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Rezensionen zu
Während du stirbst

Tammy Cohen

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Während du stirbst beginnt wie ein gewöhnlicher großartiger Thriller. Gewöhnlich in dem Sinne, dass man glaubt zu wissen, welche Geshcichte einen erwartet. Eine junge Frau wird in einem Café von einem attraktiven Mann angesprochen, er schmeichelt ihr, läd sie zu sich nach Hause ein. Schließt die Türen ab. Schmeißt die Handys weg. Kettet sie an. Ganze 12 Tage soll Jessica bei ihm bleiben, von Heilig Abend bis zum sechsten Januar. Jessicas Bericht beginnt, als sie schon mehrere tage dort gefangen ist und sie ist davon überzeugt, zu sterben. Irgendwann wird der Bericht in der Gegenwart ankommen. Und das ist der Punkt, an dem dieser Thriller nicht mehr gewöhnlich ist. Mit dem Ende des Berichts von Jessica nimmt der Thriller einen völlig neuen Lauf und nichts ist mehr so, wie es anfangs schien. Zunächst ist diese Wendung richtig spannend und ich wollte den Thriller gar nicht mehr weglegen. War er vorher schon fesselnd, gab diese Wendung ihm noch einmal einen extra Kick. Allerdings flaut dieses neue Spannungsgefühl recht bald ab, weil er ab diesem Punkt recht gradlinig auf ein Ende zusteuert. In der zweiten Hälfte fehlt ein neuerlich unerwarteter Wendepunkt. Die Erzählperspektive von Während du stirbst ist interessant. Während Jessica aus der Ich-Perspektive von ihren Erlebnissen erzählt, finden wir in der Polizistin Kim eine zweite Protagonistin. Für sie wurde ein personaler Erzähler gewählt. In ihrem Part geht es um ihre Ermittlungen im Fall Jessica und Dominic und um die Probleme, die sie durch ihre harte Arbeit mit ihrer Familie bekommt. Ihr Mann Sean ist die ewigen Überstunden leid und kann nicht verstehen, dass sie die Arbeit ihren kleinen Kindern und ihm vorzieht. Mir war dieser typische Krimianteil - Arbeits- und Privatleben der Ermittlerin - in der zweiten Hälfte zu groß. Generell hatte ich das Gefühl, dass Während du stirbst in der zweiten Hälfte von einem Psychothriller zu einem Krimi mutierte. Zwar habe ich ihn trotzdem an zwei Abenden gelesen, aber in der zweiten Hälfte hat er leider deutlich an Tempo verloren. Kurz gesagt, Während du stirbst fängt grandios an, bietet eine völlig überraschende Wendung und verliert dann leider in der zweiten Hälfte an Tempo und Spannung.

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Inhalt Jessica Gold wird an Weihnachten von einem grausamen Psychopathen entführt und 12 Tage lang gefangen gehalten. Jeden Tag hat er ein Geschenk für sie, eins grausamer als das andere. Nach und nach enthüllt er ihr so seine abstoßende Geschichte. Doch auch Jessica hat ein Geheimnis, das besser nicht enthüllt werden sollte. Eigene Meinung Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste spielt vor und während der Entführung und der zweite nachdem Jessica wieder frei gekommen ist. In einem Brief oder einer Aufzeichnung schildert sie all die Grausamkeiten, die ihr während der Gefangenschaft angetan wurden. Meine Nerven waren in diesem Teil zum zerreißen gespannt, immer hatte ich Angst, dass plötzlich der große Schock kommt und etwas noch schrecklicheres als vorher passiert. Dominic ist wirklich gut dargestellt, vor allem die Abwechslung von krankem Psychopathen und mitfühlendem Liebhaber ist Cohen super gelungen. Wer denkt, nachdem Jessica befreit wurde, würde sich alles klären, der irrt. Hier fängt die Geschichte erst richtig an. Der Leser wird von einer Wendung zur nächsten gejagt und man blickt kaum noch durch. Stückchen für Stückchen setzt man die grauenhafte Wahrheit zusammen und kommt zu einem Schluss, der zum Ende hin immer übertriebener und konstruierter wurde. Ich hätte es schöner gefunden, wenn die Geschichte nur halb so verstrickt gewesen wäre. Zwischendurch kommen immer wieder Passagen, die von der Polizistin Kim handeln. Sie ermittelt in dem Fall und ist ein sehr trauriges Beispiel dafür, dass man sich manchmal zwischen Karriere und Familie entscheiden muss. Ihre Abschnitte sind sehr bedrückend und haben mich richtig traurig gestimmt. Und besonders bei ihrer letzten Entscheidung hätte ich nicht mit ihr tauschen wollen. Im Klappentext und zu Beginn des Buches wird die Knopfphobie von Jessica erwähnt. Im Laufe des Buches spielt sie jedoch absolut keine Rolle. Das hätte man meiner Meinung nach weglassen sollen, da es ein bisschen lächerlich wirkt. Wenn jemand schon vor so harmlosen Dingen Angst hat und es sogar erwähnt wird, sollte die Geschichte auch irgendetwas damit zu tun haben. Fazit "Während du stirbst" ist wieder einmal ein sehr gut gelungener Psychothriller, ein Thriller der das Wort "Psycho" davor wirklich verdient. Mehr als einmal nahm die Geschichte eine überraschende Wenung und erst sehr viel später wird dem Leser klar, welches Geheimnis Jessica hat und welche Rolle es in der Geschichte spielt.

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Es ist kurz vor Weihnachten und Jessica Gold ist in London unterwegs um Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Wie gut, dass sie nach dem anstrengenden Shopping in einem Café noch einen freien Tisch ergattert. Ein Unbekannter, der sich ihr mit dem Namen Dominic Lacey vorstellt, fragt sie, ob er sich zu ihr setzen kann. Jessica ist fasziniert von dem gutaussehenden Mann mit den stechend blauen Augen und so entwickelt sich ein Gespräch zwischen den Beiden. Der Unbekannte fragt Jessica, ob sie ihn nach Hause begleitet um bei ihm noch etwas zu trinken. Jessica nimmt die Einladung an und fährt mit Dominic zu seiner Wohnung. Allerdings hat Dominic mit Jessica ganz andere Pläne und so hält er sie in seiner Wohnung fest. 12 Geschenke überreicht er der Neunundzwanzigjährigen und schon bald ahnt Jessica, dass sie die Wohnung nicht lebend verlassen wird.... Ich war sehr gespannt auf den Psychothriller, denn Cover und Klappenext hatten es mir sehr angetan und ich war gespannt, was mich erwartet. Zur Story ist der Klappentext ausreichend, denn ich möchte auf gar keinen Fall spoilern und die Spannung verderben. Jessica Gold ist ein schwieriger Charakter und ich wusste so gar nicht, was ich von ihr halten soll. Sie war mir nicht symphatisch, hat mich aber fasziniert. Ihre Knopfphobie wird nur am Rande erwähnt und hat mit der Story eigentlich gar nichts zu tun. Man erkennt allerdings an dieser Phobie schon ein wenig, dass Jessica anders ist. Verschroben, schrullig...seltsam, wie selbst ihre Brüder sie beschreiben. Ebenso ging es mir mit dem Charakter Dominic. Er war mir ganz gewiss auch nicht symphatisch aber nicht weniger faszinierend als Jessica. Dominic möchte über Weihnachten nicht alleine bleiben und erzählt Jessica mit jedem Geschenk, das er ihr überreicht, ein bisschen mehr aus seinem Leben und seiner Kindheit. Der Psychothriller kommt mit recht wenig Blut aus, aber die Erzählungen Dominics, haben mir eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken gejagt. Sollte er mir leid tun? Erzählt er da eigentlich die Wahrheit oder ist dieser Mann einfach nur ein irrer Psychopath? Und natürlich war ich sehr gespannt auf das letzte Geschenk, das Jessica erhalten sollte und was danach geschieht... Tammy Cohen hat mit "Während du stirbst" einen spannenden und subtilen Psychothriller geschaffen. Die Geschichte lebt von Wendungen, die sich absolut nicht vorausschauen lassen und ich habe mich sogar dabei ertappt, dass ich bei einer Wendung, mit der ich so absolut nicht gerechnet habe, kurz lachen musste. Nicht, weil es an den Haaren herbeigezogen war, sondern weil ich komplett überrumpelt war und mir erst mal nichts mehr dazu eingefallen ist. "Gibt`s doch gar nicht!" kam mir über die Lippen und ich musste damit leben, dass man mich mal kurz seltsam anschaute. Das Ende der Story kam abrupt und wieder war ich überrumpelt. Irgendwie komme ich mit dem Ende nicht so gut zurecht und meiner Meinung nach, schreit dieses Buch geradezu nach einer Fortsetzung. Für mich blieben am Ende zu viele Fragen offen und ich hoffe sehr, dass "Während du stirbst" von Tammy Cohen weitergeführt wird. Ich wäre wahrscheinlich eine der ersten, die dieses Buch lesen würde. Für Psychothrillerfans gibts von mir eine absolute Leseempfehlung. Unglaublich, mit wie vielen Boshaftigkeiten man literarisch um sich schmeißen kann - mir hat es sehr gefallen und ich möchte gerne mehr davon!

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Endlich mal wieder ein PSYCHOthriller, der diese Bezeichnung auch verdient. Tammy Cohen hat mit ihrem Erstlingswerk einen fulminaten Start hingelegt, der Lust auf mehr macht. 410 Seiten Hochspannung ohne endlose Schlachthausszenen und brutale Serienmorde, dafür jede Menge psychisch nicht ganz gesunde Charaktere, die die Bandbreite von "etwas seltsam" bis "Soziopath" komplett abdecken. "Während du stirbst" ist wirklich mal erfrischend anders. Schon die Einteilung des Buches in zwei völlig unterschiedliche Teile ist sehr ungewöhnlich. Im ersten Teil erfährt der Leser die aus Jessicas Sicht beschriebene Situation ihrer Entführung und Gefangenschaft. Die ich-Form macht den ganzen Handlungsablauf besonders beklemmend. Zitat: Wir waren Teil einer Ereigniskette aus Ursache und Wirkung, die uns hierher geführt hatte und die lange, nachdem das hier vorbei wäre, weiterlaufen würde.Manchmal vergaß ich die Umstände meines Hierseins und plauderte mit ihm beinahe so, als wäre er ein normaler Mensch und dies hier eine normale soziale Situation. Zitatende Durch die gelegentlichen Unterbrechungen Jessicas von in auktorialer Erzählform eingefügten Abschnitten zur Ermittlungsarbeit und den Geschehnissen ausserhalb ihres Gefängnisses behält die Handlung Dynamik und der Spannungsbogen wird gleichmäßig hoch gehalten. Man erfährt in diesen Abschnitten sehr viel von Kim , der Ermittlerin, deren private Probleme zwar wie in so vielen Krimis/Thrillern schon durch den aufreibenden Job verursacht sind, aber in ihrem Fall doch mal etwas anders gelagert sind, als der gallopiernde Alkoholismus oder die desillusionierte Verschrobenheit erfahrener Ermittler der sonstigen Thriller-Literatur: Kim steht am Anfang ihrer beruflichen Karriere und ist ehrgeizig. Im zweiten Teil des Buches werden sämtliche im ersten Teil erworbenen Erkenntnisse des Lesers von der Autorin brachial auf den Kopf gestellt, sie spielt gekonnt mit Erwartungshaltungen. Es gibt verschiedenste Wendungen, die so kaum vorhersehbar und bis auf ein paar winzige (und zu vernachlässigende, da lohnt nicht mal spoilern) Logikfehler absolut schlüssig sind. Besonders bemerkenswert fand ich, dass Tammy Cohen es schafft, nicht EINE der handelnden Personen zum Sympathieträger zu machen und trotzdem Spannung zu erzeugen. Ich habe das Buch mit nur einer Unterbrechung an zwei Nachmittagen ausgelesen-so muss das sein, Thriller MÜSSEN fesseln. Ein Sternchen ziehe ich lediglich ab, weil ein paar der "Auflösungen" ein wenig konstruiert wirken, letztenlich tut das aber der Spannung keinen Abbruch. Die Protagonisten, allen voran Jessica, hätte man vielleicht ein wenig tiefgründiger zeichnen können, insbesondere auch in Bezug auf die Vorgeschichte und die im Klappentext erwähnte Knopfphobie. Fazit: Liest sich geil, mal was ganz Anderes, absolute Leseempfehlung.Bitte mehr, Frau Cohen!

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Spannend bis zum Schluss!

Von: Atelier Maikind

16.11.2015

https://www.youtube.com/watch?v=eKPhP865Hmo Inhalt: Drei Dinge gibt es über Jessica Gold zu wissen: Sie ist neunundzwanzig Jahre alt, sie hat eine Knopfphobie, und sie wurde entführt. Von einem Fremden, der sie zwölf Tage lang in seiner Wohnung gefangen hält, sie mit perfiden Grausamkeiten quält, sie angekettet in einer Hundehütte am Fuß seines Bettes schlafen lässt. Und jeden Tag überreicht er seinem Opfer ein Geschenk – eines grausamer als das nächste –, bis Jessica am zwölften Tag sicher weiß: Der Mann wird sie töten. Doch Jessica hat ein Geheimnis, von dem niemand etwas ahnt … Verlag: Blanvalet Origianltitel:Dying for Christmas Seitenzahl:416 Seiten Erscheinungsdatum:16. November 2015 Preis:€ 9,99 [D] | € 10,30 [A] ISBN: 78-3-7341-0219-6

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Psycho

Von: Harakiri

15.11.2015

Was harmlos beginnt, endet mit einem Kracher. Jessica Gold trifft beim Einkaufsbummel einen Mann, der sie in seine Wohnung mitnimmt und nicht mehr gehen lässt. Jessica erleidet ein schlimmes Martyrium: angekettet muss sie in einer Hundehütte schlafen und bekommt jeden Tag ein morbides Geschenk. An eine Flucht ist nicht zu denken, also sinnt sie auf eine andere Chance. Und die bekommt sie – doch ist alles so wie es zu sein scheint? Tammy Cohen entwirft ein düsteres Szenario: die junge Frau, die von einem Mann eingesperrt und gequält wird. Sehr intensiv wirkt alles, weil die Handlung aus der Sicht von Jessica erzählt wird. Die 12 Tage in der Wohnung haben mich anfangs sehr gefesselt, dann gab es einen kleinen Hänger, weil ich die Aneinanderreihung etwas öde fand, aber dann hatte mich die Handlung gleich wieder, als Jessica die Peitsche auspackt! Was muss diese Frau alles aushalten und erdulden! Da das Buch in zwei Teile gegliedert ist, war klar, dass noch ein Hammer nachkommt. Allerdings hatte ich mir da etwas ganz anderes vorgestellt und war überrascht, welche Wendung Tammy Cohen die Geschichte noch gehen lässt. Durch die abwechselnde Erzählung von Jessica und der ermittelnden Kommissarin, die ihr Verschwinden untersucht und familiäre Probleme hat, wird die Spannung hoch gehalten und man klebt förmlich an den Seiten bis zum Ende. Das mir dann nicht ganz soo gut gefallen hat wie der 1. Teil.

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