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Rezensionen zu
Irgendwo für immer

Sarah Jio

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Spannende, unterhaltsame Lektüre!

Von: Annette Traks

06.11.2017

Nach 6 Jahren Ehe verlässt Emilys Mann sie wegen einer anderen Frau. Um den ersten Trennungsschmerz zu überwinden und bereit für einen Neuanfang zu sein, reist sie zu ihrer Großtante Bee nach Bainbridge Island. Dort, auf der kleinen Insel vor Seattle, findet sie im Nachttisch ihres Zimmers ein Tagebuch aus dem Jahr 1943. Emily beginnt sofort, es zu lesen und ist gefesselt von der tragischen Liebesgeschichte, die eine junge Frau darin niedergeschrieben hat. Offensichtlich lebte auch sie früher auf der Insel und hatte intensiveren Kontakt zu einigen einheimischen Personen. Emily beginnt, einzelnen Hinweisen, die Aufschluss über deren Identität geben könnten, nachzugehen - noch nicht ahnend, dass sie auch Teil ihres eigenen Lebens sind. Resümee: Dies ist ein typischer Sarah Jio-Roman, denn er enthält einige Merkmale, wie sie auch z. B. in "Brombeerwinter" (Rezension vom 4. Dez. 2014) und "Zimtsommer" (Rezension vom 22. Juli 2016) zu finden sind: ● Er spielt auf 2 Zeitebenen, die immer mehr zusammengeführt werden und schließlich miteinander verschmelzen. Das gegenwärtige Geschehen wird aus Sicht Emilys erzählt, sodass wir ihre Überlegungen und Gefühle erfahren. Die Ereignisse aus dem Jahr 1943 sind im Tagebuch aufgeschrieben, das sie liest, kommentiert und interpretiert. Die 85-jährige Bee liefert gelegentlich zusätzliche Informationen. Auch durch Emilys eigene Recherchen erfährt man schließlich eine Familiengeschichte, deren Wurzeln in der Vergangenheit liegen, aber für die Gegenwart von Bedeutung sind. Dabei nehmen beide Erzählstränge den Leser gefangen, denn zahlreiche überraschende Erkenntnisse und Wendungen animieren ihn zum Mitkombinieren. ● Viele Zufälle treiben das Geschehen voran. Aber was manchmal etwas konstruiert wirkt, hat mich auch bei diesem Roman nicht gestört. Das liegt im Wesentlichen daran, dass sowohl Emily als auch die Verfasserin des Tagebuchs Sympathie-Trägerinnen sind und man mit ihnen auf eine positive Entwicklung hofft. Da kommen solche "Beschleuniger" manchmal gerade recht. ● Auch die Frage, ob durch einen Ortswechsel ein Neuanfang herbeigeführt werden kann, ist in den vorgenannten Romanen der Autorin bereits thematisiert worden, und lädt auch hier zum Nachdenken ein. Fazit: eine spannende, unterhaltsame Lektüre um eine Familiengeschichte und (Liebes-) Beziehungen.

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Ich habe erst vor kurzen das neueste Buch der Autorin gelesen "Der Kameliengarten" und das war ein absolutes 5 Sterne Buch und ich habe mich sehr gfreut, denn ich hatte noch zwei Bücher auf meinem SuB und demswegen habe ich zu ihrem Erstlingswerk gegriffen und es nun auch gelesen. Man merkt, dass es sich hier um das erste Buch der Autorin handelt, denn es ist bei weitem nicht so gut wie "Der Kameliengarten", was ich aber nicht schlimm finde, gerade für das erste Buch, dass heißt sie kann sich steigern. Ich habe das Buch dennoch sehr gern gelesen, es ist eine interessante Geschichte, die über Schicksale erzählt, die wieder ein wenig in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart erzählt wird und sowas liebe ich ja. Ich hätte mich nur gewünscht, dass dies ein bisschen deutlicher gestaltet worden wäre und es ein besseren Übergang gegeben hätte. Dennoch fand ich die Geschichte aus der Vergangenheit schön gemacht und ich wollte unbedingt wissen, was es damit alles aus sich hat und was die Gegenwart damit zu tun hatte. Zudem liebe ich einfach den Schreibstil der Autorin, der zwar noch ein wenig unausgereift wirkte, aber man konnte es schon erkennen, wer hier schrieb. Nun bin ich auf die anderen Bücher gespannt, im Deutschen gibt es noch zwei weiter von ihr "Brombeerwinter" und "An einem Tag mit dir" - mal sehen wie diese mir gefallen werden, auf jeden Fall habe ich eine Autorin absolut für mich entdeckt.

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