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Rezensionen zu
Flavia de Luce 6 - Tote Vögel singen nicht

Alan Bradley

Flavia de Luce (6)

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Um es gleich vorwegzunehmen, der Mord in diesem Fall ist reine Nebensache und wird natürlich von Flavia aufgeklärt. Dieser Teil der Flavia de Luce Reihe hingegen widmet sich ganz der Rückkehr der toten Mutter Harriet nach Buckshaw. Flavia und der Rest der Familie verlebt derzeit umhüllt in einer nebligen Wolke in ihrem alten Manor. Die Leiche von Harriet wird mit Prunk und militärischen Ehren der Familie zur Beisetzung in die Familiengruft überstellt und während der Beerdigunsgvorbereitungen tauchen so manche zwielichtige Gestalten auf. Ausgerechnet Winston Churchill setzt Falvia einen Floh ins Ohr und der gilt aufzuklären. Ein Plan muss her und dabei verlässt sich die junge Flavia natürlich samt und sonders auf ihr Chemielabor und natürlich auch auf ihren getreuen Doggers. Ein weiterer spannender Teil, der einem die Hintergründe der Familie de Luce ein wenig genauer erklärt und dabei nebenbei noch ein altes Geheimnis lüftet und eines mit sich weiter begräbt.

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Alan Bradley Flavia de Luce Tote Vögel singen nicht 314 Seiten blanvalet Verlag 9,99€ Zum Inhalt Es ist ein Frühlingsmorgen im Jahr 1951. Flavia de Luce hat sich mit ihrer Familie am Bahnhof von Bishop’s Lacey eingefunden, um die Heimkehr ihrer beim Bergsteigen in Tibet verschollenen Mutter Harriet zu erwarten. Als der Zug einfährt, nähert sich ein großer Fremder der elfjährigen Hobbydetektivin und flüstert ihr eine kryptische Botschaft zu. Einen Augenblick später ist der Mann tot – jemand aus der Menschenmenge hat ihn offenbar vor den Zug gestoßen. Ein neuer Fall für Flavia de Luce, die sich dieses Mal sogar in die Lüfte schwingt, um einen Killer zur Strecke zu bringen, und die endlich die Wahrheit erfährt über die Vergangenheit ihrer Mutter … Meine Meinung Das Buch ist wirklich eines von Bradleys besten. Nach einem dicken fetten Cliffhanger in Band fünf geht es nun weiter. Der Charakter ist super beschrieben und astrein durchgezogen. Man mag sich fragen, wie kann eine Elfjährige so entspannt bleiben, wenn ein Mann direkt neben einem stirbt, aber ok. Es passt zum Buch, es passt zur Handlung und natürlich auch zur Protagonistin. Man erfährt nicht nur viel über die kleine Hobby-Miss-Marple sondern auch über ihre Vergangenheit und das gefällt wirklich sehr. Alles in Allem sehr gut zu lesen, ein absolut kurzweiliges Vergnügen und eine Leseempfehlung.

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Worum geht es in dem Buch? An einem frühen Frühlingsmorgen im Jahr 1951, stehen Flavia, ihre beiden Schwestern Daffy und Feely zusammen mit ihrem Vater am Bahnhof im kleinen Dörfchen Bishop´s Lacy. Sie warten auf die Ankunft ihrer Mutter. Sie galt als verschollen in den Bergen von Tibet. Doch ein Wanderer, der selbst einen tödlichen Unfall dort erlitt, hat mit seiner Bergung dafür gesorgt, dass Harriet ebenfalls geborgen und nach Hause gebracht werden kann. Nun warten sie alle auf die Heimkehr dieser. Als der Zug aus London mit dem Sarg der toten Mutter einfährt, flüstert ein großer Fremder der 11-jährigen Flavia eine geheime Botschaft ins Ohr. Nur wenige Augenblicke später ist der Mann tot. Überrollt vom ausfahrenden Zug. War es ein Unfall oder pure Absicht? Ein neuer Fall für die kleine Flavia. Die zum einen versucht das ominöse Rätsel des Toten zu entwirren, ihre Mutter von den Toten auferstehen zu lassen und zudem noch die Wahrheit über die Vergangenheit ihrer Mutter herauszufinden. Flavia lernt, dass beim Fliegen, die besten Geheimnisse ausgetauscht werden können! Kann sie das Rätsel lösen? Wer ist Alan Bradley? Alan Bradley wurde 1938 in der kanadischen Provinz Ontario geboren. Nach einer Laufbahn als Elektrotechniker sowie als Direktor für Fernsehtechnik an der Universität von Saskatchewan, zog er sich 1994 aus dem aktiven Berufsleben zurück, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Alan lebt zusammen mit seiner Frau Shirley auf der Isle of Man. Wie hat mir das Buch gefallen? Ich liebe die Geschichten rund um Flavia de Luce. Ich bin seit Jahren ein großer Fan dieser Reihe und verschlinge sie gerade zu. Die Bücher von Alan Bradley spielen alle um die Jahre 1950 im beschaulichen England. Um es ganz genau zu betiteln in der Nähe eines kleines Dörfchens namens Bishops Lacy. Flavia de Luce lebt mit ihrer Familie um genau zu sein, ihrem Vater und zwei Schwestern, sowie einer kleinen Handvoll Bediensteter auf dem Landsitz Buckshaw. Dieses mehr und mehr in die Jahre gekommene Haus, fängt an zu verfallen und der Familie droht der Auszug. Denn Harriet hat kein Testament hinterlassen, aus welchem hervorgeht, dass ihr Mann dieses Anwesen von ihr erben soll. So langsam wird das Geld knapp. Der Familie merkt man diesen Unmut sehr an, denn jeder einzelne flüchtet sich in seine Lieblingsbeschäftigungen. Flavia, das Nesthäkchen der Familie, liebt es im Chemielabor ihres verstorbenen Onkels Tar herumzuexperimentieren. Ihre große Liebe sind Gifte und alles was damit zusammenhängt. Ein manches Mal hätte ich mir gewünscht, die Bücher hätte es schon zu meiner Schulzeit gegeben, denn dann hätte ich in Chemie brillieren können. Alan Bradley, bringt dieses vermeintlich trockene Thema auf eine sympathische Art und Weise dem Leser bei, das man am liebsten aufspringen und selber experimentieren möchte. Die Stellen im Bereich der chemischen Experimente sind sehr anschaulich beschrieben und jedes kleinste Worte, wird erklärt und in die Geschichte mit eingebunden. Dadurch erhält Flavia in diesem Buch einen besonderen Stellenwert und zum Ende hin, erfährt man auch, wieso Flavia dieses in die Jahre gekommene Chemielabor geerbt hat bzw. wieso die Chemikalien niemals ausgehen! Denn dahinter verbirgt sich ein Familiengeheimnis. Flavia selber ist eher unscheinbar. Ein blasses Gesicht, umrahmt von dunklen schwarzen Zöpfen. Sie sieht ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Sie ist störrisch, für ihr Alter sehr weit und sie liebt das Abenteuer. Feely, die älteste Schwester, liebt das Klavier spielen und geht in diesem voll auf. Der Leser erhält in der Buchreihe einen Einblick in die klassische Musik und wird zum stillen Beobachter wenn Feely am Klavier sitzt und ihren Emotionen freien Lauf lässt. Allerdings wäre Feely nicht Feely, wenn nicht noch ein Tupfen Eitelkeit und selbstverliebt hinzukommen würde. Denn mit diesem Punkt trifft Flavia sie meist mitten ins Herz, wenn sich beide wieder necken und Flavia z.B. einen Pickel bei Feely entdeckt. Daffy, die mittlere Schwester ist verliebt in Bücher und die Literatur. Niemand in dieser Reihe, kann mit Zitaten und rezitierten Buchabschnitten um sich werfen wie Daffy. Sie ist quasi ein wandelndes Lexikon der Literatur und hat daher in der hauseigenen Bibliothek einen Sessel in welchen sie sich zum Schmökern und lesen zurückzieht. Beide Schwestern vereinigen sich ganz oft gegen Flavia, da sie das Nesthäkchen ist und ätzen gegen diese. Doch, beide sind tief in ihrem Herzen, einfach nur große Schwestern. Neben diesen drei Protagonisten gibt es viele, welche grandios und erwähnenswert wären, doch dies würde den Rahmen einer jeden Rezension sprengen. Deswegen habe ich mich auf meine drei Lieblinge konzentriert, da sie das nötige Salz für die Suppe mitbringen und dadurch dem Buch eine ganz eigene schaurig- schrullig- schöne Szenerie verleihen. Denn nichts bringt mehr pepp, als Geschwister die sich lieben und zanken. Alan Bradley hat es wie immer geschafft, auch in diesem Band eine tolle, spannende Geschichte mit einer dramatischen Wendung, für Flavia, zu erzählen. Er baut seine Buchreihe aufeinander auf, dadurch sieht man Flavia wachsen und gleichzeitig, erfährt man etwas über die Familie, das Leben in Buckshaw und den Kummer den sie mit sich herumtragen. Dieser Roman ist dennoch tiefgründiger, emotionaler und spannender als die vorherigen. Denn hier wird vieles offengelegt, was in den vorherigen Geschichten noch nicht einmal gemutmaßt wurde. Die Fortsetzung ist Alan Bradley mehr als gelungen. Auch für Quereinsteiger ist dieses Buch, ohne das Vorwissen mit ganz viel Genuss zu lesen. Denn Alan Bradley, erläutert viel, gibt dem Leser alles Wissen was benötigt wird an die Hand und führt ihn an einer roten Faden entlang, so dass es jedem gelingt in dieses Buch eintauchen zu können ohne das Gefühl zu haben, etwas fehlt! Vor allem, wenn man England mag, alte Herrenhäuser, weite Felder und Wiesen und dazu noch ein Mädchen, welches in meinen Augen gewiefter und besser als Miss Marple ist, dann ist man hier genau richtig. Miss Marple ist für mich die Ikone des englischen Krimis. Keine ist besser in der Aufklärung von Morden als sie. Doch, sie hat eine wahre Größe an Konkurrenz bekommen. Flavia de Luce. Sie ist die kleine, rundum erneuerte Miss Marple und schafft es mit Intelligenz, chemischem Verständnis und übertreten von Regeln die Fälle zu lösen. Sie ist besser als die Polizei, doch die würde dies niemals zugeben. Alan Bradley hat einen ganz eigenen Schreibstil. Es ist sehr britisch, sehr exakt in der Wahl seiner Worte und sehr exakt in der Wahl seiner Geschichte. Die Romane sind gespickt mit chemischen Begriffen und Begrifflichkeiten sowie Experimenten. Doch gerade diese sind anschaulich, bildlich, auf den Punkt und verständlich geschrieben. Er ist kein Freund von verschachtelten Sätzen sondern gerade heraus und ohne Umschweife. Er erzählt die Romane aus der Sicht von Flavia, daher muss es sich das eine oder andere mal sehr strecken und recken um auch wirklich alles sehen zu können. Aber dies gelingt ihm immer wieder. Eine Geschichte die so herunter gelesen werden kann! Von daher vergebe ich für diese tolle Fortsetzung mit Knalleffekt am Ende, an das ich nie gedacht hätte und Alan Bradley mich mehr als famos überrascht hat 5 Herzen. Fazit: Empfehlen kann ich dieses Buch, aber eigentlich empfehle ich die ganze Reihe. Jeder der einem neuen Kult beiwohnen möchte, der eine neue Romanfigur erleben und lieben lernen möchte ist hier genau richtig. Denn Flavia de Luce ist mittlerweile Kult und ihre Art der anzuwendenden Chemie und die Liebe zu Giften ein wahrer Genuss, zu lesen. Für mich mehr als nur eine Empfehlung für mich eigentlich ein wahres Muss, wenn man Krimis, quirlige Protagonisten und England sowie den Humor dort mag. Für mich ein Buch mit großem Lesespaß…

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[könnte Spoiler zu Band 1-5 enthalten!] Auf das Wiedersehen mit Flavia in diesem 6. Band der Reihe, habe ich mich sehr gefreut. Die junge Detektivin ist mir inzwischen ans Herz gewachsen und nach dem Ende des 5. Bandes, war ich sehr gespannt auf die Entwicklungen und Aufdeckungen, die "Tote Vögel singen nicht" bringen würde. Im Unterschied zu bisherigen Bänden, steht in diesem Band der Mordfall nicht im Fokus der Handlung. Viel eher ist der Mord diesmal Teil eines größeren Puzzles, das Flavia lösen muss. Und dazu muss sie erstmals Hinweisen innerhalb ihrer eigenen Familiengeschichte nachgehen. Die Geschichte gewährt in diesem Band sehr tiefe Einblicke in die Vergangenheit der de Luces und der aktuelle Mordfall ist nur ein Ausläufer eines noch viel größeren Falls. Flavia erfährt endlich mehr über ihre Mutter und im Zuge dessen auch über sich selbst und ihren zukünftigen Weg. Zahlreiche Handlungsfäden wurden in diesem Band miteinander verknüpft und lösten eines der Rätsel, das Flavia von Band 1 an begleitet hat. Zugleich leitet das Ende für Flavia einen neuen Lebensweg ein und legt den Grundstein für einen neuen, größeren Handlungsstrang. Mir gefiel, dass man diesmal so viel mehr über die de Luces erfährt und abgesehen davon lebt auch "Tote Vögel singen nicht" erneut sehr von den gut gezeichneten, verschiedenen Figuren. Zu meiner Überraschung war eine der Schlussszenen sogar unerwartet blutig im Vergleich zu vorherigen Bänden. Vielleicht ein Hinweis darauf, was die Leser in folgenden Bänden erwarten könnte, jetzt wo Flavia einen neuen Weg einschlägt und älter wird... Ich war jedenfalls von diesem Band ganz und gar überzeugt. Ich hatte ihn unglaublich schnell (fast zu schnell) ausgelesen und will nun natürlich gerne wissen, was folgt. Neueinsteigern empfehle ich mit Band 1 "Mord im Gurkenbeet" mal in die Reihe 'reinzulesen und alle Fans können mit diesem Band ohnehin nichts falsch machen!

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as 6. Abenteuer “Tote Vögel singen nicht” ist das bislang persönlichste für die junge Meisterdetektivin Flavia de Luce. Bis jetzt konnte sie sich immer auf ihren scharfen Verstand und ihr Experimentierglück bei der Arbeit mit dem großen Labor verlassen, das ihr ein vor einigen Jahren verstorbener Großonkel hinterlassen hat. Doch mit diesem Band entwickelt der Autor Alan Bradley seine Story einen großen Schritt weiter und weiht Flavia in einige Geheimnisse ihrer Familie ein. Außerdem muss die 11-jährige erst einmal mit dem Tod ihrer Mutter zurechtkommen, die sie kaum kannte und über die sie nun viel Interessantes erfährt. Am Ende wartet auf Bradleys ebenso nerdige wie liebenswerte Heldin ein Cliffhanger, der ihr ganz neue Perspektiven eröffnet. Das ganze bettet der Autor wieder sehr gekonnt in die bewährte, "very british" anmutende Atmosphäre. So ist “Tote Vögel singen nicht” ein emotionaler Höhepunkt in Bradleys All-Ages-Krimireihe mit der jungen Detektivin Flavia de Luce. Freuen wir uns auf weitere Abenteuer!

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Jetzt bin ich tatsächlich schon beim sechsten Band der Reihe angelangt und immer noch genauso fasziniert von der 11jährigen Protagonistin Flavia de Luce wie von dem einnehmenden Schreibstil des Autors Alan Bradley. Ich möchte nicht viel auf den Inhalt eingehen, um keine Überraschung vorneweg zu nehmen - denn hier geht es dieses Mal nicht einfach um einen "profunden" Mord, an dem Flavia zufällig Zeuge wird, sondern um ein uraltes Familiengeheimnis, das endlich die vielen Fragen um die unergründliche Atmosphäre im Haushalt der de Luces und viele Antworten auf die Fragen lüftet, die seit Beginn dieser Reihe immer wieder im Raum stehen. Flavia ist hier mehr denn je gefordert, denn ihre persönliche Verwicklung in diesen Fall, der mit einem scheinbaren Unfall beginnt und mit einem ebensolchen aufhört, wird ihr Leben von Grund auf verändern. Bald wird Flavia 12 und immer noch ist sie den ständigen Schikanen ihrer großen Schwestern Ophelia und Daphne ausgesetzt. Auch ihr Vater ist trotz der schweren Situation, in der die Familie hinein katapultiert wurde, noch immer ganz der distanzierte Gentleman, der keine Gefühlsregung offen zulässt. Nur Dogger, das "Mädchen für alles", ein alter Kriegsgefährte ihres Vaters, ist ihr oft eine vertraute Hilfe. Flavias raffinierte, findige und teilweise berechnende Art macht sie zu etwas ganz besonderem und man muss die Kleine einfach nur ins Herz schließen! Sie versucht alles, um ihre Familie zusammen zu halten. Selbst ein vollkommen makaberes Vorhaben verfolgt sie mit strategischer Vehemenz, weil es aus ihrer tiefsten Seele kommt, dem innigen Gefühl, das sie jedoch nie an die Oberfläche kommen lässt. So, wie sie es seit Jahren auf Buckshaw gelernt hat. Ich war sofort wieder in der Geschichte drin. Das kleine Örtchen Bishop´s Lacey, das Anwesen "Buckshaw" der de Luce´s, die vielen Figuren, die die Kulisse heimisch und vertraut machen; man fühlt sich sofort wieder wohl! Alan Bradley hat eine ganz besondere Art, die Gefühle und Gedanken treffend zu beschreiben und alles in der Welt von Flavia so lebendig erscheinen zu lassen. Der "Krimi"-Aspekt ist dieses mal etwas im Hintergrund; dafür aber erfährt man umso mehr über die vielen Facetten, die aus Flavia genau dieses merkwürdige und unwiderstehliche Mädchen gemacht haben. Fazit Ein sehr faszinierender Band, der etwas tiefer hinter die Kulisse der Familie de Luce blickt und Flavia dieses Mal vor eine ihrer persönlichsten Herausforderungen stellt. Nach diesem Abenteuer wird nichts mehr so sein, wie es war.

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Bewertung: Das ist wohl Flavias persönlichster Fall und gleichzeitig auch der, auf den ich am längsten gewartet habe. Schon nach Band 1 stellte sich mir die Frage, was ist wirklich mit Harriet de Luce passiert und kommt sie wohlmöglich zurück? Nachdem der letzte Band also ganz perfide mit folgendem Cliffhanger endetet durfte ich also endlich auf Aufklärung hoffen: "Man hat eure Mutter gefunden." In wie weit sich meine Vermutungen mit der Geschichte decken kann ich natürlich nicht verraten ohne zu spoilern, aber einiges kann ich sagen: Flavia war in keinem Band gleichzeitig so erwachsen und so viel Kind wie in diesem. Obwohl sie sich auf der einen Seite sehr weiterentwickelt hat, ist sie doch ganz Kind was ihre Hoffnungen vor der Ankunft ihrer Mutter betrifft. Es macht ihr sehr zu schaffen, das scheinbar jeder um sie herum eine Vorgeschichte mit ihrer Mutter hat. Jeder, bloß sie nicht. Sie kann sich nicht einmal mehr an sie erinnern, geschweige denn an Erlebnisse mit ihr. Im Laufe ihrer, in diesem Falle muss ich sagen sehr naiven Experimente, ergründet sie das Familiengeheimnis der de Luces. Sie muss außerdem feststellen, dass dieses Geheimnis ihr ganzes Leben gelenkt hat und es wahrscheinlich auch für immer ändern wird. (Dazu wohl mehr in Band 7!?) Trotz der beklemmenden Atmosphäre die seit der Ankündigung von Harriets Rückkehr auf Buckshaw herrscht hat Falvia ihren Witz und ihre Ironie nicht verloren, im Gegenteil. Außerdem bekommen die beiden Figuren der Hausangestellten Dogger und Mrs Mullet ihre eigenen Geschichten und dienen Flavia gleichzeitig als Stütze in dieser aufregenden Zeit. Ich würde gerne noch so viel mehr zu diesem Buch sagen, aber ich kann nicht ohne zu viel zu verraten... Fazit: Für Falvia Fans keine Frage: Unbedingt lesen!

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Nach Monaten des Wartens halte ich ihn endlich in den Händen - den 6. Teil von "Flavia de Luce". Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf gefreut habe herauszufinden, was mit Flavias Mutter Harriet wirklich passiert ist! Denn darum gehts in diesem Teil. Flavias Mutter Harriet soll nach über 10 Jahren endlich wieder nach Buckshaw zurückkehren, doch als der Zug in Bishop's Lacey eintrifft, wo sich das ganze Dorf und sogar Winston Churchill getroffen hat, stürzt ein fremder Mann vor den Zug. Sekunden vorher erzählte er Flavia eine komische Nachricht - eine Warnung! Wer war der Mann? Ist er gefallen oder wurde er etwa vor den Zug geschubst? Was soll diese seltsame Warnung bedeuten? Und was zur Hölle hat Harriet mit "Fasanensandwiches" zu tun? Für Flavia gibt es wieder viele Rätsel zu lösen! Wer auch die letzten Teile gelesen hat (und das sollte man, bevor man diesen liest), wird es sicher auch schon gemerkt haben: Die Art und Weise der Geschichten hat sich ein bisschen verändert. Ging es in den ersten Teilen noch nur darum, dass Flavia selbst viel ermittelt und rätselhafte Fälle mit Hilfe der Chemie löst, ist es mittlerweile eher so, dass es mehr Rahmenhandlung gibt. Es geht nicht mehr "nur" darum, einen bloßen Fall zu lösen, sondern man erfährt sehr viel über Flavias Familie, ihre Vergangenheit usw. Ich muss sagen: Das gefällt mir! Natürlich setzt Flavia immer noch viele Puzzleteile selbst zusammen und auch ihre chemischen Experimente spielen weiterhin eine Rolle, aber mittlerweile ist es doch eher so, dass man einen richtigen Einblick in das Leben und Drumherum der Figuren bekommt. Da ich Flavias Familie, die Hausangestellten und die Dorfbewohner mehr als sympathisch und interessant finde, finde ich das natürlich absolut klasse! Immer wenn ich ein Flavia-de-Luce-Buch aufschlage, ist es mittlerweile so, als würde ich in einen alten Ferienort aus meiner Kindheit zurückkommen. Oder in die Heimat - mittlerweile ist Bishop's Lacey mir so vertraut. Alle Personen kommen mir so echt vor - ich finde es toll, was Alan Bradley da geschaffen hat. Und gerade dadurch, dass es jetzt nicht mehr "nur" ums Lösen der Mordfälle geht, bekommt man als Leser einen noch stärkeren Bezug dazu. In diesem Teil sind wieder sehr interessante neue Personen (Lena, Undine und Tristram zum Beispiel) aufgetaucht und auch die alten Bekannten waren alle wieder vertreten (allen voran der Vater, Dogger und Tante Felicity). Besonders über Tante Felicity habe ich mich sehr gefreut - ich mag ihren Charakter sehr. Sie spielt eine tragende Rolle in diesem Teil, auch wenn man leider trotzdem nicht sooo viel über sie liest. Aber gerade am Ende ist sie in diesem Buch doch sehr wichtig und bringt für Flavia Licht ins Dunkel. Und das Ende hat es wirklich in sich! Nicht nur, was es mit Harriets Vergangenheit wirklich auf sich hat - nein, es geht noch um etwas ganz Anderes. Nämlich darum, wie es für Flavia weiter geht.. Und das macht mich so unglaublich neugierig! Es klingt, als würde sich einiges ändern... Mann, es wird mit jedem Teil schwerer, auf die Fortsetzung zu warten! Ich hoffe, diese Reihe wird niemals enden - Flavia könnte ich mein Leben lang begleiten =) Mit diesem Teil hat Alan Bradley sich mal wieder selbst übertroffen - absolute Kaufempfehlung! Und wer die Reihe noch nicht angefangen hat: Bitte, bitte macht es! Nirgends bekommt ihr so eine spezielle, kluge, interessante Protagonistin und einen so anschaulichen Handlungsort wie Bishop's Lacey. 10 von 5 Sternen!

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