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Rezensionen zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Trudi Canavan

Tyen & Rielle (1)

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Ich habe schon einige Bücher von Trudi Canavan gelesen und war sehr gespannt auf diese neue Reihe von ihr, weil sie diesmal doch anders an die Magie herangeht. Ich habe mich sofort auf Band 1 gestürzt, denn als ich "der Archäologe" las, musste ich das Buch sofort haben, weil das immer viel Mystisches mit sich bringt finde ich. Die Vergangenheit ist doch voll mit Magie, stimmt's? ;) Das hört sich doch schon mal ganz spannend an, oder? Zwei Handlungsstränge die jedoch unterschiedlicher nicht sein können. Spannung und Langeweile kollidieren in diesem Buch... 1.Kriterium: Die Idee des Buches. Laut dem Klappentext geht ja hervor, dass es da diese besondere Frau gibt die gefangen in einem Buch lebt und unbedingt heraus möchte. Diese Zeile hat mich schon überzeugt und ich hab auch beim lesen große Augen gemacht. Tyen und Pergama versuchen also den Fluch zu lösen, was natürlich nicht so einfach wird. Dazu noch eine Liebesgeschichte die den Magier an seine Grenzen bringt. Ich finde den Bezug mit der Archäologie, auch wenn diese natürlich mit viel Fantasy verbunden ist, oder gerade deswegen, wirklich fabelhaft. Die Autorin zeichnet ein Bild der vergangenen Zeit und verfrachtet den Leser zurück in diese Zeit. Doch das ist noch nicht alles, nein, der Leser wird auch noch mit einem Mädchen auf die Reise geschickt. Wie ich es von Trudi Canavan kenne: ein Mädchen mit einer besonderen neuen Gabe in einer Schule. Nichts neues, aber trotzdem sehr spannend erzählt. 2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Wie oben schon kurz erwähnt, ist das Buch auf zwei Handlungssträngen aufgebaut. Auf der einen Seite das Rätsel um Pergama und Tyen und auf der anderen die junge Rielle. Außerdem ist das Buch auch noch in elf Teile gegliedert die das Geschehen etwas übersichtlicher machen. Sehr gefällt mir wie Tyen und Pergama miteinander kommunizieren. Er schreibt in das Buch und sie antwortet im Buch. Romantisch! Er kann also nur ihre geschriebenen Worte sehen. Das wird im Buch fett gedruckt, ist also auch sehr überschaubar. Das Buch ist wirklich sehr gut aufgebaut und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Und jetzt kommt das große Aber: Die Autorin lässt sich wirklich sehr viel Zeit mit Tyen und Pergama. Ich dachte, dass die Hauptaufgabe im Buch ist, den Fluch zu lösen. Das zieht sich aber wahnsinnig in die Länge und Rielles Teile wurden mir immer lieber. Grundsätzlich schon spannend, aber einfach unnötig verlängert... Auch ließ das Ende finde ich sehr viel offen. Man erfährt irgendwie gar nichts und der Leser ist sozusagen gezwungen dazu, den zweiten Teil zu lesen, denn so darf ein Buch einfach nicht aufhören. Klar, Spannung und so, aber ein so offenes Ende ist dann auch doch ziemlich fies. Gott sei Dank ist der nächste Teil ja schon erschienen, jetzt ist das nicht mehr so schlimm. ;) Ich ziehe wegen der Langeweile in dem einen Handlungsstrang einen halben Weltentaucher ab. 3. Kriterium: Die Charaktere. Ich weiß von den anderen Büchern die ich von der Autorin gelesen habe, dass sie auch hier wieder sehr tolle Personen aufs Papier zaubern wird. Und ich wurde nicht enttäuscht. Sie versteht es Bilder von Menschen zu zeichnen und gibt ihren Charakteren sehr nachvollziehbare und realistische Charakterzüge. Man hat sofort ein Bild von den Personen im Kopf und kann sich auch sehr gut in diese hineinversetzten. Die Autorin achtet in dieser Weise finde ich sehr aufs Detail. Die Gewänder die Lachfalten etc. Hier gibt es von mir die volle Punktezahl. 4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. Wie ihr schon gelesen habt: auf der einen Seite spannend und auf der anderen Seite langweilig. Es lässt sich leider nicht anders sagen. Ich habe das Buch dann doch oft auf die Seite gelegt, weil es so schleppend voran ging. Obwohl eigentlich ziemlich viel passiert ist, hat trotzdem was gefehlt. 5. Kriterium: Die Schreibweise. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Sie baut zwischendurch immer wieder Spannung auf und lässt diese gekonnt stehen. (ich lass jetzt mal die langweilige Seite außen vor). Auch mag ich es, wie sie aufs Detail eingeht. Bei den Charakteren, der Umgebung der Gefühle. Sie beschreibt wie die Magie die Menschen beeinflusst und wie sich diese anfühlt. Ich finde so etwas immer sehr schön zu lesen und bin deswegen sehr gerne in ihren Welten unterwegs. Das bringt mich auch schon zum nächsten Punkt: ihre erfundenen Welten. Sie wirken authentisch und sehr durchdacht. Hin und wieder verliert sich die Autorin jedoch zu sehr in ihren genauen Beschreibungen, was nicht zu oft vorkommt, weswegen ich auch keinen Weltentaucher abziehe. Das Buch bekommt von mir verdiente 4 Weltentaucher. Alles in allem hat es mir doch sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall noch Band 2 lesen. Wenn ihr Trudi Canavan Fan seit, mögt ihr gewiss auch diese Reihe von ihr.

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Out of the dark into the light oder die Lichtgestalt in der Dunkelheit. In der schützenden linken Hand, die in vielen Kulturen als unrein gilt, doch in anderen das Lesen hervorsprudeln lässt, weil Lesen anders beginnt für die Völker des arabischen Raums, afrikanischen Völkern, Menschen aus Asien. Die heilende Sphäre leuchtet wie eine Feuerkugel, das weisse Gewand wie eine Jean d´Arce Rüstung drapiert sich um den Körper wie ein Trauertuch, denn was im Westen für viele die Hochzeitsfarbe ist, ist für andere eine Trauerfarbe. Ein fantastisches Epos für Jugendliche oder Erwachsene, die ihren Weg im Leben noch suchen und der Bote im Körper einer Lilie, bevor im März der Lenz den Winter in sein kaltes Zuhause schickt und in christlich-orthodoxen Räumen der Evangelismus Tag als Hüter der Erinnerung für verbindende Rituale die Kirchenglocken lauten lässt. Verhüllt, invisible, Heilung verheissend ist die Begabte ein Geschenk für Bettelmönche, die lieber anonym bleiben möchten, um ihre Würde zu schützen und versteckte Heldinnen und Helden, die anderen die Hand zum Helfen reichen als Hilfe zur Selbsthilfe.

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Die Geschichte wird von Tyen und Rielle erzählt, den beiden Protagonisten. Zu Beginn taucht der Leser in die Welt von Tyen ein. Er studiert magische Archäologie an der Akademie und nimmt somit an vielen Expeditionen teil. Bei einer dieser Expeditionen findet er ein magisches Buch: Pergama. Pergama war einst eine berühmte magische Buchhändlerin, bis sie von ihrem Liebhaber in ein Buch verwandelt wurde, dass über alle Zeit das Wissen derjenigen speichert, das es berührt. Tyen beschließt das Buch zu behalten und mehr über Pergama zu erfahren, aber diese auch etwas über seine Welt zu lehren, bevor er sie an die Universität überreicht. Alle Funde gehören nämliche immer der Universität. Schnell wird klar, dass Pergama einen unschätzbaren Wert hat – der Kampf um das Buch beginnt. Die zweite Geschichte dreht sich um Rielle. Rielle lebt in einer Welt, in der Magie nur den Priestern vorbehalten ist. Jeder der Magie ausübt wird ausgestoßen und schwer bestraft. Sie kommt aus einer Färberfamilie, dass heißt dass ihre Familie hoch angesehen wird, sie aber nicht zu der privilegierten Oberklasse gehören. Um einen Mann zu finden, schickt sie ihre Familie zum Tempelunterricht in die Stadt. Sie hat zwei Gaben: zum einen kann sie sehr gut Malen und zum anderen sieht sie „Schwärze“, den Hohlraum, den der Gebrauch von Magie mit sich bringt. Da dies ebenfalls zu den verbotenen Fähigkeiten gehört, hält sie ihre Gabe versteckt. Eines Tages begegnet sie Isar, einen sehr bekannten Maler in ihrer Stadt. Schnell wird klar, dass die beiden mehr verbindet als nur das Malen. Rielle fühlt sich zum ersten Mal „Gesehen“ und verliebt sich Hals über Kopf. Überlebt ihre Beziehung die gesellschaftliche Konvention? Beide Handlungsstränge wechseln sich ab, bisher ist noch nicht zu erkennen, wann die beiden Charakter zusammen treffen. Insgesamt sind beide Welten sehr umfassend und grundlegend verschieden: Während in Tyens Welt Magie für jede Kleinigkeit verwendet wird und diese auch jeder benutzen darf, lebt Rielle in einer Welt in der Magie den Priestern vorbehalten ist. Hier wird Magie so selten wie nur irgend möglich benutzt. Beide Charaktere machen in dem Buch eine gute Entwicklung durch, habe ihre Ecken und Kanten. Ich habe mich allerdings weder mit Rielle noch mit Tyen so richtig identifizieren können…Ich fand manche Stücke etwas langatmig. Das hat mich dann immer wieder abschweifen lassen. Bisher kann „Die Begabte“ nicht annähernd mit den anderen Werken von Canavan mithalten. Band 2 wird natürlich auch gelesen oder gehört und ich hoffe, dass sie dort zu gewohnten Höhen zurückkehrt. Ich will nicht sagen, dass das Buch schlecht ist, es hat mich allerdings nicht mitgerissen. Ich habe mich an manchen Stellen gefragt, ob es für den Leser nicht einfacher gewesen wäre, zwei so komplexe Welten in seperaten Reihen zu verfolgen. Vielleicht hat der stetige Wechsel mich raus gebracht. Insgesamt ist es ein solider Start für eine neue Reihe. Ich hoffe allerdings, dass Band 2 besser wird.

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~~Meinung~~ Das Cover, gefällt mir wie bei den Büchern auch. Sie sind auch schön an die anderen Reihen angepasst worden. Sie sind zwar nicht spektakulär und nichts besonderes, aber dies stört mich in diesem Fall nicht. ~~Zum Inhalt~~ Die Geschichte verläuft in zwei Handlungssträngen. Einmal gibt es da den jungen Magierstudenten Tyen. Dieser befindet sich am Anfang bei einer Ausgrabung und findet dort ein mysteriöses Buch, welches eine sehr spezielle Gabe hat und schnell wird auch klar, dass dieses Buch ihm und seinem Land dabei helfen kann, das Problem mit der Magieknappheit zu lösen. Denn Magie wird in seinem Land sehr verschwenderisch benutzt. Es werden damit Maschinen betrieben, zur Produktion von Handelsgütern und sie wird auch als Treibstoff für Transportmittel genutzt. In Tyens Land, ist die Magie ein elementarer Bestandteil und wird als selbstverständlich hingenommen. Ganz anders ist es bei Rielle,welche den zweiten Handlungsstrang bildet. Sie lebt anders wie Tyen. In ihrem Land gibt es sehr viele Regeln und die Mädchen/ Frauen sind nicht emanzipiert. Magie, wird hier jedoch nur den religiös zugehörigen Männern erlaubt und hart bestraft, sollte diese von jemand anderem angewandt werden. Am Anfang gerät sie in eine Situation, in der ein Mitbürger von diesen Männern festgenommen wird, weil er Magie genutzt hat. Durch den spannenden Einstieg von beiden Strängen, war ich sofort in der Geschichte und konnte ihr sehr gut folgen. Im Hauptteil, machen sich beide auf die Reise und dort treffen sie auf unterschiedliche Menschen und man lernt auch die beiden Protagonisten viel besser kennen und deren Welten. Dieser Teil ist zwar sehr interessant aber zieht sich unheimlich und musste mich da immer ein wenig zwingen, da ich aber das Buch gelesen habe, war es nicht so schlimm. Das Ende, wurde offen gehalten, schließlich handelt es sich hier um eine Trilogie. Das Ende lässt sehr vieles offen und man bleibt auch mit dem Gedanken zurück, wie passen die beiden Stränge zusammen, denn diese sind bis zum Ende noch nicht zusammengefügt, jedoch stellt man da bereits Vermutungen an. ~~Figuren~~ Tyen ist ein junger Student, welcher sehr intelligent ist und aus der Unterschicht stammt. Er ist sehr neugierig und hilfsbereit und sieht nur das Gute in seinen Mitmenschen, was ich sehr liebenswert finde. Außerdem ist er sehr ehrgeizig. Auf seinen Wegen wird er von Käfer, einem Magischen und von ihm hergestellten technischen Wesen, begleitet. Rielle ist eine junge Frau, welche ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Ihr Eltern sind Färber, wodurch sie zwar genug Geld haben, jedoch nicht sehr gut in der Gesellschaft angesehen sind. Daher ist ihre Mutter um so motivierter, sie an einen Mann zu bekommen, welcher einen besseren Stand in der Gesellschaft hat. Rielles große Leidenschaft ist das Malen, an sich ist sie sehr künstlerisch begabt. Zu beiden Figuren konnte ich eine Beziehung aufbauen und mich in sie hineinfühlen. Gerade bei Rielle, welche sich selbst und von anderen unterschätzt wird. ~~Die Stimme~~ Wie bei den vorhergehenden Büchern von Trudi Canavan, wurde auch hier wieder die gleiche Erzählerin genommen, was mich sehr freut, aber hätte mir lieber zwei Erzähler gewünscht, denn zu Tyen passte diese eher sanfte Stimme nicht so gut. An einigen Stellen, war sie auch zu monoton und lies die ziehenden Stellen noch länger wirken. Bei der Beschreibung der Welt hat sie es jedoch geschafft, vor meinem inneren Auge, die Welt erblühen zu lassen und so konnte ich mir die Welt besser als beim Lesen des Buches vorstellen. ~~Fazit~~ Ein gelungenes Hörbuch und ist auf jeden Fall hörenswert. Egal ob man das Buch schon gelesen hat oder nicht. Vielleicht, weil man das Buch gelesen hat, sollte man es hören, denn die Erzählerin Martina Rester, schafft mit ihrer Stimme den beiden Welten einen Charakter einzuhauchen. Daher freue ich mich um so mehr, dem zweiten Teil zu lauschen. Ich würde es jedem empfehlen, welcher eine etwas facettenreichere Welt mag und sich von ziehenden Passagen nicht abringen lässt, denn sie werden wichtig sein nur nicht immer im gleichen Teil. ~~Bewertung~~ 5 von 5 Traumwolken

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Dieses Buch war eines jener, die man lediglich beenden möchte und dies ist definitiv kein gutes Zeichen. Eigentlich kann man das Buch nicht als "ein" Buch bezeichnen, sondern werden zwei beinahe gänzlich unterschiedliche Geschichten erzählt und ließe es sich ohne weiteres in zwei Bände teilen, wobei ich eines von beiden niemals in die Hand genommen hätte. Als Erstes wird man in die Welt von Tyen Eisenschmelzer (man hätte den englischen Namen ruhig beibehalten können) eingeführt, welche mit voller Magie gefüllt ist, die ich so bisher noch nie beschrieben gesehen habe, und einem Hauch Steampunk. Als Student findet er auf einer Expedition ein magisches Buch, Pergama. Dieses war einst eine Frau und ist nun von hohem Wert durch ihr Wissen sowie ihre außergewöhnlichen Kräfte, wodurch die Geschichte ins Laufen gerät. Nach fünf Kapiteln macht man Bekanntschaft mit Rielle aus einer anderen magischen Welt, die vollkommen anders als die von Tyen ist. Obschon sie Schwärze erkennen kann, entstehend nach dem Benutzen von Magie, ist es ihr dennoch nicht erlaubt zu zaubern, sondern dies ist nur den Priestern vorbehalten. Durch die Liebe begeht sie jedoch einen folgenschweren Fehler. An sich wäre die Verknüpfung zweier Geschichten sehr faszinierend und wird teils in anderen Büchern angewandt. Hierbei ist es jedoch so, dass beide Geschichten zum Schluss nicht zusammengeführt werden, sondern weiterhin alleinstehend sind. Außer der Magie haben sie vorerst keine Gemeinsamkeiten. Sie sind viel zu unterschiedlich. Am liebsten hätte ich nach wenigen Seiten jene Kapitel von Rielle einfach übersprungen. Hinzu kommen auch schlechte Übergänge zwischen den einzelnen Teilen. Nicht nur sind die Abschnitte für einen Charakter anfangs wesentlich zu lang, sodass man Teile des jeweils anderen vergisst, als würde man zwei Bücher hintereinander gleichzeitig lesen, sondern werden Sprünge in der Handlung gemacht. Sobald eine Situation augenscheinlich kompliziert wird, wird sie nicht ausformuliert. Wenn man Glück hat, bekommt man eine kleine Zusammenfassung. Für mich war hierbei das größte Problem, nicht mehr genau zu wissen, was nun geschehen und wer wer war, zumindest am Anfang als die einzelnen Teile noch sehr lang waren. Gegen Ende hin verkürzen sie sich immer weiter, bis Rielle und Tyen gemeinsam einen Teil bilden. Ein weiteres Hindernis in diesem Buch waren die unterschiedlichen Genres der "zwei" Bücher. Während es sich bei Tyen um eine einsteigende Abenteuer-High-Fantasy-Mischung handelt, liest man beinahe eine reine Liebesgeschichte bei Rielle, die nur wenige Elemente der Magie aufgreift. Nach nicht allzu langer Zeit platzt jedoch die schöne Idee der Magie und empfand ich die Welt, die Handlung, die Charaktere etc. rein oberflächlich. Das Interesse an allem ging für mich verloren, denn ist dieses Buch ohne richtige Tiefe. Die Handlungen geschehen, aber bei Tyen beispielsweise immer im gleichen Verlauf, sodass man ein andauerndes Auf und Ab ohne große Unterschiede hat. Mit der Zeit treten recht viele Wiederholungen auf und tauchen mehr Logikfehler auf. Beide Protagonisten sind eher schwammig und äußerst naiv. Ich kann nicht einmal sagen, wie alt sie waren, um ihr Handeln recht beurteilen zu können, ob es typisch für eine der Welten ist. Während Tyen zu manchen Zeiten interessant war, wenngleich auch nur mit einer beschriebenen, aber nicht spürbaren Entwicklung, war Rielle in ihrer kitschigen Liebesgeschichte unglaublich vorhersehbar, unpassend, nervend und in sich widersprüchlich. Schon recht früh bereiteten mir ihre Kapitel Unwohlsein, da es (kurz gesagt) schlecht war. Es ist unbegreiflich, weshalb die Autorin zum Ende hin noch solche Wege hatte einschlagen müssen. Ich fragte mich nur noch: "Ernsthaft?". Diesen Gedanken trug ich auch bei den Vorstellungen in beiden Welten, dass das männliche Geschlecht besser als das weibliche ist. Dieses Bild wird derart klischeehaft wendet und dabei waren Trudi Canavan in den tausenden Welten alle Wege offen. Zum Schluss konnte der Schreibstil auch nicht überzeugen. Es fehlten die meisten Beschreibungen von Personen oder wurden diesen anhand von nicht gegebenen Informationen gemacht, zum Beispiel war jemand größer als Tyen, doch kannte man nicht einmal dessen Größe. Nur manche Beschreibungen wurden vollzogen, die jedoch beispielsweise bei Izare, Rielles Liebhaber, zu Verwirrungen führten, denn war er anfangs als ein Priester eingeführt worden und später hieß es, er sei ein Künstler. Hierbei handelt es sich auch nicht um eine Stelle, an der ich mich verlas. Weiterhin sind Umschreibungen von Orten oder Gegenständen bis ins Detail vorhanden, aber sind sie dennoch nicht eindeutig. Wie ein Luftwagen aussieht, ist für mich immer noch unklar, ebenso manche Orte. Es entstehen Skizzen und keine vollständigen Bilder. Für ein besseres Verständnis wäre auch eine Karte definitiv hilfreich gewesen. Alles in einem war ich zu Beginn von dem Buch fasziniert, aber sobald manche Makel aufgefallen sind, waren diese nicht mehr zu ignorieren und es stellte ich mir nur der Wunsch ein, möglichst bald das Buch zum Schluss zu bringen. Hiermit hat mich Trudi Canavan nicht überzeugt, obschon es interessante Ansätze für die Fortsetzung gibt.

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Bei einer Archäologischen Untersuchung eines Grabes, fand der junge Magierlehrling Tyen ein magisches Buch. Dieses Buch konnte in sein Innerstes schauen und mit ihm sprechen. Doch es barg auch sehr viele dunkle Geheimnisse und viele wollten es schon zerstören, da es sofort alles weis was dessen Besitzer weis. Und dann fand Tyen auch noch heraus das dieses magische Buch eine verfluchte Frau war, namens Pergama. Nun war es sein einziger und größter Wunsch Pergama wieder zu befreien. Doch welche Probleme er sich damit einhandelte war ihm zu Beginn noch nicht bewusst. Eigentlich liebe ich die Bücher von Trudi Canavan. Doch nicht diese Reihe. yen ist zum aus der Haut fahren. Sein gesamter Charakter ist einfach nicht meine Welt. Und dann auch noch diese Szenenwechsel. Ich glaube die Hauptgeschichte ist die von Tyen. Doch ich bin mir nicht so sicher. Den die zweite war viel angenehmer und ich konnte mich viel besser mit der Protagonistin anfreunden. Doch auch dort fand ich einige Schwächen. Es tut mir so Leid für die Autorin, da ich sie so gern lese. " Die Gilde der schwarzen Magier" habe ich gesuchtet, genau wie "Sonea". Doch diese Reihe wird es einfach nicht mehr schaffen und da liegt es nicht am Schreibstil, der ist so gut wie eh und je. Es ist die Story die bei mir nicht auf einen guten Nerv gedrückt hat. Im Gegenteil, leider. Auf jeden Fall werde ich nicht weiter lesen. Das will und kann ich mir einfach nicht antun.

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Meine Meinung: Ich bin ein Canavan Fan der ersten Stunde Die Gilde der schwarzen Magier, Magie und Das Zeitalter der Fünf zählen noch heute zu meinen Lieblingsbüchern. Umso größer war meine Enttäuschung bei der nachfolgenden Sonea Triologie, die mir persönlich so gar nicht zusagte. Aus diesem Grund war ich sehr skeptisch der neuen Reihe gegenüber. Nichtsdestotrotz wolle ich es probieren. Eine der größten Stärken Canavans war schon immer ihr Händchen für Weltenentwürfe und die Funktionsweisen der Magie.In Die Begabte ist beides wieder auf ihrer alten Größe. Der Weltenentwurf ist vielseitig und spannend. Auf der einen Seite haben wir Tyens Heimat die von magiebetriebener Industrie gebrägt ist. Problematisch ist es, dass die Magie schneller verbraucht wird, als sie regeneriert werden kann (eine nette und gelungene Anspielung auf die Ressourcenverschwendung) Auf der Anderen Seite gibt es Rielles Land. Ein Wüstenstaat der vor allem theokratische Züge hat und in dem Magie für alle, abgesehen von den Priestern verboten ist. Auch die Magie selbst ist in Die Begabte wieder ein sehr komplexes Thema, dass jedoch gelungen erläutert wird. Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben: Tyens und Rielles Sicht. Jeder der Beiden hat eigene Teilabschnitte im Buch (5 gibt es insgesamt). Hier taucht dann auch die Problematik für mich mit dem Buch auf. Im Klapptext ist wie man sehen kann nicht ein winziger Hinweis, dass es außer Tyen noch einen anderen Hauptcharakter gibt. Dementsprechend war ich äußerst verwirrt als Plötzlich Rielles Abschnitt begann. Das wird dann auch nicht wirklich besser, da die beiden Handlungsstränge parallel verlaufen, ohne sich zu berühren. Ich fand Tyens Abschnitte wesentlich interessanter, weil ich bei Rielles Abschnitten einfach nicht wusste, was die Autorin von mir wollte und wo das ganze hinführen soll. Nachdem ich mit dem Buch fertig war, wusste ich es immer noch nicht. Es bleibt also nur die Spekulation. Was die Charaktere selbst angeht so waren mir sowohl Tyen, als auch Rielles sehr sympathisch, Tyen vielleicht noch ein bisschen mehr, da mir Rielles Naivität mit der Zeit ein wenig aufs Gemüt schlug. Mein Liebling ist aber Pergama. Sie ist zwar "nur" ein Buch wirkt aber auf mich wie eine ausgeglichene, intelligente, starke Frau. Fazit: Der Auftakt der neuen Reihe gefällt mir wesentlich besser als die Sonea Triologie, aber aufgrund einiger zäher Passagen reicht es noch nicht ganz an Canavans alte Werke heran.

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Nachdem ich vor Jahren die erste Trilogie von Trudi Canavan »Die Gilde der Schwarzen Magier« über die Geschichte von Sonea gelesen und die äußerst sympathische Autorin auch mal bei einer Lesung hier in Berlin erlebt habe, hatte ich doch irgendwie keine Lust, auch noch die anschließende »Sonea«-Trilogie zu lesen. Aber nun hat die Autorin mit »Die Magie der tausend Welten« eine neue Reihe begonnen, die sich um den jungen Studenten Tyen dreht, der bei archäolgischen Auisgrabungen in einem Grab ein faszinierendes magisches Buch entdeckt. Darin ist das Bewusstsein einer Frau gefangen, die vor vielen Jahren einmal Buchbinderin war und sich den Zorn eines mächtigen Magiers zugezogen hatte. Und nicht nur das, »Mein Einband und meine Seiten sind meine Haut. Meine Bindung ist mein Haar, zusammengedreht und mit Nadeln aus meinen Knochen und Leim von meinen Sehnen genäht«, teilt sie ihm mit. Tyen ist natürlich sofort fasziniert von dem geheimnisvollen »Geist«, und er nimmt das Buch mit und verschweigt den Fund nach einer abenteuerlichen Flucht aus dem Ausgrabungsgebiet sogar seinem Professor und seinen Kommilitonen. Ich will jetzt gar nicht mehr so viel zu der Geschichte sagen, die sich anfangs um Tyen dreht, später aber auch noch mit der Färberstochter Rielle beschäftigt, die eine ganz besondere Gabe hat und die Schwärze sehen kann, die nach dem Einsatz von Magie zurückbleibt. Der junge Archäologe Tyen entdeckt ein magisches Buch, in dem seit vielen Jahrhunderten das Bewusstsein einer Frau gefangen ist: Pergama war einst eine talentierte Buchbinderin, bis ein mächtiger Magier sie mit einem Zauber belegte und dazu verfluchte, für alle Zeit das Wissen der Welt in sich aufzunehmen. Und so weiß Pergama, dass Tyens Heimat und allen, die ihm am Herzen liegen, eine schreckliche Katastrophe droht. Allerdings kann sie Tyen nur helfen, wenn es ihm gelingt, den Fluch des Buches zu brechen. Und tatsächlich hat Tyen keinen dringlicheren Wunsch, als Pergama zu befreien – der längst seine Liebe gehört. Der Auftakt zur neuen Fantasy-Trilogie … Webseite der Autorin www.trudicanavan.com Übersicht über Trudi Canavan und ihre Bücher bei Blanvalet und Penhaligon Zum Special Die Autorin auf twitter.com Website zu den Büchern von Trudi Canavan [engl.] www.trudicanavan.net „Canavan versteht es meisterhaft, Spannung zu erzeugen […] wie in […] ‚Sonea‘ gelingt es ihr in ‚Die Magie der tausend Welten‘, ausgefeilte, lebendige Charaktere zu erschaffen und eine […] fantasievolle Geschichte […] zu erzählen.“ Hamburger Morgenpost (18.12.2014) Die ganze Geschichte ist, wie die bisherigen Bücher von Trudi Canavan, die ich gelesen habe, nett geschrieben, und man möchte nach Abschluss des Buches wissen, wie es denn mit den Protagonisten weitergeht, allerdings ist diese vom Steampunk angehauchte Welt nur bedingt etwas für Freunde der High Fantasy. Meiner Ansicht nach hätte man im Lektorat auch gut ein wenig den Rotstift ansetzen können, da die Story oftmals recht langatmig ist und auf den sechshundertzeiundsiebzig Seiten doch nicht immer zu fesseln weiß. Ich habe beim Lesen immer wieder längere Pausen eingelegt und ein anderes Buch dazwischengeschoben, wollte aber dann doch immer wieder wissen, wie es weitergeht, und ich habe mir den nächsten Band trotz allem auf die Leseliste gesetzt. Fazit: 3 von 5 Pergamas mit viel Luft nach oben

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