen – allen voran Protagonistin Ruby-, andererseits hatte ich aber irgendwie einfach das Gefühl, dass ich diesem Buch einfach viel zu wenig passiert ist und das obwohl es voller Action ist… Oder vielleicht gerade deswegen? Ruby ist ein netter, sympathischer Charakter, mit dem ich schnell warm geworden bin, obwohl ihre Vergangenheit irgendwie unklar und seltsam zu sein scheint, was von der Autorin leider nicht gerade gelungen umgesetzt wurde und eher nervig denn faszinierend und spannend ist. Die Idee hinter der Geschichte war an sich ebenfalls wirklich gut und hat mir prima gefallen aber auch hier hatte ich das gleiche Problem wie mit Ruby: Das Gefühl, dass die Autorin ein an sich gutes Konzept nicht so gelungen umgesetzt hat, wie es möglich gewesen wäre. Außerdem hatte ich immer wieder das Gefühl, dass zu wenig Erklärungen und Hintergrundinformationen geboten werden, was den Lesefluss für mich immer wieder unterbrochen hat. Und das zieht sich leider durchs gesamte Buch. Obwohl mir die einzelnen Elemente in Alexandra Brackens “Die Überlebenden” von der Idee her allesamt sehr gut gefallen haben, bin ich bei der Umsetzung immer wieder angeeckt. Das mindert natürlich den Spaß am Lesen und lässt mich einfach etwas zwiegespalten zurück. Trotzdem ein solides Jugendbuch, das mich irgendwie auch neugierig auf mehr gemacht hat.

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