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Rezensionen zu
Die Überlebenden

Alexandra Bracken

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Rezension Erster Satz: Grace Somerfield starb als Erste. Ein Virus überschattet Amerikas jüngste Generation. Kinder sterben oder bleiben mit außergewöhnlichen Fähigkeiten zurück. Doch diese Begabungen brandmarken sie als Freaks, eine Bedrohung für die Gesellschaft. Dessen zumindest ist sich die Regierung des Landes sicher. Auch Ruby gehört zu den wenigen die überlebten, doch der Preis dafür ist hoch. Denn das noch sehr junge Mädchen weiß mit ihrer besonderen Gabe nicht umzugehen und landet in einem der Rehabilitationslagern des Staates Virginia. Sie hatten gar keine Angst vor den Kindern, die vielleicht sterben könnten, oder vor den Leerstellen, die sie hinterlassen würden. Sie hatten Angst vor uns – vor denen, die am Leben blieben. - Ruby, p. 12 Die Lageratmosphäre ist düster und drückend, Kinder werden hier in Baracken gehalten und zur Arbeit gezwungen. Eingestuft in die Farben die ihre Fähigkeiten kennzeichnen, werden sie von den anderen getrennt und mit verschiedensten Aufgaben betraut. Schnell durchblickt Ruby das System von Thurmond, dem Lager in dem sie von nun an festgehalten wird. Sie manipuliert ihren Einstufungstest und wird als vergleichsweise, harmlose Grüne gekennzeichnet, während die Jugendlichen, die ihrer wahren Fähigkeitengruppe angehören, Orangene, zusammen mit den Gelben und Roten nach und nach aus dem Lager fortgebracht werden. Wohin wissen die anderen Kinder nicht. Rubys Maskerade hält länger als erwartet stand, doch plötzlich kommt auch für sie die Zeit, in der sie in Gefahr gerät und die Regierung sie zu entlarven droht… Die Kameras waren überall in Thurmond installiert, lidlose Augen, die niemals blinzelten und ständig beobachteten. - Ruby, p. 50 Alexandra Bracken erzählt Rubys Geschichte aus der Ich-Perspektive, welche dazu beiträgt, dass wir Ruby sehr gut kennen lernen und vor allem auf den ersten Seiten erstmal eine Einführung in ihr Leben im Lager und ihre Gefühlswelt erhalten. Das Mädchen leidet sehr unter ihrer Gabe, die sie weder richtig erfassen, noch kontrollieren kann. Sie ist dazu fähig die Gedanken und Gefühle anderer Menschen zu beeinflussen, doch in der Vergangenheit ging da einiges so richtig daneben, was sie unter schrecklichen Schuldgefühlen und Angst vor körperlicher Nähe leiden lässt. Ihre Gefühle kann man sehr gut nachvollziehen und sobald Ruby das Lager verlässt, beginnt sie nicht nur die Welt, sondern auch sich selbst immer wieder in einem ganz neuen Licht zu sehen. Sie wächst also zunehmend an den Herausforderungen denen sie sich stellen muss und wird somit zu einer tollen Protagonistin für diese Dystopie, die trotz ihrer schnellen Entwicklung authentisch und greifbar bleibt. Auch die Nebencharaktere auf die Ruby im Laufe der Geschichte trifft, sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Chubs, Liam und Suzume sind wundervolle und liebenswürdige Persönlichkeiten, von denen es mir Chubs mit seiner tollen Art besonders angetan hat. Die zarte Liebesgeschichte die sich im Hintergrund zwischen Liam und Ruby anbahnt, überzeugt mit kleinen, feinfühligen Momenten die nicht zu dick auftragen oder gar kitschig daherkommen. Ich streckte die Hand aus und boxte ihm gegen den Arm. Sehr fest. "Aua!", rief er und fuhr mit weit aufgerissenen Augen zurück. "Wofür war das denn?" "Das war überhaupt nicht wie Fahrradfahren du Arschlosch!" - Ruby und Adam Dass trotzdem die fulminanten Erlebnisse der kleinen Gruppe und die Suche nach den Familien der Jugendlichen im Vordergrund bleiben, fand ich sehr gelungen! Denn die brandgefährlichen Situationen, in die sich Ruby und ihre Freunde immer wieder hineinmanövrieren, bringen Spannungsspitzen hervor, die die über 500 Seiten nur so dahinfliegen lassen. Enttäuscht war ich dann nur ein wenig vom Ende der Geschichte. Zu vorhersehbar kam mir dieser trotz allem sehr spannende Teil des Buches vor. Wer bereits eingefleischter Dystopie und Jugendbuchfan ist, bekommt in diesem Abschnitt nichts Neues geboten und wird wohl sehr früh schon erahnen können, worauf die Geschichte hinaus will. Cover Der Tunnel rund um das Mädchen, dass im gleißendes Licht des vermutlichen Ausganges steht, wurde geprägt und fühlt sich beim Darüberstreichen rau an. Diesen Effekt fand ich sehr cool, als ich das Buch das erste Mal in der Hand hatte. Auch die sonstige Gestaltung gefällt mir ganz gut. Fazit Ein gelungener Auftakt einer sehr düsteren Geschichte, die dafür umso herzlichere und liebenswürdige Charaktere aufweist. Hätte das Ende eine andere, innovativere Richtung eingeschlagen, wäre ich vollauf zufrieden. Dystopie Fans kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten!

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Worum geht es? In den USA bricht ein noch nie zuvor dagewesenes Kindersterben aus, das Idiopathische Adoleszente Akute Neurodegeneration, abgekürzt IAAN. Woher diese Krankheit so plötzlich kommt, ist nicht auszumachen, Fakt ist aber: Nicht alle Kinder erkranken an IAAN. Stattdessen entwickeln diese Ausnahmen mit etwa 10 Jahren paranormale Fähigkeiten. So können sie zum Beispiel die Gedanken anderer steuern. Damit diese Kinder gar nicht erst in Versuchung kommen, ihre Fähigkeiten für bestimmte Zwecke zu nutzen, werden die Eltern von der Regierung dazu angehalten, ihre Kinder, sobald diese atypisches Verhalten zeigen, zu melden. Ruby ist eines dieser Kinder. Zusammen mit wenigen anderen, sogenannten Psi-Kindern, wird sie in ein Lager gebracht. Offiziell sollen diese Lager dazu da sein, die Kinder zu rehabilitieren, stattdessen erleben sie dort fernab der Zivilisation die schlimmste Zeit ihres Lebens. Sie werden je nach Ausbildungsgrad ihrer paranormalen Fähigkeiten in Farben eingestuft. Die Roten, Orangenen und Gelben sind für die Zivilisation die gefährlichsten. Ruby, eigentlich Orange, schafft es aber, sich als Grüne einstufen zu lassen. Ein besseres Leben im Lager hat sie deshalb trotzdem nicht. Jedes einzelne Psi-Kind wird der Tod irgendwann ereilen. Sechs Jahre später wird die dann 16.-jährige Ruby von der sogenannten Children’s League befreit. Doch Ruby bleibt gegenüber der Anführerin Cate misstrauisch, schließlich flüchtet sie. Auf den verlassenen Straßen trifft Ruby auf andere Überlebende, die auf der Flucht sind: Liam, Chubs und Zu. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach East River. Denn dort soll sich der Flüchtling aufhalten, der Ruby zeigen kann, wie sie ihre Fähigkeiten sinnvoll einsetzt und wozu sie tatsächlich imstande ist... _________________________________ Wie hat es mir gefallen? Das klingt doch nach einer wirklich spannenden Geschichte, oder? Aber Vorsicht: Letztlich haben nur die geniale Idee, die ersten 100 Seiten und die letzten 150 Seiten das Buch noch auf die 3,5 Sterne retten können. Alles was dazwischen passierte, hat bei mir wirklich nur den Schnarch-Effekt ausgelöst. Denn da passierte nichts. Also so rein gar nichts. Es war so zäh, dass es mich in eine Leseflaute gezogen hat - ich hatte wirklich null Motivation, weiterzulesen. Letztlich habe ich mich zum Fortsetzen des Buches gezwungen, und das Durchhalten hat sich für die letzten 150 Seiten auch definitiv gelohnt. Aber auf Anfang: Zu Beginn werden die Leserinnen und Leser aus Sicht von Ruby in die Geschichte eingeführt. Ruby erzählt in einer Rückblende, wie nach und nach immer weniger Mitschüler ihrer 4. Klasse in die Schule kommen, und ein Virus, der erst nur sehr wenige betraf, immer mehr zum Leiden aller wird. Die Perspektive schwenkt in Ruby's Jetzt-Zeit. In dieser Jetzt-Zeit lebt Ruby bereits sechs Jahre im Thurmond-Lager. Zwischen harter Arbeit und psychischen und physischen Strafen (z.B. dem sogenannten Weißrauschen) gibt es nur wenig Hoffnung auf eine Zukunft außerhalb des Lagers, Ruby hat Familie und Freunde verloren. Bis Cate in Ruby's Leben tritt und sie aus dem Lager herausbugsiert. Dies erfolgt auf ziemlich drastische, fast schon markabere Weise, aber das war es, was die ersten 100 Seiten so spannend machte. Auch wenn der Einstieg in die Geschichte insgesamt doch eher schwerwiegend war, muss ich sagen, dass mich diese Idee um den Virus, um die Einteilung in Farben, diese paranomalen Fähigkeiten und letztlich die Flucht aus dem Lager, angespornt hat, dran zu bleiben. Aber dann driftete das Buch in eine wirklich kaum auszuhaltene Länge ab. Ruby flieht (das war ja noch nachvollziehbar), trifft auf Chubs, Liam und Zu (das auch!), sie tun sich zusammen ... und dann? Dann passiert auf 200 Seiten einfach nichts. Es ist nicht so, dass jetzt gar nichts passiert. Natürlich gibt es dann nochmal ein, zwei Kleinigkeiten, die versuchen Spannung reinzubringen. Aber es sind eben nur Kleinigkeiten die einen Versuch anstellen - der bei mir leider gar nicht gefruchtet hat. Für mich tuckerten die vier Kids 200 Seiten lang nach East River. Mehr erwähnenswertes passierte da für mich einfach nicht. Und das ist eben ungemein schade, denn DANN in East River angekommen, geht es ja erst richtig los, mit der ganzen Story! Wäre diese, meiner Meinung nach, unnötige Länge nicht existent, dann wäre Die Überlebenden ein super Auftakt in eine neue Dystopie gewesen. Die Geschichte hätte vielleicht keine fünf Sterne erhalten (es braucht immer Luft nach oben!), aber auf jeden Fall spitzenmäßige vier. Solltet ihr also gerade das Buch lesen, und Euch langweilen: Haltet durch, es wird noch super! Nur leider werden durch diese Zähe auch die Charakter ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Ruby blieb für mich lange Lesezeit sehr unnahbar, sie spricht kaum laut aus, was sie innerlich fast zerpflückt. Das ist jetzt nicht unbedingt anstrengend, aber es hätte der Geschichte definitiv mehr Fahrtwind gegeben, würde das Mädchen doch einfach mal handeln. Zum Ende wird es dann auch definitiv besser. Sehr gut einlassen konnte ich mich wiederum auf Liam. Er hat in der Geschichte die Rolle des großen Bruders inne, der alles versucht ins Lot zu bringen. Bei Chubs war es so, wie mit Ruby. Aber auch er hat seinen ganz eigenen Charme, der ihn gen Ende hin auch richtig sympathisch macht. Schade war die Namensgebung (beziehungsweise die Übersetzung dessen) der Suzume, denn in der Geschichte wird sie meist bei ihrem Spitznamen "Zu" benannt. Auch wenn das nun Jammern auf hohem Niveau ist: Mich hat dieses "Zu" ständig verwirrt. Wenn ich nicht den Namen "Zu" gelesen habe, dann die Präposition "zu" und umgekehrt. Verbunden mit den unnötigen Längen hat es ewig gebraucht, bis ich mich vollends auf diese Unterscheidung eingestellt habe. Wirklich gut fand ich die Geschichte aber dann, als die vier Kids ihren Fuß auf East River setzen und auf den ominösen Flüchtling treffen. Denn dann klärt sich so vieles um den Virus und auch um Ruby's Fähigkeiten auf, was für das Verständnis der Gesamtgeschichte nochmal diesen "Aha!"-Effekt bringt. Auch erfährt man ab hier durch Rückblenden, wie Ruby eigentlich ins Lager gelangt ist. Auch sehr positiv war für mich, dass die Geschichte zeitlich nicht so weit von der unsrigen verortet ist - zumindest empfand ich es nicht als Lichtjahre weit entfernt. Diese Virus-Sache könnte auch locker morgen oder übermorgen einbrechen. Das unterscheidet diese Dystopie meiner Meinung nach nochmal von vielen anderen dystopischen Geschichten. Dennoch bin ich unschlüssig, ob ich den kürzlich erschienenden zweiten Band Furchtlose Liebe lesen soll. Die Überlebenden endet mit einem Cliffhanger, eigentlich würde ich gerne wissen wie es weiter geht. Allerdings schreckt es mich enorm ab, zu wissen, dass es sogar schon erste Buchabbrecher zum zweiten Band gab. Das ist für mich schon eine kleine Zwickmühle. Was würdet ihr tun? Ansonsten lässt sich sagen, dass Die Überlebenden allein wegen der Idee ein solider Auftakt für eine neue Dystopie ist. Wäre der erste Band 200 Seiten kürzer, hätte die Geschichte nicht nur auf den letzten 150 Seiten ordentlich Pfeffer im Pops, sondern würde wahrscheinlich für viele Leserinnen und Leser ein wahrer Pageturner sein. Dies hat sich für mich nun leider nicht eingestellt, deshalb habe ich noch gerade so 3,5 Sterne vergeben und ich werde nun auf weitere Stimmen zum zweiten Band warten, um dann zu entscheiden, ob ich Ruby's Geschichte weiterverfolge.

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Ruby ist eine Protagonistin, mit der man von der ersten Seite an mitfiebert. Ihre Art, die Welt zu sehen und zu verstehen, reißt einen von Anfang an vom Hocker. Sie ist in Gefangenschaft, seit sie ein Kind ist, nur weil sie außergewöhnliche Fähigkeiten hat. Alle Kinder in Amerika starben an der Seuche oder entwickelten solche Fähigkeiten, wie Ruby sie besitzt. Wenn sie solche Fähigkeiten besaßen, wurden sie auf der Stelle in extra für solche Kinder angefertigte ‚Lager‘ gebracht. Doch eigentlich sind dies nur Hochsicherheitsgefängnisse, damit keines dieser Kinder frei herumlaufen kann. Denn der Präsident hat Angst vor solchen Kindern, da sein eigener Sohn ebenfalls solch enorme Fähigkeiten entwickelte. Der Präsident allerdings hält all dies vor seinem Volk geheim.Die übernatürlichen Kräfte der Kinder werden in verschiedene Farben unterteilt: Grün, blau, gelb, orange und rot. Die Kinder mit den mächtigsten und zerstörerischsten Fähigkeiten sind mit rot gekennzeichnet, die mit den am wenigsten schädlichen Kräften grün.Dieses Buch regt einen sehr zum Nachdenken an; wie es wohl sein könnte, wenn so etwas wirklich passiert. Was würde man dann tun? Würde man überhaupt etwas tun können? Dann spielt das alles keine Rolle mehr. Zurück zum Buch: Die Autorin stellt, auch durch ihre Protagonistin, die Situation einer solchen verheerenden Wendung des gesamten menschlichen Lebens sehr detailgetreu und bodenständig dar. Ich denke schon, dass sich die Menschheit so ähnlich verhalten würde, wenn so etwas wirklich passieren würde. – Nicht, dass ich so etwas professionell beurteilen könnte.Während des gesamten Buches kommen immer wieder erstaunliche Wendungen auf den Leser zu. Ein Teil der Wendungen beinhalten die typischen Klischeewendungen aus Actionthrillern, die anderen kommen dann doch eher, aus der Situation heraus, unerwartet. Das Buch ist toll, auch wenn das Ende ein bisschen deprimierend ist. Die ganze Zeit baut sich etwas in dem Verlauf der Story an, und schließlich scheitert es doch. Alles in allem war dieses Buch aber toll geschrieben, und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Inhalt Die Idee finde ich super, man hat die ganze Zeit beim Lesen das Gefühl in einem düsteren Amerika zu sein. Da ich der festen Überzeugung bin, dass die Welt eines Tages in Anarchie versinken wird, war das hier einer meiner liebsten Aspekte des Buches. Schön fand ich, wie es hier verschiedenste Gruppierungen, auch vermeintlich gute^^, gab und man sich genau wie Ruby total verunsichert gefühlt hat. Die Autorin hat mit dem Virus IAAN eine düstere, spannende Dystopie erschaffen, in der ich mit Ruby alles Mögliche erlebt habe. -> Fesselnd Schreibstil Der Schreibstil ist aus der Ich-Perspektive von Ruby. Die Sprache hat mir sehr gut gefallen, flüssig, leicht verständlich und nicht besonders anspruchsvoll, also perfekt :D Irgendwie hat die Autorin es geschafft mich richtig zu fesseln, so dass ich in einem 300 Seiten und in einem 250 Seiten- Schub das Buch durchgelesen habe, bis spät in die Nacht hinein, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht. -> Ein richtiger Pageturner! Charaktere Ruby: Ich finde sie ist eine klasse Protagonistin. Sie ist mir durchweg sympathisch, und durch ihre Probleme mit ihrer Fähigkeit hat man ihr auch manche Entscheidungen verziehen :D Sie ist richtig mutig und hat einen wahnsinns Kampfgeist, auch wenn ihr selbst das gar nicht bewusst ist. Ich mag sie sehr gerne, aheb gerne mit ihr gelitten, und fand ihre Cliffhanger-Entscheidung am Ende sehr bewundernswert, wenn man bedenkt, wie schwierig es ihr gefallen haben muss. Liam: Er ist auch super, manchmal etwas sehr naiv und gutgläubig meiner Meinung nach. Doch trotzdem konnte er mein sowie Ruby's Herz gewinnen :) Chubs: Ist mir egal, dass er Ruby am Anfang nicht vertraut hat, ich mochte ihn von Anfang an. Seine nerdige Art, sein Misstrauen und sein Realitätssinn (manchmal sogar seine Wehleidigkeit:D) und seine Intelligenz sind einfach toll. Zu: Obwohl sie erst sehr jung ist (9 oder so) ist sie sehr tapfer. Sie spricht nicht, was für mich ganz ok war, und sie tut echt mutige Sachen, um ihre Freunde zu schützen. Ich fand's echt süß, wie sie innen immer noch ein kleines Mädchen ist, dass Rosa liebt. Diese 4 sind eine super Freak-Gruppe :D Ich habe es geliebt an ihrer Seite die Welt zu erkunden, allerdings hätte die kleine Liebesgeschichte zwischen Ruby & Liam nicht sein müssen, wirkte etwas strange, aber dafür war das Ende umso tragischer. Ich hatte sogar Tränen in den Augen! Fazit: Eine super Dysto-Auftakt mit einer super umgesetzten Idee, liebenswürdigen Charakteren und unglaublich viel Spannung und Mitfiebern. Kann den 2. kaum erwarten! 5 von 5 Sternen

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Es beginnt sechs Jahre vor der eigentlichen Handlung. Ruby wird ins Lager Turmond gebracht, nachdem eine Krankheit ausgebrochen war, die alle Kinder ab zehn Jahren betrifft. Der Leser erfährt etwas über die Krankheit, die Lager und die verschiedenen Fähigkeiten der Kinder. Ruby fungiert dabei als passive Person und beobachtet das Ganze, als wäre sie eine Außenstehende. Erst als sie aus dem Lager raus ist, setzt die eigentlich wichtige Handlung ein. Der Einstieg ist ganz interessant, da man in das Geschehen hinein geworfen hat und sich erst mal viele Dinge herleiten muss. Doch schnell ebbt die anfängliche Euphorie ab und die Seiten ziehen nur schleppend vorbei. Durch Rubys Passivität kommt nicht wirklich viel beim Leser an. Lange befindet man sich nur in ihrer Gedankenwelt, die das Geschehen aber nicht wirklich voran treiben. Durch Dialoge hätte das Ganze aufgebessert werden können, wobei mir einer Streichung diverser Szenen fast schon lieber gewesen wären. Die ersten 80 Seiten waren für mich insgesamt eher uninteressant. Die Charaktere fand ich eigentlich gut, aber ich hatte Probleme mit Ruby warm zu werden. Sie ist am Anfang sehr schweigsam. Eigentlich spricht sie überhaupt nicht. Auch ihre Gedanken sind wenig aufschlussreich. Sie ist ein Feigling und verkriecht sich in sich selbst, schafft es nicht einmal, ihrer Freundin zu helfen. Das machte sie schwach und wenig sympathisch. Gerade die vielen Seiten, auf denen sie kein Wort sagt, sind schwierig. Man merkt, dass ihre Kräfte ihr zu schaffen machen. Sie kann in den Kopf anderer Leute eindringen und sie mental beeinflussen. Das geht sogar soweit, dass sie (ungewollt) Erinnerungen löscht. Aus diesem Grund ist sie sehr vorsichtig bei anderen und will auch nicht gern angefasst werden, weil sie Angst vor ihrer Fähigkeit hat. Ich konnte sie wirklich verstehen, aber ich war dennoch der Meinung, dass es ihr mehr geholfen hätte, offen darüber zu reden, damit sie lernen konnte, damit umzugehen. Liam, Chubs und Zu haben ihre Schwächen später ausgeglichen. Sie sind alle drei sehr sympathisch, tragen aber selbst einige Schicksalsschläge mit sich herum. Es dauert, bis sie sich öffnen, aber ich hab jedes Detail freudig aufgesogen. Man will hinter ihre Geheimnisse kommen und wissen, was mit ihnen passiert ist. Auch wenn Chubs erst eine gewisse Abneigung gegen Ruby hegt, werden sie richtig gute Freunde. Chubs war mir auch der liebste Charakter, mir ist auch nicht aufgefallen, dass er anstrengend ist. Er ist einfach ehrlich und ein kleiner Besserwisser, aber trotzdem nicht so nervig, wie Ruby manchmal sein kann. Insgesamt mochte ich die Gruppe sehr, auch weil sie mein Interesse am Buch neu entfachen konnte. Der Stil ist eher umgangssprachlich. Es liest sich recht leicht, auf den langen Anfang einmal abgesehen. Man kommt gut voran. Allerdings wurde »umgangssprachlich« etwas zu wörtlich gekommen. So gibt zum Beispiel weil-Hauptsatz-Konstruktionen. Diese finden sich oft in der Sprache, aber in der Schrift möchte ich sowas wie: »weil ich habe Hunger.« nicht sehen. Da kommt jetzt vielleicht die Germanistikstudentin durch, aber solche Sachen kann ich nur schwer verkraften. Nach der Warmlaufzeit wird es dann aber interessant. Ruby ist auf der Flucht, genau wie die anderen drei. Diese Flucht fand ich dann wieder spannender und es fiel mir leichter, weiterzulesen. Dies ist eines der wenigen Bücher, bei denen mich der Satz richtig gestört hat. Es gibt einfach ein paar formale Regeln, die nicht eingehalten wurden. Aber das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ein Aufsatz hat mich viel mehr aufgeregt. Das Thema dessen war recht sinnlos, weshalb klar war, dass er eine Botschaft enthalten muss. Angeblich soll eine Nachricht dabei herauskommen, wenn man von jeder neuen Zeile das erste Wort liest. Der Aufsatz wurde nun aber so blöd gesetzt, dass es schon nach dem dritten Wort nicht mehr funktioniert. Andere werden das sicherlich nicht schlimm finden, aber die Autorin wird sich im Original die Mühe gemacht haben, dass es auch wirklich so funktioniert und im Deutschen wurde es dann einfach irgendwie gemacht. Schade drum. Die Idee ist an sich richtig toll, wenn auch nicht sehr neu. Es gibt fünf verschiedene Fähigkeiten, wonach die Kids eingeteilt werden: Rot, Gelb, Orange, Blau und Grün. Gefährlich sind die ersten drei, Blau und Grün gelten als eher harmlos, obwohl die Blauen Telekinese anwenden können. Die Kräfte fand ich aber ganz spannend, da sie verschieden einsetzbar sind und jeder auch anders damit umgeht. Das Ende fand ich dann ganz gut, aber es konnte nicht mehr viel rausreißen. Es war ein wenig vorhersehbar aber dann doch gut aufgezogen. Es hat mich zwar nochmal packen können, aber nicht über die Enttäuschung von zuvor hinwegtrösten können. Auch ist der Schluss sehr offen gehalten, sodass man eigentlich wissen will, wie es weiter geht. Fazit: Insgesamt war ich ein bisschen enttäuscht. Die Idee hat mir wirklich gut gefallen, aber dafür hatte das Buch zu viele Längen. Um die 100 Seiten hätte man definitiv streichen können, da kaum etwas passiert ist. Gerade der Anfang ist zu lang. Ich hab auch das Gefühl, dass kaum etwas Wichtiges passiert ist und die Handlung so vor sich hinplätscherte. Das ist wirklich schade. Ob ich die Reihe fortsetze, weiß ich noch nicht. Leider gibt es nur 3 von 5 Herzen!

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Goldmann Verlag Die Autorin Alexandra Bracken wurde im US-Bundesstaat Arizona geboren und zog nach ihrem Studium am „College of William & Mary“ in Virginia, nach New York. Aktuell lebt und arbeitet sie noch immer im „Big Apple“. Schon während des Studiums schrieb sie erste Romane, welche sie an ihre Freundinnen verschenkte. Sie arbeitet außerdem in einem großen amerikanischen Buchverlag. Die Überlebenden Ruby hat den Virus überlebt. Doch sie scheint nicht die einzige zu sein. Der Preis, den Ruby dafür zahlen musste, war hoch, denn sie hat alles verloren. Ihre Freunde, ihre Familie, ihr Umfeld, ihr zuhause. Ruby hat jedoch nicht nur überlebt, sie hat die Fähigkeit entwickelt, die Gedanken anderer zu ihrem Nutzen zu beeinflussen. Damit wurde sie zur Gefahr für die Menschheit eingestuft und in ein Lager gebracht, in welchem andere Überlebende sich nun ebenfalls aufhalten. Doch in diesem Lager werden die Überlebenden getötet.. Ruby jedoch hat nicht überlebt, um nun in einem Lager umgebracht zu werden. Sie schafft es zu entkommen, doch auch dieser Preis ist nicht niedrig. Sie will kämpfen und lernt auf der Straße andere Überlebende in ihrem Alter kennen. Zusammen mit Chubs, Zu und Liam will sie die Schwierigkeiten überwinden, denn Ruby hat nichts zu verlieren, glaubt sie… Fazit Der Auftakt dieser Trilogie ist bereits ganz gut gelungen, wie ich finde. Der Einstieg in den Roman war ein wenig schwierig und ich brauchte eine ganze Weile, um mich in das Buch einzulesen. Die Protagonistin Ruby ist ein wenig schwierig und die Geschehnisse im Lager waren mir auch nicht klar. Auf einmal gibt es Grüne, Orange, Blaue und Gelbe, auch Rote waren dabei, jedoch wird nie so richtig aufgeklärt, welche Farbe für welche Fähigkeit steht. Ruby ist eigentlich eine Orange, jemand, der die Gedanken anderer kontrollieren und lenken kann. Damit ist sie für die richtigen Leute eine Waffe. Doch Ruby schafft es die Leute im Lager zu täuschen und sich als Grüne einstufen zu lassen. Mich persönlich hat zunächst das Cover des Romans angesprochen, welches meiner Ansicht nach sehr gut gelungen ist und mehr als Lust auf diesen Roman macht. Der Schreib- und Erzählstil machte es mir nicht unbedingt leicht den Roman zu lesen, ich bin jedoch trotzdem froh durchgehalten zu haben. Denn der Leser wird belohnt mit jeder Menge Spannung und Geheimnis. Auch der Cliffhanger, mit welchem das Buch endet, macht Lust auf den zweiten Roman, welcher unter dem Titel „Furchtlose Liebe“ bereits am 15.02.15 erschien. Ich möchte diesen zweiten Teil trotz der kleinen Differenzen, die der Roman und ich hatten, lesen, denn ich möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte zwischen Ruby und Liam weitergeht. Der Roman wird in seiner Spannung und seinem Elend abgerundet durch eine weiche und angenehme Liebesgeschichte, welche ohne viel Drama entsteht. Alles in allem ein gelungener Auftakt der Überlebenden-Trilogie und ich bin gespannt, ob der zweite Roman mich vielleicht noch ein wenig mehr überzeugen und fesseln kann.

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In "Die Überlebenden" von Alexandra Bracken geht es um Ruby, die den Ausbruch eines Viruses überlebt hat, der den Großteil der Kinder zwischen 8 & 13 Jahren in Amerika dahingerafft hat. Die übrigen Kinder, Ruby eingeschlossen, entwickelten daraufhin besondere Kräfte. Unter anderem Gedankenkontrolle. Die Menschen bekamen Angst vor diesen Kräften & ferchten die Kinder alle zusammen in Lager. Dort beginnt Rubys Abenteuer 6 Jahre später, als sie kurz davor steht hingerichtet zu werden. Die Geschichte wird aus Rubys Sicht erzählt. Der Schreibstil hat mir gefallen. Er hat mich direkt ins Geschehen hinein gezogen. Vor allem der Anfang war sehr bewegend & emotional. Die Charaktere hatten alle tiefgang. Vor allem Ruby als Protagonistin hatte eine super Entwicklung. Man konnte immer mit ihr mitfiebern & sie gut verstehen. Der Plot war nicht innovativ, hat aber alles richtig gemacht. Es war spannend & so gut wie immer mitreißend. Das ist auch eins der 2 kleinen Dinge, die mir etwas aufgefallen sind. Zum einen hatte das Buch Höhen & Tiefen, was das Mitreißen angeht. Manchmal hatte es einen Sog & manchmal eher nicht, aber die Sogwirkung hat überwiegt. Das andere was mir aufgefallen ist, ist das Rubys Bildung (die nach der 4. Klasse abbrach) stark schwankt. Sie betont immer, dass ihr Bildung fehlt & manchmal wird das auch in die Handlung eingeworben. Aber zu anderen Zeitpunkte hat sie keine Probleme mit schweren Worten etc. Da war es teilweise etwas inkonsistent. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Dieses Buch war einfach toll & ich freue mich auf den nächsten Band. Fazit: Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die eine gute dystopische Fantasygeschichte suchen!

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ZUM INHALT: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... ERSTE SÄTZE: Als das Weißrauschen losging, waren wir gerade im Garten beim Unkrautjäten. Ich reagierte immer schlimm darauf. MEINE MEINUNG: Als ich auf Facebook vom neuen Bloggerportal von Randomhouse erfahren habe, musste ich mir dieses gleich mal ansehen und habe mich auch gleich angemeldet. Nach langem Stöbern auf der Seite bin ich über dieses Buch gestolpert und habe gleich mal versucht ein Rezensionsexemplar anzufordern. Und siehe da, keine Woche später steckte es in meinem Briefkasten und ich konnte mit dem Lesen loslegen. Ich muss euch ehrlich sagen, ich hatte etwas anderes erwartet als der Klappentext und die Leseprobe mich vermuten ließen. Etwas das nicht so düster, emotional belastend und dunkel ist. Etwas das mir nicht den Atem stocken und oftmals schwer schlucken ließ. Denn die Geschichte die uns die Protagonisten Ruby hier erzählt ist nichts für schwache Gemüter. Nein, es ist eine Geschichte die in ihrer ganzen Grausamkeit und Brutalität schonungslos auf den Leser hereinbricht. Schon von den ersten Seiten an spürt man die düstere und hoffnungslose Stimmung, die im Lager herrscht. Ruby wurde als sie 10 Jahre alt dorthin verfrachtet. Denn Sie hat das Virus überlebt und ist von nun an eine Orangene. Ein Mädchen, dass sich in die Gedanken Anderer stehlen kann und dort auch alles durcheinander bringen kann. Jahre der Eintönigkeit und medizinischen Versuchen bestimmen von nun an ihr Leben im Lager. Mit vielen tausend von anderen Kindern wurde sie von der Regierung eingesammelt und in solche Massenlager verfrachtet um diese Kinder, vor der die Regierung Angst hat, zu kontrollieren. Doch eines Tages ergibt sich für Ruby die Gelegenheit zur Flucht, keine Sekunde zögert sie und packt diese Gelegenheit beim Schopf. Doch ist dies wirklich die Flucht aus dem Lager in Richtung Freiheit oder wird sie immer eine Gefangenen eines Systems seins zu dem sie nie gehören wollte? Obwohl mir Ruby anfangs als Protagonisten nicht sehr gefallen hat, macht sie doch im Laufe des Buches eine erstaunliche Entwicklung durch. Zerfressen von Selbstzweifeln redet sie immer davon welch ein Monster sie doch ist und hat Angst Menschenleben dadurch zu zerstören. Erst im späteren Verlauf des Buches, weiß man dann warum sie so denkt und auch dementsprechend handelt was anfangs für mich nicht immer nachvollziehbar und verständlich war. Die anderen Protagonisten haben mir hingegen sehr gut gefallen. Bei ihnen konnte ich mich direkt in ihre Denk- und Handlungsweise hineinversetzten und fühlte mich wie in einer Familie gut aufgehoben. Der Schreibstil von Frau Bracken war für mich sehr schwierig zu lesen, weshalb ich auch etwas länger für diese Buch gebraucht habe. Diese emotionale Achterbahnfahrt auf die mich die Autorin schickte konnte ich nur in kleinen Dosen ertragen, denn die emotionale Stimmung schwabbte über mich wie ein Eimer kaltes Wasser. Was mir sehr gefallen hat, war die etwas andere Idee die hinter der Geschichte steckt. Wir finden hier keine Welt die von einem Krieg zerstört wurde, keine selbsterschaffene Regierung und keine äußerst starke Protagonistin die die Welt rettet. Hier finden wir eine Gesellschaft die von einer Krankheit befallen ist, einer Krankheit vor der man Angst hat und die beseitigt werden muss. Ich habe nur einen einzigen Kritikpunkt – das Ende. Hier hätte ich mir einen anderen Ausgang für die Protagonisten gewünscht. Obwohl er mit einem Cliffhanger endet, konnte er mich nicht zufrieden zurück lassen. Auf alle Fälle werde ich mir den zweiten Teil bald besorgen und weiterlesen, denn diese Geschichte muss gelesen werden. Ich muss wissen wie es mit Ruby und ihren Freunden weiter geht. FAZIT: Für alle Fans von Dystopien ist dieses Buch einfach Pflicht. Denn die Geschichte die die Autorin hier auf das Papier gebracht hat, kann sich lesen lassen. Spannungsgeladen lädt uns die Autorin auf eine Reise ein, die ich so nie erwartet hätte.

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