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Rezensionen zu
Windfire

Lynn Raven

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Cover Mir gefällt das Cover sehr gut. Es passt zu den anderen Büchern von Lynn Raven. Das Gold unter den Augen der dunkelhaarigen Frau passt gut zum sandigen Thema des Buches. Auch die etwas größeren Goldtropfen, die an Sommersprossen erinnern, finde ich passend. Der Buchtitel ist genau auf die gleiche Art und Weise geschrieben bzw. gestaltet. Ich mag den starken Kontrast zwischen der hellen Haut, dem Gold und den schwarzen Haaren bzw. dem dunklen Hintergrund sehr. Meine Meinung Lynn Raven hat mich bis jetzt noch nie mit einem ihrer Bücher enttäuscht. Ich glaube, bis auf eines habe ich alle von ihr gelesen, oder eher verschlungen, das passt besser. Die Idee mit den Djinn hat mir sehr gut gefallen. Das ist mal etwas Neues und etwas sehr Aufregendes. Ich bin absolut neugierig auf die Geschwister von Shane, dem Halbdjinn. Seine Brüder, die Djinnprinzen, sind bereits mehrere Hundert Jahre alt. Er ist Fotograf und hat in den letzten Jahren in Krisengebieten gearbeitet und dort spektakuläre Bilder gemacht. Jessie ist eine Hexe. Sie schlägt sich durch, um die Krankenhausrechnungen ihres Stiefbruders zu bezahlen. Dieser liegt ihr sehr am Herzen und sie würde alles für ihn tun. Als Shane auftaucht, gerät ihre Welt ziemlich ins Wanken. Er sucht ein altes Schmuckstück, das sie just vor ein paar Tagen verkauft hat. Auf der Jagd nach diesem Schmuck kommen sie sich etwas näher und entdecken gleichzeitig, wie gefährlich sie beide doch sein können. Jesse zum Beispiel wusste überhaupt nichts von den Kräften, die in ihr schlummern. Sie ist etwas überfordert, begleitet Shane jedoch auf seiner Suche nach seinen Brüdern und des Rätsels Lösung um das Schmuckstück. Mir hat es sehr gut gefallen, dass Jessie ziemlich schnell bereit war, mit Shane zu gehen und ihn auf der Suche zu begleiten. Ihre Neugierde hat mir gut gefallen und sie für mich auch sehr sympathisch gemacht. Die Beiden halten zusammen, auch wenn Jessie zu Beginn des Buches nicht viel auf Shane gibt. Er jedoch scheint sehr schnell zu bemerken, wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlen. Das Buch hat mich gefesselt und meine Erwartungen sogar übertroffen. Es ist im Vergleich zu "Blutbraut" oder "Seelenkuss" etwas kürzer, aber auf keinen Fall schlechter. Ich glaube mehr, Seiten hätten dem Buch sogar geschadet. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass Lynn Raven zu den wenigen Autoren zählt, bei denen ich zu einem kleinen Fangirl mutiere. Um an dieses Buch zu gelangen, habe ich es sogar in Kauf genommen, zu einem Treffen mit einer Freundin zu spät zukommen und das soll bei mir etwas heißen, denn ich hasse das normalerweise. Für mich führte an diesem Tag kein Weg an diesem Buch vorbei. Umso mehr freue ich mich darüber, das meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Ich würde definitiv gerne mehr Bücher über Djinn lesen, die haben es mir dank Shane nämlich ziemlich angetan und auch seine Brüder wirkten auf mich sehr sympathisch und angenehm. Lynn Raven hat mit Windfire meiner Meinung nach ein wirklich fantastisches Buch geschrieben. Sie entführt mich in eine sehr sandige Welt. Manchmal hatte ich beim Lesen das Gefühl den Sand und den Wind auf den Lippen zu spüren. Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen und ich bin absolut begeistert davon. Lest es! Wertung (5/5)

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Der Einstieg in dieses Buch gelang durch den leichten Schreibstil der Autorin sehr gut. Bereits auf den ersten Seiten lernt man Shane und Jessica sehr gut kennen. Zum einen ist da Jessica, die viele Jobs gleichzeitig hat, um ihrem krebskranken Bruder die Krankenhauskosten zu bezahlen. Das macht sie sehr sympathisch, aber sie wirkt dadurch auch ziemlich verletzlich. Die beiden befinden sich auf der Flucht vor Tante Gwen, die sich das Erbe unter den Nagel reißen will. Auf der anderen Seite haben wir Shane, er wird erpresst. Er soll "Das Herz von Simurgh" beschaffen, dieses Schmuckstück ist im Besitz von Jessica und so begegnen sich die beiden. Eine Zusammenkunft, die plötzlich alles für die beiden verändert. Plötzlich wird beider Leben auf den Kopf gestellt und sie finden sich plötzlich in einem Wirbel aus Gefühlen, Verfolgungsjagden und Machtkämpfen wieder. Schnell wird klar, es steckt mehr hinter dem, was alle wollen. Was macht es so besonders? Doch dann erfahren sie eine noch viel größere Wahrheit, die sie zu erschüttern und zu verschlingen droht. Werden sie heil aus der Geschichte kommen? Im ersten Teil der Geschichte werden vor allem die beiden Hauptcharaktere mit sehr viel Liebe und Authenzität gezeichnet. Dadurch findet man sehr guten Zugang zu ihnen. Man fühlt sich ihnen verbunden und leidet mit ihnen. Ich fand beide sehr sympathisch, denn jeder hat eine Geschichte zu erzählen die spürbar mitnimmt. Dadurch entstehen aber auch ein paar Längen, weil man eigentlich darauf wartet, das man endlich zum Kern der Geschichte kommt. Ich fand diesen Teil zwar interessant, aber er hat sich auch gezogen. Der zentrale Kern ist sehr gut getroffen, leider erfährt man erst spät davon, was ich unheimlich schade finde. Dem ganzen hätte einfach mehr Spannung und Nervenkitzel gutgetan. Denn davon gibt es einfach zu wenig. Die Welt der Djinns und Windhexen wurde meiner Meinung nach zu wenig Raum geschenkt, man hätte dieses Aspekt noch mehr ausbauen können. Zu gern hätte ich noch mehr über die vier Elemente erfahren. Der Verlauf ist mit viel Gefühl, unterschwelliger Spannung , aber auch mit Action und Adrenalin gezeichnet. Besonders im zweiten Teil des Buches geht es ziemlich hoch her und ist an Action kaum zu überbieten. Schön empfand ich, das es doch einige Wendungen gab, die ich so nicht erwartet habe. Das hat dem ganzen etwas Auftrieb verschafft. Die Autorin hat es gut verstanden, dem ganzen einen magischen Touch zu verleihen, was es geheimnisvoller erscheinen lässt. Die Emotionen zwischen Shane und Jessica kamen sehr gut rüber, man konnte sich direkt in sie hineinversetzen. Diese erscheinen sehr tief, aber auch nicht ohne Gefahren. Insgesamt eine tolle Geschichte, in der aber zu oft abgeschweift wird, was das ganze etwas langatmig erscheinen lässt. Spannung ist vorhanden, jedoch flaut diese immer wieder ab. Toll war für mich, das ich auch hin und wieder schmunzeln durfte. Die Charaktere sind interessant und authentisch gestaltet. Sie wirken geradeheraus und gerade Shane und Jessica besitzen eine sehr gute Tiefe. Das verschafft ihnen mehr Seele und Menschlichkeit. Man kann ihre Handlungen und Gedankengänge sehr gut nachempfinden. Die Handlung an sich fand ich nicht ganz ausgereift. Es blieben zu viele Fragen offen. Es gab Ansätze die nicht weiter verfolgt wurden und bei manchen Szenen gab es zu wenig oder gar keine Erklärungen. Das fand ich sehr schade. Denn diese Geschichte hat Potenzial, was aber meiner Meinung nach nicht richtig ausgeschöpft wurde. Nun bin ich gespannt ob das Ganze noch weitergeht, denn irgendwie finde ich, es ist nicht zu Ende. Hierbei erfahren wir hauptsächlich die Perspektiven von Shane und Jessica, aber auch andere Sichtweisen bekommen wir geboten, was das ganze noch geheimnisvoller und spannender macht. Die einzelnen Kapitel sind kurz bis lang gehalten. Die Gestaltung hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, dabei aber auch ziemlich gefühlvoll gestaltet. Das Cover und der Titel passen gut zum Buch. Fazit: Eine interessante Geschichte über Djinns und Windhexen. Sie lebt hauptsächlich von Gefühlen. Trotz einiger Schwächen konnte es mich jedoch recht gut unterhalten. Die liebevoll gestalteten Hauptcharaktere haben mich spürbar in den Bann gezogen. Mit der Bewertung habe ich mich sehr schwer getan. Ich hab mich jedoch dafür entschieden 3 von 5 Punkten zu vergeben. Es hat mich zwar nicht kaltgelassen, aber es hatte einfach für mich doch so einige Schwachstellen.

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Einfach aufregend, aber....

Von: Jen aus Römerstein

20.12.2015

Achtung! Spoiler! Verderbt euch nicht den Spaß am Unbekannten. Das neueste Buch von Lynn Raven ist was die Story angeht im wahrsten Sinne fantastisch. Ich bin schon länger ein Fan von ihr und verschlinge ihre Bücher kaum, dass sie auf dem Markt sind. Auch dieses kann ich nur von ganzem Herzen empfehlen Leider stört daran immer wieder, dass die Bücher Druckfehler aufweisen. Bei Windfire verschwimmen sogar Sätze ineinander! Etwas, was ich als ärgerlich empfinde, da der eigentliche Sinn verschwindet und dabei nur Verwirrung entsteht. Ich kann verstehen, dass mal ein Satzzeichen oder mal ein paar Gänsefüßchen untergehen, doch wie soll man aus einem Textabschnitt wie diesem: " ...Um seinen Mund zuckte es. Ohne dass ich hätte sagen können, ob es ein unterdrücktes Grinsen oder etwas anderes war. Möglichst unschuldig hob ich Tausenundeiner Nacht sind wie alt? Und Sie sehen nicht so aus, als könnten Sie da mithalten.<<" (S.350f. Kapitel 32) wirklich schlau werden? Doch abgesehen von diesem Fehler, ist ihr neuestes Buch sehr spannend. Die Hauptfiguren Shane und Jesse werden sehr Facettenreich dargestellt, wobei die vielen Nebenfiguren um die beiden stark im Dunkeln gehalten werden, auch wenn diese immer wieder erwähnt werden. Da Al scheinbar eine recht große Rolle im Hintergrund der Geschichte gespielt hat, wäre es interessant gewesen mehr über die gesamten Zusammenhänge zu erfahren. Es bleiben am Ende noch sehr viele Ungeklärte Fragen übrig.

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Meine Meinung Jessie lebt in Las Vegas, führt ein eher ärmliches Leben und muss mehrere Jobs machen, damit ihr krebskranker Bruder im Krankenhaus behandelt werden kann. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als Shane Hayden vor ihr steht und nach einem Amulett verlangt, dass Jessie von ihrer Mutter geerbt hat. Dieses Amulett hat sie jedoch nicht mehr. Aus Geldnot hat sie es verkauft und dadurch gerät sie gemeinsam mit Shane in ein merkwürdiges Spiel zwischen den Fronten der Djinn und der Hexen! Shane ist ein Halb-Djinn, nach seiner Beschreibung äußerst attraktiv und Fotograf. Zunächst ist er Jessie gegenüber kritisch eingestellt, doch die Spannung zwischen den beiden ist für den Leser von Anfang an greifbar nah. Eine Geschichte rund um Djinn habe ich, wenn ich darüber nachdenke, noch nie gelesen. Klar, jeder kennt Aladin, aber das hat wenig mit Windfire zu tun. Die Geschichte ist spannend, mit überraschenden Wendungen und ich war unglaublich schnell am Ende angelangt. Nicht selten ist es in solchen Büchern so, dass der Hintergrund nur wage erzählt wird. Hier jedoch ist dies nicht der Fall. Wie die Djinn und die Hexen entstanden wir schlüssig und nachvollziehbar erklärt und man hat nicht das Gefühl, im Dunkeln zu stehen. Das Ende... ja. Das kam meiner Meinung nach zu schnell und zu zack zack. Ehe man sich versah war vier Seiten später alles vorbei und ... ja? Was eigentlich? Dazu kommen die vielen in den Raum geworfenen Personen und Handlungen, die einfach keine Auflösung finden. Wieso flüchtet Jessie vor ihrer Tante, wenn die doch eigentlich, ja was eigentlich ist? Mensch? Hexe? Man weiß es nicht. Kommen wir zum Cover. Alleine das ist doch super, oder? Ich mag es total gerne und es macht sich gut im Regal! =) Was mich irritiert hat, war der Schreibstil. Immer wieder abgehakte Sätze, tausende Punkte ("..."), Unterbrechungen. Das hat echt wahnsinnig gestört. Auch wurden Sätze, nicht wie üblich, zusammengefasst, sondern immer wieder unterbrochen. ("Du wirst das Mädchen finden. Dafür hast du 48 Stunden. Dann sprechen wir uns wieder.") Oder ("Es sah nicht nach einem Highway aus. Nicht mal nach einer Landstraße. Eher nach ... Die acht vermummten ...") Schon komisch... Fazit Windfire ist eine spannende Geschichte rund um die Djinn und Hexen und mit zwei wirklich tiefgründigen Protagonisten. Trotz des merkwürdigen Schreibstils fand ich das Buch genial umgesetzt. ★★★★

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Das gibt es doch nicht ?! Ich war und bin hinweg – Ich meine HALLO: Was ist das für ein tolles Cover. Endlich wieder ein Buch von Lynn Raven! Wie sehr habe ich darauf gehofft! Für mich gibt es bei Lynn Raven nur unfassbar mega gut – und ich wurde nicht enttäuscht! Diesmal begleitet der Leser Jesse, eine junge, vom Leben stark eingenommene Windhexe ohne die geringste Ahnung um ihr Erbe und ihre wortwörtliche Kollision mit Shane, dem Halbdjinn. Man merkt sofort, hier treffen Elemente aufeinander die sich gleichermaßen abstoßen wie anziehen und es beginnt eine Suche nach Antworten mitten hinein in die arabische Mythologie. Jesse ist der Typ Frau, den man gleich als Freundin haben will -verdammt sympatisch-, sie hat ihr Leben angenommen und meistert es, sie ist schlagfertig und temperamentvoll, kann sehr zickig aber auch leidenschaftlich sein und es macht Spaß, ihren unendlichen Wort- und sonstigen Gefechten mit Shane zu folgen. Die Romantiker unter den Lesern müssen nämlich wie schon öfter bei Lynn Raven, sehr geduldig sein, die beiden Protas müssen sich zuerst mühsam über ihre gegenseitige Abneigung hinweg kennen und lieben lernen. Aber genau das macht den Reiz ihrer Geschichten aus, die Charaktere sind so nah am Leben, das man ihre Schritte nachvollziehen kann, kein überhastetes “ups, doch geküsst” oder ein “zack, ganz plötzlich in seinem Armen” ;-). Das Ganze ist wirklich ein dünner Faden am Rande der eigentlichen Geschichte, unaufdringlich aber dadurch umso glaubwürdiger und greifbarer. Der Atem der Geschichte ist zweifelsfrei der Orient mit all seinen Wundern, Mythen und Legenden. Die Bilder welche die Autorin mit ihrem unübertroffen lebendigen Schreibstil zum Leben erweckt hat, von sengenden Wüsten, Alabasterpalästen und mächtigen Djinn sind atemberaubend, ich konnte und wollte meine Nase nicht wieder heraus nehmen aus dieser fernen, fremden Welt. Vieles wurde auch nur angeschnitten, wie zB die Elementare, die Hexenzirkel – besonders der Windhexen-Clan und nicht zu vergessen DIE sechs Brüder;-), und ich wäre absolut rein gar nicht enttäuscht, wenn uns die Autorin ein weiteres Mal von diesem spannenden und mystischen Wein kosten lassen würde:-). Die Geschichte bietet sehr viel Action: Verfolgungsjagden, rasante Wettläufe gegen die Zeit, skrupellose, übermächtige Gegner… Natürlich gibt es auch fatale Missverständnisse und falsche Verbündete. Deswegen bleibt das Tempo meist rasant und die Spannung hoch, wodurch sich das Buch inhaltlich leicht und unterhaltsam runter liest. Fazit Lynn Raven erzählt eine magische, einfallsreiche Fantasygeschichte, in der ein Halb-Djinn und eine Windhexe gegen ihren Willen zusammen arbeiten müssen, um dem Bösen ein ungemein wichtiges Artefakt zu entreißen. Fantastische Story, authentische Charaktere, toller Titel, super Cover – woow Lynn Raven hat mich wieder einmal begeistert!! #lieblingsautorin Großer Dank an den cbt-verlag

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Lynn Raven gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsautoren, von der ich Bücher kaufe ohne zu wissen worum es eigentlich geht, denn bisher konnte sie mich immer überzeugen. Ich habe den Klapptext zu Windfire auch erst gelesen nachdem das Buch bei mir war und war sehr neugierig. Erst einmal hatte ich überhaupt keine Ahnung in welche Richtung das ganze hier gehen wird und wurde direkt positiv überrascht. Lynn Raven hat sich wieder einiges einfallen lassen und präsentiert dem Leser eine wirklich fantastische und gut durchdachte Story. Ich werde versuchen, so wenig wie möglich zu verraten, denn der Klapptext verrät dieses Mal so gut wie gar nichts, was ich sehr positiv finde. Alles dreht sich um das Herz von Simurgh, einen magischen Amulett, von dem erst einmal niemand weiß was es kann. Hauptfiguren sind Jessie und Shane, zwei völlig unterschiedliche Charaktere. Shane kommt aus einer sehr reichen und mächtigen Familie. Trotzdem steht er völlig auf eigenen Beinen und hat sich als Kriegsfotograf einen Namen gemacht. Jessie hingegen hat direkt 3 Jobs und ist mit ihrem Stiefbruder auf der Flucht. Das Zusammentreffen der beiden verläuft anfangs alles andere als freundschaftlich, aber das ist man ja gewohnt bei Lynn Raven, denn oft können sich ihre Charaktere anfangs gar nicht leiden. Gerade das mag ich bei ihren Büchern besonders gerne. Natürlich spielt die Liebe eine wichtige Rolle, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Insgesamt ist dies mein Lesehighlight im Dezember gewesen und bekommt natürlich die volle Punktzahl von mir und einen Platz in meinem Keeper-Regal.

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Einfach toll ♥

Von: Sine

12.12.2015

Fazit: Wieder ein super Buch der Autorin, was von Anfang bis Ende spannend war. Wäre der Schlaf nicht dazwischen gekommen, hätte ich es in einem Rutsch durchgelesen. Bewertung: Die Blutbraut war einfach ein tolles Buch. Dagegen war Seelenkuss nicht so schön. Daher bin ich gespannt auf das nächste Buch von Lynn Raven. Besonders das Cover ist einfach mal wieder himmlisch. Ok... Habe ich schon erwähnt, wie toll das Cover aussieht ;) Sie sind wie Feuer und Wind. Shane ist irgendwie unnahbar, aber auch wieder nicht. Er hat viel durchgemacht und scheint auch zu wissen, was er macht. Er macht vieles für sich und ist sehr selbstbewusst. Es ist eher selten, dass er unsicher ist. Er macht einfach das, was er für richtig hält. Er ist ein Halb-Djin und scheint ziemlich heiß zu sein. Er verschließt sich aber auch selbst vor seinen Gefühlen. Jessie ist ein starkes Mädchen, sie kämpft für das, was ihr wichtig ist. Dadurch ist sie auch keine fiese Person geworden, sondern hat immer noch das Herz am rechten Fleck. Sie hat schon viel erlebt und ist trotzdem stark geblieben, das ist echt eine Leistung. Außerdem ist sie überhaupt nicht auf dem Mund gefallen. Sie ist auch keine die andere nur bemitleidet und dann so mit denen umgeht. Sie pflegt auch einen normalen Umgang mit kranken Personen und lässt diese sich dadurch auch besser fühlen. Beide Charaktere mag ich unglaublich gerne, besonders zusammen finde ich es sehr spannend. Auch was die beiden so herausfinden. Besonders Jessie. Die Kapitel selber sind meistens aus der Sicht von Jessie und Shane. Zwischendrin sind immer mal wieder Kapitel aus anderen interessanten Sichten geschrieben. Diese bauen die vorhandene Spannung noch mehr auf. Gut erkennen kann man auch die unterschiedlichen Leute an den Symbolen über jeden Kapitel. Die Story ist auch spannend. Der Klappentext lässt nicht allzu viel ahnen, was später passiert. Die meisten Inhalte werden davon schon am Anfang erwähnt. Wie sich beide Charaktere annähern finde ich sehr schön und die Situation ist ja auch nicht so einfach. Das Buch war mal wieder sehr spannend. Ich hätte es sehr gut in einem Rutsch durchlesen können. Der Titel passt auch einfach perfekt zu dem Buch.

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Interessant, ansprechend und originell fand ich die fantastischen Wesen, die die Welt von Windfire bevölkern: statt der üblichen Vampire, Dämonen und Engel gibt es hier vier Völker, die aus den Elementen entstanden sind. Aus dem Feuer entstanden die aufbrausenden, hitzköpfigen Djinn, aus dem Wasser die friedfertigen, geheimnisvollen Faye. Erde und Wind verbanden sich mit den Menschen zu Elementarwesen: Erdmagiern und Windhexen. Die Entstehungsgeschichte wird schlüssig und überzeugend erzählt, und sie bietet auch eine gute Grundlage für einen einfallsreichen Fantasyroman. Besonders Djinn sieht man in der Fantasyliteratur ja noch eher selten, dabei bieten sie so viel interessante Mythologie! Augenzwinkernd bindet Lynn Raven dabei auch Aladin und seine Wunderlampe mit ein, die hier so gar nichts gemein haben mit der süßen Disney-Verfilmung... Anderes fand ich weniger originell: im Mittelpunkt der Geschichte stehen ein Mann und eine Frau, die sich erst nicht ausstehen können, sich aber dennoch direkt und sofort voneinander angezogen fühlen. Das ist etwas, was ich schon genau so in (für meinen Geschmack) zu vielen Büchern gelesen habe! Darüber hinaus gehören sie auch noch zu verschiedenen Faktionen, eine Beziehung wäre daher eigentlich verboten oder zumindest verpönt. Jessie (oder "Madame Zimtzicke"), die Protagonistin, war mir dennoch direkt sympathisch. Sie ist mit ihrem kleinen, todkranken Stiefbruder auf der Flucht vor ihrer Tante Gwen, die sich das gemeinsame Erbe unter den Nagel reißen will - und dabei muss Jessie auch noch drei Jobs gleichzeitig arbeiten, um die horrenden Krankenhausrechnungen bezahlen zu können. Dennoch würde es ihr nie in den Sinn kommen, Danny im Stich zu lassen oder ihn einfach zum Sterben in ein Hospiz einzuweisen! Mit Shane ("Mr Vollidiot) wurde ich deutlich langsamer warm, er war mir am Anfang zu sehr Testosteron-strotzendes Alphamännchen. Aber im Laufe der Geschichte freundete ich mich mit ihm an, denn er hat doch mehr zu bieten als nur ein heißes Äußeres und ein arrogantes Auftreten - so will er zum Beispiel lieber sein Leben in Kriegsgebieten riskieren, um die Geschehnisse dort zu dokumentieren, als viel einfacher und bequemer mit Modefotografie sein Geld zu verdienen. Trotzdem hatte es die Liebesgeschichte bei mir lange sehr schwer; erst im letzten Drittel bekam ich das Gefühl, dass die beiden wirklich mehr miteinander verbindet als unerklärliche Instant-Liebe. Die Geschichte bietet sehr viel Action: Verfolgungsjagden, rasante Wettläufe gegen die Zeit, skrupellose, übermächtige Gegner... Natürlich gibt es auch fatale Missverständnisse und falsche Verbündete. Deswegen bleibt das Tempo meist rasant und die Spannung hoch, wodurch sich das Buch zumindest inhaltlich leicht und unterhaltsam runter liest. Leider wird dieser Lesefluss in meinen Augen aber empfindlich gestört durch den Schreibstil. Er enthält extrem viele Passagen, die in abgehakten Satzfragmenten erzählt werden. Statt Nebensätze mit Kommata abzutrennen, wird ein Satz einfach stattdessen mit Punkten unterteilt. Das kann gut funktionieren. In schnellen, atemlosen Szenen. Denen kurze Satzfragmente dann eine Art hypnotische Dringlichkeit verleihen. Aber in meinen Augen wird dieses Stilmittel einfach gnadenlos überstrapaziert. So dass ich schnell das Gefühl hatte, dagegen komplett abzustumpfen. Wodurch genau diese Dringlichkeit wieder verloren ging. Hier ein Beispiel für zwei Sätze, die in mehrere Teile zerlegt wurden: "Nur die menschlichen Elementare konnte man wirklich einsperren. Weil sie eben in erster Linie Menschen waren. Und nicht fleischgewordene Naturgewalten.Trotzdem würde es keiner wagen. Weil es ganz einfach zu viel Aufmerksamkeit erregen würde." Auch andere Dinge störten für mich den Lesefluss; so werden Personalpronomen oft uneindeutig gesetzt (dann ist zum Beispiel mit "er" eben NICHT die zuletzt genannte männliche Person/Sache gemeint, wie normal üblich), und gelegentlich wird "..." in meinen Augen etwas zu großzügig verwendet. "Dieses Gefühl von ... Feuer, das ... auf ihn übergesprungen war, als er das Amulett berührt hatte. Wild. Und irgendwie ... zufrieden zugleich." Der Schreibstil ist ansonsten meist locker und humorvoll, ohne die Dinge allzu ernst zu nehmen. Dennoch gibt es auch immer mal wieder magisch märchenhafte Szenen mit einer sehr dichten Atmosphäre. Fazit: Djinns, Faye, Erdmagier, Windhexen... Lynn Raven erzählt eine magische, einfallsreiche Fantasygeschichte, in der ein Halb-Djinn und eine Windhexe gegen ihren Willen zusammen arbeiten müssen, um dem Bösen ein ungemein wichtiges Artefakt zu entreißen. Die Fantasy-Elemente fand ich sehr originell, die Liebesgeschichte eher weniger... Eigentlich fand ich die Geschichte im Ganzen unterhaltsam und spannend, aber der Schreibstil bremste mich mit extrem vielen kurzen Sätzen immer wieder aus, obwohl er auch seine großartigen Momente hat.

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