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Rezensionen zu
Versteckt

Jack Ketchum

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'Versteckt' von Jack Ketchum ist das letzte Buch, das ich beendet habe. Mit knapp unter 250 Seiten leider ein kurzes, jedoch wahnsinnig tolles Lesevergnügen. Für diese geringe Seitenzahl, bekommt man die Charaktere erstaunlich gut dargestellt, sodass man sich die Persönlichkeiten gut vorstellen kann. Der Protagonist, aus dessen Sicht man die Geschichte direkt erzählt bekommt ist ein junger Mann, der mir von Anfang an sympathisch war. Dieser macht hier Bekanntschaft mit drei Jugendlichen / jungen Erwachsenen, die seinen Sommer im sonst so ruhigen Örtchen Dead River alles andere als Langweilig gestalten. Mehr will ich euch an dieser Stelle nicht verraten. Die Story beginnt relativ seicht und doch interessant und wird Stück für Stück spannender und ereignisreicher. Diese Steigerung habe ich sehr genossen. Das ganze gipfelt in einem "Abenteuer", bei dem ich erst ein paar mystische Elemente erwartet habe, was sich dann doch unerwartet anders aufgeklärt hat. Gerade zum letzten Drittel war die Spannung und auch der gewisse Gruselfaktor kaum mehr auszuhalten. Das Ende war für mich durchweg zufriedenstellend. 'Versteckt' spiegelt mal wieder meine Liebe zu Ketchum wider. Alles in Allem eine fette Empfehlung meinerseits!

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Zu Beginn ist es eine dieser üblichen Studien, zu denen Ketchum sich gerne hinreißen lässt. Es sind ziellose junge Menschen, die ihren Platz in der Welt noch suchen und noch nicht unbedingt die komplette Verantwortung für ihr Leben übernehmen müssen, da sie noch von den Eltern finanziert werden. Dieser Luxus trifft auf die harte Realität von Dead River, einer kleinen Stadt, in der man um jeden Job kämpft und von der Hand in den Mund leben muss. Ketchum beschreibt erst einmal ausführlich, wie seine Protagonisten ticken, welche Probleme sie haben und wie geheimnisvoll sie aufeinander wirken. Dafür lässt er sich Zeit und baut damit eine gewisse Spannung auf, denn man weiß, dass etwas passieren wird, irgendwann in diesem Buch. Zwischendurch füttert er die Thrillerseele mit kurzen Horrorgeschichten, die sich die jungen Leute einander erzählen oder sogar erleben. Aber nur dadurch kann man verstehen, warum passiert, was eben passiert, warum alle mitmachen, als Casey in das Spukhaus einbrechen und dort Verstecken spielen mag. Ansonsten käme dem Leser diese Geschichte wohl viel zu konstruiert vor. Einmal mehr fasziniert Ketchum mit einem gekonnt verfassten Thriller, der nicht nur echte Horrorelemente wie Blut und Dunkelheit brilliert, sondern vor allem auch durch die Charaktere, die er beschreibt. Der wahre Horror geht eben von den Menschen aus und nicht von dem, was sie erleben. Eine spannende und lesenswerte Geschichte für alle Ketchumfans. Am Ende des Buches erzählt der Autor noch ein wenig über sich und die Geschichte, was dem Leser noch mal einen ganz neuen Einblick verschafft.

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