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Rezensionen zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Trudi Canavan

Tyen & Rielle (1)

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Trudi Caravan ist zurück! 2016 kam der erste Teil, der neusten Triologie von Trudi Caravan raus. Auch wenn es nicht mehr ganz so aktuell ist, ist es immer noch der letzte von Caravan herausgegebene Dreiteiler und deswegen sollte man das Buch einmal näher beleuchten. Vorneweg, nicht nur das die Autorin ihre Geschichten in insich abgeschlossenen Triologien erzählt, nein, die Bücher sind mit einer Länge von über 600 Seiten auch so schon nichts, was man an einem Nachmittag so runterlesen könnte. Man kann aber genügend Pausen einlegen, denn das ganze Buch ist in zehn Teile gegliedert. "Die Begabte" handelt im ersten Teil von dem magischen Archäologie Schüler Tyen, der beim Grabraub ein uraltes verzaubertes Buch findet. In einer Welt in der alles von Magie betrieben wird, wo Magie als Energiequelle abgepumpt wird, wie bei uns Erdöl, ein trotzdem außergewöhnlicher Fund. Ein Fund, um den es sich zu kämpfen lohnt. Der zweite Teil befasst sich mit Rielle. Eine Schülerin des Tempelunterrichts, die die Schwärze der Magie sehen kann und nach einer Entführung in das Blickfeld der Priester gerät und zu allem Überfluss sich in einem Mann unterhalb ihres Standes verliebt. Danach schwenkt die Geschichte wieder rüber zu Tyen, der sich mittlerweile auf der Flucht befindet. Dann geht es direkt wieder zu Rielle, die mittlerweile gesellschaftlich ausgestoßen ist und dies auch anscheinend nichtmehr beheben kann. Der aufmerksame Leser wird spätestens jetzt ein Muster erkennen. Trudi Caravan ist bekannt für ihre episodische Erzählweise. Ich persönlich finde, dass das ein schönes Stilmittel ist, jedoch ist das bestimmt Geschmackssache und wird nicht jedem gefallen. Insgesamt werden so verschiedene Handlungsstränge zusammengeführt. Ob das in diesem Buch schon bei Tyen und Rielle der Fall ist und ob und wie diese beiden miteinander verbunden sind, dafür müsst ihr euch das Buch wohl selber holen und lesen und vielleicht auch die zwei Teile danach 😉

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Bei einer Archäologischen Untersuchung eines Grabes, fand der junge Magierlehrling Tyen ein magisches Buch. Dieses Buch konnte in sein Innerstes schauen und mit ihm sprechen. Doch es barg auch sehr viele dunkle Geheimnisse und viele wollten es schon zerstören, da es sofort alles weis was dessen Besitzer weis. Und dann fand Tyen auch noch heraus das dieses magische Buch eine verfluchte Frau war, namens Pergama. Nun war es sein einziger und größter Wunsch Pergama wieder zu befreien. Doch welche Probleme er sich damit einhandelte war ihm zu Beginn noch nicht bewusst. Eigentlich liebe ich die Bücher von Trudi Canavan. Doch nicht diese Reihe. yen ist zum aus der Haut fahren. Sein gesamter Charakter ist einfach nicht meine Welt. Und dann auch noch diese Szenenwechsel. Ich glaube die Hauptgeschichte ist die von Tyen. Doch ich bin mir nicht so sicher. Den die zweite war viel angenehmer und ich konnte mich viel besser mit der Protagonistin anfreunden. Doch auch dort fand ich einige Schwächen. Es tut mir so Leid für die Autorin, da ich sie so gern lese. " Die Gilde der schwarzen Magier" habe ich gesuchtet, genau wie "Sonea". Doch diese Reihe wird es einfach nicht mehr schaffen und da liegt es nicht am Schreibstil, der ist so gut wie eh und je. Es ist die Story die bei mir nicht auf einen guten Nerv gedrückt hat. Im Gegenteil, leider. Auf jeden Fall werde ich nicht weiter lesen. Das will und kann ich mir einfach nicht antun.

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Meine Meinung: Ich bin ein Canavan Fan der ersten Stunde Die Gilde der schwarzen Magier, Magie und Das Zeitalter der Fünf zählen noch heute zu meinen Lieblingsbüchern. Umso größer war meine Enttäuschung bei der nachfolgenden Sonea Triologie, die mir persönlich so gar nicht zusagte. Aus diesem Grund war ich sehr skeptisch der neuen Reihe gegenüber. Nichtsdestotrotz wolle ich es probieren. Eine der größten Stärken Canavans war schon immer ihr Händchen für Weltenentwürfe und die Funktionsweisen der Magie.In Die Begabte ist beides wieder auf ihrer alten Größe. Der Weltenentwurf ist vielseitig und spannend. Auf der einen Seite haben wir Tyens Heimat die von magiebetriebener Industrie gebrägt ist. Problematisch ist es, dass die Magie schneller verbraucht wird, als sie regeneriert werden kann (eine nette und gelungene Anspielung auf die Ressourcenverschwendung) Auf der Anderen Seite gibt es Rielles Land. Ein Wüstenstaat der vor allem theokratische Züge hat und in dem Magie für alle, abgesehen von den Priestern verboten ist. Auch die Magie selbst ist in Die Begabte wieder ein sehr komplexes Thema, dass jedoch gelungen erläutert wird. Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben: Tyens und Rielles Sicht. Jeder der Beiden hat eigene Teilabschnitte im Buch (5 gibt es insgesamt). Hier taucht dann auch die Problematik für mich mit dem Buch auf. Im Klapptext ist wie man sehen kann nicht ein winziger Hinweis, dass es außer Tyen noch einen anderen Hauptcharakter gibt. Dementsprechend war ich äußerst verwirrt als Plötzlich Rielles Abschnitt begann. Das wird dann auch nicht wirklich besser, da die beiden Handlungsstränge parallel verlaufen, ohne sich zu berühren. Ich fand Tyens Abschnitte wesentlich interessanter, weil ich bei Rielles Abschnitten einfach nicht wusste, was die Autorin von mir wollte und wo das ganze hinführen soll. Nachdem ich mit dem Buch fertig war, wusste ich es immer noch nicht. Es bleibt also nur die Spekulation. Was die Charaktere selbst angeht so waren mir sowohl Tyen, als auch Rielles sehr sympathisch, Tyen vielleicht noch ein bisschen mehr, da mir Rielles Naivität mit der Zeit ein wenig aufs Gemüt schlug. Mein Liebling ist aber Pergama. Sie ist zwar "nur" ein Buch wirkt aber auf mich wie eine ausgeglichene, intelligente, starke Frau. Fazit: Der Auftakt der neuen Reihe gefällt mir wesentlich besser als die Sonea Triologie, aber aufgrund einiger zäher Passagen reicht es noch nicht ganz an Canavans alte Werke heran.

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Nachdem ich vor Jahren die erste Trilogie von Trudi Canavan »Die Gilde der Schwarzen Magier« über die Geschichte von Sonea gelesen und die äußerst sympathische Autorin auch mal bei einer Lesung hier in Berlin erlebt habe, hatte ich doch irgendwie keine Lust, auch noch die anschließende »Sonea«-Trilogie zu lesen. Aber nun hat die Autorin mit »Die Magie der tausend Welten« eine neue Reihe begonnen, die sich um den jungen Studenten Tyen dreht, der bei archäolgischen Auisgrabungen in einem Grab ein faszinierendes magisches Buch entdeckt. Darin ist das Bewusstsein einer Frau gefangen, die vor vielen Jahren einmal Buchbinderin war und sich den Zorn eines mächtigen Magiers zugezogen hatte. Und nicht nur das, »Mein Einband und meine Seiten sind meine Haut. Meine Bindung ist mein Haar, zusammengedreht und mit Nadeln aus meinen Knochen und Leim von meinen Sehnen genäht«, teilt sie ihm mit. Tyen ist natürlich sofort fasziniert von dem geheimnisvollen »Geist«, und er nimmt das Buch mit und verschweigt den Fund nach einer abenteuerlichen Flucht aus dem Ausgrabungsgebiet sogar seinem Professor und seinen Kommilitonen. Ich will jetzt gar nicht mehr so viel zu der Geschichte sagen, die sich anfangs um Tyen dreht, später aber auch noch mit der Färberstochter Rielle beschäftigt, die eine ganz besondere Gabe hat und die Schwärze sehen kann, die nach dem Einsatz von Magie zurückbleibt. Der junge Archäologe Tyen entdeckt ein magisches Buch, in dem seit vielen Jahrhunderten das Bewusstsein einer Frau gefangen ist: Pergama war einst eine talentierte Buchbinderin, bis ein mächtiger Magier sie mit einem Zauber belegte und dazu verfluchte, für alle Zeit das Wissen der Welt in sich aufzunehmen. Und so weiß Pergama, dass Tyens Heimat und allen, die ihm am Herzen liegen, eine schreckliche Katastrophe droht. Allerdings kann sie Tyen nur helfen, wenn es ihm gelingt, den Fluch des Buches zu brechen. Und tatsächlich hat Tyen keinen dringlicheren Wunsch, als Pergama zu befreien – der längst seine Liebe gehört. Der Auftakt zur neuen Fantasy-Trilogie … Webseite der Autorin www.trudicanavan.com Übersicht über Trudi Canavan und ihre Bücher bei Blanvalet und Penhaligon Zum Special Die Autorin auf twitter.com Website zu den Büchern von Trudi Canavan [engl.] www.trudicanavan.net „Canavan versteht es meisterhaft, Spannung zu erzeugen […] wie in […] ‚Sonea‘ gelingt es ihr in ‚Die Magie der tausend Welten‘, ausgefeilte, lebendige Charaktere zu erschaffen und eine […] fantasievolle Geschichte […] zu erzählen.“ Hamburger Morgenpost (18.12.2014) Die ganze Geschichte ist, wie die bisherigen Bücher von Trudi Canavan, die ich gelesen habe, nett geschrieben, und man möchte nach Abschluss des Buches wissen, wie es denn mit den Protagonisten weitergeht, allerdings ist diese vom Steampunk angehauchte Welt nur bedingt etwas für Freunde der High Fantasy. Meiner Ansicht nach hätte man im Lektorat auch gut ein wenig den Rotstift ansetzen können, da die Story oftmals recht langatmig ist und auf den sechshundertzeiundsiebzig Seiten doch nicht immer zu fesseln weiß. Ich habe beim Lesen immer wieder längere Pausen eingelegt und ein anderes Buch dazwischengeschoben, wollte aber dann doch immer wieder wissen, wie es weitergeht, und ich habe mir den nächsten Band trotz allem auf die Leseliste gesetzt. Fazit: 3 von 5 Pergamas mit viel Luft nach oben

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Der Magier und Archäologe Tyen findet bei einer Grabung ein rätselhaftes Buch, das einst ein Mensch war. Um das Buch zu retten, muss Tyen eine abenteuerliche Flucht antreten. In einer anderen Welt muss die junge Frau Rielle ihre magischen Fähigkeiten verbergen, denn diese sind allein männlichen Priestern vorbehalten und die Verwendung von Magie wird streng bestraft. Doch Rielle gerät in einen Hinterhalt... Willkommen zurück in der Welt der Magie! Wer Canavan kennt, begegnet in den Welten von Tyen und Rielle jeder Menge bekannter Aspekte. Dieses Das-kenn-ich-doch-Gefühl hilft einem wunderbar über die ersten Irritationen hinweg, wie z.B. der Existenz von Maschinen, die man bei Canavan nicht erwartet. Aber es gibt nicht nur Fluggeräte und Eisenbahnen, es gibt auch eine Akademie, Priester, das Gefühl von Magie und natürlich Verrat ebenso wie Liebe. Die Begabte ist der erste Teil zu einer neuen Trilogie, und so liest sich das Buch auch: Wie der Beginn von etwas Großem. Es wird etwas aufgebaut, was sich jedoch erst in den nächsten Teilen entfalten kann. Daher fehlt es dem Buch an Überraschungen und Wendepunkten. Tyens Geschichte hat uns sofort gefesselt, bei Rielle hat es um einiges länger gedauert, bis sie uns ans Herz wuchs.Von diesen Kritikpunkten abgesehen ist es flüssig geschrieben und die Spannung wird - wenn sie erst einmal aufgebaut ist - bis zum Ende gehalten. Alles in allem ist Die Begabte ein gelungener Auftakt, der Luft nach oben lässt und daher von uns 3 von 5 Herzen erhält. Canavan-Neulinge sollten jedoch vielleicht lieber zu einer der anderen Reihen der Autorin greifen.

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Es beginnt mit Tyen. Er ist auf Forschungsreise und gerade dabei einer Leiche etwas zu entwenden. Als er es auswickelt, kommt ein Buch zum Vorschein. Auf den ersten Blick wirkt es nicht sehr alt, obwohl das Grab schon seit einigen hundert Jahren nicht mehr betreten wurde. Als Tyen das Buch durchblättert, muss er feststellen, dass die Seiten leer sind. Er fragt sich, was es damit auf sich hat, Kaum hat er den Gedanken zu Ende gedacht, erscheinen Buchstaben auf der Seite. Das Buch ist uralt und magisch. Einer der mächtigsten Zauberer hat es aus einer Frau erschaffen, um so viel Wissen wie möglich zu sammeln. Tyen beschließt es vorerst zu behalten und das Wissen zu überprüfen bzw. zu aktualisieren. Danach will er es der Akademie übergeben. In einer anderen Welt treffen wir auf Rielle. Sie kommt aus der wohlhabendsten Färberfamilien in der Stadt, allerdings ist ihre Familie nicht so angesehen, wie ihre Mutter es gern hätte. Um Rielles Chancen zu erhöhen, in eine der höheren Familien einzuheiraten, hat sie sie in die Tempelschule mitten in der Stadt geschickt. Eines Nachmittags gerät Rielle in eine Verfolgung. Ein Befleckter versucht den Priestern zu entkommen und schnappt sich kurz entschlossen Rielle. Doch sie führt ihn in eine Falle und die Priester können ihn fangen. Er hat Magie erlernt, was in dieser Welt nur den Priestern gestattet ist und somit muss er bestraft werden. Zu bald merkt Rielle, dass es ihr wie ihm ergehen könnte. Der Einstieg mit Tyen hat mir sehr gut gefallen. Man lernt viel von seiner Welt, der Art von Magie, wie sie verwendet werden darf und von wem und das er selbst ein guter Zauberer ist. Bei ihm passiert ziemlich viel, eben auch wegen dem Buch. Umso blöder fand ich dann den Wechsel zu Rielle, der erst nach ca. 150 Seiten passiert. Sie hat noch nicht viel mit der ganzen Problematik zu tun, aus dem Zusammenhang weiß man aber, dass sie in einer anderen Welt lebt. Dort kommt die Magie von den Engeln und nur die Priester dürfen sie einsetzen. Rielle hat mit Magie nur bedingt zu tun, da sie nur die »Abgase« also Schwärze sehen kann. Bei Rielle passiert dann zwar auch etwas, aber vor allem steht dort die entstehende Liebesgeschichte im Vordergrund. Ansonsten fehlte mir einfach der Bezug zu Tyen bzw. die Sympathie zu ihr, weshalb mit ihre Abschnitte eigentlich immer zu lang waren. Die Charaktere sind wieder schön ausgearbeitet wurden, allerdings hat es oft gedauert, bis ich mit ihnen warm geworden bin. Tyen ist Akademiestudent und neben Zauberei auch an Archäologie interessiert. Er hofft bei der Ausgrabung auf einen großen Fund und wird nicht enttäuscht. Allerdings bringt das Buch, Pergama, ihn auch in Schwierigkeiten. Er will sich nicht von ihr trennen und sich stundenlang mit ihr unterhalten. Das ist etwas besorgniserregend, aber er wirkt nicht wahnsinnig. Er ist ein lieber Kerl, mit den besten Absichten, aber verbesserungswürdigen Taktiken. Mit ihm konnte ich eher mitfühlen als mit Rielle. Sie ist Künstlerin und aus einer der wohlhabenderen Familien. Seit ihrer Kindheit kann sie Schwärze sehen. Durch die strengen Gesetze und die Strafen für befleckte, riet ihre Tante ihr dazu, es geheim zu halten. Immer wenn sie Schwärze sieht, tut sie so, als wäre da nichts. Viele Jahre hat das gut geklappt, bis der Befleckte sie entführen will. Sie ist quasi gegen seine Schwärze gelaufen und an ihr abgeprallt. Ansonsten ist sie recht naiv, aber auch stur und versucht das Richtige zu tun, allerdings hatte ich das Gefühl, dass sie ihre Handlungen nicht vollends durchdenkt und sich dann wundert, wieso es schiefgegangen ist. Wirklich sympathisch ist sie mir nicht geworden. Ihr Leben ist von Angst und Liebe und überstürzten Entscheidungen geprägt, was sie nicht immer gut dastehen lässt. Der Stil ist in Ordnung, detaillreich, wenn er es sein soll, die meiste Zeit aber unauffällig. Das Buch liest sich Größtenteils schnell, auch wenn Rielles Kapitel für mich ziemlich langweilig waren. Zwischen den beiden Handlungssträngen fehlte mir einfach die Verbindung. Es ist nichts Schlechtes, dass Trudi Canavan diese Erzählweise mal ausprobieren wollte, Lesern von »Das Lied von Feuer und Eis« dürfte das bekannt sein, aber mir fehlte gerade bei Rielle die Spannung. Es zog sich einfach hin, bis die wirklich wichtigen Dinge passiert sind. Gut, Freunde von Liebesgeschichten im Mittelteil werden auf ihre Kosten kommen; ich habe aber darauf gewartet, dass etwas wichtiges passiert. Ich hoffe, dass in den Folgebänden noch mehr passiert. Ein bisschen mehr Tempo hätte Rielle gut getan. Die Idee des Buches hat mir dafür aber gut gefallen. Es gibt diesmal in der Welt Magie, nicht im Inneren der Zauberer. In Tyens Welt geht die Magie langsam zur Neige. In den Städten dürfen Zauberer gar keine unnötige Magie anwenden, da alles in die Maschinen fließt. Es herrscht ein steter Strom, der die Lücken wieder auffüllt, allerdings weiß niemand so genau, woher die Magie kommt und ob überhaupt neue entsteht. Bei Rielle steht es, wie oben erwähnt, nur den Priestern zu, Magie zu nutzen. Das hat unter anderem auch religiöse Gründe, liegt aber zum großen Teil auch daran, dass die Magie ziemlich erschöpft ist. Es gibt sehr strenge Regeln, was den Missbrauch von Magie angeht, weshalb es umso schlimmer ist, dass dort eine Verführerin herum läuft. Aber auch das Buch fand ich toll. Sie hat sogar ein bisschen Persönlichkeit und ich glaube, ich würde auch oft mit ihr reden wollen. Durch Pergama erfährt Tyen, dass Roporien, der Zauberer, der sie geschaffen hat, zwischen den Welten reisen konnte. Und nicht nur sie ist der Auffassung, dass es möglich ist, auch andere verfolgen dieses Ziel und wollen Magie zwischen den Welten befördern. Insgesamt klang das ziemlich cool und ich bin gespannt, was in den Folgebände daraus gemacht wird. Das Ende war bei beiden Figuren dann in Ordnung gewesen. Tyens Strang war insgesamt spannender, also hat es mich da auch mehr interessiert, was mit ihm passiert, aber auch das Ende bei Rielle kann sich sehen lassen. Ich hoffe trotzdem, dass bei ihr noch mehr kommt. Es bleiben viele Fragen offen und man hat eigentlich keine Ahnung, wie es weiter geht. Fazit: Eigentlich hatte ich mehr erwartet. Die Idee fand ich richtig cool, aber Rielle hat mich wirklich sehr gestört. Selbst Tyen konnte nicht alles wett machen. Insgesamt habe ich das Buch mit gemischten Gefühlen beendet. Einerseits bin ich enttäuscht, andererseits will ich trotzdem weiter lesen. Es wäre echt schön, wenn da noch bisschen mehr draus gemacht werden würde. Der erste Band weist eher die Merkmale eines Einführungsbandes auf. Ich bin trotzdem auf den zweiten Band gespannt. Von mir gibt es diesmal nur 3,5 von 5 Herzen!

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