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Rezensionen zu
Gott bewahre

John Niven

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Gott war im Urlaub. 400 Jahre. Und als er zurückkommt, ist es 2011 und die Menschheit geht ziemlich krass den Bach runter. Also schickt er Jesus nochmal auf die Erde, um die einzig wichtige Botschaft zu verbreiten: Seid Lieb. Ich will gar nicht weit vorgreifen. Das Buch ist auf gesunde Weise genauso derb, wie man es von Niven gewohnt ist und es enthält alles was man für ein gutes Buch braucht: Einen Helden (Jesus. Einen cooleren Helden gibt es wohl nicht), gute Musik, einen Roadtrip und ein geniales Finale.

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Am Anfang dieses Buches habe ich dicke Backen gemacht und Tränen gelacht,... - dann habe ich gedacht, mit all dem Blödsinn, den JC versucht kommt er niemals weiter,... - dann habe ich mich gefreut, weil er doch weiterkommt,.... - und dann haben mir Tränen in den Augen gestanden, wegen dem, was noch passiert,... Dieses Buch ist, wie ein Regenbogen - es gibt Farben wie gelb, die hell und strahlend,...fröhlich sind,... Es gibt Farben, die, wie rot zum Beispiel, noch nicht ganz dunkel sind, aber einen nachdenklich machen,... Und es gibt Farben, wie blau, grau oder schwarz, die klar erkennbar dunkel sind. Dieses Buch hat seine gelben, seine roten, aber auch seine tiefschwarzen Momente, und genau deswegenbin ich zutiefst beeindruckt und irgendwie auch berührt von dem, was John Niven aus Humor, vielen Verbalinjurien [Schimpfwörtern], und dem, was man eigentlich unter 'Nächstenliebe' verstehen sollte, gezaubert hat. Fazit: Passt genau auf, denn dieses Buch wird euch nicht nur zum lachen bringen, oder euch über das herabsetzen der Kirche entsetzt zurückschrecken lassen, sondern es wird euch auch zum nachdenken anregen,...und ich glaube, eure Gedanken, werden euch selbt überraschen,...

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Der deut. Titel passt sicher auch, auch wenn der Originaltitel mit "The second Coming" etwas besser aussagt um was es geht. Aber so oder so, kann man sich gut vorstellen was einem im Buch erwartet. Das Cover, sexy Jesus bei der Verhaftung mit einer Tüte zwischen den Fingern... ja auch dass, werdet ihr lesen können, zieht sich durchs ganze Buch ;) John Niven schreibt einfach, flüssig und voller Witz. Wer Sarkasmus mag und auch vor Fäkalsprache nicht zurück schreckt liegt mit dem Buch sicher nicht ganz falsch. Man muss aber bedenken das sehr vieles auch überspitzt dargestellt wird. Und doch hat es bei vielen Dingen eben Tiefgang und man kann auch schon mal ins grübeln kommen. Sicher werden einige sich damit nicht anfreunden können, manchen wird er mit dem Buch wohl zu weit gegangen sein, nicht zu letzt weil er Gott, Jesus und alle anderen ziemlich anders darstellt als das man sie "kennt", ausser die Normalsterblichen, die sind so wie sie eben sind. Manche werden sicher auch Blasphemie schreien, was ich bis zu einem gewissen Grad verstehen kann. Aber eben, man sollte das ganze nicht zu persönlich nehmen, und ich denke, Gott selber hat weniger Probleme mit dem ganzen als manche Menschen ;) Die Geschichte ist die, Jesus wird noch mal auf die Erde geschickt um das Schicksal der Menschen noch mal rum zu reissen. Nur geht das natürlich nicht mehr so wie vor 2000 Jahren, nein, er muss sich der Zeit und den Umständen und nicht zu letzt, den Menschen anpassen. Und das ist schwerer als er gedacht hat, in einer Welt die dermassen aus dem Ruder gelaufen ist... Also gibt er sein Bestes um die Botschaft "Seid lieb" zu verkünden, geht mit guten Beispiel voran, so gut er kann, auch wenn es etwas unkonventionell scheint... Ob er es schafft und wie er diesen Weg versucht zu gehen, dass müsst ihr wohl selber raus finden ;) Auf alle Fälle hab ich oft gelacht, geschmunzelt, aber auch hier und da nachgedacht und vielleicht sogar einige Tränchen vergossen. Was den Protagonisten Jesus angeht. Er ist, wie in der Bibel 32. Was danach kommt wurde in dieser nicht beschrieben aber im Buch ist er attraktiv, gütig, sanft, warmherzig, grosszügig, voller vertrauen, zielstrebig und... kiffend. So könnte man ihn wohl beschreiben. Er umgibt sich mit Menschen die am Rande unserer Gesellschaft leben, oder es zumindest versuchen. War ja schon immer so, er hatte keine Probleme mit Nutten, Aussätzigen, Verrückten und so, also warum daran was ändern!? Seine neue Gruppe setzt sich mit Alkis, einem verrückten Vietnam-Veteranden, einem verkappten Musiker, einer Nutte und Drogensüchtigen zusammen. Alle samt liebenswert auf ihre Weise und immer voll dabei. Eine Lieblingsstelle zu zu finden war nicht so schwer, da gabs eine meeeeenge, aber ich hab mich dann für die entschieden Lieblingsstelle: Alle Seelen müssen weinen, wenn sie in kleine Babys erwachen und feststellen, dass sie weit weg vom Himmel sind. Fazit: Ein wirklich witziger und doch manchmal nachdenklicher Roman. Und nein, ich finde ihn nicht blasphemisch. Wie sag ich immer so schön... Worüber man nicht lachen kann, kann nicht heilig sein!

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Inhalt: Was denkt Gott über die momentane Weltsituation? Warum unternimmt er nichts, wenn er doch allmächtig sein soll? Wieso lässt er die schrecklichsten Dinge zu? Was wenn die Antwort auf diese Fragen ganz einfach ist? Gott gönnte sich einmal in seinem endlosen Leben Urlaub und aufgrund der unterschiedlichen Zeitrechnungen zwischen Himmel und Erde war seine Ferienwoche im Himmel, auf der Erde 400 Jahre lang. Nach dem Angelurlaub kehrt er in sein Büro zurück und muss sich mit den Schandtaten der Menschheit auseinandersetzen. Und weil es schon einmal funktionierte, entschließt er seinen Sohn Jesus auf die Erde zu schicken, damit er die einzig wahre göttliche Botschaft verkündigen kann: Seid lieb! Jesus, zuerst von der Aufgabe nicht sonderlich begeistert, will er doch weiter mit Jimi Hendrix Musik machen, kiffen und einfach nur die Ewigkeit genießen, findet sich schließlich doch damit ab und kehrt im Jahre 2011 auf die Erde zurück. Wie verkündet man die frohe Botschaft, in einer Zeit, wo der Glaube entweder gar nicht oder extrem ausgelebt wird? Gestrandet in New York schließt er sich mit einigen Menschen zusammen, die in etwa dieselben Interessen wie er teilen. Kiffen, Musik, chillen. Erst als sie auf ein Plakat der Sendung American Pop Stars aufmerksam werden, entsteht ein Plan, wie man die Menschen erreichen könnte. Meine Meinung: Das Cover sprang mich sozusagen gleich an, da es doch mit einem ziemlich heiklen Thema spielt: Religion. Da ist der rauchende Jesus, vor einer Gefängniswand abgebildet – der Titel „Gott bewahre“ lässt natürlich viele Vermutungen offen, sicher ist nur – dabei muss es sich um eine skurrile Geschichte handeln. Die ersten Seiten bestätigen diesen Eindruck auch relativ schnell, wenn man über das Himmelsbüro liest und mit dem herrlich lockeren Schreibstil konfrontiert wird. Jesus kommt einen trotz seines Alters (33 Jahre auf der Erde) wie ein Jugendlicher vor, der Träumen nachhängt und eigentlich keine wirkliche Ahnung hat, was er mit seinem Leben machen sollte. Er ist eben auch nur ein Sohn, Gottes Sohn eben und als dieser ihn auf die Erde schickt, ist er erst nicht so begeistert, erinnerte er sich doch, was das letzte Mal geschah als er den Menschen einen Besuch abstattete. Trotzdem beugt er sich und findet auf der Erde schnell ein paar „Jünger“ (Drogenabhängige, Alkoholiker, Obdachlose) mit denen er sich umgeben kann. Die Truppe ist relativ sympathisch und man liest gerne von ihnen, von ihren Wegen irgendwie zu überleben. Jetzt hat sich mir die Frage gestellt, wie Jesus es wohl anstellen wird, seine Botschaft zu verkündigen, immerhin findet man heutzutage schwerlich Gehör. Die Idee des Autors ihn bei American Popstars (Deutschland sucht den Superstar in den USA) teilnehmen zu lassen, ist wohl der amüsanteste Punkt des Buches, ansonsten ist der Humor nämlich eher dünn besiedelt. Die Geschichte ist relativ flüssig geschrieben, die Seiten lassen sich schnell weglesen und spannend ist es zudem auch, so dass man das Ende wissen möchte. Bin selbst jetzt nicht wirklich gläubig, was aber bei dem Buch gar nicht notwendig ist, solange man von der (eventuellen) Existenz von Gott, Jesus, Himmel und Hölle weiß, ist man mit den besten Hintergrundwissen ausgestattet. Gläubigen Menschen, die sich auch an die Kirche, Bibel und all diese Sachen halten, wird „Gott bewahre“ wohl eher nicht zusagen, weil vieles davon durch den Kakao gezogen wird. Eigentlich wollte ich nur 2 Sterne vergeben, weil das Buch einen nicht wirklich vom Hocker reißt, aber letztlich werden es doch 3 Stück, da die Geschichte mal etwas vollkommen anderes ist. Nichts Vergleichbares würde mir einfallen und letztlich war es doch ein amüsantes Lesevergnügen. Fazit: Nicht so humorvoll, wie vielleicht erhofft – trotzdem ein interessantes Buch für Zwischendurch.

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