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Rezensionen zu
Perfect Twin - Der Aufbruch

Rachel Cohn

Die Perfect Twin-Reihe (1)

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Meine Meinung Der Anfang des Buches ist überaus gut gelungen. Ich war innerhalb weniger Seiten gefesselt von dem angenehmen Schreibstil und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da stetig neue Aspekte und Informationen hinzugekommen sind. Allerdings ist es durch diese vielen Informationen teilweise sehr verwirrend und es dauert seine Zeit, bis man sich einigermaßen in der Welt zurechtgefunden hat, gerade, da wichtige Informationen anfangs verschwiegen werden und erst gegen Schluss an die Oberfläche geraten, was in manchen Fällen vielleicht zur Spannung beiträgt, hier aber vieles als unnötig kompliziert gestaltet. Die gesamte Idee und der Aufbau der Welt sind mehr als gelungen. Ich kenne persönlich keine Geschichte, die diese Idee aufgreift und gleichzeitig auf eine besondere Art und Weise doch fast an der Realität grenzt, was den Leser auf jeden Fall nachdenklich werden lässt. Leider kann ich über die Handlung selbst dagegen nicht viel Gutes sagen. Am Anfang war es, wie oben schon gesagt, fesselnd und sogar realitätsnah, doch im Laufe des Buches wird es von Seite zu Seite unrealistischer und der Ausgang der Geschichte hängt von einigen so großen Zufällen ab, dass ich nur noch die Augen verdrehen konnte, weil es einfach sehr unrealistisch und doch vorhersehbar ist. Außerdem wurden am Schluss auch ein paar wenige gewalttätige Szenen eingebaut, die mir wirklich zu heftig waren und auch keineswegs in die Stimmung des Buches passen. Dazu kommt noch, dass die Charaktere sehr flach und unpersönlich dargestellt wurden und ich mich auf keinster Weise mit ihnen identifizieren konnte. Ein äußerst wichtiger Charakter für den Ausgang des Buch ist außerdem meiner Meinung nach viel zu spät in der Geschichte aufgetaucht, wobei wir wieder bei den oben genannten Zufällen angelangt wären. Fazit Diese Geschichte hat sehr viel Potenzial und basiert auf einer hervorragenden Idee, die aber leider in keinster Weise ausgearbeitet wurde. Leider wird so das Lesen ab der Hälfte des Buches wirklich zur Qual und man ist froh, wenn das Buch endlich zu Ende ist. Daraus schließt sich natürlich, dass ich mir den zweiten Band der Reihe nicht kaufen werde. Trotz der ganzen Kritik gibt es aber auch Lichtblicke in diesem Buch, weshalb ich dem ganzen noch 3,4 Sterne gebe.

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Nach dem ich erst dachte "oh man... schon wieder Klone", denn wenn wir mal ehrlich sind, scheint dieses Thema grade ein großer Hype zu sein, war ich mehr als positiv überrascht von diesem Buch. "Perfect Twins" gefiel mir schon aber der ersten Seite außerordentlich gut. Das lag vor allem an dem sehr anschaulichen und angenehmen Schreibstil mit dem die Autorin die Welt in diesem Buch beschriebt, aber auch an der Prota Elysia, die ein Klon ist. Erschaffen um zu Dienen. Klone mit perfekten Körpern, roten Augen und ohne Seelen. Sie hat keine Gefühle, keinen eigenen Willen, sie tut was man ihr sagt. So jeden Falls der Plan. Doch wäre sie nicht unsere Prota, wenn an ihr etwas nicht anders wäre und zwar absolut anders. Die Idee, dass diese Klone aus Menschen "hergestellt" werden, die tatsächlich mal gelebt haben und gestorben sind, ist zu gleich beängstigend, als auch faszinierend und neu. So auch Elysia, die eine artiger, anständiger Klon ist und, obwohl eine BETA-Version, scheinbar perfekt funktioniert. Doch wie bereits erwähnt, ist sie nicht wie die anderen Klone. Denn sie erinnert sich an ihr früheres Leben. Zwar nur bruchstückhaft, aber sie erinnert sich, das und noch andere unnatürlichen Eigenschaften ihrerseits, bringen Spannung in dieses sehr ruhige Buch. Ruhig, da der Schreibstil so angenehm ist, es erst Mal wenig explosive Actionszenen gibt und die spannenden Szenen einfach mit einer Ruhe erzählt werden, dass es eine Freude ist "Perfect Twins" zu lesen und sich in die Geschichte fallen zu lassen. Denn die Story ist durch perfekt gesetzte Szenen, die Fragen aufwerfen oder auch durch aufgeschnappte Geheimnisse total interessant und spannend, obwohl in dem Buch keine actiongeladene Stimmung herrscht. Die Charaktere sind zum Teil etwas platt, einige von ihnen sogar richtig unsympathisch und andere etwas farblos. Auch der übermäßige Konsum von Drogen und die übertriebene Erotik, die irgendwie immer Fehl am Platz wirkte, hat genervt. Vor allem letzteres hätte es nicht gebraucht und finde ich unpassend für ein Jugendbuch ab 14 Jahren! Dafür aber ist die Protagonistin Elysia ganz toll, richtig sympathisch und durch ihre Art sehr einnehmend. Sie ist zwar sehr glatt, aber man merkt ihr an, dass in ihr eine Veränderung vorgeht und diese große Auswirkungen haben konnte. Demese gilt als ein Ort voller Frieden, Reichtum und Wohlstand, doch wäre es langweilig wenn es auch genauso währe. Im Untergrund brodelt es und den Weg, den dieses Buch nahm, war im Grunde keine Überraschung. Leider bin ich ziemlich enttäuscht vom Ende. Da ging es plötzlich ziemlich schnell und einige unerwartete Wendungen, die ich nicht sehr passend fand, waren weniger eine aufregende Überraschung, als mehr völlig verwirrende Gedankengänge, denen ich nicht folgen konnte. Auch das Ende bleibt offen und man könnte auf einen zweiten Teil hoffen, doch da das Buch eine Neuauflage ist bzw das Taschenbuch zum Hardcover unter neuem Titel und auch damals schon der zweite Band nicht übersetzt wurde, wage ich wenig zu hoffen. Das Cover ist einfach der Knaller Deshalb kann ich dem Buch nur 3 1/2 Sterne geben, da doch einiges Verschenkt wurde an Potential, welches am Anfang in Übermaßen da war und ich völlig überzeugt von dem Plot war. Gleichzeitig regt das Buch aber auch zum Nachdenken an, nämlich darüber wie wir mit unserer Welt umgehen.

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"Perfect Twin" erschien bereits vor einigen Jahren als Hardcover im cbj Verlag unter dem Titel "Beta".  Das Cover der Taschenbuchausgabe ist in meinen Augen wunderschön, sehr gelungen, farblich perfekt abgestimmt - es erregt Aufmerksamkeit.  Der Schreibstil von Rachel Cohn ist einem Jugendbuch angemessen, die Länge der Kapitel sehr angenehm. Allerdings ist die Erzählweise zum Teil sehr weitschweifig und so ein klein wenig anstrengend. Insgesamt werden somit Längen geschaffen, die gar nicht Not getan hätten.  Auch der Spannungsbogen hätte um einiges straffer gespannt werden können.  Liest man doch in den ersten zwei Dritteln gefühlt immer und immer wieder das gleiche.  Dies führt leider dazu, das ich einen Stern abziehen muss. Denn manches Mal hätte man tatsächlich Seiten überspringen können, ohne wirklich etwas verpasst zu haben.  Die Idee ist sicherlich nicht neu oder innovativ, insgesamt aber recht gut umgesetzt.  Beängstigend wenn man überlegt, dass es so oder ähnlich tatsächlich in ein paar Jahren von statten gehen könnte.  Nicht abwegig, das es dann tatsächlich Klone gibt, die uns das Leben erleichtern bzw. uns bedienen....  Gruslig in meinen Augen.  Einen 2. Stern ziehe ich für das abrupte und unfassbar konstruiert wirkende Ende ab.  Die Autorin hat wohl den Wunsch, hier noch eine Fortsetzung zu schreiben. Allerdings geschehen am Schluss derart viele Dinge, die völlig abstrus wirken. So wird der Leser unbefriedigt zurück gelassen und grübelt, ob er während des gesamten Lesevorganges über etwas eklatantes übersehen hat ...  Insgesamt nett für zwischendurch, allerdings ist die Idee alles andere als ideal umgesetzt. Man hätte wirklich mehr daraus machen können. Vielleicht wollte die Autorin einfach zu viel denn der Plot ist absolut vielversprechend.  Man kann es lesen, muss es aber nicht.  Allerdings muss ich sagen, dass ich dennoch eine etwaige Fortsetzung lesen wollen würde um zu schauen, wie sich dieses seltsame Ende als Anfang eines zweiten Buches macht. Eventuell werden dann diverse Ungereimtheiten aus dem Weg geräumt. 

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Klone

Von: Wordworld

28.01.2017

Allgemeines: Titel: Beta Autor: Rachel Cohn Genre: Science-Fiction ISBN: 978-3570161647 Preis: 17,99€ (gebundene Ausgabe) Inhalt: Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir... Bewertung: "Ich kann nicht nur schmecken und mag deshalb Makkaroni mit Käse. Ich habe noch viel stärkere Gefühle und etwas, das ein Klon niemals, niemals haben dürfte. Erinnerungen." Wer möchte nicht in einer makellosen Welt und in einer wunderschönen Umgebung ein privilegiertes Leben führen? In der Welt dieses Buches steigt man zum Beispiel dick und unansehnlich in ein Meerwasser und kommt als Göttin mit Modelmaßen verjüngt wieder heraus! Herrliche Vorstellung: nie wieder putzen, waschen, kochen müssen, für alles gibt es Personal. Auch das im Arm implantierte Relay mit Handyfunktion und eingebauter Scheckfunktion ohne Limit klingt vielversprechend - doch wo ist der Haken? Klone, mit Brandzeichen im Gesicht, müssen diesen Reichen und Privilegierten dienen. Arme Menschen geben ihr Leben hin, um im Labor geklont zu werden. Dafür wird ihre Familie für immer finanziell versorgt. Andere Klone entstehen im Labor, wenn das Gegenstück, genannt "First", gestorben ist. Wer glaubt, Dystopien müssten immer düster, grausam und dunkel sein, um den Leser in ihren Bann zu ziehen und zu ängstigen, der hat noch nicht „Beta“ gelesen. Die Autorin hat es spielend leicht geschafft, mich mit ihrem Erzählstil gut zu unterhalten trotz dass es am Anfang um nichts anderes als das Alltagsleben auf der Insel geht. Das Cover ist klassisch und zugleich modern gehalten, typisch für eine Dystopie, sehr stilvoll und ästhetisch. Es strahlt aus, was die Klone verkörpern sollen: Perfektion, Schönheit und nichts dahinter und bietet einem die Vorlage für unsere Vorstellung Elysias. Ich habe sie mir ziemlich genau so vorgestellt und da sie ein Klon ist, war es mir dieses Mal sogar recht, ein Modelgesicht auf dem Cover zu haben. Die Gefühls und Gedankenwelt der Nebencharaktere sind recht gut umrissen, wobei sie sich, logischerweise, bei Elysia dezent zurückgehalten hat da dieses ihre Gefühle erst entdecken muss. Da Elysia erst nach und nach feststellt, dass sie über Emotionen verfügt, wirkt vor allem zu Beginn der Roman vergleichsweise emotionslos. Zwar ändert sich dies im Laufe der Handlung etwas, aber der Leser baut nie eine starke emotionale Bindung zu ihr auf. Selbst während ihr später schreckliche Dinge zugefügt werden, bleibt die distanzierte Haltung des Lesers bestehen, was mich aber nicht gestört hat. Der Schreibstil ist - wie gesagt - flüssig, deshalb kommt man mit dem Lesen auch sehr schnell voran. Die Sprache, die Rachel Cohn für ihre futuristische Erzählung gewählt hat, ist betont einfach und manchmal abgehakt, passt aber gerade deshalb perfekt zu den Gedankengängen eines künstlichen, gefühlskalten Menschen, der von einem Chip gesteuert wird, trotzdem fehlen auch humorvolle Sentenzen nicht. Konsequent erscheint mir in dem Zuge ebenso, dass die anderen Charaktere nur oberflächlich über Elysias Meinung oder Erleben aufgebaut werden und der Tiefgang an manchen Stellen dadurch fehlt. Kurz vor Schluss habe ich bemerkt, dass es der Auftakt einer vierbändigen-Reihe ist, was für mich einiges erklärt hat: Es gab nicht allzu viel Handlung und die Autorin beschäftigt sich seitenlang damit einen in die Ungerechtigkeiten und Details des technischen Schnickschnacks einzuführen der zu der Welt dazugehört. Und man muss sagen, Autorin Rachel Cohn hat eine wirklich faszinierende Welt erschaffen, die auf dem ersten Blick paradiesisch erscheint, sich aber schnell als albtraumhaft herausstellt. Auch, wenn Elysia augenscheinlich gut behandelt wird, stellt sie für ihre neue Besitzerfamilie nicht mehr als eine Puppe oder ein Hündchen dar. Für die Mutter ist sie ein Prestigeobjekt, das den Freundinnen stolz präsentiert wird, die erste Betaversion eines Teenagerklons. Doch je mehr Gefühle Elysia plötzlich für sich entdeckt, desto bedrückender wird die gesamte Situation für sie. Immer weniger mag sie sich mit ihrer Situation abfinden. "Ich checke meine Datenbank nach mehr Informationen über BC. Mein Interface teilt mir mit, dass es sich um eine Neugründung handelt, erst nach den Water Wars erbaut, und dass die Stadt nach den Gesetzen der Bio-Mimikry geplant und entworfen wurde, was bedeutet, dass sämtliche Bauten sowie die Infrastruktur der Natur nachgeformt sind. Ich bekomme Bilder von Bürotürmen eingespielt, die wie Kletterfelsen aussehen; der Luftverkehr mit den Hovercars ahmt die Flugformationen von Zugvögeln nach und die Wohnhäuser mit Öko-Nachhaltigkeitszertifikat erinnern an Termitenbauten und Ameisenhügel. Da BC nach dem Zeitalter der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen erbaut wurde, leidet die Stadt unter keiner Luftverschmutzung und erstreckt sich unter klarem Himmel bis zu den mächtigen Sanddünen, die wie Berge in der Ferne aufragen. Nachts glitzern am Himmel die Sterne.“ "Beta" hat einige überraschende Wendungen, die mich sehr überrascht haben. Dazu gehört auch die Liebesgeschichte, die nicht ihren üblichen Verlauf nimmt. Elysia verliebt sich zwar in Tahir, den Sohn einer reichen Familie. Doch er hat ein Geheimnis, das die Beziehung extrem kompliziert. Dies hört sich zwar nach dem üblichen Schema an, den Leser erwarten aber dennoch einige Überraschungen. "Mit gut aussehenden Jungen ein Gespräch zu führen kann echt hart sein. Mein kompletter innerer Schaltkreislauf ist lahmgelegt. Ich habe überhaupt keine Ahnung, was ich zu diesem Jungen sagen soll, dessen Nähe mein Herz schneller schlagen lässt und der mich jetzt genauso vollständig vergessen zu haben scheint, wie er sich mir kurz zuvor mit jeder Faser seines Wesens zugewandt hatte.“ Der Schluss, der wie ich jetzt weiß, keiner ist, ließ einen mit zu vielen unbeantworteten Fragen zurück. Doch die werden ja hoffentlich in den weiteren Bänden beantwortet. Fazit: Rachel Cohn lässt sich gerade am Anfang viel Zeit, die frisch erschaffene Elysia in ihre neue Welt einzuführen. Dafür überschlagen sich gerade am Ende die Ereignisse mit Tendenzen zur Unübersichtlichkeit. Der Roman endet mit einem extrem verwirrenden Cliffhanger der sich gerade noch an meiner Toleranz-Grenze befindet. Eine weitgehend überzeugende Dystopie, die auf kritische Probleme einer respektlosen, egoistischen Gesellschaft, die Achtung und Respekt vor dem Individuum verloren hat, aufmerksam macht, dabei aber die Spannung und Charaktere leicht schleifen lässt.

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Rezension

Von: time.for.nele

13.09.2015

→ KLAPPENTEXT ← Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir ... → DER ERSTE SATZ ← Sie will mich kaufen. → INHALT ← In "BETA" geht es um Elysia die ein Klon ist. Zusammen mit vielen anderen Klonen lebt sie auf der Insel Demesne, die ein Paradies für die Menschen ist. Nach den Water Wars, bei denen ein Großteil der ursprünglichen Welt zerstört wurde, wurde diese Insel künstlich geschaffen und mit moderner Technik so verändert, dass die Luft besonders sauerstoffhaltig und das Meer sehr sanft ist und sogar eine andere Farbe hat. Nur die reichsten der Reichen haben ein Grundstück auf dieser Insel und sind umgeben von Luxus. Menschen die auf dieser Insel wohnen sind wie berauscht von der Umgebung, der Luft und der Schönheit die sie umgibt. Immer wieder ist es passiert, dass Angestellte statt zu arbeiten am Pool lagen und die Sonne genoßen. Also trafen die Bewohner der Insel die Entscheidung, Klone als Arbeiter einzusetzen, da diese für die Atmosphäre unempfänglich waren und zudem auch kein Geld kosten. Klone werden durch Dr. Lusardi geschaffen, die ein Gerät entwickelt hatte, mit dem sie verstorbene Menschen klonen kann und so die Arbeiter für Demesne erschafft. Der Unterschied zu den Menschen ist, dass Klone keine Seele besitzen. Sie haben keine Gefühle, keine eigene Meinung und erfüllen nur die Wünsche ihrer Besitzer. Das Erkennungszeichen der Klone ist eine violette Schwertlilie, die auf die rechte Schläfe von jedem Klon tätowiert ist. Sobald ein Klon verkauft wird erhält er eine weitere Tätowierung auf die linke Schläfe, die symbolisiert welcher Arbeit er nachgeht. Als einige Klone schließlich "erwachen" und plötzlich Gefühle haben, schmecken können und eine eigene Meinung bilden entsteht im Untergrund eine Revolte gegen die Bewohner von Demesne. Auch Elysia bemerkt nach und nach das sie anders ist. Auch sie fühlt Dinge und hat immer häufiger Erinnerungen von ihrer First, dem Mädchen von dem sie geklont wurde. Doch wenn jemand herausfindet, dass sie defekt ist, bedeutet das ihren sicheren Tod und sie beschließt zu fliehen. → FAZIT ← "BETA" ist eine Dystopie die für mich unheimlich spannend klang und ich unbedingt lesen musste. Der Schreibstil der Autorin ist klar, flüssig und einfach. Ich würde sogar sagen fast ein bisschen zu einfach. Die erste Hälfte des Buches hat mich nach und nach immer mehr genervt. Ich hatte das Gefühl das es nur um Oberflächlichkeit geht. Ständig wurde beschrieben wie bezaubernd alles ist, wie umwerfend jeder aussieht, wie viel Geld jeder hat und das Klone bzw. Arbeiter nichts wert sind. Natürlich ist dies für die Geschichte ausschlaggebend, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass dies nicht so lange in den Vordergrund gerückt wird. Die Beschreibung der Welt von Demesne finde ich gut, aber ausbaufähig. Manche Details waren sehr gut beschrieben und ich konnte es mir gut vorstellen, andere hingegen wurden nur oberflächlich angekratzt. Auch die einzelnen Charaktere hätten mehr Tiefgang vertragen können. Es wurde sehr viel Wert auf Äußerlichkeiten gelegt und umschrieben welche perfekten Körper jeder einzelne hatte und sogar Wörter wie "Gott" benutzt. Was mir allerdings gefehlt hat war ein wenig der Bezug zu den Hauptprotagonisten. Was sie fühlen, wie sie denken und welchen Charakter sie haben. So ist es mir ziemlich schwer gefallen einen wirklichen Bezug aufzubauen und manche Handlungen zu verstehen. Die Geschichte und Idee rund um Elysia finde ich dennoch ziemlich gut. Durch den einfach Schreibstil lies sich das Buch gut lesen und ich bin zügig vorangekommen. Es war sehr spannend und ich wollte immer wissen wie es weitergeht und was als nächstes passiert. Den 2. Band werde ich mir sicher auch holen, sofern er auch auf deutsch erscheint, da ich unbedingt wissen möchte wie es weitergeht. Für alle, die kein Problem mit Oberflächlichkeiten haben, Dystopien und die Idee von Klonen mögen, kann ich das Buch definitiv empfehlen.

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Meine Meinung: „BETA“ von Rachel Cohn ist der erste Band einer neuen dystopischen Jugendbuch-Reihe. Die Autorin beschreibt auf eine charmant schockierende Art und Weise eine Welt in der die Thematik „Klonen“ und „Drogen“ zum Alltag gehören und appelliert dabei an den Verstand des Lesers die schweren Folgen nicht außer Acht zu lassen. Der Schreibstil ist einfach und leicht verständlich, fast schon wirken manche Dialoge eher kindlich, da sie so abgehackt klingen. Was meiner Meinung nach aber dennoch wiederum gut zur Geschichte passt, da diese aus Sicht der Protagonistin Elysia, ein geklonter Teenager in der Ich-Form erzählt wird. Den Beginn der Geschichte finde ich gut gewählt, da man gemeinsam mit Elysia, die gerade erst frisch geklont wurde die Welt um einen herum entdeckt. Gemeinsam mit ihr begeben wir uns auf Entdeckungsreise, erlernen neue menschliche Reaktionen und müssen Erfahrungen sammeln im Umgang mit Menschen und anderen Klonen. Demnach wird nicht nur unsere Protagonistin ihrer Welt ein Stück näher gebracht, sondern auch wir als Leser erhalten immer tiefere Einblicke. Die Beschreibungen der Umgebung, sowie das Leben auf der Insel sind sehr detailliert, weshalb es sich an einigen Stellen ein wenig in die Länge zieht und teils einen etwas langweiligen Eindruck hinterlassen kann, andererseits sind manche bildhaften Beschreibungen auch wieder sehr von Vorteil um sich ein besseres Bildnis zu schaffen. Zudem erfahren wir die Unterschiede zwischen den einzelnen Klonen, ihren persönlichen Markierungen und zu welchen Zwecken sie eingesetzt werden. Diesbezüglich ist auch die Covergestaltung sehr erwähnenswert, da das Mädchen auf dem Cover mit ihren fuchsia farbenen Augen und dem Schwertlilien-Tattoo genau die Beschreibungen von Elysia reflektiert und der Titel „BETA“ ihr Dasein als Teen-Beta-(Version) beschreibt. Die Charaktere der Geschichte konnten mich leider nicht so wirklich überzeugen. Sie wirken auf mich noch nicht ausgereift genug und sind mir persönlich zu oberflächlich. Elysia ist ein 16-jähriger Teenager-Klon, deren Aufgabe es ist, die Menschen in ihrer Umgebung glücklich zu machen. Als Klon sollte sie keine Gefühle kennen und auch keinerlei Erinnerungen an die Zeit ihrer First besitzen, aber genau dies tut Elysia. Zu Beginn ist sie unterwürfig und tut was man von ihr erwartet, aber nach und nach entwickelt sie Bedürfnisse und Wünsche genauso zu sein, wie normale Teenager. Sie möchte ihre „bei Klonen nicht erwünschte Gefühle“ nicht unterdrücken, sondern diese zeigen dürfen und entwickelt Kampfgeist. Die Teenager sind mir eher unsympathisch, sie wissen nichts, aber auch so gar nichts in ihrem Leben zu schätzen und sind versucht durch die Droge „Raxia“ ihr Glücksgefühl bis ins unermessliche zu steigern. Das Leben der Erwachsenen scheint sich einzig und allein um Wohlstand und Ansehen zu drehen, dessen dem Leben auf der Insel entspricht. Demnach auch die Erschaffung der Klone als Recyclingtrend um Arbeitskräfte zu schaffen, um sich ja nicht die Finger schmutzig zu machen und das Leben auf der Insel im Paradies genießen zu können. Den wenigen Nebencharakteren, die sehr interessant hätten werden können (oder mich zumindest ein wenig gereizt haben), wurde dagegen leider zu wenig Beachtung geschenkt oder sie sind zu schnell von der Bildfläche verschwunden. Aber worum geht es eigentlich? Das Leben auf der kleinen Insel Demesne scheint das reinste Paradies zu sein. Die Luft wurde mit extra Sauerstoff angereichert, so dass ein Wohlbefinden sich in einem breit macht und man zum Arbeiten Klone erschaffen hat, die den Schönen und Reichen (Demesne ist voll davon) dienen und jeglichen Wunsch von den Augen ablesen. Klone besitzen keine eigene Meinung und haben keine Gefühle. Ansonsten sind sie defekt, was schwerwiegende Folgen hat. Der neueste Trend sind Teen-Betas. Elysia, ist eine von ihnen – ein ganz neues Modell. Aber irgendetwas stimmt nicht mir ihr, denn sie entwickelt Gefühle und besitzt Erinnerungen, die aus der Zeit ihrer First stammen müssen. Nach und nach ergreift sie der Kampfgeist und sie ist bereit für ihre Freiheit zu kämpfen… Die Grundidee über das Klonen und die Entwicklung von Elysia, wie sie nach und nach immer menschlicher wird, finde ich an für sich sehr interessant, allerdings hat es mir zu Beginn der Geschichte an Spannung gefehlt, diese sich nur mühsam aufbaut und zum Ende des ersten Bandes etwas zu schnell voran getrieben wurde. Und dann natürlich am besten Punkt mit einem fiesen Cliffhanger enden musste. Ich kann nur sagen, dass ich hoffe dass die Folgebände nicht auch so langsam in die Gänge kommen, sondern gleich spannungsgeladener weiterverlaufen und die Charaktere ein wenig mehr Tiefgang erhalten. Zumindest würde ich mir dies für eine lesenswerte Fortsetzung wünschen! Fazit: Grandiose Idee mit kleinen Startschwierigkeiten, ausbaufähigen Charakteren und drohendem Zeigefinger der Autorin, die auf eine charmant schockierende Art und Weise an den Leser appelliert.

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Inhalt Elysias Leben hat gerade erst begonnen und trotzdem ist sie bereits 16 Jahre alt. Denn in diesem Alter ist sie von ihrer First geklont worden. Auf der paradiesischen Insel Demesne soll sie den Menschen dienen und wird schon bald von einer reichen Dame gekauft, damit sie in deren Familie als Gesellschafterin arbeiten kann. Doch mit Elysia scheint etwas nicht zu stimmen. Sie verspürt Neugier, sie hat eigene Wünsche und sogar einen Geschmackssinn. Und dann geschieht etwas für Klone absolut Unmögliches: sie verliebt sich - dabei müsste sie doch vollkommen gefühllos sein! Noch etwas unterscheidet Elysia von den anderen: Sie hat Erinnerungen, die nur ihrer First gehört haben können. Das alles kann nur eins bedeuten: Elysia ist defekt. Und auf defekte Klone wartet der Tod... Oder gibt es eine Möglichkeit zu entkommen? Meine Meinung Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da das Klonen zwar auf der einen Seite ein sehr aktuelles Thema ist, das mir auch im Laufe meiner Schulzeit immer wieder begegnet ist, andererseits aber in überraschend wenigen Dystopien behandelt wird. Insgesamt war das Buch jedoch ganz anders, als ich erwartet hatte. Würde man einen Spannungsbogen für "BETA" zeichnen, würde er in den ersten zwei Dritteln des Buches sehr niedrig verlaufen. Detailliert werden Schauplatz und Hintergründe eingeführt und sehr viele Szenen dienen einfach nur dazu, die Situation der Klone auf Demesne zu veranschaulichen. Die Ironie, dass die Menschen, die die Klone für gefühllose Objekte halten, sich selbst um einiges gefühlloser zeigen, wird dabei sehr deutlich und regt zum Nachdenken an. Wie kann sich eine Persönlichkeit entwickeln, wenn einem alle Dinge zufliegen und man für sein Verhalten nicht mehr zur Rechenschaft gezogen wird? Die ethische Problematik rund um das Thema Klonen wird originell in die Handlung eingebunden und ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass die Autorin lediglich vorgefertigte Argumente abspult. Gegen Ende des Buches nimmt die Spannung deutlich zu und die Ereignisse beginnen sich geradezu zu überschlagen. Für meinen Geschmack waren die finalen Enthüllungen allerdings schon fast zu drastisch. Das Ganze endet natürlich in einem ordentlichen Cliffhanger - in der Hoffnung, dass die Leser Elysia auch in den folgenden Bänden treu bleiben werden. Mit den Charakteren konnte ich leider nicht wirklich warm werden. Elysia steht als Protagonistin deutlich im Vordergrund und der Leser erlebt das Geschehen aus ihrer Perspektive. Ihre Entwicklung ist sehr überzeugend dargestellt. Statt von einem Moment auf den anderen zur Rebellin zu werden, entdeckt sie ihre vermeintliche Andersartigkeit erst Stück für Stück und beginnt langsam, die Dinge zu hinterfragen. In Bezug auf die Liebesgeschichte jedoch passiert genau das: wie aus dem Nichts ist es plötzlich die große Liebe. Selbst wenn Liebe auf den ersten Blick existiert - in diesem Fall waren Elysias Gefühle einfach nicht nachvollziehbar. Hinzu kommt, dass mir der Junge, auf den sie es abgesehen hat (den Namen nenn ich jetzt mal noch nicht), absolut unsympathisch war. Die Inselbewohner und die Teenager der Clique, mit der Elysia einen Teil ihrer Zeit verbringt, sind - wie schon angedeutet - sehr gefühl- und verantwortungslos dargestellt. Als Charaktere bleiben sie bis zum Schluss sehr blass und werden auf wenige Eigenarten reduziert. Gemocht habe ich allerdings die Figuren, die die meiste Zeit über nicht selbst aktiv in Erscheinung treten. Dazu zählen die Geschichte von Elysias First, die nach und nach aufgelöst wird, und alles, was man über Astrid erfährt (die Tochter der Frau, die Elysia kauft). Insgesamt kann man also sagen, dass die Geschichte zwar immer neue Rätsel aufwirft, die die Neugier nicht gänzlich versiegen lassen, aber auch einige Schwächen aufweist, wie z.B. unlogische Verhaltensweisen der allgemein eher flachen Charaktere, typische Klischees des Genres (z.B. Rebellion, Kampf um Selbstbestimmung),und einige Passagen, die sich ein wenig in die Länge ziehen. Fazit "BETA" überzeugt durch ein wunderbar ausgestaltetes Setting und nahgehende ethische Fragen, die während des Lesens automatisch auftauchen. Daneben gibt es jedoch auch relativ stark ausgeprägte Schwachstellen, die das positive Gesamtbild ein bisschen mindern. Irgendwo habe ich etwas von einer Leseempfehlung ab 13 Jahren gelesen - ich persönlich würde sie aufgrund der zwischenzeitlich doch recht brutalen Szenen eher für ein Alter von mindestens 14/15 Jahren ansetzen. Als Auftakt ist "BETA" durchaus gelungen, für die folgenden Teile sehe ich aber noch deutlichen Steigerungsbedarf. Das Ende verspricht auf jeden Fall einige Konflikte, deren Ausgang nicht so leicht abzusehen ist...

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Mit BETA hat Rachel Cohn eine außergewöhnliche Insel geschaffen. Auf dieser Insel wohnen nur die Reichen. Sie haben alles was sie brauchen, sogar die Luft wird extra „hergestellt/gesäubert“ und damit zu etwas Einzigartigen gemacht. Die Klone sind zum Dienen da oder zur Bespaßung. Sie müssen das tun, was von ihnen verlangt wird. Doch auch hier ist nicht alles so perfekt, wie es den Anschein hat. Die Jugendlichen dröhnen sich mit einer Droge namens Raxia zu. Liegen dann total high am Strand rum. In BETA scheint dies ganz normal zu sein, allerdings wird auch beschrieben, wie schnell man davon abhängig werden kann. Das finde ich sehr gut, denn mit Drogen sollte man keine Scherze machen. Trotzdem scheint dies normal zu sein und das finde ich bei einer Altersempfehlung von 13 Jahren nicht gerade akzeptabel. Allgemein wird alles sehr genau in BETA beschrieben. Als Leser bekommt man einen genauen Eindruck, wie alles vonstattengeht. Wie die Reichen zusammen mit den Klonen leben. Wie die Welt auf Demesne abläuft. Wie es hinter der Fassade der Reichen aussieht. Das wars dann aber auch. Elysia ist ein Teen-Beta und dadurch etwas Außergewöhnliches. Teen-Betas gibt es nicht häufig, vor allem nicht eine so umwerfend schöne. Trotzdem besteht immer die Angst, sie könnte zu einem Monster mutieren. Das ist schon häufiger bei Klonen passiert. Elysia selber merkt, dass etwas nicht mit ihr stimmt. Als sie schmecken kann oder auch Gefühle entwickelt. Doch sie behält dieses Geheimnis anfangs für sich. Mir hat es gefallen in „BETA“ aufgeklärt zu sein. Den Ablauf des Lebens dort zu verfolgen, doch hat mir leider das gewisse Etwas gefehlt. Es war nicht so, dass hier irgendwas Außergewöhnliches passiert ist. Es gab keine Spannung oder das Gefühl, ich muss unbedingt weiter lesen. So habe ich mich schnell gelangweilt. Das fand ich sehr schade. Es wurde zwar von den Aufständen der Klone gesprochen, doch haben wir selber nichts davon mitbekommen. So wurde viel Potenzial verschwendet. Auch die "Liebesgeschichte" konnte ich Rachel Cohn einfach nicht abkaufen. Diese wirkte für mich überhaupt nicht gefühlvoll sondern ließ mich eher kalt. Zum Schluss nimmt die Geschichte wieder an Fahrt auf. Doch leider in meinen Augen viel zu spät. Trotzdem kann man sich auf den 2. Teil freuen, denn man will wissen, wie es weitergeht. Fazit: In BETA erfahren wir, wie das Leben auf Demesne zwischen den Reichen und den Klonen abläuft, alles wird genau erklärt und beschrieben. Doch leider blieb der Drang weiter lesen zu wollen auf der Strecke und Spannung kam erst viel zu spät auf. So langweilt man sich leider schnell. Trotzdem kann man sich auf den 2. Teil freuen, denn der wird hoffentlich um einiges spannender.

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