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Rezensionen zu
Flavia de Luce 6 - Tote Vögel singen nicht

Alan Bradley

Flavia de Luce (6)

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Jetzt bin ich tatsächlich schon beim sechsten Band der Reihe angelangt und immer noch genauso fasziniert von der 11jährigen Protagonistin Flavia de Luce wie von dem einnehmenden Schreibstil des Autors Alan Bradley. Ich möchte nicht viel auf den Inhalt eingehen, um keine Überraschung vorneweg zu nehmen - denn hier geht es dieses Mal nicht einfach um einen "profunden" Mord, an dem Flavia zufällig Zeuge wird, sondern um ein uraltes Familiengeheimnis, das endlich die vielen Fragen um die unergründliche Atmosphäre im Haushalt der de Luces und viele Antworten auf die Fragen lüftet, die seit Beginn dieser Reihe immer wieder im Raum stehen. Flavia ist hier mehr denn je gefordert, denn ihre persönliche Verwicklung in diesen Fall, der mit einem scheinbaren Unfall beginnt und mit einem ebensolchen aufhört, wird ihr Leben von Grund auf verändern. Bald wird Flavia 12 und immer noch ist sie den ständigen Schikanen ihrer großen Schwestern Ophelia und Daphne ausgesetzt. Auch ihr Vater ist trotz der schweren Situation, in der die Familie hinein katapultiert wurde, noch immer ganz der distanzierte Gentleman, der keine Gefühlsregung offen zulässt. Nur Dogger, das "Mädchen für alles", ein alter Kriegsgefährte ihres Vaters, ist ihr oft eine vertraute Hilfe. Flavias raffinierte, findige und teilweise berechnende Art macht sie zu etwas ganz besonderem und man muss die Kleine einfach nur ins Herz schließen! Sie versucht alles, um ihre Familie zusammen zu halten. Selbst ein vollkommen makaberes Vorhaben verfolgt sie mit strategischer Vehemenz, weil es aus ihrer tiefsten Seele kommt, dem innigen Gefühl, das sie jedoch nie an die Oberfläche kommen lässt. So, wie sie es seit Jahren auf Buckshaw gelernt hat. Ich war sofort wieder in der Geschichte drin. Das kleine Örtchen Bishop´s Lacey, das Anwesen "Buckshaw" der de Luce´s, die vielen Figuren, die die Kulisse heimisch und vertraut machen; man fühlt sich sofort wieder wohl! Alan Bradley hat eine ganz besondere Art, die Gefühle und Gedanken treffend zu beschreiben und alles in der Welt von Flavia so lebendig erscheinen zu lassen. Der "Krimi"-Aspekt ist dieses mal etwas im Hintergrund; dafür aber erfährt man umso mehr über die vielen Facetten, die aus Flavia genau dieses merkwürdige und unwiderstehliche Mädchen gemacht haben. Fazit Ein sehr faszinierender Band, der etwas tiefer hinter die Kulisse der Familie de Luce blickt und Flavia dieses Mal vor eine ihrer persönlichsten Herausforderungen stellt. Nach diesem Abenteuer wird nichts mehr so sein, wie es war.

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Bewertung: Das ist wohl Flavias persönlichster Fall und gleichzeitig auch der, auf den ich am längsten gewartet habe. Schon nach Band 1 stellte sich mir die Frage, was ist wirklich mit Harriet de Luce passiert und kommt sie wohlmöglich zurück? Nachdem der letzte Band also ganz perfide mit folgendem Cliffhanger endetet durfte ich also endlich auf Aufklärung hoffen: "Man hat eure Mutter gefunden." In wie weit sich meine Vermutungen mit der Geschichte decken kann ich natürlich nicht verraten ohne zu spoilern, aber einiges kann ich sagen: Flavia war in keinem Band gleichzeitig so erwachsen und so viel Kind wie in diesem. Obwohl sie sich auf der einen Seite sehr weiterentwickelt hat, ist sie doch ganz Kind was ihre Hoffnungen vor der Ankunft ihrer Mutter betrifft. Es macht ihr sehr zu schaffen, das scheinbar jeder um sie herum eine Vorgeschichte mit ihrer Mutter hat. Jeder, bloß sie nicht. Sie kann sich nicht einmal mehr an sie erinnern, geschweige denn an Erlebnisse mit ihr. Im Laufe ihrer, in diesem Falle muss ich sagen sehr naiven Experimente, ergründet sie das Familiengeheimnis der de Luces. Sie muss außerdem feststellen, dass dieses Geheimnis ihr ganzes Leben gelenkt hat und es wahrscheinlich auch für immer ändern wird. (Dazu wohl mehr in Band 7!?) Trotz der beklemmenden Atmosphäre die seit der Ankündigung von Harriets Rückkehr auf Buckshaw herrscht hat Falvia ihren Witz und ihre Ironie nicht verloren, im Gegenteil. Außerdem bekommen die beiden Figuren der Hausangestellten Dogger und Mrs Mullet ihre eigenen Geschichten und dienen Flavia gleichzeitig als Stütze in dieser aufregenden Zeit. Ich würde gerne noch so viel mehr zu diesem Buch sagen, aber ich kann nicht ohne zu viel zu verraten... Fazit: Für Falvia Fans keine Frage: Unbedingt lesen!

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Der Inhalt: Nun ist sie da, die Gewissheit, das Flavias Mutter ihre Reise nach Tibet nicht überlebt hat und die gesamte Dorfgemeinschaft von „Bishop`s Lacey“ ist betäubt von einer allumfassenden Trauer. Jeder möchte Harriet die letzte Ehre erweisen und zeigen wie wichtig sie war. Doch Flavia selbst ist wie betäubt. Sie ist Gefühlsmäßig hin und her gerissen. Einerseits weiß sie nun das sie ihre Mutter nie wird kennen lernen können und nun um sie trauern sollte. Andererseits, kannte sie ihre Mutter nie, sie verunglückte bereits als Flavia noch ein Baby war und soll nun um eine Fremde trauern von der sie nur Geschichten kennt. Ihre regelrecht lähmende Betäubtheit lässt sie die Ereignisse auf dem Bahnhof nur widerwillig realisieren. Aber Harriets Ankunft im Bahnhof ähnelt ehr einem Staatsbegräbnis als einer Dorfbeerdigung und irgendwann steht ein Fremder vor Flavia und bittet sie eine mysteriöse Botschaft weiterzugeben bevor er kurze Zeit später vor den Zug gestoßen wird. Sehr dubios… aber Harriet hat Vorrang und während Flavia in Bezug auf ihre Mutter ihre ganz eigenen Ziele plant und zu verwirklichen versucht, stolpert sie über Familiengeheimnisse die weit über die Familie hinausreichen und ihr eigenes Leben, von Grund auf verändern werden. Meine Meinung: Nachdem ich mit dem letzten Band ja etwas zäh fand. Konnte mich die pfiffige und gewitzte Flavia diesmal wieder richtig mit in ihre Geschichte ziehen. Es hat Spaß gemacht sie auf der Suche nach der Wahrheit zu begleiten und ich denke das sie sowohl jugendliche als auch erwachsene Leser gleichermaßen begeistern kann. Wie schon gesagt, ist Flavia keine einfache 11 Jährige, sondern ein kleines Chemiewunder, das aber durch die diesmal teilweise kindliche Naivität ihrer Vorhaben und ihrem Gefühlschaos umso realistischer, persönlicher und liebenswerter sich als Protagonistin immer weiterentwickelt und nicht zu unterschätzen ist. Dennoch konnte ich grade im Bezug auf ihr sonst sehr realistisches und präzises Denken in diesem Band, die ein oder andere Intension nicht ganz Nachvollziehen und das Ende des Buches bzw. die Auflösung kam mir dann am Schluß einfach zu plötzlich, ich fühlte mich regelrecht überrumpelt vom plötzlichen Geschehen. Daher, ein Sternchen Abzug, aber die kleine Flavia ist dennoch absolut Lesens- und Liebenswert.

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Nach Monaten des Wartens halte ich ihn endlich in den Händen - den 6. Teil von "Flavia de Luce". Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf gefreut habe herauszufinden, was mit Flavias Mutter Harriet wirklich passiert ist! Denn darum gehts in diesem Teil. Flavias Mutter Harriet soll nach über 10 Jahren endlich wieder nach Buckshaw zurückkehren, doch als der Zug in Bishop's Lacey eintrifft, wo sich das ganze Dorf und sogar Winston Churchill getroffen hat, stürzt ein fremder Mann vor den Zug. Sekunden vorher erzählte er Flavia eine komische Nachricht - eine Warnung! Wer war der Mann? Ist er gefallen oder wurde er etwa vor den Zug geschubst? Was soll diese seltsame Warnung bedeuten? Und was zur Hölle hat Harriet mit "Fasanensandwiches" zu tun? Für Flavia gibt es wieder viele Rätsel zu lösen! Wer auch die letzten Teile gelesen hat (und das sollte man, bevor man diesen liest), wird es sicher auch schon gemerkt haben: Die Art und Weise der Geschichten hat sich ein bisschen verändert. Ging es in den ersten Teilen noch nur darum, dass Flavia selbst viel ermittelt und rätselhafte Fälle mit Hilfe der Chemie löst, ist es mittlerweile eher so, dass es mehr Rahmenhandlung gibt. Es geht nicht mehr "nur" darum, einen bloßen Fall zu lösen, sondern man erfährt sehr viel über Flavias Familie, ihre Vergangenheit usw. Ich muss sagen: Das gefällt mir! Natürlich setzt Flavia immer noch viele Puzzleteile selbst zusammen und auch ihre chemischen Experimente spielen weiterhin eine Rolle, aber mittlerweile ist es doch eher so, dass man einen richtigen Einblick in das Leben und Drumherum der Figuren bekommt. Da ich Flavias Familie, die Hausangestellten und die Dorfbewohner mehr als sympathisch und interessant finde, finde ich das natürlich absolut klasse! Immer wenn ich ein Flavia-de-Luce-Buch aufschlage, ist es mittlerweile so, als würde ich in einen alten Ferienort aus meiner Kindheit zurückkommen. Oder in die Heimat - mittlerweile ist Bishop's Lacey mir so vertraut. Alle Personen kommen mir so echt vor - ich finde es toll, was Alan Bradley da geschaffen hat. Und gerade dadurch, dass es jetzt nicht mehr "nur" ums Lösen der Mordfälle geht, bekommt man als Leser einen noch stärkeren Bezug dazu. In diesem Teil sind wieder sehr interessante neue Personen (Lena, Undine und Tristram zum Beispiel) aufgetaucht und auch die alten Bekannten waren alle wieder vertreten (allen voran der Vater, Dogger und Tante Felicity). Besonders über Tante Felicity habe ich mich sehr gefreut - ich mag ihren Charakter sehr. Sie spielt eine tragende Rolle in diesem Teil, auch wenn man leider trotzdem nicht sooo viel über sie liest. Aber gerade am Ende ist sie in diesem Buch doch sehr wichtig und bringt für Flavia Licht ins Dunkel. Und das Ende hat es wirklich in sich! Nicht nur, was es mit Harriets Vergangenheit wirklich auf sich hat - nein, es geht noch um etwas ganz Anderes. Nämlich darum, wie es für Flavia weiter geht.. Und das macht mich so unglaublich neugierig! Es klingt, als würde sich einiges ändern... Mann, es wird mit jedem Teil schwerer, auf die Fortsetzung zu warten! Ich hoffe, diese Reihe wird niemals enden - Flavia könnte ich mein Leben lang begleiten =) Mit diesem Teil hat Alan Bradley sich mal wieder selbst übertroffen - absolute Kaufempfehlung! Und wer die Reihe noch nicht angefangen hat: Bitte, bitte macht es! Nirgends bekommt ihr so eine spezielle, kluge, interessante Protagonistin und einen so anschaulichen Handlungsort wie Bishop's Lacey. 10 von 5 Sternen!

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Liebe Leser, bitte lest diese Rezension nur, wenn ihr bereits die vorigen 5 Bände der Flavia-Reihe gelesen habt, ansonsten würde ich euch einige Dinge zu viel verraten, die ihr noch entdecken könnt. Der fünfte Teil der Flavia-Reihe von Alan Bradley ließ uns ja ziemlich gespannt und in meinem Fall etwas frustriert zurück. “Eure Mutter wurde gefunden” hieß es vom Colonel de Luce auf der letzten Seite. Ein Cliffhanger wie er im Buche steht (haha). Da ich die Reihe in der Taschenbuchausgabe besitze und in diesem Format auch weiter sammeln möchte, hätte ich mich nun bis zum Januar 2016 gedulden müssen. Denn dann erscheint “Tote Vögel singen nicht” als Taschenbuch (die Hardcover-Ausgabe gibt es natürlich bereits). Umso erfreuter war ich also, dass mir das Bloggerportal von Randomhouse ein E-Book zum Lesen und Rezensieren zur Verfügung stellt. Vielen Dank an dieser Stelle an Randomhouse im Allgemeinen und an Sebastian Rothfuß um Speziellen. :) Inhalt Große Aufregung herrscht in Bishop’s Lacey. Harriet de Luce wurde gefunden nachdem sie über 10 Jahre als verschollen galt. Das ganze Dorf findet sich am Bahnhof ein und erwartet die Heimkehr von Flavias Mutter. Flavia hat sehr gemischte Gefühle über diese Nachricht und ist noch verwirrter, als ein Fremder auftaucht und ihr eine seltsame Botschaft übermittelt. Kurz darauf ist er tot, jemand aus der Menschenmenge muss ihn vor den herannahenden Zug gestoßen haben. Dem geht die fast 12-Jährige Hobbydetektivin natürlich nach und erfährt so manch wohl gehütetes Geheimnis. Meinung Flavia ermittelt natürlich in diesem Todesfall, allerdings ist der sechste Teil der Reihe doch ein wenig anders und besonders. Denn der Mord rückt mehr in der Hintergrund und die Geheimnisse der Familie de Luce in den Vordergrund. Was dem Buch überhaupt nicht schadet, im Gegenteil. Es ist spannend wie eh und je und ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass dies der beste Band der Reihe ist. Auch ist “Tote Vögel singen nicht” ein wenig melancholisch und kummervoll, jedoch immer noch im gewohnten Flavia-Charme geschrieben. "Dagegen half nur, mich in mein Labor zurückzuziehen und irgendetwas Sinnvolles mit Strychnin anzustellen." S.57/244 Mittlerweile kennen wir uns in Bishop’s Lacey blendend aus, es fühlt sich an wie “nach Hause kommen”. Man kennt die Menschen im Dorf und ihre Marotten. Es gibt natürlich auch einige neue Charaktere, interessant, liebevoll und auch bösartig. Aber am meisten freue ich mich eigentlich wirklich auf die Familie de Luce. Nicht nur auf Flavia, die es faustdick hinter den Ohren hat und deren freches Mundwerk ich vergöttere! Ich freue mich auch jedes Mal auf ihre Schwestern, den Colonel und Dogger! Das liegt vor allem daran, dass bei dieser Reihe kein Stillstand herrscht, wie es bei manch anderen mehrteiligen Bücherserien der Fall ist. Alle Personen entwickeln sich weiter und bleiben in ihrer Charakterbildung nicht starr. Nehmen wir Flavias Schwestern als Beispiel: Im ersten Teil “Mord im Gurkenbeet” hatte man noch den Eindruck, dass sie die Kleine hassen und für das Verschwinden von Harriet verantwortlich machen. Nun sind mittlerweile durchaus liebevoll gemeinte Worte keine Seltenheit mehr. "Das muss man sich mal vorstellen: Auferstehung von den Toten durch einen Stoß in den Rücken. In der Bibel steht nichts davon, aber vielleicht kannte Jesus den Trick ja nicht." S.70/244 Fazit Flavias persönlichster Fall ist zu meinem Lieblingsfall geworden und obwohl man die Reihe hier hätte abschließen können, freue ich mich sehr auf das Erscheinen des 7. Bandes “Eine Leiche wirbelt Staub auf”. In “Tote Vögel singen nicht” erwartet euch ein komplexer und trauriger Fall, der ein großes Geheimnis enthüllt und definitiv Lust auf mehr macht. Die Reihe wird auf keinen Fall langweilig!

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Mit „Tote Vögel singen nicht“ beweist Alan Bradley einmal mehr, dass er für die Flavia de Luce-Reihe vollkommen zu Recht mit dem Dagger-Award ausgezeichnet wurde. Es ist ein besonderes Highlight innerhalb einer ohnehin schon großartigen Reihe. Alan Bradley erfüllt mir darin gleich zwei Wünsche: Man erfährt endlich mehr über Herriette und ihren Tod im Himalaya. Hauptfiguren sind zudem nicht länger statisch; sie entwickeln sich weiter. Mit diesem Buch wird die bislang recht lose Reihe nun tatsächlich in eine größere Rahmenhandlung eingebettet. Damit stellt Alan Bradley die Weichen auch für künftige Flavia de Luce-Romane vollkommen neu. Nach einem starken Einstieg und einer gewohnt kurzweiligen Handlung überraschen das blutige Ende und der originelle Cliffhanger. Ich bin nun so gespannt auf den 7. Band, dass ich ihn vermutlich auf Englisch werde lesen müssen, um schneller zu wissen, wie es nun weitergeht. Die bereits im letzten Band begonnene Weiterentwicklung dieser Romanreihe ist sehr gelungen. Die größere Komplexität tut der Handlung gut und erhöht die Spannung; ein rundum gelungenes Buch.

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Der große Moment ist gekommen: Flavia de Luce wartet zusammen mit ihrer Familie am Bahnsteig von Bishop's Lacey auf die Rückkehr von Harriet - Flavias Mutter, die vor zehn Jahren in Tibet beim Bergsteigen verschollen ist. Das ganze Dorf ist zu dem Ereignis gekommen. Den großen Mann allerdings, der Flavia plötzlich etwas rätselhaftes zuflüstert, hat sie noch nie zuvor gesehen. Wenige Minuten später ist er tot - offenbar wurde er vor den Zug gestoßen. Flavia beginnt sofort mit ihren Ermittlungen: Wer war der Tote und was hat es mit der rätselhaften Botschaft auf sich? Auch erfährt sie endlich nach und nach die Wahrheit über die Vergangenheit ihrer Mutter. Was ist damals wirklich passiert? Auch der sechste Fall für Flavia de Luce ist wieder sehr spannend. Hier rückt allerdings der aktuelle Mordfall etwas in den Hintergrund. Dadurch, dass Flavias Mutter nach zehn Jahren endlich gefunden wurde, stellt sich für die elfjährige die Frage: Was ist damals wirklich passiert? Man bekommt einen noch besseren Einblick in die Familienverhältnisse und natürlich kommen Flavias Experimente in ihrem geliebten Laboratorium nicht zu kurz. Mein Fazit: Wieder ein gelungener Krimi mit Hobbydetektivin Flavia - die diesmal wohl in ihrem persönlichsten Fall ermittelt. Gewohnt spannend und mit dem gewissen Flavia-Charme, diesmal allerdings etwas trauriger und ernster, da es ja hauptsächlich um die jahrelang verschollene Mutter geht. Auch das Ende ist sehr überraschend. Bisher habe ich alle Bände der Reihe mit Begeisterung gelesen und freue mich, dass es 2016 einen siebten Band geben wird. Flavia muss man einfach ins Herz schließen!

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Die elfjährige Hobbydetektivin Flavia hat in "Tote Vögel singen nicht" bereits ihren sechsten Fall (wer hätte das gedacht). Auch dieses überzeugt das Buch durch eine sympatische Heldin, britischen Humor und viel Hintergrundinformationen. Die Story: Am Ende des letzten Falles wurde es ja bereits angekündigt: Flavia's Mutter Harriet kehrt zurück. Nachdem sie jahrelang verschollen war, wurde sie letztendlich tot in Tibet aufgefunden. Bei der Ankunft im Bahnhof von Bishop’s Lacey geschieht ein Unglück: Ein junger Mann gerät vor den Zug und stirbt. Die aufmerksame Flavia ahnt jedoch, dass hier jemand nachgeholfen haben muss. Im sechsten Band der Reihe erkundet Flavia die Vergangenheit ihrer Eltern und deckt dabei so manche dunklen Familiengeheimnisse auf. Am Ende gibt es wieder einen spannenden Showdown und einen Aufhänger für den kommenden Fall. Meine Meinung: Alan Bradley bietet in diesem Band ganz viele Hintergrundinformationen zu den mittlerweile bekannten Einwohnern von Bishop’s Lacey. Der eigentliche Fall gerät da zwar zeitweise in den Hintergrund, aber das Buch lässt sich trotzdem flüssig lesen und wird nie langweilig. Am Ende des Buches klärt sich so einiges auf und der kommende Roman kann eine andere Richtung einschlagen (ich sage natürlich nicht weshalb). Und wie immer: Die Gestaltung des Covers ist mal wieder sehr gelungen. Die sieben Bände lassen sich nicht nur gut lesen, sie sehen auch einfach super aus! Ein kleiner Nachteil kann jedoch sein, dass man am besten die anderen Flavia- Bücher gelesen haben sollte... Fazit: Schöne Fortsetzung der Reihe mit einem Fall, der eher im Hintergrund stattfindet. Stattdessen wird Flavia's Familiengeschichte enthüllt und eine neue Richtung eingeschlagen. Der bildhafte Schreibstil und die tollen Charaktere überzeugen auch im mittlerweile siebten Band. Da ich mir etwas mehr Spannung und Inhalt gewünscht hätte (das Buch war mir ein bisschen zu kurz), ziehe ich einen Stern ab und vergebe 4 Sterne!

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