Rezensionen zu
Mr. Peregrines Geheimnis
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Inhalt: Darwen Arkwright ist ein Waisenkind, welches nun bei seiner Tante in Amerika wohnt. Der Junge musste vieles in seiner alten Heimat, einer englischen Kleinstadt lassen. Sein Leben war nie besonders interessant gewesen, bis er eines Tages im Kaufhaus ein merkwürdiges Wesen rum fliegen sah. Von diesem Moment an sollte sich sein Leben verändern. Durch das Wesen fand er den Spiegelladen von Mr. Peregrine. Dieser war ein alter, geheimnisvoller Mann mit einem Laden voller alter Spiegel. Einen davon schenkte er Darwin. Dieser Spiegel sah sehr alt aus und doch beherbergte er mehr als man auf den ersten Blick sehen konnte. Darwin fing an Freundschaften zu schließen und Abenteuer zu erleben. Sein ganzer Mut hing davon ab, ob er seine Welt und seine Freunde retten kann. Fazit: Diese spannende Geschichte erzählt von einem Jungen, der erst den Spaß am Leben verlor und ihn durch eine andere Welt wiederfand. Es zeigt das Freundschaften sehr wichtig sind und man unbedingt an ihnen festhalten soll. Auch wenn es ein Jugendbuch ist, steckt schon eine Menge Wahrheit drin. Das Cover des Buches ist schon sehr geheimnisvoll und interessant gestaltet. Man sieht gleich, dass es in dem Buch um merkwürdige Wesen geht. Auch der Titel ist sehr geheimnisvoll, da man nicht weiß, wer dieser Mr. Peregrine ist und auch welches Geheimnis er hat. Der Anfang war etwas traurig, da Darwin seine Eltern verloren hat und er ein sehr ruhiger und nachdenklicher Mensch war. Das Leben in der neuen Stadt machte ihn nicht glücklich und dank des gefühlvollen Schreibstils konnte man sich da sehr gut hinein versetzen. Man war dann sehr schnell in der Geschichte drin und wurde auch direkt mitgenommen in die Welt von Darwin. Ein neues Leben, eine neue Schule und neue Menschen, dies alles wurde wunderbar dargestellt und sehr bildhaft beschrieben, sodass man dachte, man wäre selbst in der Geschichte. Der Schreibstil ist wie schon erwähnt sehr leicht gewesen und man konnte es sehr gut lesen. Außerdem wurde es sehr bildhaft geschrieben und die Gefühle wurden offen dargestellt. Die Protagonisten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Vorallem konnte man sich gut in Darwin hinein versetzen und konnte seine Gedanken und Gefühle verfolgen. Auch die anderen Charaktere waren sehr gut beschrieben und passten wunderbar in die Geschichte. Es war auch sehr überschaubar an Charakteren. Durch die doch sehr unbekannten Namen konnte man sich so trotzdem alle merken. Im Laufe der Geschichte wurde es immer wieder sehr spannend. Es war wirklich ein auf und ab der Spannung, da man zwischendurch einige Passagen über Darwins Schulleben hatte. Diese waren aber auch ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, sodass es dadurch nicht langweilig wurde. Das Ende des Buches kam dann doch sehr plötzlich und das Geheimnis wurde schnell gelüftet. Ich fand es schade, dass alles so aufeinmal kam und dadurch die Spannung einmal sehr geballt war und dann Schluss. Im Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich habe es schnell durchlesen können, dank der vielen spannenden Passagen. Doch da das Ende doch so abrupt kam, war es etwas schade, als die Geschichte dann so schnell vorbei war. Ich hätte mir da doch noch irgendwie ein bis zwei Seiten mehr gewünscht. Das Buch bekommt wegen dem Ende 4 von 5 Sternen von mir.
Drawen Arkwright, aus England, hat seine Eltern bei einem schweren Verkehrsunfall verloren. Nun zieht er zu seiner Tante nach Atlanta, doch Amerika ist so anders als England. Manchmal versteht er gar nicht, was seine Tante von ihm will. Amerika ist einfach nicht England, alles ist so anders. Drawen ist mit seiner Tante im Einkaufszentrum und entdeckt ein merkwürdiges Flugwesen. So etwas hat er noch nie gesehen. Er ist sich sicher, dass das kein normaler Vogel ist. Das merkwürdige an der ganzen Sache ist, dass nur Drawen dieses Flugwesen auffällt, alle anderen scheinen es nicht wahrzunehmen. Er folgt dem Wesen und landet in einem kleinen Laden ganz hinten, kaum wahrnehmbar, im Einkaufszentrum. Der Laden ist alles andere als normal und modern, so wie es die anderen Geschäfte im Einkaufszentrum sind. Es ist ein Laden, der nur alte und schäbige Spiegel verkauft und diese zu unbezahlbaren Preisen. Drawen lernt den Ladenbesitzer kennen, Mr. Peregrine und versucht ihm zu erklären, dass er ein Flugwesen entdeckt hat, dass in sein Laden geflogen ist. Mr. Peregrine scheint eine plausible Erklärung über das Wesen zu haben, mit der Drawen sich zufrieden gibt, schließlich ist in Atlanta alles etwas anders, als er es gewohnt ist. Mr. Peregrine scheint Drawen sehr sympathisch zu finden und schenkt ihm ein kleinen Spiegel. Die einzige Bedingung ist, dass er diesen nur in seinem Zimmer aufhängt. Drawen ist damit einverstanden und hängt ihn noch am gleichen Tag in seinen Wandschrank. Als es Zeit ist ins Bett zu gehen bemerkt Drawen, dass etwas mit dem Spiegel ganz und gar nicht stimmt. Er hat sich verändert! Der Spiegel zeigt nicht, wie Drawen es eigentlich erwartet hat, sich und sein Zimmer, es zeigt einen wunderschönen Wald. Wie kann das möglich sein? Als er den Spiegel bekommen hat, war dieser noch eins stinknormaler Spiegel, aber jetzt scheint er ihm eine andere Welt zu zeigen. Das merkwürdige an der Sache ist, dass nur Drawen diesen Wald sieht, für alle anderen ist der Spiegel ein stinkormaler, alter Spiegel. Drawen kann seinen Augen nicht glauben und sieht sich den Spiegel genauer an. Plötzlich findet Drawen sich in einer neuen Welt wieder. Eine Welt die alles andere als harmlos ist. Dort leben Kreaturen, die jagt auf Kinder machen. Es scheint so, als versuchen diese in die Menschenwelt einzudringen, doch was haben sie vor? Drawen weiß nur eins, er muss unbedingt mit Mr. Peregrine reden. Denn niemand anderes wird ihm diese Geschichte jemals glauben. Eine Reise zwischen Realität und Fantasie beginnt. "Mr. Peregrines Geheimnis" ist der erste Band der "Drawen Arkwright" Reihe von A.J. Hartley. Ich muss zugeben, dass ich über ein Monat gebraucht habe, um dieses Buch zu beenden. An was das gelegen hat kann ich nicht sagen, denn das Buch war nicht schlecht. Es war mal etwas anders, so was in der Art habe ich bis jetzt noch nicht gelesen und es hat mir ganz gut gefallen. Die Geschichte fängt schon sehr spannend an. Ein unbekanntes Wesen, ein unheimlicher Laden und ein überaus merkwürdiger Ladenbesitzer, der Drawen einen geheimnisvollen Spiegel schenkt. Ein Spiegel, der soweit mehr ist, als nur ein normaler Spiegel, er ist das Tor zu einer unglaublichen Welt. Eine Welt voll mit Wesen, die gut, wie auch böse sein können. Doch wieso um alles in der Welt schickt Mr. Peregrine Drawen dorthin? Was hat er sich dabei nur gedacht? Viele Fragen wird man sich immer wieder beim Lesen stellen, die teilweise auch schon im ersten Band beantwortet werden. Einige bleiben offen, doch die Reihe hat ja weitere Bänder, in denen man noch mehr erfahren wird. Drawen ist ein sehr sympathischer Junge, denn ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Da er aus England ist, fällt es ihm in Atlanta besonders schwer, denn dort ist es natürlich anders als in England. Immer wieder passieren ihm dumme Zwischenfälle, da kann man sich das ein oder andere schmunzeln nicht verkneifen. Auch finde ich es toll, die Entwicklung von Drawen über das Buch hinweg mitzubekommen. Er wird immer stärkere und selbstbewusster und stellt sich seinen Ängsten. Er reift zu einem überaus sympathischen jungen Mann heran. Anders als seine Freundin Alexandra, die ich von Anfang an nicht ausstehen konnte. Sie ist nervig und kann ihren Mund nicht halten. Ich konnte mich mit diesem Charakter einfach nicht anfreunden. Alles was sie gesagt hat, hat sich für mich unüberlegt und dumm angehört. Ich persönlich finde, dass man diese Person ganz aus dem Buch hätte weglassen können. Sie hat mir unter anderem das Lesen etwas erschwert, da ich die Seiten, wo sie vorkam, einfach ungern gelesen habe. Der Schreibstil des Autoren A.J. Hartley ist einfach gehalten, ich hatte keine Probleme beim Lesen, außer als es um die Antimaterie, etc. ging, da musste ich doch den Satz zweimal lesen, damit ich auch alles mitbekommen und verstehe über was die jeweiligen Personen gerade sprechen. Ansonsten war das Buch sehr spannend, obwohl ich mir das Ende schon selbst zusammenreimen konnte, dabei blieb der Überraschungseffekt aus. Die Reihe hat auf jeden Fall Potential und ich hoffe, dass es auch genutzt wird. Ich persönlich bin schon auf den nächsten Band "Der Rat der Wächter" gespannt. Was Drawen wohl noch alles erleben wird?
Hinterließ leider gemischte Gefühle und Eindrücke...
Von: Samys Lesestübchen ( Sabrina Mayer )07.06.2015
Inhalt: Der 11 Jährige Waisenjunge Darwen Arkwrigth staunt nicht schlecht als er im Einkaufcentre ein ungewöhnliches Flugobjekt entdeckt. Es scheint kein Vogel zu sein, denn dazu hat es zu starke ungewöhnliche Züge an sich, aber auch einem elektronischen Spielzeugflugzeug sieht es nicht ähnlich. Aber noch mehr erstaunt ihn die Tatsache, dass dieses Wesen allein nur seine Aufmerksamkeit geweckt hat und die Menschen um ihn herum ihren Weg gehen. Von der Neugier getrieben macht er sich auf den Weg um dem geheimnisvollen Wesen auf den Grund zu gehen. Die Spur führt ihn zu einem urigen, etwas angst einflößenden alten Spiegelladen von Mr. Peregrines führt, ahnt Darwin nicht welchen Einfluss diese Begegnung für sein restliches Leben nehmen wird. Als der argwöhnische Mann ihm einen verschlissenen Spiegel zum Geschenk macht, spricht dieser zudem in Rätsel mit dem Jungen. Verwirrt und von seiner Neugier angepeitscht, entdeckt Darwen wenig später die wahre Botschaft hinter dem Rätsel des Spiegels und findet sich selbst in einer magischen Welt wieder. Doch der schöne Schein der anderen Welt trügt, denn die Wesen dort sind nicht zu unterschätzen und Darwen wird schnell bewusst, dass eine riesen Aufgabe auf ihn lauert, die es zu bewältigen gibt! Meine Meinung: Das Cover hat etwas Magisches an sich, welches mich sofort in seinen magischen Bann gezogen hat und gekrönt wird das Ganze durch eine fantasievolle, spannende und abenteuerliche Handlung. " Mr. Peregrines Geheimnis " ist ein gelungenes Fantasy-Abenteuer welches sich rund um den Vollwaisen Darwen Arkwrigth aufgebaut ist. Etwas schleppend kam ich in die Handlung jedoch herein, da der Schreibstil des Autors A.J. Hartley führ mich etwas gewöhnungsbedürftig erschien. Zwar ist er sehr bildhaft gestaltet und führt dem Leser die Spiegelwelt in die Darwen eintaucht sehr schön vor Augen, so dass man sich mit seiner Fantasie selbst dieser aussetzen könnte, dennoch hat sie etwas stockendes und zu kindhaftes an sich, so dass bei mir kein flüssiger Lesefluss entstand. Persönlich finde ich diesen Aspekt sehr schade, zwar wusste ich von vorne herein, dass es sich um ein Jugendbuch handelt mit dem Freigabealter von 10 - 12 Jahren, aber mit solch einem Verlauf habe ich dann doch nicht gerechnet, da ich sehr gerne Jugendbücher in diesem Genre und Altersbegrenzung lese. Nichts desto trotz konnte zwar der Schreibstil mich nicht ganz überzeugen, aber die Handlung und deren Welt, Kreaturen und den sympathischen Hauptprotagonisten konnte mich dennoch von sich und ihren Stärken & kleinen Schwächen (im punkte Spannungsaufbau und einhalten) überzeugen. Darwen Arkwright wird uns in der Handlung als Außenseiter vorgestellt, der als Vollwaise bei seiner Tante in Atlanta aufwächst und eine überteuerte Privatschule besucht. Doch sein Charakter kommt erst zu seinen vollen Zügen, als ihm im Einkaufcentre das ominöse Flugwesen begegnet und in den Spiegelladen des alten Mr. Peregrines führt. Erst mit dem wachsen seiner Anerkennung der magischen Wesen und auch der Aufgaben die ihm zu Teil werten, wächst auch er über seine schüchterne Art und Außenseiterrolle hinaus und entpuppt sich zu einem eigenständigen, charakterstarken und super sympathischen Hauptprotagonisten. Mr. Peregrine fand ich auch echt klasse. Er hat eine geheimnisvolle und rätselhafte Art an sich und mir gefiel es welchen Glauben er in den kleinen Darwen steckt und ihn mit Rat und Rätsel unterstützt. Fazit: Ein gut umgesetzter und sehr unterhaltsamer Jugend-Fantasy-Roman mit kleinen Ecken und Kanten, welche jedoch eher in die Schiene " reine Geschmackssache ". Denn zum Glück sind Geschmäcker verschieden und somit ist das was mich als Leserin störte für den Anderen eher nicht erwähnenswert!
Inhalt: Darwens Leben ist ein einziger Scherbenhaufen. Seine Eltern sind tot und er muss aus dem Norden Englands nach Amerika ziehen und eine teure militärisch organisierte Privatschule besuchen. Doch ehe sich der Waisenjunge versieht, steckt er in einem Abenteuer, das sein Leben verändert: Ein Spiegel in seinem Schrank führt in eine andere Welt mit geflügelten, lieblichen und ebenso grauenvollen Wesen muss er sich nun rumschlagen und um sein Leben kämpfen. Meinung: Darwen Arkwright ist 11 Jahre alt. Seit dem Tod seiner Eltern lebt der nordenglische Junge bei seiner Tante Honoria in Amerika, die für ihre Arbeit lebt, und sich erst an die neue Verantwortung – nämlich für ein Kind zu sorgen – gewöhnen muss. Ehe sich Darwen versieht, ist er Schüler einer teuren Privatschule, der Hillside Academy, die eher einer Militärschule gleicht, als einem Ort, an dem man seinen Wissensdurst stillen kann. Und sieht sich unangenehmen Schülern und noch unangenehmeren Lehrern gegenüberstehen. Aber das interessiert Darwen recht wenig, denn in einem Einkaufscenter in der Nähe hat der Junge ein seltsames geflügeltes Wesen entdeckt, das ihn neckisch anzusehen scheint. Er folgt der kleinen Flügelgestalt bis zu einem kleinen unscheinbaren Geschäft, in dem antike Spiegel aller Größen und Formen verkauft werden. Er tritt in einen düsteren und verstaubten Laden, der so gar nicht in das hell erleuchtete Zentrum zu passen scheint, und trifft auf den alten Mr. Peregrine, einen mysteriösen Mann, der ihm aus der Patsche hilft und ihm einen Wandspiegel schenkt. Dieser Spiegel führt in eine andere Welt. Der ungläubige Darwen schlüpft hindurch und startet damit das Abenteuer seines Lebens. Feen, Schrubbler und noch gefährlichere Wesen warten dort auf ihn und nicht jeder der Bewohner von Silbrica, einer phantastischen Welt, meint es gut mit ihm. Nur der ominöse Spiegelladenbesitzer Mr. Peregrine kann ihm aus der Misere helfen, als ein neugewonnener Freund in Gefahr gerät und seine eigene Welt von den Klauen eines unbekannten Wesens bedroht wird. Ihm zur Seite stehen zwei neue Freunde, der Naturwissenschaften liebende Rich und die Plaudertasche Alexandra. Beide erfahren eher gegen Darwens Willen von der geheimen Welt und werden in das Abenteuer mit hineingezogen, als gruselige Monster sich aus Menschenhaut schälen und die Kinder als Mahlzeit verspeisen wollen. Mr. Peregrines Geheimnis ist der Beginn einer wunderbaren und phantasievollen Reihe. Darwen Arkwright ist ein Junge, der sich gerade in einer schwierigen Situation befindet, und eigentlich ganz allein auf der Welt ist. Er fühlt sich von allen missverstanden und genau in diesem Moment geschieht etwas so Außergewöhnliches, dass er all den Schmerz und die Trauer vergisst und gefesselt ist von einer Welt, die es eigentlich gar nicht geben sollte. Er darf etwas erleben, das sich wohl die meisten Leser in ihrem Leben einmal erträumt haben, durch ein Tor in eine andere Welt gelangen. Ihre Traumwelt sozusagen lebendig werden lassen. Neben dem Protagonisten gibt es noch einen Haufen anderer Figuren, die das Buch noch bunter gestalten. Da wären natürlich die vielen Gegenspieler: fiese Mitschüler, strenge Lehrer und eben jene gruseligen Monster, die Schlurfer und Wesen ohne Kopf, dafür mit einem gigantischen Maul ausgestattet. Es gibt diejenigen, die man nicht durschauen kann und es gibt die Freunde, wie die nerv tötende Alexandra, die eine Außenseiterin ist, aber ihr eigenes Ding durchzieht. Sie freundet sich mit Darwen an (auch wenn dieser nicht so richtig will) und quasselt ihn um den Verstand, bis sie sprachlos vor dem Zauberspiegel steht. Außerdem gibt es noch den pragmatisch veranlagten Rich, der es liebt in der Erde zu wühlen und sich mit naturwissenschaftlichen Prozessen zu beschäftigen. Er ist Stipendiat an der Hillside Academy und daher kein verwöhntes Starkind. Mit diesen drei unterschiedlichen Charakteren, jeder Menge Geheimnisse – die manchmal zwar etwas vorhersehbar sind, aber auch nicht immer – entwirft A.J. Hartley eine spannende Story zum Träumen und auch zum Gruseln, die zeigt wie wertvoll Freundschaft und wie wichtig Familie, egal in welcher Form, ist. Ein kleiner Minuspunkt war allerdings die Beschreibung der anderen Welt. Hier hätte ich mir viel mehr Details und Ausführungen gewünscht. Schließlich kann hier der Phantasie keine Grenzen gesetzt werden und der Anfang des Buches war vielversprechend, als der Flitterfalk auf den Plan gerufen wird, mit dem das Abenteuer überhaupt erst beginnt. Aber vielleicht hat sich der Autor das auch für die folgenden Bände aufgehoben … Fazit: Mr. Peregrines Geheimnis ist eine phantasievolle Geschichte, die aber auch ihre echten Gruselmomente hat. Sie ist manchmal ein bisschen vorhersehbar, an anderen Stellen dafür aber wieder ideenreich. A.J. Hartleys Charaktere sind ebenso bunt, wie das Cover des Buches. Sie sind nerv tötend, intelligent und dümmlich, clever und voller Energie. Ein Buch für alle, die Phantasie zum Träumen haben und gerne einmal, wie es schon Alice getan hat, durch einen Spiegel in eine abenteuerliche Welt reisen wollen.
Darwen Arkwright, unser Hauptprotagonist in dieser fantastischen Geschichte, ist im Grunde ein normaler Junge. Er musste bereits viel in seinem jungen Leben mitmachen, denn erst sterben seine Eltern bei einem tragischen Unfall, dann muss er auch noch von England zu seiner Tante Honoria in Amerika ziehen und zu guter Letzt schickt diese ihn auch noch auf eine Privatschule. Um sich seinen Knastanzug seine Uniform für die Schule maßschneidern zu lassen, fahren Honoria und Darwen ins Einkaufszentrum, wo Darwen eine Art Vogel entdeckt. Doch dieser „Vogel“ scheint kein normaler Vogel zu sein, weshalb Darwen dem Wesen folgt, welches ihn auf direkten Weg in Mr. Peregrines Geschäft bringt. Dieser scheint ausschließlich olle Antiquare Spiegel zu verkaufen. Mr. Peregrine leiht ihm einen dieser Spiegel, auch wenn Darwen erst nicht weiß, was er damit soll, so soll er das Geheimnis doch recht schnell lüften. Wie es sich in beinahe jedem guten Jugendbuch gehört gibt es auch hier ein Dreiergespann, bestehend aus Alexandra, Darwen und Rich. Die Drei erinnern mich ein wenig an Ron, Hermine und Harry, was wohl daran liegt, dass Alexandra zuerst auch sehr nervig ist (und es auch hinterher zwischendurch noch ist), weshalb Rich und Darwen eigentlich versuchen sie vom Hals zu kriegen. Dennoch sind die Drei ein wunderbares Team. Darwen bleibt dennoch die Hauptperson, Harrys äquivalent sozusagen. Er ist 11 Jahre alt und im Grunde ziemlich normal, was auch auf Alex(andra) und Rich zutrifft, wobei die beiden sich schon mehr von der Masse abheben. Alex einfach durch ihre etwas punkige, rotzfreche Art und Rich durch seine Liebe für die Archäologie. Die sonstigen Charaktere, inklusive Mr. Peregrine, haben einen eher kleinen Platz im Buch bekommen. Dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass jemand zu kurz kommt, denn trotzdem sind sie alle wunderbar ausgearbeitet. Die von A.J. Hartley geschaffene Welt gefällt mir sehr gut, eine Mischung aus unserer und einer fernen Welt, wobei man nicht weiß, ob es sich um einen anderen Planeten, ein Paralleluniversum oder etwas ganz anderes handelt. Die beschriebenen Wesen haben in mir genau das hervorgerufen, was sie sollen, mal ekel, mal Mitgefühl, Sympathie oder Antipathie. Es gibt eine Menge Details, die mir sehr beim Vorstellen geholfen haben, ich hatte ausnahmsweise mal nicht das Gefühl, dass mir Details fehlen. Der Schreibstil ist, mal wieder, sehr jugendbuchtypisch. Wir haben einen auktorialen Schreibstil, womit ich meistens sehr gut klar komme. Die Ich-Perspektive ist mir allerdings lieber. Die Wortwahl ist angemessen, wodurch sich das Buch sehr schnell und gut lesen lässt, ohne störende „Huckler“. Somit war es ein sehr flüssiges Lesevergnügen für mich. Im Mittelteil schwächelt die Spannung allerdings etwas, was noch okay ist, aber natürlich schade. Im großen Ganzen darf man natürlich nicht vergessen, dass die Empfehlung vom Verlag bei 12 Jahren liegt und ich da ein klitzekleines bisschen drüber liege und somit auch mehr Spannung, mehr Dramatik, mehr – ja mehr was eigentlich?- gewohnt bin. Ebenso kommt natürlich keine Erotik oder so etwas vor, und auch keine Liebe, denn mit 11… Na mal ehrlich, das wird sicher erst in den Folgebänden geschehen, obwohl es sicher eine nette Abwechslung wäre, wenn die Liebe außen vor bleibt. Ich halte „Mr. Peregrines Geheimnis“ auf jedenfall für sehr gelungen, sowohl für jung als auch für alt etwas älter als 12. ;-)
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