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Rezensionen zu
Dunkler Wahn

Wulf Dorn

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Der Psychiater Jan Forstner ist froh nach den zehrenden Ereignissen letztes Jahr in seinem Alltag anzukommen. Als er einen Rosenstrauss ohne Absender bekommt, denkt er sich nicht viel dabei. Doch als er immer eigenartige Liebesbeweise bekommt, ist er sich schnell sicher, dass er eine Stalkerin hat. Er ahnt aber nicht, was die Unbekannte alles unternimmt, um ihm nah zu sein. Als ein befreundeter Journalist umgebracht wird, ist eines klar. Jans Stalkerin ist ihm gefährlich näher, als er jemals vermutet hätte. Die Fortsetzung von "Kalte Stille" ist, wie der Vorgänger selbst, packend geschrieben. Man wird vom Autor Wulf Dorn diesmal in die wahnhafte Welt einer psychisch kranken Person versetzt. Dabei ist alles realitätsnah beschrieben, wie die Welt eines solchen Menschen aussieht. Das stellt eine düstere Atmosphäre her, die mit den Wendungen und Wirrungen der Geschichte bis zum Ende anhält. Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die beänstigenden Einblick in die Welt eines psychotischen Menschen gibt. 5 Sterne.

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Mit einem Rosenstrauß beginnt das Drama. Eines Tages im Oktober erhält der Psychiater Jan Forstner einen Strauß roter Rosen in die Klinik geschickt. Er vermutet seine Freundin Carla in dem Absender, doch weit gefehlt. Forstner wird von einer Stalkerin verfolgt, bald schon greift sie massiv und tödlich in sein privates wie berufliches Umfeld ein. Doch wer ist die Wahnsinnige, die fest von Fortners Liebe zu ihr überzeugt ist? Die Beziehung zu Carla steckt in einer Krise, so nutzt diese eine Lesereise, um ein wenig Abstand zu Jan Forstner zu erhalten. Dieser konzentriert sich derweil auf seine Arbeit als Psychiater in der Waldklinik in Fahlenberg. Doch mit dem Erhalt des Rosenstraußes und dem Anruf des Journalisten Volker Nowak, der ihm etwas Wichtiges erzählen muss, ändert sich das Leben von Forstner von Grund auf. Forstner sitzt in einem Krankenhaus, an ihm wird eine Bahre vorbeigefahren, der Psychiater ist mit den Nerven am Ende. Der Prolog ist quasi das Ende des atemberaubenden Thrillers, doch wer auf der Bahre liegt oder gar was geschehen ist, verrät Wulf Dorn natürlich erst im Verlauf des packenden Romans. Die Story beginnt rätselhaft, teilweise fast gruselig, äußerst packend und Wulf Dorn gelingt es mühelos, die Spannung im Verlauf der wendungsreichen Geschichte kontinuierlich zu steigern. Die Identität der Stalkerin und Mörderin verrät der Autor erst ganz zum Schluss und dem Autor gelingt es hervorragend, immer wieder falsche Spuren in Bezug auf deren Identität auszulegen. Verdächtige präsentiert Wulf Dorn einige und führt seine Leser doch immer nur wieder gekonnt an der Nase herum. Die Charakterzeichnungen sind ebenfalls wieder hervorragend gelungen, detailreich, teilweise undurchsichtig und alle agieren sehr lebendig und überzeugend. Die Verzweiflung von Jan Forstner, der immer mehr den Einfluss der Stalkerin in sein Leben zu spüren bekommt und absolut machtlos ob ihrer Taten ist, ist auf jeder Seite des hochspannenden, temporeichen Thrillers zu spüren. Fazit: Hochspannend, äußerst wendungs- und temporeich mit überzeugend agierenden Charakteren.

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“>>Du armes, kleines Ding<<, flüsterte sie sanft, und als könnte der Vogel sie verstehen, hielt er in seinem Flattern inne und sah wieder zu ihr auf. Sie erkannte die Hoffnung in seinen Augen und wurde erneut von diesem tiefen Mitleid überflutet – Mitleid, wie es nur Heulsusen empfanden. Sie lächelte dem Vogel zu. Dann zertrat sie ihn.” (Seite 139) Nach langer Zeit konnte ich endlich mal wieder was von Wulf Dorn lesen. Sein Thriller “Trigger” konnte mich vor einigen Jahren sehr begeistern. Und hier war ich dann auch schon schwuppdiwupp in der Geschichte drin. Die Charaktere wurden mir schnell sympathisch und ich hatte sofort eine Verbindung zu ihnen. Von Anfang an hat Wulf Dorn es geschafft, Spannung aufzubauen, und diesen Bogen auf einem stets hohen Level zu halten. Ein paar mal hatte ich das Gefühl, aufgrund der Spannung kurz vorm Platzen zu sein. Dann habe ich mir gewünscht, dass die Auflösung kommt und mich erlöst. Doch – gottseidank – hat er mir den Gefallen nicht getan. Und mich damit immer weiter an das Buch gefesselt. Der Thrill ist in dieser Story also mehr als vorhanden! Was mir noch sehr gut gefällt, ist der psychologische Aspekt, den er hier zugrunde legt. Das konnte mich auch schon bei “Trigger” begeistern. Jana, die Stalkerin, hat tiefere Probleme, die er sehr gut in die Geschichte einbaut und erklärt. Die Beweggründe der Personen in Wulf Dorns Büchern erscheinen mir sehr viel komplexer, als bei anderen Autoren. Mit guter und passender Sprache lenkt er geschickt durch die Geschichte. Ich hatte mehrere Vermutungen, wer hinter den Taten stecken könnte. Und am Schluss war ich doch überrascht, weil ich das so nicht erwartet hätte. Für mich gehört er ganz klar zu den Top 3 der deutschen Thrillerautoren! Ich kann dieses Buch absolut jedem Thriller-Fan empfehlen! Es ist Spannung pur! “Die menschliche Seele lebt im Verborgenen, und wenn sie zerbricht, geschieht das lautlos. Es gibt kein Krachen und Klirren wie bei Porzellan oder Glas. Erst wenn es bereits zu spät ist, sieht man die Scherben. Deshalb wusste Jan, dass er sich auf alles gefasst machen musste.” (Seite 322)

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