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Rezensionen zu
Das also ist mein Leben

Stephen Chbosky

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)
Von: Lena Walter

11.08.2018

Ich finde das Buch sehr gut! Leider ist es manchmal so geschrieben, als ob charlie ein 10 Jähriger und kein 15 jähriger wäre. Ich bin selber fast 15 und würde sehr oft überhaubt nicht so reagieren wie Charlie. Z.B. raucht Charlie, hat eine Freundin und fährt sogar schon Auto, aber weint für sein alter doch ziehmlich oft und verhält sich msnchmal sehr kindlich. Das sind zwei Gegensätze, die meiner Meinung nach nicht zusammenpassen. Trotzdem ist "das also ist mein Leben ein tolles Buch"

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„Das also ist mein Leben” hat mich nicht sehr überzeugt. Ich mag den Schreibstil von Chbosky sehr. Die ganze Idee der Geschichte finde ich auch sehr schön, aber es nicht so toll umgesetzt, wenn man mich fragen würde. Ich finde Charlie, der Protagonist der Geschichte, ist manchmal vom Ding her schwer zu verstehen und man fragt sich des Öfteren, warum er etwas getan hat bzw. warum nicht. Zudem ist er ziemlich labil, was bedeutet, dass er ziemlich oft weint. Das ist in vielen Situationen echt unangemessen und nervt. Das ganze Buch besteht aus Briefen, welche Charlie an einen „Freund“ schickt, welchen er allerdings nicht kennt. In diesen Briefen erzählt er dann über seinen Tag, was so geschehen ist und was er denkt und fühlt. Es ist also theoretisch wie ein Tagebuch und dadurch ist man einfach viel näher an der Geschichte dran. In der Geschichte geht es auch oft um Bücher, Filme, Lieder, Zitate und andere Dinge. Dies war echt toll. Besonders bei den Büchern und Zitaten, da man diese sogar zum Großteil kennt. Aber dennoch ist das wahre Leben in diesem Buch echt gut dargestellt, da nicht annähernd alles perfekt ist und man dies gut erkennen kann. Ich kannte den Film schon vor dem Buch und finde diesen tatsächlich besser. Ich kann das Buch aber dennoch weiterempfehlen, da es inhaltlich tatsächlich so ist, dass man gelesen haben sollte. Auch wenn ich es nicht so umwerfend fand werde ich es wahrscheinlich irgendwann noch einmal lesen!

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scheisse

Von: mir

04.05.2016

das buch ist scheisse

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Das Cover passt sehr gut zur Handlung, denn in dem Debutroman schreibt der Protagonist Briefe an eine Person, die er selbst einen Freund nennt. Wer dieser Freund ist, und wie Charlies wirklicher Name ist, werde wir nie erfahren. Dadurch, dass der Charakter seinen Namen ändert, um seine Anonymität zu wahren, bekommt man als Leser sofort den Eindruck, dass es sich hier um eine reale Geschichte handeln würde. So beginnt man, schnell eine Beziehung zu Charlie aufzubauen. Man weint und lacht mit ihm und stellt sich mit ihm der Frage, wie er glücklich und traurig zugleich sein kann. Wir begleiten ihn während seines ersten Jahres an der Highschool, für Charlie eine schwierige Phase. Denn sein bester Freund, der seine liebste Bezugsperson war, hat sich im Sommer zuvor das Leben genommen. Charlie versteht nicht, warum, obwohl er die Antworten tief in sich wahrscheinlich kennt. Als Leser muss man aufmerksam sein und eigene Verknüpfungen herstellen, um zu erfahren, warum sein Freund sich umbrachte. Überhaupt ist es wichtig, das Buch aufmerksam zu lesen und über die Worte, die Charlie wählt, nachzudenken. Denn nur so bemerkt man, dass man während des Lesens tatsächlich die Antwort auf Charlies Ausgangsfrage finden wird. Die Antwort hat mich sehr geschockt zurück gelassen. Es gibt nur einen ausschlaggebenden Satz, der die Antwort verrät, und ich musste ihn einige Male lesen, um ihn zu verstehen - wahrscheinlich auch, weil ich sie nicht verstehen wollte. Für mich war Charlie tatsächlich mehr als nur der Protagonist in diesem Buch. Er war wie eine reale Person, und ich habe mir viele Gedanken um und über ihn gemacht. Dieses Erlebnis hatte ich bei einer Geschichte tatsächlich noch nie, und schon gar nicht so ausgeprägt. Charlie ist mit Abstand der liebenswerteste Charakter überhaupt. Wäre er real, würde ich ihn einfach nur in den Arm nehmen wollen, denn tatsächlich merkt er die meiste Zeit über gar nicht, wie schlecht es ihm geht. Ich hab während des Lesens wahrscheinlich mehr Tränen vergossen als bei den Büchern "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", "Die Tribute von Panem - Flammender Zorn" und "Eine wie Alaska" zusammen. Aber ich habe mindestens genauso oft lächeln müssen, über die Art, wie Charlie die Welt sieht. Das meine ich nicht negativ, im Gegenteil. Tatsächlich gab es Gedankengänge, die ich selbst auch schon hatte und mit denen ich mich identifizieren konnte. Vor allem aber hat mich "Das also ist mein Leben" zum Nachdenken gebracht. Was heißt "leben" überhaupt? Wann lebt mann? Wann ist man erwachsen und kein Kind mehr, und wie geht man mit traurigen Situationen um? "Ich will nur, dass du weißt, dass du etwas Besonderes bist, und ich sage dir das einzig und allein deshalb, weil ich nicht weiß, ob dir das jemals jemand gesagt hat." Und so wurde "Das also ist mein Leben" von Stephen Chbosky zu meinem Lieblingsbuch. Ich hoffe, dass euch diese etwas andere Rezension gefallen hat. Zum Schluss habe ich nur noch eine Bitte an euch: Lest dieses Buch.

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Inhalt: Charlie erlebt sein erstes Jahr an der Highschool und hat die Probleme, mit die sich jeder in diesem Alter herumschlägt: Mädchen, Schule, Selbstfindung. Deswegen berichtet er einem unbekannten „Freund“ in Briefen von seinem Leben. Dabei wird deutlich, dass Charlie eine besondere Sicht auf die Welt hat: Er beobachtet, hinterfragt und versucht zu begreifen. Somit lernt man Charlie kennen und durchlebt mit ihm das erste Highschool-Jahr und erfährt viele Geheimnisse… Der Story-Stapel *** Erster Satz: „Lieber Freund, ich schreibe Dir, weil sie meinte, dass Du zuhörst und verstehst und nicht versucht hast, auf dieser Party mit einer bestimmten Person zu schlafen, obwohl Du das gekonnt hättest.“ Das gesamte Buch ist in Briefform geschrieben, aber Charlie schreibt so bildlich und vor allem ausführlich an seinen imaginären Freund, dass es weder langweilig noch einseitig wirkt. Wir dürfen Charlie in der Geschichte bei seinem ersten Highschool-Jahr begleiten und erleben sein Leben, dass in geballter Form auf ihn eintrifft. Dabei gibt es Höhen und Tiefen und Charlie berichtet über teils schockierende Ereignisse so nüchtern, dass es Gänsehaut verursacht und auf jeden Fall berührt. „Das also ist mein Leben. Und ich will, dass du weißt, ich bin glücklich und traurig zugleich und versuche noch immer herauszufinden, wie das eigentlich sein kann.“ (Seite 9) Der Charakter-Stapel Charlie ist besonders, so besonders, dass dieses ganze Buch dadurch zu etwas besonderem wird. Ich denke auch, dass man Charlie nicht mit jemanden vergleichen kann, dass sich aber viele Jugendliche in irgendeinem Teil von ihm wiederfinden werden. Charlie symbolisiert sozusagen das „Mauerblümchen“ und hebt es sozusagen auf ein Podest. „Denn manchmal vergessen wir das wohl einfach. Und dabei ist doch jeder auf seine Art etwas Besonderes. Das glaube ich wirklich.“ (Seite 241) Charlie ist unglaublich klug und weise und wirkt auf eine Art sehr reif und auf der anderen wieder unglaublich naiv bzw. kindlich. Das kann man auch an seinen Briefen herauslesen, einige Dinge, die echt anspruchsvoll sind, beschreibt er so nüchtern-gelangweilt und andere Dinge bekommen wiederum kindlichen Charakter. In meinen Augen spiegelt genau diese Zweiseitigkeit auch die Jugend wider, die sich ja irgendwie finden muss – die Kindheit abstreift und ins Leben der Erwachsenen eintaucht – das ist dem Autor sehr authentisch gelungen. „Dieser Junge mit den krummen Zähnen namens Leonard nannte mich nach Bills Stunde draußen „Strebersau“, aber das machte mir nichts aus, weil er nicht verstanden hat, worum es eigentlich geht.“ (Seite 259) Am Anfang muss man sich an seine Art zu erzählen gewöhnen, da er teilweise sehr abgehackte Sätze verwendet und es eben so beschreibt, wie ein Schüler es beschreiben würde. Nur, dass er zusätzlich ein scharfer Beobachter ist und hinter die Fassaden blickt und ja, er nennt alles beim Namen – er verschönert nichts, er schwächt nichts ab. Neben den abgehackten Sätzen gibt es aber auch sehr lange, verschachtelte Sätze, über die man als Leser etwas stolpert. Besonders bemerkenswert ist außerdem, dass er von seinem Lehrer echte Klassiker zu lesen bekommt und er diese liest wie einen Groschenroman, also ohne Probleme beim Verständnis und schon mit eigenen Gedanken dazu. Natürlich könnte man auch behaupten, dass das eher unrealistisch ist, aber Charlie als Charakter ist ja in gewisser Weise hochbegabt und dementsprechend empfand ich dies als passend, um diesen Teil seiner Persönlichkeit darzustellen. „Ich habe übrigens „Der ewige Quell“ fertig gelesen, und es war eine wirklich tolle Erfahrung. Es ist seltsam, Lesen als „tolle Erfahrung“ zu bezeichnen, aber irgendwie hat es sich so angefühlt. Es war anders als die anderen Bücher, weil es nicht darum ging, jung zu sein. Und es war auch nicht wie „Der Fremde“ oder „Naked Lunch“, obwohl ich schon fand, dass es philosophisch war – aber nicht so, dass man erst danach suchen musste. Ich fand, es war ziemlich direkt, und ich habe das, worüber die Autorin schrieb, auf mein eigenes Leben übertragen. Vielleicht heißt das ja, ein Sieb zu sein – ich weiß es nicht.“ (Seite 224) Der Stil-Stapel Besonders, unglaublich und sehr philosophisch – hier gibt es nicht einfach nur ein Jugendbuch zu lesen, sondern ein Buch, dass durch die Erzählform alles beim Namen nennt, dabei wird nichts ausgelassen. Es werden viele Themen angesprochen, die eher in die Tabuszene gehören wie Homosexualität, Drogen und Gewalt in der Familie. Dabei wird aber nichts verschönert, sondern es wird versucht, zu erklären bzw. es so aufzubereiten, dass es auch junge Leser verstehen. „Wir nehmen die Liebe an, von der wir glauben, dass wir sie verdienen, Charlie.“ (Seite 38) Außerdem steckt in dem gesamten Erzählstil des Buches unglaublich viel Weisheit und Wissen. Damit macht es irgendwie Hoffnung und hilft beim Verstehen und ja, auch irgendwie beim Leben. „[…] und das hat mich gefreut. Sie war nicht verbittert. Sie war traurig. Aber auf eine hoffnungsvolle Art – die Art, die einfach etwas Zeit braucht.“ (Seite 261) Der Kritik-Stapel Perfekt – dieses Buch ist anders, besonders und einfach wahr! Hier hat der Autor ein Meisterwerk geschaffen, dass mit seiner Erzählform besticht und einen Protagonisten geschaffen hat, der so Vielschichtig ist, dass jeder sich in ihm finden kann. Es ist ein Buch, dass man gewiss nicht 2 oder 3 Mal lesen wird, aber man wird viele Sätze und Aussagen markieren und diese immer wieder durchlesen und diese immer wieder anders wirken lassen. Es ist in meinen Augen nicht die ganz seichte Jugendunterhaltung, sondern stellt einen gewissen Anspruch an den Leser. Auch der Spannungsbogen ist durch die Erzählform und gesamte Handlung nicht so hoch angesetzt, dass man es in einem Rutsch durchlesen möchte, sondern es hat eine gewisse Ruhe und Langsamkeit in der Erzählung. „Und so denke ich, dass wir aus ganz vielen Gründen sind, wer wir sind. Und vielleicht werden wir die meisten davon nie erfahren. Aber auch, wenn wir uns nicht aussuchen können, woher wir kommen, können wir doch immer noch wählen, wohin wir gehen. Wir können immer noch unsere Entscheidungen treffen. Und versuchen, glücklich mit ihnen zu sein.“ (Seite 279) Auf den Lesen-Stapel? Ja, dieses Buch gehört gelesen – es ist unglaublich! Es konnte mich berühren und ganz viele Emotionen und Gedanken in mir wecken. Ein sehr weises Buch, das durch seinen Erzählstil und den Protagonisten besticht! Wer das Besondere sucht, kann hier beruhigt zugreifen. Absolut lesenswert und deswegen gibt es zu Recht 5 Sterne und landet auf Karlys Schätzestapel – klare Leseempfehlung!

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Erster Satz/ Erste Sätze: Lieber Freund, ich schreibe Dir, weil sie meinte, dass Du zuhörst und verstehst und nicht versucht hast, auf dieser Party mit einer bestimmten Person zu schlafen, obwohl Du das gekonnt hättest. Inhalt: Der 16-Jährige Charlie ist neu auf der Highschool. Einem unbekannten 'Freund' erzählt er per Brief seine Probleme. Neben den ganz normalen Problemen eines Teenagers, hat er auch große Probleme mit sich selbst und seiner Vergangenheit. Charlie ist irgendwie anders, er hat eine ganz besondere Sicht auf die Welt. Er beobachtet, hinterfragt alles und fragt jedes mal nach dem Warum. Zusammen mit der hübschen Sam, Patrick und Sam lernt er das Leben kennen, macht Erfahrungen fürs Leben und versucht seine Rolle im Leben zu finden. Dabei kommen auch erschreckende Erinnerungen an seine Vergangenheit ans Licht, welche den sensiblen Charlie bedrücken. Cover: Besonders ansprechend finde ich das Cover nicht. Zum Buch passt es wirklich sehr gut, jedoch bin ich der Meinung, dass es nicht sonderlich fantasievoll ist. Einerseits mag ich es gerne schlicht, aber in diesem Fall hätte man durchaus mehr Fantasie und Ideenreichtum einbringen können. Das englische Cover zum Beispiel gefällt mir schon ein wenig besser. Dort sind zwar die Grundelemente des deutschen Covers auch enthalten, allerdings finde ich es wirklich ansprechender als das Deutsche. Schreibstil und Charaktere: Der grandiose und überaus einzigartige Schreibstil von Stephen Chbosky konnte mich vollkommen begeistern. Da der Autor den Protagonisten Briefe an einen 'Freund' schreiben lässt und diesem immer mal wieder persönlich anspricht, kommt es dir so wirklich und wahrhaftig vor. Du denkst, der Protagonist wäre lebendig und würde dir mittels Brief Einblick in sein Leben geben. Man wird von der Geschichte eingezogen und teilweise habe ich vergessen, dass es sich beim Lesen um ein Buch handelt und nicht um die Briefe eines Jungen. Chbosky schreibt überaus überzeugend, wenn ich es nicht besser wüsste und hätte es nicht die Form eines Buches, würde ich jeden, der meint, diese Briefe kämen von einem Autoren, sofort für verrückt erklären. Chbosky verfügt meiner Meinung nach über einen absolut erwähnenswerten und großartigen Schreibstil! Die Charaktere, besonders Charlie, können nur dem Kopf eines Genies entspringen. Mit seiner Naivität und seiner besonderen Sichtweise, kommt er mir dermaßen sympathisch vor, dass ich ihn am liebsten aus dem Buch ziehen würde und knuddeln würde. Trotz diesen Eigenschaften ist er hochintelligent und Chbosky lässt uns in die Gedanken eines sehr tiefgründigen, sensiblen und ernsten Teenager schauen. Sehr oft kann ich mich mit Charlie identifizieren, was mich ihm noch näher bringt. Und dafür bin ich Stephen Chbosky dankbar. Er hat meinen Kopf mit wundervollen Wörtern gefüllt und mich um einige Sichtweisen reicher gemacht. Meinung/ Fazit: Nachdem ich die Verfilmung (Vielleicht lieber morgen) dieses durch und durch atemberaubenden Romans gesehen habe, musste ich unbedingt das Buch lesen. Und das stellte sich als eine auffallend gute Idee heraus. Mit seinen unglaublichen Gedankengängen und dieser traurigen und zugleich schönen Geschichte konnte mich das Buch sofort in seinen Bann ziehen. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch immer und immer wieder lesen könnte ohne auch nur ansatzweise die Schnauze voll davon zu bekommen. Nur selten schafft es ein Buch, meine Sicht auf die Dinge zu beeinflussen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Doch Das also ist mein Leben hat es geschafft. Es hat mich vollends in seinen Bann gezogen, mich mit seinen klugen Ansichten vollgestopft und mich zum nachdenken gebracht. Sicherlich ist das Buch nicht jedermanns Geschmack, aber ich bin überzeugt davon, dass nur wenige von diesem Buch enttäuscht sein werden. Ich kann euch dieses exzellente, traurige und nachdenkliche Buch wirklich nur ans Herz legen. Mein Herz hat es im Sturm erobert und in meinem Kopf hat es viele wundervolle Zitate und Gedanken zurückgelassen. Es ist wirklich absolut empfehlenswert. Meiner Meinung nach, sollte jeder Buchliebhaber es gelesen haben. Von mir bekommt Das Buch ganze 5/ 5 Sternen.

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Erster Satz/ Erste Sätze: Lieber Freund, ich schreibe Dir, weil sie meinte, dass Du zuhörst und verstehst und nicht versucht hast, auf dieser Party mit einer bestimmten Person zu schlafen, obwohl Du das gekonnt hättest. Inhalt: Der 16-Jährige Charlie ist neu auf der Highschool. Einem unbekannten 'Freund' erzählt er per Brief seine Probleme. Neben den ganz normalen Problemen eines Teenagers, hat er auch große Probleme mit sich selbst und seiner Vergangenheit. Charlie ist irgendwie anders, er hat eine ganz besondere Sicht auf die Welt. Er beobachtet, hinterfragt alles und fragt jedes mal nach dem Warum. Zusammen mit der hübschen Sam, Patrick und Sam lernt er das Leben kennen, macht Erfahrungen fürs Leben und versucht seine Rolle im Leben zu finden. Dabei kommen auch erschreckende Erinnerungen an seine Vergangenheit ans Licht, welche den sensiblen Charlie bedrücken. Cover: Besonders ansprechend finde ich das Cover nicht. Zum Buch passt es wirklich sehr gut, jedoch bin ich der Meinung, dass es nicht sonderlich fantasievoll ist. Einerseits mag ich es gerne schlicht, aber in diesem Fall hätte man durchaus mehr Fantasie und Ideenreichtum einbringen können. Das englische Cover zum Beispiel gefällt mir schon ein wenig besser. Dort sind zwar die Grundelemente des deutschen Covers auch enthalten, allerdings finde ich es wirklich ansprechender als das Deutsche. Schreibstil und Charaktere: Der grandiose und überaus einzigartige Schreibstil von Stephen Chbosky konnte mich vollkommen begeistern. Da der Autor den Protagonisten Briefe an einen 'Freund' schreiben lässt und diesem immer mal wieder persönlich anspricht, kommt es dir so wirklich und wahrhaftig vor. Du denkst, der Protagonist wäre lebendig und würde dir mittels Brief Einblick in sein Leben geben. Man wird von der Geschichte eingezogen und teilweise habe ich vergessen, dass es sich beim Lesen um ein Buch handelt und nicht um die Briefe eines Jungen. Chbosky schreibt überaus überzeugend, wenn ich es nicht besser wüsste und hätte es nicht die Form eines Buches, würde ich jeden, der meint, diese Briefe kämen von einem Autoren, sofort für verrückt erklären. Chbosky verfügt meiner Meinung nach über einen absolut erwähnenswerten und großartigen Schreibstil! Die Charaktere, besonders Charlie, können nur dem Kopf eines Genies entspringen. Mit seiner Naivität und seiner besonderen Sichtweise, kommt er mir dermaßen sympathisch vor, dass ich ihn am liebsten aus dem Buch ziehen würde und knuddeln würde. Trotz diesen Eigenschaften ist er hochintelligent und Chbosky lässt uns in die Gedanken eines sehr tiefgründigen, sensiblen und ernsten Teenager schauen. Sehr oft kann ich mich mit Charlie identifizieren, was mich ihm noch näher bringt. Und dafür bin ich Stephen Chbosky dankbar. Er hat meinen Kopf mit wundervollen Wörtern gefüllt und mich um einige Sichtweisen reicher gemacht. Meinung/ Fazit: Nachdem ich die Verfilmung (Vielleicht lieber morgen) dieses durch und durch atemberaubenden Romans gesehen habe, musste ich unbedingt das Buch lesen. Und das stellte sich als eine auffallend gute Idee heraus. Mit seinen unglaublichen Gedankengängen und dieser traurigen und zugleich schönen Geschichte konnte mich das Buch sofort in seinen Bann ziehen. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch immer und immer wieder lesen könnte ohne auch nur ansatzweise die Schnauze voll davon zu bekommen. Nur selten schafft es ein Buch, meine Sicht auf die Dinge zu beeinflussen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Doch Das also ist mein Leben hat es geschafft. Es hat mich vollends in seinen Bann gezogen, mich mit seinen klugen Ansichten vollgestopft und mich zum nachdenken gebracht. Sicherlich ist das Buch nicht jedermanns Geschmack, aber ich bin überzeugt davon, dass nur wenige von diesem Buch enttäuscht sein werden. Ich kann euch dieses exzellente, traurige und nachdenkliche Buch wirklich nur ans Herz legen. Mein Herz hat es im Sturm erobert und in meinem Kopf hat es viele wundervolle Zitate und Gedanken zurückgelassen. Es ist wirklich absolut empfehlenswert. Meiner Meinung nach, sollte jeder Buchliebhaber es gelesen haben. Von mir bekommt Das Buch ganze 5/ 5 Sternen.

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Charlie fürchtet sich ein wenig vor der Zeit der Highschool. Mit 15 ist das Leben eh nicht leicht und dann noch der Schulwechsel. Ein Mitschüler, mit dem Charlie viel abhing, hat sich das Leben genommen, ohne eine Erklärung zu hinterlassen. Und so muss Charlie die ersten Schritte im neuen Schuljahr nicht nur alleine tun, er wird auch zum Außenseiter, der sich schwer tut, neue Kontakte zu knüpfen. Erst nachdem er Sam und ihren Bruder Patrick kennenlernt, die etwas älter sind, wird es besser und Charlie beginnt mehr und mehr sich auf eigene Füße zu stellen. Aufmerksam geworden den Film „The Perks of being a Wallflower“ wollte ich mir nun auch das Buch zu Gemüte führen. Die Verfilmung, in die ich eher per Zufall reingeschaltet hatte, zog mich nach und nach in ihren Bann, so dass ich mich schließlich voll darauf einließ und das Coming-of-Age von Charlie und seinen Freunden mitempfinden konnte. Gespannt, ob das Buch mich ebenso mitnehmen würde, las ich die ersten paar Seiten und musste mich zunächst daran gewöhnen, dass es sich um einen Briefroman handelt. Nichte gerade meine bevorzugte Art der Lektüre, doch schon nach einigen wenigen Briefen, konnte ich mich überzeugen, dass dies für Charlies Mitteilungsbedürfnis genau das richtige Medium ist. Ein wenig fühlte ich mich selbst wie der unbekannte Freund, dem Charlie sein Herz öffnet. Mehr und mehr konnte ich in die Handlung eintauchen, Charlies Empfindungen und Sehnsüchte nachfühlen, die seltsame Mauer erspüren, die er um sich errichtet hat. Manchmal scheint es, als ob er nie ganz dabei ist, als ob er derjenige ist, der einen Hauch abseits steht. Etwas, das seine Freunde unterschwellig erspüren, etwas, mit dem sie ihn sein lassen, und trotzdem Freunde bleiben, auch wenn es mal schwierig wird. Die Pubertät, gleichzeitig oft die schönste und auch die schwierigste Zeit im Leben, man ist froh, sie hinter sich zu haben, sehnt sich aber oft zurück. Dieses herausragende und mitreißende Buch bringt ein wenig von der Zeit zurück und ist wohl für Leser aller Altersklassen eine wunderbar berührende Lektüre. Schließlich ergänzen sich Buch und Film bestens und so ist es bei ausreichendem Zeitabstand meiner Meinung nach egal, in welcher Form man die erste Begegnung mit Charlie wählt. 4,5 Sterne

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