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Rezensionen zu
Die Bestimmung - Letzte Entscheidung

Veronica Roth

Die Bestimmung-Reihe (3)

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Tris und Four letztes und größtes Abenteuer beginnt! Was hinter der Grenze ist? Eine große Lüge! Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tobias Mutter Evelyn ist nun an der Macht. Sie will mit Hilfe der Franktionslosen ein neues System aufbauen. Doch auch die Gegner von dem neuen System, die Getreuen, lassen nicht lange auf sich warten. Tobias und Tris wollen ihre Stadt verlassen und sich hinter die Grenze wagen, denn auch sie sind nicht überzeugt von den Änderungen Evelyns. Also machen sie sich gemeinsam mit ein paar Freunden auf, um die andere Welt hinter dem Zaun zu erkunden. Doch dort ist es ganz anders als gedacht! Und von Tris und ihren Freunden wird nicht nur ihr komplettes Denken auf den Kopf gestellt, sondern Tris muss auch eine Entscheidung treffen, eine letzte, die alles verändern wird! Am Sonntag habe ich den letzten Teil der Bestimmung gelesen. Spätestens nachdem der Kinofilm angelaufen ist, wird bestimmt schon jeder von Veronica Roths Trilogie gehört haben. Nach Divergent lief schließlich auch schon Insurgent und bald kommt auch der 3. Teil im Kino: Allegiant! Deshalb dachte ich mir, Lena, lies doch erst einmal das Buch, bevor du bald in den Kinofilm zu Teil 3 gehst. Meine Erwartungen waren hoch, auch wenn ich schon sehr viele schlechte Meinungen zu dem Buch gehört habe. Ich begann das Buch also mit großer Begeisterung und kriegte erst einmal einen Dämpfer! Während die meisten das außergewöhnliche, erschreckende Ende bemängelten, konnte mich dies wirklich überzeugen. Autorin Veronica Roth hat sich viel getraut und die Wendung gefällt sicherlich nicht jedem, doch ich finde, dass andere Abschlüsse nicht in die düstere Stimmung der vorherigen Teile gepasst hätten- Es kann eben nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen sein! Tris hat mir auch im letzten Band gut gefallen. Sie hat bewiesen, wie selbstlos sie ist. Außerdem gehören auch Tapferkeit und Klugheit zu ihren Stärken. Dazu noch ehrlich und sympathisch, so kann sie den Leser nur bestechen! Four hingegen hat mich wirklich enttäuscht. Von dem starken, mutigen und klugen Jungen ist nur noch wenig übrig geblieben, in Die letzte Entscheidung hat man fast nur etwas von seiner verletzlichen, gebrochenen Seite mitgekriegt. Sicher, niemand ist perfekt und jeder Mensch hat eine Seite, die nicht auf den ersten Blick besticht, aber nach einiger Zeit wollte ich ihn nur noch schütteln und ihm sagen, dass er sich doch bitte einen Ruck geben soll. Die Beziehung zwischen Tris und Four kann man gut mit der von einem älteren Ehepaar vergeichen. Wo ist das Funken sprühen hin verschwunden? :( Mein größtes Problem mit dem Abschlussteil war, dass bei mir die Emotionen nicht ankamen! Tränen, Gekreische, Freude, all das hat mich völlig kaltgelassen! Und wenn ich nicht in eine Geschichte hineinkomme, was nicht oft passiert, sinkt das Buch in meiner Bewertungsskala leider deutlich! Für alle Bestimmung-Fans ist auch dieses Buch ein Muss, trotzdem glaube ich, dass man nicht viel falsch macht, wenn man seine Erwartungen schon im Vornerein sinken lässt… Note: 3 ( befriedigend) bis 4 ( ausreichend)

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Meinung: Lange hat es gedauert, bis ich nun endlich dazu kam, den Abschlussband dieser Reihe zu lesen. Fast ein bisschen zu lange, da ich längere Zeit Schwierigkeiten hatte, mich an die Rolle mancher Nebenfiguren zu erinnern. Ein paar Erinnerungsstützen zu Beginn wären vielleicht ganz hilfreich gewesen, oder einfach, die Bände in kürzeren Abständen lesen. Mit der Zeit hat sich meine Unwissenheit dann aber doch gelegt und ich konnte voll in die Geschichte von Tris und Four eintauchen. In diesem Teil gab es die Neuerung, dass die Geschichte abwechselnd sowohl aus Tris, als auch als Fours Sicht erzählt wird. Eigentlich mag ich solche Perspektivenwechsel echt gerne, da man dadurch einfach einen genaueren Einblick in die Geschichte erhält. Doch hier ist es Frau Roth irgendwie nicht gelungen die beiden Sichtweisen eindeutig zu unterscheiden, so dass ich oft mittendrin nicht mehr wusste, wer der beiden gerade erzählt. Auch sonst hat sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung entwickelt, als ich es jemals gedacht hätte. Klar, man bekommt endlich Antworten wie es dazu kam, dass Chicago so abgeriegelt wurde und was hinter den Unbestimmten nun steckt, aber die Art der Antworten fand ich persönlich nun nicht ganz zufriedenstellend. Es wurde größtenteils einleuchtend erklärt und man kann auch gut damit leben, aber irgendwie hatte ich etwas das Gefühl, dass eine andere Richtung besser gepasst hätte. Außerdem gibt es dieses Mal, im Vergleich zu den anderen Teilen, eher wenig Action und direkte Spannung, sondern viele Erklärungen. Mich persönlich hat das nun nicht gestört und ich fand den Abschlussband trotzdem ziemlich fesselnd und schnell lesbar, aber aufgefallen ist es schon. Doch nicht nur die Handlung hat sich verändert, sondern auch die Charaktere. Während mir Tris eigentlich ganz gut gefallen hat, weil sie einfach weiß was sie will und sich ganz gut entwickelt hat, ist die Entwicklung von Four eher zum Haare raufen. Während man ihn als geheimnisvollen, selbstbewussten und starken Charakter kennengelernt hat, wirkt er nun einfach wie eine völlig andere Person. Er ist verweichlicht und lässt sich von den Erkenntnissen, die sie außerhalb der Mauer machen, einfach zu sehr und unerklärlicherweise beeindrucken und zum Negativen beeinflussen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist immer noch präsent und auch weiterhin von viel Hin und Her geprägt, jedoch hat sie auch ein paar (kleinere) gute Seiten und rückt auch nicht so sehr in den Vordergrund. Zum Ende an sich muss ich sagen, dass es doch etwas speziell ist. Da ich aber bereits einige Zeit vorm Lesen durch Zufall mitbekommen hatte, wie die Sache endet, hatte ich schon länger Zeit mich darauf einzustellen. Ich glaube das war ganz gut so, denn so fand ich das Ende gar nicht so enttäuschend, wie ich es wohl im Affekt gefunden hätte. In der Gesamtbetrachtung finde ich es zwar etwas Schade, dass es so ausgeht, aber auch irgendwie zur Reihe passend und innovativ. Und zumindest hat die Reihe ein Ende, ganz im Gegensatz zur Amor-Trilogie. Fazit: Alles in allem ein solider Abschlussband einer Reihe, bei der leider der erste Teil bei weitem der beste Teil war. Danach konnte die Autorin leider nicht mehr ganz so uneingeschränkt überzeugen. Auch hier gehen die Entwicklungen in eine völlig unerwartete Richtung und wirken manchmal nicht ganz stimmig, können aber dennoch größtenteils unterhalten. Das Ende ist sehr speziell und im ersten Moment etwas schwer zu verdauen, jedoch finde ich es soweit ganz passend. Schlussendlich gibt’s von mir 3,5 von 5 Sternen und ein bisschen Wehmut, dass die Autorin im Verlauf der Reihe immer ein bisschen mehr von ihrer Klasse verloren hat.

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Die Welt der unterschiedlichen Fraktionen bricht zusammen, denn es ist nichts mehr wie es einmal wahr. Ob ein freundlicher Altruan oder ein zielstrebiger Ferox, alles hat sich verändert, Four und Tris wollen es einfach nicht wahr haben. Deshalb suchen die beiden außerhalb der Mauer nach Antworten, doch was sie dort sehen hat wohl keiner erwartet. Wie eine zweite Welt mit all ihren Lügen und Geheimnissen. In dem dritten und letzten Band von "die Bestimmung" ist etwas neu, der Perspektivenwechsel, zu Anfang fand ich es echt komisch einige Dinge aus Fours Sicht zu sehen, doch wenn man das Buch durch hat versteht man warum so ein Wechsel besteht. Ich musste mich mit den Perspektivenwechsel erst einmal anfreunden, doch es gelang mir recht schnell und ist für mich eine positive Veränderung gewesen! Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen wie seine Vorgänger. Mich hat nicht das gewagte Ende gestört, das fand ich nämlich ganz gut. Auch der Schreibstill war sehr flüssig und ich hatte das Buch an fast einem Tag durch, das Einzige was mich gestört hat waren die Emotionen. Mich konnte keine Handlung berühren, mich hat das Buch eher kalt gelassen, auch das Ende war für mich viel zu schnell abgehakt. Doch nicht nur das, auch mit der Thematik ging es schleppend voran und interessant war es leider kaum. Leider nur 3 Blümchen, schade! Fazit Der dritte Band sorgt für Überraschungen, doch man sollte nicht zu viel von dem Buch erwarten. Die Reihe wird von Buch zu Buch schwächer.

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Inhalt In der Stadt herrscht Chaos, seit die Fraktionen sich aufgelöst haben und bekannt geworden ist, dass es eine Welt außerhalb gibt. Für Tris und Four steht außer Frage, dass sie diese Welt entdecken und die Grenzen des Zauns hinter sich lassen müssen. Die Wahrheit, auf die sie stoßen, wirft jedoch auf alles, was sie je geglaubt haben, ein anderes Licht, und sie müssen neu entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Meine Meinung Obwohl meine Begeisterung zum ersten Band der "Bestimmung" schon im Mittelteil der Trilogie etwas nachgelassen hatte, stand für mich fest, dass ich diese Geschichte zuende lesen würde. Das habe ich jetzt endlich gemacht, bereue es auch nicht, bin aber auch vom großen Finale nicht ganz überzeugt. Vom Gefühl her geht es mir mit der Trilogie ähnlich wie bei Panem: erster Teil = genial, zweiter Teil = immer noch gut, dritter Teil = hm, ich weiß nicht wie, aber man hätte ein bisschen was anderes erwartet und erhofft. Mir ist auf der einen Seite klar, dass die Autorin etwas Neues bringen musste, gleichzeitig hat es mich aber gestört, dass von dem Ursprungsgedanken so wenig übrig geblieben ist. Die Handlung wird fast komplett auf den neuen Schauplatz verlegt und man hat dadurch irgendwie das Gefühl, sich vom bisher Geschehenen zu entfernen. Zunächst hat es mich eigentlich gefreut, dass es nun auch Kapitel aus Fours Sicht gab, auch wenn das für einen dritten Teil etwas außergewöhnlich ist. Ich habe jedoch zunehmend den Eindruck bekommen, dass sein Charakter dadurch an Vielschichtigkeit verloren hat. Aus Tris Sicht war er mir irgendwie näher als aus seiner eigenen und das ist ja nun wirklich mehr als seltsam. Meiner Meinung nach ist Veronica Roth seiner Perspektive leider nicht ganz gerecht geworden. Es ist schwer, den Abschluss dieser Trilogie zu rezensieren, ohne zu spoilern. Ich sage einfach nur mal so viel, dass ich (im Gegensatz zu vielen, wie ich vermute) das Ende des Ganzen stimmig finde. Vieles fand ich allerdings überspitzt (schon im zweiten Band hat die Autorin die Tendenz entwickelt, ihren Figuren teilweise wirklich unnötig Schaden zuzufügen) und einige Situationen einfach der Geschichte nicht würdig, wenn man das so ausdrücken kann. Fazit Wenn ich auf die gesamte Trilogie zurückblicke, muss ich leider sagen, dass sie für mich nach hinten immer mehr inhaltliches Niveau und Glaubwürdigkeit verloren hat. Der Abschlussband ist für mich noch einmal eine kleine Stufe schwächer oder zumindest ähnlich schwach wie sein Vorgänger. Obwohl ich insgesamt mit dem Ausgang der Geschichte zufrieden bin, ist Veronica Roth meiner Meinung nach doch zu weit von ihrer brillanten Idee abgekommen.

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Titel: Die Bestimmung - Letzte Entscheindung ~ Veronica Roth Seiten: 512 Preis (Hardcover): 17.99 € Amazon Im cbt Verlag erschienen. Klappentext: Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch sie müssen erkennen, dass die Lüge hinter dem Zaun größer ist, als alles, was sie sich vorstellen konnten, und die Wahrheit stellt ihr Leben völlig auf den Kopf. Als Tris dann auch noch die letzte Entscheidung treffen muss, kommt alles ganz anders als gedacht ... Meine Meinung Ich liebe ja die Cover von der Bestimmung, auch wenn ich dieses grün hier irgendwie fehl am Platz finde. Mir persönlich hätte eine andere Farbe besser gefallen, den dieses grün ist irgendwie ekelig. ^^ Der Schreibstil von Veronica Roth ist mal wieder top. Es ist spannend und mitreißend und gefühlvoll, aber leider hat es sich dieses mal an einigen Stellen ein bisschen gezogen. Die Spannung war hier nicht so sehr ausgeprägt wie in den vorherigen Büchern, da stellenweise nicht viel passierte, da die Charaktere mehr mit Gewissensbissen zu tun hatten, als mit allem anderen. Tris ist noch immer meine absolute Favoritin und besonders in diesem Buch konnte sie mich, genau wie im ersten, wieder besonders beeindrucken. Ich glaube die hat allen gezeigt, wie mutig, klug und selbstlos sie ist und sie war diesmal sogar ehrlich und freundlich und hat daher alle Eigenschaften, die sie damit besonders machen. Dafür hat Four leider geschwächelt. Ich liebe Four. Er ist toll, mutig und sehr stark und doch hat er auch eine weiche, gebrochene Seite. Leider war in diesem band der starke Four eher unscheinbar und sein gebrochenes Ich stand schwer im Vordergrund, was mich ein wenig störte, da ich die bisherige Mischung aus seinen beiden Seiten echt Perfekt fand. Auch die restlichen Charaktere haben mich wieder voll überzeugen können. Besonders Zeke (und Uriah sowieso...) habe ich in den letzten Büchern sehr zu lieben gelernt und auch Peter hat bewiesen, dass er doch irgendwo tief in sich drinnen eine gute Seite hat. Caleb ist leider bei mir immer noch nicht gut angekommen. Ich frage mich, wie er vor der Entscheidung als guter Altruan durchgegangen ist, obwohl er so egoistisch ist. Dennoch wieder sehr wunderbare und starke Charaktere. Die Handlung hat mich leider nicht mehr so begeistern können. Ich liebe die Fraktionen und da diese nun nicht mehr so sind wie früher, war das mir gleich ein Dorn im Auge. Auch lief in diesem Buch die Geschichte in eine Richtung, welche mir nicht sonderlich gefallen hat. Als ich diese Geschichte anfing, hätte ich nie gedacht, dass es sich so entwickeln würde und ich weiß auch nicht, ob ich diese Reihe dann hätte lesen wollen. Das Ende war für mich nicht mehr überraschend, da ich gespoilert wurde und ich fand es in diesem Punkt in dem ich gespoilert wurde (ja ich halte mich extra wage. Wer den Teil kennt, wird wissen wovon ich rede...) eigentlich grausam, aber auch unglaublich passend, auch wenn es mir nicht gefällt. Doch wie der Ende nach diesem besagten Spoiler verlief, gefiel mir überhaupt gar nicht mehr und dafür habe ich auch eine ganze Libelle (einen Punkt) abgezogen, weil ich dieses Ende nach dem Spoiler richtig schlecht fand. Fazit: Ein Buch, welches sehr starke Charaktere hat, aber an Handlung sehr abgenommen hat und das Ende, welches mir gar nicht gefallen hat, hat alles noch weiter nach unten bewegt. Dieser Teil kommt nicht mal annähernd an seine Vorgänger heran. Daher gebe ich diesem Buch mit gutem willen 3,5 von 5 Sternen, welche nur den guten Charakteren zu verdanken sind...

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Inhalt: Nach der schockierenden Enthüllung, dass es außerhalb von Chicago noch eine andere Welt gibt, hat sich das Leben in der Stadt verändert. Evelyn, die Anführerin der Fraktionslosen, regiert mit aller Macht und versucht die Fraktionsanhänger zu unterdrücken. Tris und ihre Gruppe machen sich auf den Weg, um herauszufinden was sich hinter dem Zaun befindet. Schnell stellen sie fest, dass diese Welt nicht viel besser ist als ihr gewohntes Leben in der Stadt. Meine Meinung: Gleich zu Beginn der Geschichte musste ich feststellen, dass zwar die Geschichte aus den Vorgängerbänden mir noch präsent war, ich jedoch große Probleme hatte mich an die vielen Nebencharaktere zu erinnern. Christina und Uriah waren mir noch ein Begriff, aber wer war doch gleich noch mal Edward? Ich rate daher allen die Bücher relativ zeitnah hintereinander wegzulesen, damit ihr dieses Probleme nicht habt. Tris und ihre Freunde machen sich auf den Weg die Welt hinter dem Zaun zu erkunden. Ich fieberte dieser großen neuen Entdeckung und den sich daraus bietenden Möglichkeiten entgegen. Leider wurde ich doch ziemlich enttäuscht. Was sich mir hier bot war wie ein Abklatsch des Lebens in der Stadt. Die beiden Geschichten waren sich in meinen Augen einfach viel zu ähnlich und auch mit dem eigentlichen Gen-Thema konnte ich nicht viel anfangen. Oftmals war mir die Sache mit den Genen einfach viel zu komplex und unstimmig. Der von mir mit Spannung erwartete weitere Werdegang der Geschichte blieb daher farblos und langweilig. Bis kurz vor Schluss wollte bei mir einfach kein Gefühl von Spannung oder Action aufkommen. Denn diese hatte ich aufgrund der beiden tollen Vorgängerbücher auf jeden Fall erwartet! Ein weiterer großer Minuspunkt sind die Perspektivwechsel. Hatten wir die Geschichte in Band 1 + 2 nur aus Tris Sicht erlebt, durften wir diesen Teil nun auch mit Tobias mitverfolgen. Leider ging diese Idee für mich voll nach hinten los. Oftmals musste ich während des Lesens feststellen, dass ich nicht gerade Tris Geschichte verfolgte, sondern es Tobias war der hier erzählte. Die beiden Charaktere konnte ich leider nur schwer auseinander halten und erst im letzten Drittel ist mir dies besser gelungen. Tris hat mir in diesem Buch gut gefallen. Sie weiß mittlerweile ganz genau was sie will und wofür sie einsteht. Ihre Charakterentwicklung finde ich sehr gelungen. Dies kann ich leider nicht von Tobias behaupten. Dieser hat sich in diesem Abschlussband vom starken Feroxkämpfer in einen Ja-Sager verwandelt. Es wird wenig von ihm hinterfragt und er verhält sich in vielen Situationen einfach untypisch zu seinem früheren Ich. Die Liebesgeschichte zwischen Tris und Tobias steht nicht im Vordergrund. Und leider streiten sich die beiden sehr oft, aber gerade dies macht die Beziehung zwischen den beiden so real und wirklich. Mich konnte sie überzeugen. Kommen wir nun zum Ende der Geschichte. Ich muss sagen, dass ich ein absoluter Fan dieses Endes bin. Zwar gab es hier zwei Situationen die in meinen Augen viel, viel, viel zu einfach gelöst bzw. durch reden geschlichtet wurden, dennoch hat mich das Finale berührt. Es ist die Art von Ende die einem bewusst macht wie das wahre Leben läuft. Das eben dieses Leben nun mal traurig, hart und deprimierend sein kann, aber das es auch einen Weg aus dieser Dunkelheit heraus gibt. Fazit: Kurz gefasst hat mich beim dritten Teil vor allem der Perspektivwechsel zwischen Tris und Tobias gestört. Des Weiteren waren mir ein paar Stellen zu unlogisch und zu schnell geklärt. Auf der anderen Seite bewundere ich Frau Roth für ihr gewähltes Ende. Mich konnte es überzeugen und stellt für mich das Highlight dieses Buches dar. Jeder sollte dieses Buch lesen der Band 1 und 2 bereits gelesen hat, um sich ein abschließendes Bild zu machen. Ja, das Ende pulverisiert, also macht euch am besten selbst eine Meinung darüber. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich dem Buch 3 oder 4 Sterne gebe. Letztendlich entscheide ich mich für 3,5 Sterne.

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“Ich lache, und es ist das Lachen, nicht das Licht, das die Dunkelheit in mir vertreibt und mich spüren lässt, dass ich noch lebe – selbst an diesem seltsamen Ort, wo alles, was ich je zu wissen glaubte, mir zwischen den Fingern zerrinnt. Doch manche Dinge weiß ich sicher – ich weiß, dass ich nicht alleine bin, dass ich Freunde habe, dass ich verliebt bin. Ich weiß, dass ich nicht sterben will – was für mich eine ganze Menge heißt und mehr ist, als ich noch vor ein paar Wochen hätte behaupten können.” (Seite 141) Der Einstieg in dieses Buch gelang mir glücklicherweise schneller, als noch im zweiten Band. Obwohl ich durch einen fiesen und unfreiwilligen Spoiler wusste, was passiert, hatte ich doch mit Fortschreiten der Geschichte mehr und mehr Herzklopfen. Was direkt auffällt: die Kapitel sind aus Sicht von Tris und Four geschrieben. Tris hat sich zu einer starken Frau entwickelt. Sogar, wenn es um ihre Gefühle Four gegenüber geht. Das hat mich positiv überrascht. Lediglich ihrem Bruder Caleb gegenüber tut sie sich schwer. In vorigen Teil hat er sie auf übelste Weise verraten. Ihm das zu verzeihen, schafft sie nicht. Doch er ist das letzte Familienmitglied, das sie noch hat. Four. Tapferer Four. Hach. Er ist mir sooo sympathisch. Auch wenn er seine Höhen und Tiefen, Ecken und Kanten hat. Nicht immer war ich seiner Meinung – doch Sympathie hat er bei mir nie eingebüßt. Auch die anderen Charaktere, wie Christina, Cara und Uriah sind für mich gut gelungen und fügen sich gut in die Geschichte ein. “Ich hatte Angst, dass wir, wenn wir zusammenbleiben, immer und immer wieder aufeinanderprallen würden, bis ich schließlich unter der Wucht zerbräche. Aber jetzt weiß ich es besser – ich bin wie die Klinge und er ist der Schleifstein.” (Seite 405) Die Story gefällt mir gut und hat für mich ein hohes Spannungslevel. Leider tue ich mich sehr schwer, meine Kritik zu äußern, ohne zu spoilern. Ich versuche es mal: Das Ende ist von vielen Lesern verhasst und verflucht. Mir ist klar, dass das, was passiert, nicht jedem gefällt. Es passt einfach nicht in die “heile Welt” Vorstellung. Doch muss tatsächlich jedes Buch so enden, wie wir es uns wünschen? Ich glaube nicht. Viele mosern, doch ich finde das Ende gelungen. Für mich passt es zur Geschichte, zu dem Setting und vorallem zu den Personen. Der Plot hat für mich allerdings ein paar Schwächen bzw. Ungereimtheiten, die bei mir zum Punktabzug führen. Beispielsweise das Amt. Wie konnte es unbemerkt bleiben? Alle, die das Buch gelesen haben, wissen vielleicht, was ich meine. Die Sache, die Erklärung für all das – sprich: für die Welt, die Fraktionen, usw. – war für mich in Ordnung. Das Wort Gendefekt lief mir aber etwas zu häufig über den Weg… “Es scheint, als würden die Rebellionen niemals aufhören – in der Stadt, hier auf dem Gelände, überall. Zwischen diesen Rebellionen sind nur Atemzüge, die wir naiv “Frieden” nennen.” (Seite 314) Alles in allem kann ich also sagen, dass ich mit dem Abschluss der Trilogie gut leben kann. Nach einem sehr starken ersten Band hat Veronica Roth für mich aber leider nachgelassen. Schade, schade. Trotzdem lebt die Reihe von tollen Charakteren und dem überzeugenden Setting, das die Autorin hier geschaffen hat. Für mich auf jeden Fall eine Empfehlung für alle Dystopie-Fans! Und jetzt bin ich auf die Verfilmung gespannt! Und auch auf “Fours Geschichte”, welche voraussichtlich im November im cbt Verlag erscheinen wird. Und noch eine Frage zum Abschluss: hat jemand von euch die englischen eBooks gelesen? Ich hätte gerne eine Meinung dazu. Danke! :) “Das ist etwas, was normale Menschen tun würden – Dates haben, über Kleinigkeiten plaudern, lachen. Wir hatten nur wenige solcher Momente. Den Großteil unserer gemeinsamen Zeit haben wir damit verbracht, uns vor der einen Gefahr in Sicherheit zu bringen, um uns gleich darauf in die nächste zu stürzen. Aber ich spüre, dass eine Zeit anbrechen wird, in der wir das nicht mehr tun müssen.” (Seite 418)

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kein happy End

Von: Claudia

17.01.2015

Die drei Bücher sind Hammer. Sie lassen sich gut lesen . Nur ich bereue den dritten Teil schon gelesen zu haben, denn das Ende finde ich ziemlich enttäuschend. Ich mag keine Bücher und auch keine Filme die kein happy end haben.

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