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Rezensionen zu
Der Rat der Wächter

A.J. Hartley

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"Interessante und fantasiereiche Fortsetzung einer abenteuerlichen Geschichte voller unheimlicher Gegebenheiten und magischer Spiegel - leider fehlt es hin und wieder an Spannung und auch die Charakterdarstellung ist nicht immer optimal - alles in allem aber ein recht gelungenes Kinderbuch."

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Spannendes Abenteuer für junge Leser

Von: Anna Guse

03.03.2015

Der elfjährige Waise Darwen Arkwright hat eine besondere Gabe: Er ist ein Spiegelokulist und kann mittels Spiegeln nach Silbrica. Bei einem seiner Besuche sieht er die Entführung eines Jungen und die Suche nach ihm führt Darwen, Rich, Alex und Mr. Peregrine in den Urwald - und die gesamte übrige Klasse. Überraschenderweise stellte ich fest, dass es sich bei diesem Buch um eine Fortsetzung handelt, was aus dem Klappentext leider nicht hervorging. Dies schlug nur selten unangenehm zu Buche, da der Autor zeitweise Rückblicke einfließen lässt, die es dem Leser relativ einfach machen, das vorangegangene Geschehen zu rekonstruieren und sich die Figuren vorzustellen. Bereits im ersten Kapitel legt der Autor mit der Geschichte los und die Ereignisdichte hält sich; in dieser Hinsicht kommt für junge Leser kaum Langeweile auf. Vor allem die vielfältigen Geheimnisse der Figuren und diverse Spuren sorgen für Spannung, die schließlich in einen Showdown mündet, der einige Fragen aufwirft. Für ältere/erfahrene Leser lässt sich das ein oder andere vorausahnen, ansonsten ist dieser Plot und einige interessante Ideen gut umgesetzt. Die Figuren sind jedoch nicht immer glaubwürdig, doch die Hauptprotagonisten können vorwiegend überzeugen. Diese haben in diesem Band vor allem mit (nicht immer notwendigen) Spannungen zu kämpfen, die jedoch die Entwicklung der Charaktere voranschreiten lässt. Am sympathischsten empfand ich Alex, die herrlich sarkastisch ist, jedoch auch sehr anstrengend. Rich ist der "Schlaumeier", während Peregrine Darwen als Mentor zunächst anleitet. Darwen selbst ist der schüchterne, zeitweise zornige Waise. Er leidet unter Einsamkeit, und muss erst noch lernen, dass Freundschaft auch auf Vertrauen baut. Leider möchte man die Charaktere für ihre Handlungen manchmal einfach schütteln, so abwegig sind manchmal die Handlungen. Wie man sieht, sehr klischeehafte Rollenverteilung, die auch vor dem unangenehmen Mathelehrer nicht haltmacht. Dieser erinnerte mich sehr an Prof. Snape, ebenso wie einige Elemente der Geschichte ihre Inspirationsquellen nicht gänzlich verbergen können: Ich fühlte mich häufig an Harry Potter (und teilweise auch Narnia) erinnert, um mal prominente Beispiele zu nennen. Der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt sich flüssig lesen, jüngere Leser sollten damit gut zurecht kommen - mit Ausnahme der von Rich verwendeten Fachwörter, die für einen Elfjährigen nicht immer überzeugend wirken. Für gewöhnlich war es sehr leicht sich die Umgebung vorzustellen, und der Urwald entfaltet seine ganz eigene Atmosphäre. (Sehr gut fand ich die eingebrachten Hinweise auf Moral hinsichtlich Ressourcenschutz am Beispiel des Urwalds). Insgesamt eine spannendes, kreatives Abenteuer für jüngere Leser, das zwar diverse bekannte Elemente verwendet, doch auch mit neuen Ideen überzeugen kann. Für mich reicht es zwar nicht an den als Vergleich genutzten "Harry Potter" heran, dazu fehlte es den Figuren an Tiefe, doch ich werde zusehen, dass ich noch in den Besitz von Band 1 komme und freue mich auf Band 3, den einige aufgeworfene Fragen hätte ich sehr gerne beantwortet. Anbei: Das Cover ist klasse und macht richtig Lust auf die Geschichte! Vielen Dank an den Heyne-Verlag für dieses Leseexemplar

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Der Rat der Wächter

Von: Caroline Kröffges aus Gerolstein

13.12.2014

Mir hat das Buch eher mittelmäßig gefallen, wohl vor allem, weil es der zweite Band einer Reihe ist, was ich allerdings nicht wusste und den ersten Teil daher auch nicht gelesen habe. Es fällt deutlich auf, denn auf den Inhalt des ersten Buches wird nicht allzu genau eingegangen, die unbekannten Tiere wie „Schrubbler“ werden nicht mehr näher beschrieben und man kann sich daher nicht wirklich etwas unter den Begriffen vorstellen. Auch diese geheimnisvolle Welt, „Silbrica“ genannt, wollte in meinem Kopf keine richtige Form annehmen. Die Faszination der Figuren für diese Welt ließ mich kalt, ich konnte es leider nicht nachvollziehen. Aber auch die Figuren waren nicht so meins. Die Hauptfigur war mir an einigen Stellen sogar unsympathisch, aber auch Darwens Freunde konnte ich nicht richtig ins Herz schließen. Sie schienen mir oft wie ein paar einfache, launische, schnell verletzliche Kinder und ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, in welcher Weise sie sich durch ihre (für mich verborgenen) Fähigkeiten plötzlich unersätzlich werden würden. Der von allen bewunderte Professor Peregrine war mir eher unsympathisch und seltsam als interessant oder sogar liebenswert. Doch trotz all dieser Dinge ließ sich das Buch jedoch ziemlich angenehm lesen, denn der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Auf mich wirkte es manchmal wie ein Weichzeichner für den Verlauf der Geschichte, sodass es mich nicht zu sehr störte, dass ich die Charaktere manchmal nicht sonderlich leiden mochte. Aber auch die Geschichte an sich hat mir gefallen, denn es war eigentlich immer spannend und an einigen Stellen hat mich die Handlung auch überrascht, wobei man wirklich zwischendurch immer wieder merkt, dass der erste Band als gelesen vorausgesetzt wird. Das hat mein Lesevergnügen dann teilweise ein wenig geschmälert. Fazit: Ich denke, für alle, die bereits den ersten Band gelesen haben, ist es ein spannender Fortsatz der Reihe, mir als jemand, der den ersten Band nicht gelesen hat, gefiel es jetzt nicht ganz so gut. Ich werde den dritten Band wahrscheinlich nicht mehr lesen, vergebe aber trotzdem 3 Sterne, weil mir der Schreibstil wirklich gut gefallen hat und die Story zumindest nicht langweilig war.

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