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Rezensionen zu
Die Bestimmung - Letzte Entscheidung

Veronica Roth

Die Bestimmung-Reihe (3)

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(27)
(12)
(7)
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Inhalt: Eine neue Welt – und ein Geheimnis, das größer ist als alles, was Tris und Four sich je vorstellen konnten... Tris und Four haben sich endlich ihre Liebe gestanden. Doch der Aufstand hat begonnen und es herrscht Krieg zwischen den Fraktionen. Als die Unbestimmten angegriffen werden, ist es Tris' Aufgabe, sie zu retten. Ihre Entscheidung bedeutet jedoch, Four zu verlassen und sich mit dem Feind zu verbünden... Meine Meinung: Meine Erwartungen an den dritten Teil der Reihe war hoch, da ich von den ersten beiden Büchern richtig begeistert war. Veronica Roth hat es geschafft mich mit ihrem rasanten Schreibstil mitzureisen. Die Trilogie ist wahnsinnig spannend und wird an keiner Stelle langweilig. Die Charaktere Tris und Four sind starke Persönlichkeiten. Sie haben allerdings auch Ecken und Kanten, was sie interessant macht. Ihre Liebesgeschichte dominiert die Handlung nicht, was ich richtig klasse fand. Sie war nicht schnulzig und es gab kein Liebesdreieck. Die Erzählperspektive wechselt nun zwischen Tris und Four ab, was seine Vor- und Nachteile mit sich bringt. Zwar erhält man einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Tobias, aber leider wird dadurch der Lesefluss gestört. Besonders nervig ist es, wenn ein Abschnitt mit einem Cliffhanger endet, es dann aus einer anderen Perspektive weitergeht und man bis zum nächsten Kapitel warten muss, um herauszufinden wie es weitergeht. Im Vergleich zu den ersten beiden Teilen hat mir "Die Bestimmung - Letzte Entscheidung" leider nicht ganz so gut gefallen. Allerdings war das Ende überraschend und dennoch absolut stimmig. Es hat mich berührt. Das rettet das Buch und so gibt es von mir ganz knapp 4 Sterne. Als kleine Kritik muss ich noch anmerken, dass doch sehr leichtfertig mit einem gewissen Thema umgegangen wird. Ich möchte nicht spoilern, deshalb umschreibe ich es. Es geht um eine Entscheidung der Gruppe bezüglich Caleb gegen Ende des Romans. Da es sich hier um ein Buch für Jugendliche handelt fand ich die Brutalität und Leichtfertigkeit grenzwertig. Andererseits haben diese Schockmomente natürlich die Handlung spannender gemacht und zum Nachdenken angeregt. Aber man hätte es sensibler und mit mehr Verstand lösen können. Fazit: Nicht ganz so überzeugend wie die zwei vorherigen Bände aber trotzdem ein spannender und absolut stimmiger Abschluss der Trilogie mit einigen Überraschungen. Unbedingt lesen!

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Das Finale der Divergent-Trilogie

Von: Leoni G.

21.04.2014

Der Letzte Band der Trilogie wird aus zwei Sichten erzählt: Aus der Perspektive von Tris und Tobias. In "Die Bestimmung" und "Tödliche Wahrheit" wurde die Handlung nur von Tris erzählt. Da ich ja jetzt zwei Sichten hatte, wurde ich immer wieder ziemlich verwirrt. Der Erzählstil von Tris und Tobias ähnelt sich sehr und als ich so mitten im Geschehen war, habe ich immer wieder vergessen welcher der Beiden gerade erzählt. Das war für mich leider sehr irritierend. Es war einfach so spannend zu erfahren, wie das Fraktionssystem zustande gekommen ist. Jedoch war ich nicht sehr überrascht darüber. Ich habe großen Respekt vor Veronica Roth, denn es war ein wirklich gewagtes Ende. Aber ich hatte schon fast vermutet, dass so etwas Ähnliches passieren würde. Ich war auf der einen Seite sehr traurig, auf der anderen Seite konnte der Schluss mich zufriedenstellen. Jedoch konnte auch hier der dritte und letzte Band – wie auch Band zwei - den Auftakt der Trilogie nicht toppen.

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Finale

Von: Anja Druckbuchstaben aus Rotenburg

30.03.2014

Der Einstieg in das Finale fiel mir etwas schwer. Ohne große Einführung oder Wiederholung, geht die Geschichte sofort weiter. Da musste ich mich ersteinmal wieder orientieren. Der Schreibstil ist wie gewohnt spannend, so dass man kaum zum Luftholen kommt, gefühlt hat es im Mittelteil allerdings ein paar Längen gegeben. Die Autorin schreibt in diesem Buch abwechselnd aus der Sicht von Four und Tris. Eine Frage ging mir ständig im Kopf rum, immer dann wenn ich aus Fours Perspektive gelesen habe: War der eigentlich schon immer so ein Weichei? Trotzdem habe ich es genossen in seine Gefühlswelt zu schauen. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die Aussprache zwischen Tris und Four. Sicherlich war es nötig und Zeit mal Klartext zu reden, ABER wie diese Aussprache abgelaufen ist, war total untypisch für die beiden und so schnell abgehandelt, dass ich dachte: "HÄ?!" Es kam mir seitens der Autorin wie die Erledigung einer lästigen Pflicht vor. Trotzdem bleibt es spannend, denn Tris, Four und ein paar andere schaffen es endlich die Stadt und die Fraktionen hinter sich zu lassen. Mit einem Mal bekommen sie jede Menge Antworten, die sie wie ohnmächtig und betäubt zurücklassen. Die Enthüllungen sind nur sehr schwer zu verdauen. Die Erklärung wie es zu dem Fraktionssystem kommt, hat mich gefesselt und ich habe jedes Detail in mich aufgesogen. Sonderlich geschockt war ich allerdings nicht. Leider wirft wie immer jede neue Erkenntnis auch tausend neue Fragen auf. Ohne Rast und Ruh wird man von einer Lüge in die nächste geworfen. Das ist ziemlich anstrengend. Was richtig nervig ist, sind die ewigen Differenzen zwischen Tris und Four. Da sieht man mal wie viel die halbherzige Aussprache zwischen den beiden gebracht hat. Ständig verschweigen sie etwas voreinander. Ich bin total total verblüfft was Tris angeht. Sie hat sich sehr zum Positiven entwickelt. Sie wirkt plötzlich viel erwachsener und vernünftiger. Sie ist in der Lage einen kühlen Kopf zu bewahren und die servierten Fakten mit einer gewissen Distanz zu betrachten und zu analysieren. Das gefällt mir sehr gut! Mir war gar nicht bewusst, dass die Menschen in den Fraktionen, die in der Stadt leben, dermaßen ungebildet sind. Offensichtlich haben sie keine Ahnung wie groß die Welt wirklich ist. Was mir am Buch richtig gut gefällt, ist die Tatsache, dass sich die Autorin in diesem Buch mit menschlichen Abgründen auseinandersetzt. Sie macht deutlich, dass es in der Welt mehr grau gibt, als schwarz und weiß. Sie zeigt außerdem was der mögliche Verlust von Macht mit einem Menschen macht. In den vorigen Bänden habe ich immer den hohen Gewaltanteil bemängelt. Auch im Finale gibt es Kämpfe und Verluste, aber hier hat es die Autorin geschafft auch ohne ins Extreme zu gehen, viele moralische Fragen aufzuwerfen. Und so fragt man sich als Leser zwangsläufig wie man selbst entscheiden würde, wenn man ein Übel gegen ein anderes abwägen muss. Auf den letzten Seiten erwartet den Leser ein untypisches, aber absolut glaubwürdiges Ende. Viele werden traurig sein, aber ich bin damit sehr zufrieden. "Die Welt ist so unendlich, dass sie unsere Macht weit übersteigt - dass wir längst nicht so groß sein können, wie wir glauben." (S. 191) Fazit: Trotz diverser Kritikpunkte, mit Abstand der beste Band der gesamten Reihe.

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