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Rezensionen zu
Foundation

Isaac Asimov

Roboter und Foundation – der Zyklus (13)

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€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Ich habe nachdem ich die gleichnamige Serie Foundation gesehen habe, nicht umhin können auch das Original zu lesen und war begeistert. Immer wieder habe ich mich dabei ertappen müssen zu glauben, wie die jeweilige Episode im Foundation-Zyklus ausgehen wird, nur um dann aufgrund der vielen Winkelzüge der Geschichte immer wieder erneut Vermutungen über deren Ausgang aufzustellen, sie wieder umzuwerfen und manchmal am Ende das Vergnügen zu erleben doch von Anfang an richtig gelegen zu sein. Es war ein wirklicher Genuss dieses Buch zu lesen und seiner Handlung zu folgen. Was mir allerdings die Laune ein wenig verdorben hat, war das Nachwort des Lektors: Noch von dem faszinierenden Ende des Werkes ins Schwelgen versetzt, las sich das Nachwort kalt und ernüchternd. Plötzlich las ich von deterministischen japanischen Sekten und Al Qaida und fand mich in einem Versuch verstrickt, einen kausalen Zusammenhang zwischen geschichtlichen Ereignissen und einem Roman aus den Fünfzigern herzustellen, beziehungsweise wurde ich auf mehreren Seiten eingehend gewarnt, diese Geschichte bloss nicht für bare Münze zu nehmen. Ich zitiere „Es gibt keinen Anlass in dieser Geschichte irgendeine ‚Wahrheit‘ zu sehen. Aber es gibt - heute vielleicht noch mehr als in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts durchaus Anlass, diese Geschichte zu erzählen.“ Lieber Herr Mamczak (Lektor/Editor): wenn Sie eine solche Abneigung gegen dieses Werk hegen, sollten Sie vielleicht kein Nachwort dazu verfassen. Wenigstens waren Sie so geistesgegenwärtig, es nicht zu einem Vorwort zu machen, denn würde ich ihre Erzählung vorab lesen, hätte ich das Buch vermutlich im Anschluss ängstlich zum Fenster hinausgeworfen, nachdem Sie so trefflich ‚bewiesen‘ haben, dass Asimovs gesponnener Faden wieder und wieder für psychologische Manipulationen missbraucht wurde und man diesem mit Misstrauen begegnen sollte. Ihre These hätte als Kritik des Buches vielleicht in einem Boulevardblatt ihren rechten Platz, aber nicht im Nachwort dieses Buches. Ich hätte bevorzugt, dass Sie den Leser zum Ende dazu ermutigen weiterhin im Foundation-Universum zu träumen und ihn vielleicht für weitere Klassiker Asimovs zu begeistern. Oder vielleicht einfach kein Nachwort verfassen und das Werk auf den Leser wirken lassen.

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Die Foundation-Trilogie ist eines der Bücher, die ich schon öfters gelesen habe, da mir die Geschichte rund um die Foundation sehr fasziniert. Die Foundation wurde von Hari Seldon gegründet, damit der Sturz des Galaktischen Imperiums nicht so lange dauert, als wenn es sie nicht geben würde. Nach Hari Seldons Vorausberechnungen, würde es 30.000 Jahre dauern, bis ein neues Galaktisches Imperium entstehen würde und mit Hilfe der Foundation würde die Lücke nur 1.000 Jahre dauern. Hari Seldon ist Begründer der sogenannten Psychohistorie, die mit Hilfe mathematischer Methoden, die Verhaltensweisen sehr großer Menschemassen voraussagen kann. Da er mit seiner Prognosse eine Bedrohung für den Kaiser des Imperiums darstellt, wir er mit seinem Gefolge auf Terminus verbannt, einem entlegenen Planeten am Rande der Galaxis, wo er mit ihnen eine von zwei Foundations gründet. Das Buch ist irgendwann in den 50er oder 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts geschrieben worden und ich finde das merkt man ihm auch an. Isaac Asimov schreibt in dem Buch sehr viel über Atomkraft, was zu der Zeit, in der das Buch entstanden ist, die vermeintlich zukunftsweisende Technologie war. Dafür fehlen hier die Entwicklungen der Computer und Mikrocomputer, wie wir sie heute kennen. Nichtsdestotrotz finde ich das Buch sehr spannend, vor allem wegen der Mischung aus Technik und den beschriebenen und handelnden Menschen. Wie der Name schon sagt, besteht das Buch aus drei Büchern, wobei mir am besten die letzten zwei Bücher gefallen. Hier wird die Psychohistorie näher beleuchtet und ein genauerer Einblick in diese Wissenschaft gewährt.

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