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Rezensionen zu
Cocktails für drei

Sophie Kinsella

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Erinnert ein wenig an Sex and the City und an Sophie Kinsella sowieso. Die komödiantische Ebene fehlt bei Wickham zwar, was aber nicht heißt, dass es nicht eben so schön zu hören wäre! Ich für meinen Teil würde gern mehr von Roxanne, Maggie und Candice hören!

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Es sind drei Freundinnen, die fast keine Geheimnisse voreinander haben. Candice, Roxanne und Maggie, sie arbeiten gemeinsam bei demLondoner Magazin "Londoner" und das sehr erfolgreich. Einmal im Monat treffen sie sich auf einen oder mehrere Cocktails. Bei einem dieser Treffen trifft Candice auf eine alte Bekannte, die dort kellnert. Vor Jahren hatte der Vater von Candice die Familie von Heather in den finanziellen Ruin gestürzt und Candice fühlt sich schuldig, obwohl sie damals keinerlei Kenntnis davon hatte. Aber Candice leidet an einem Helfersyndrom und versucht, Heather helfend unter die Arme zu greifen. Sie besorgt ihr einen Job bei der Zeitung, wo sie arbeitet und gibt ihr bei sich zu Hause ein Zimmer. Obwohl ihre Freundinnen ihr davon abraten, lässt sie sich nicht davon abhalten, was fast den Verlust ihrer Freundschaft bedeutet... Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können. Maggie, ist Chefredakteurin beim "Londoner" und steht kurz davor, in Mutterschaft zu gehen. Sie freut sich aufs Kind und die Ruhe, die sie haben wird, wenn sie draußen in ihrem neu gekauften Haus auf dem Land lebt. Roxanne ist alleinstehend und viel in der Welt unterwegs. Sie pflegt seit 6 Jahren eine Beziehung zu einem verheirateten Mann. Sie können beide nicht voneinander lassen, aber er will sie nicht aufgeben und seine Familie ebenfalls nicht. Als sie ihm erzählt, dass ihr ein Job angeboten wurde, sagt er ihr, sie soll diesen annehmen. Das bedeutet das Ende ihrer Beziehung und Roxanne ist am Boden zerstört. Trotz der engen Freundschaft der Frauen, wissen sie nicht, wer der verheiratete Mann ist. Candice hat seit dem Tod ihrer Vaters Schuldgefühle gegenüber den Menschen, die ihr Vater um ihr Geld gebracht hat. Sie kann nicht aus ihrer Haut raus, so dass es nicht verwundert, dass sie sich Heather förmlich aufdrängt, um ihr helfen zu können. Heather nimmt diese Hilfe nur zu gern an, hat sie doch nie vergessen, was ihrer Familie damals widerfahren ist. Nur gibt sie sich Candice gegenüber nicht zu erkennen. Während Candice in Heather eine Freundin sieht, hat diese ihre eigenen Pläne und setzt diese konsequent durch, nachdem sie erfahren hat, was Candice am wichtigsten ist. Sophie Kinsella, die für dieses Buch das Pseudonym Madeleine Wickham nutzt, hat hier ein Buch vorgelegt, in dem es zwar um Frauen geht, jedoch nicht vorrangig um Liebe. Die typischen Bücher von ihr, wie die Reihe um Becky, die Shopaholic-Queen, greifen hier nicht. Es ist zwar ein Buch für und über Frauen, aber hier dreht sich alles um das Thema Freundschaft. Wie belastbar ist eine Freundschaft, wenn alles gegen sie steht. Jede der drei Frauen hat ihre eigenen Probleme, die sie jedoch nicht, wie bei Freundschaften üblich, miteinander bereden, sondern die jede mit sich selbst ausmachen wird. Falsch verstandene Scham und das Gefühl, es nicht mehr zu schaffen, lassen sie nicht miteinander reden, obwohl es sehr nötig wäre. Als dann auch noch von außen gegen die Freundschaft angegangen wird, droht diese zu zerbrechen. Jede Frau für sich wird durch ihre eigene Hölle gehen und niemanden haben, der sie sich anvertrauen kann. Wieviel und was kann eine Freundschaft aushalten, eine, die schon seit vielen Jahren besteht? Ich mochte alle drei Freundinnen, hätte aber jede einzelne gern geschüttelt und sie auf den richtigen Weg gewiesen. Durch Sturheit und Dickköpfigkeit haben sie sich ins Aus geschossen und finden keinen Weg mehr zurück. Es ist schon erstaunlich, sehen zu müssen, wie eine Person eine gefestigte Freundschaft zerstören kann, einfach so. Aus Rache, was schon das schlimmste Motiv ist, das man sich vorstellen kann. Es ist ein wunderbares Buch mit dem Thema Freundschaft. Was können sie, was halten sie aus. Sophie Kinsella mal ganz anders, nicht humorvoll, sondern nachdenklich machend und zum mitfühlen. Ich habe mich den drei Frauen Candice, Roxanne und Maggie verbunden gefühlt, habe mit ihnen getrunken, gelacht, geweint und gelitten. Ein wunderbares Buch, das ich gern weiterempfehle.

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